MXR Dynacomp Compressor - optische Mängel / miese Verarbeitung

  • Ersteller banjogit
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Trotzdem möchte ich nochmal meinen Unmut darüber äußern, dass man für 79.- EUR hier keine vernünftige Verarbeitung geboten bekommt.

Wenn dem so ist, kaufe ich ein Produkt einfach nicht. Will ich es trotzdem, ist es mir auch egal, man nimmt es hin (so wie du jetzt).
Natürlich kann man ausschließlich beste Verarbeitung verkaufen, dann reicht man allerdings die Kosten der Endkontrolle (und Ausschussware für die Müllhalde) gerne an den Endkunden weiter, der ohnehin schon liebhaberpreise in dem Segment zahlen darf.
Ich schätze den Preis der Materialien bei einem Treter auf höchstens 10€ ein. Zusammengebaut und lackiert vielleicht 1-4€ mehr, Frachtkosten sind deutlich niedriger.

Was noch negativ auffällt: die Potiachsen sind aus Plastik, einer der Knöpfe sitzt äußerst locker, der andere dagegen ist kaum runterzukriegen.
Mein MXR Distortion aus den 70ern hat Metallachsen, die Potiknöpfe sind zusätzlich durch Madenschrauben gesichert.
Fazit: für immer mehr Geld bekommt man immer weniger geboten. Anscheinend ein globaler Trend, von dem nur Telekommunikationsgeräte und Blattgemüse ausgenommen sind.

Selber austauschen ;)
Was du geboten bekommst ist "eiskalt kalkuliert", bei Produkten nicht selten zu Ungunsten des Verbrauchers und der Arbeiter, die es hergestellt haben. Das trifft auch auf Telekommunikationsgeräte und Blattgemüse zu, nicht immer aber mindestens genauso häufig.
 
Abgesehen davon daß es mir persönlich nicht der Mühe wert wäre wegen mikroskopischer Mängel sowas zu posten kann ich nur sagen:
1. Der Mangel ist optisch und hat mit der Funktion absolut nichts zu tun
2. solche Guß Bzw Spritzgussfehler sind bei Alugehäusen aus billiger asiatischer Fertigung de facto normal
3. Ihr wollt es immer billger und immer einfacher aber wundert Euch im Zeitalter des Bestellen, Ausprobieren und Zurückschickens über steigende Preise
4. In dem Zusammenhang sollten dann einige mal nen Grundkurs in Sachen kaufmännischer Kalkulation und über die Relativität von Erzeugerpreisen im globalen Handel belegen dann würde sie bzgl mancher Kommentare die sie dazu ablassen und abgelassen haben in sich gehen und solch Dampfgeplauder einfach unterlassen... und nich Serverplatz und Zeit anderer verschwenden

SCNR
 
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Mit den optischen Mängeln habe ich mich mittlerweile abgefunden. Leider geht's nun weiter - mit einem weitaus gravierenderen Mangel. Im Netzbetrieb ist ja alles bingo - der Dynacomp ist ein prima Compressor. Nun wollte ich auch den Batteriebetrieb testen - und dabei festgestellt, dass sich das Gerät bei eingelegtem 9V-Block nicht mehr schließen läßt. Der Deckel passt nicht mehr drauf, da zwischen Batterierand und Gehäuseeck zu wenig Platz für die im Deckel befindliche Stanze ist. Das Bild verdeutlicht das. Man sieht an der Batterie bereits die Spuren meiner Quetschversuche. Der Block läßt sich auch nicht mehr weiter nach links oder Richtung Platine drücken. Es handelt sich dabei um eine ganz normale Daimon-Qualitätsbatterie. Mit einem 9V-Block vom Aldi hingegen funktionierte es etwas besser, wenn auch da nicht ganz reibungsfrei.
MXR Dynacomp_Batteriefach.jpg

Vielleicht gibt' s ja nochmal qualifizierte Kommentare ob es ähnliche Erfahrungen dbzgl. gibt.
Bitte keine unsinnigen Kommentare wie "Stell Dich nicht so an - schleif enfach was weg".
Denn in so einem Fall kennen Hersteller und Händler ja auch kein Pardon - die Garantie ist dann weg.
 
Ich versteh leider nicht was das hier soll, bin ich mit einem Gerät nicht zufrieden schicke ich es zurück und Reklamiere es, oder ich behalte es und finde mich damit ab. Auch in Firmen wie MXR oder andere Marken in allen Bereichen(sei es Musik, Angeln oder sonst was) kann es leider schon mal zu Fertigungsfehler kommen.
Gruß
 
... und Du bist erfahrener MXR-User, der mir versichern kann, dass nicht alle Dynacomps so gebaut sind?
 
Natürlich sind sind nicht alle Dynacomps so gebaut, dass die Batterie eingedrückt wird.
Schick ihn zurück.
 
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Hab jetzt nochmal ein paar andere Batteriefabrikate durchprobiert, und die lassen den Bodendeckel in akzeptablen Maße schließen, wenn die Batterie dann auch etwas "streng" sitzt (hat auch Vorteile). Die Daimon ist tatsächlich einen halben mm dicker als die anderen und deren Kanten und Ecken sind nicht so abgerundet. Das reicht schon aus um, das geschilderte Problem zu verursachen.

Merci für Eure Zeit und Geduld (v.a. die kostbare vom bluesfreak)
 
... und Du bist erfahrener MXR-User, der mir versichern kann, dass nicht alle Dynacomps so gebaut sind?
Versichern kann ich dir nichts! Ich sprach davon, dass es durchaus mal passieren kann (war jetzt auch eher bezüglich des "Lackschadens"). Und als erfahrender MXR-User würde ich mich nicht bezeichnen. Ich hab ja nur ein Pedal von denen. Aber viele User hier im Board nutzen MXR-Pedale und sind (nehme ich mal an) zufrieden.
 
... es liegt wirklich an den Batteriefabrikaten. Wider Erwarten sind die anscheinend nicht alle zu 100% auf ein Maß genormt. Es gibt welche, die passen problemlos in ein solches "B-Typ-Gehäuse" und manche sind einfach zu hoch/dick.
Man könnte natürlich wiederum auch erwarten, dass MXR sowas mit einkalkuliert, man könnte aber auch dasselbe an die Batteriehersteller anbringen. Probleme gab's allerdings bei mir meist nur mit Discounterbatterie. Aber wer will schon eine 6€ Varta da reinhauen, die 10h mehr hält und dann auch giftiger Sondermüll ist, wie ihre billige Schwester? Batteriebetrieb einfach vermeiden, wo möglich. Tut der Umwelt gut und schont die Nerven, damit man nicht kurz vorm Gig feststellt, dass sie gerade schwach wird und diesen wohl nicht durchstehen wird.
 
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Es gibt zwei Standards, IEC und ANSI, ich hab nur die ANSI Abmessungen hier und die sind H: 48.5mm, L: 26.5mm, B: 17.5mm... einfach mal nachmessen

Nachtrag:

IEC spezifiziert H 48 mm × L 25 mm × W 15 mm und schon haben wir Probleme...
 
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