Einladung von Electro Voice/Dynacord zur Werksbesichtigung

  • Ersteller Martin Hofmann
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Die Linde-Stablerdinger kommen btw aus Aschaffenburg.

und... ... ...wo bleiben eigentlich die versprochenen Bilder???
 
das war Gestern …

den Bilder-Link erhalten wir gegen 16 Uhr heute!

… und dann muss da ja auch noch ein durch die Bilder inspirierter Text aussen herum geschrieben werden, was natürlich erst geht, wenn man die Bilder gesehen hat …

Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen:

attachment.php


Die guten Geschichten "springen" einem nicht immer an …

Gruß
Martin
 
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Die Linde-Stablerdinger kommen btw aus Aschaffenburg.

und... ... ...wo bleiben eigentlich die versprochenen Bilder???

die habe ich pünktlich an die Teilnehmer per PN geschickt. Du hast nicht teilgenommen, also warst Du nicht im Verteiler
 
Brüder unter sich, :rofl:
 
Brüder unter sich, :rofl:
...kann mal jemand die Erziehungsberechtigten zwecks Einleitung erzieherischer Massnahmen kontaktieren ....:D...??


Die Linde-Stablerdinger kommen btw aus Aschaffenburg...
...und um Eurem Heimatort und damit Euch zu schmeicheln (Aua - Schleimrutschgefahr!), hatte ich das auch in meiner Quellenangabe noch einmal vermerkt ;)!

...wo bleiben eigentlich die versprochenen Bilder???
...als Appetizer hier vorab schon einmal ein Gruppenfoto aller Beteiligten (und für den, den's interessiert: ich bin der Kaventsmann hinten mittig, der im Mief der Zwerge steht :D):

EVI_group.jpg

LG Lenny
 
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… der im Mief der Zwerge steht :D):

LG Lenny

Das Pflaster ist nass, ich nehme an die "Zwerge" mussten geduscht werden um dem Mief Herr zu werden … oder wie :gruebel:

Sorry, aber ich muss dann mal schnell die Kurve kratzen …
attachment.php


Gruß
Martin
 
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Sooo, hat ein wenig gedauert, aber dann jetzt auch mal ein Rückblick von meiner Seite aus:

Zunächst: Viiiiiielen Dank an Martin für die Organisation und dass er diese Tour möglich gemacht hat!
Ferner: Viiiiiielen Dank an die Jungs von Bosch/Dynacord/Evoice. Ich möchte kurz erwähnen, dass hier für uns ein ziemlicher Aufwand getrieben wurde!
Viele Leute des Teams haben sich Zeit für uns genommen. Es wurde richtig Geld in die Hand genommen um uns unterzubringen und zu verköstigen. Ich persönlich fand schon das ziemlich... ja beeindruckend ist vielleicht nicht ganz das richtige wort aber auf jeden fall ne echt dolle Sache!

Nun zum Eigentlichen:

Anders als einige andere hatte ich (zumindest am gleichen Tag) keine lange Anfahrt hinter mir.
Da wir zu zweit waren (Freundin und ich) und wir bis Straubing ca. 600km hätten fahren müssen, sind bereits Freitags losgefahren und haben dann einen kleinen Kurzurlaub in Deutschlands Süden gemacht.

Dementsprechend kamen wir recht entspannt nach einer halben Stunde Autofahrt an. Der Empfang war wirklich nett und ich habe etlich Gesichter wiedererkannt, die ich auf diversen anderen Veranstaltungen schonmal gesehen hatte mit mienem üblichen Problem: Wie ordne ich Namen den Gesichtern zu ;)

Nach 1-2 kalten Getränken (im übrigen sehr passend, denn irgendwie wars warm) wurden wir dann im Vorführraum begrüßt und es folgte die obligatorische Vorstellrunde, wo ich dann doch mal wieder ein paar Gesichter zuordnen konnte.
Was mich überraschte: Haufenweise Elektrotechniker (wie ich auch) ;)

Es wurden kurz die Firmen Dynacord, Electro-Voice und auch der Dachkonzern Bosch vorgestellt, was ich insofern wissenswert fand, als dass man hier eine Idee bekam welche "Verstrickungen" es unter diesen Firmen gibt. Was nicht uninteressant zu erfahren, warum beispielsweise MIDAS nicht mehr zur Gruppe gehört.

Was mich persönlich etwas wunderte ist, dass Dynacord gerade beim "großen Besteck" offensichtlich sehr aktiv ist, was ich nie so wahrgenommen habe. Dass zum Beispiel die Sting Tour, von der der DVD Mitschnitt aus Berlin ist mit Dynacord absolviert wurde wusste ich nicht und spricht ja durchaus für die Qualität des Materials.

Ich persönlich hatte zu Dynacord nie einen besonderen Draht. Ich kannte die Sachen primär "aus Erzählungen von früher" ;). Mich wundert (wie viele andere auch) der "fehlende" Ruf der Marke. Es ist (so empfinde ich das zumindest) nicht so, dass Dynacord einen schlechten Ruf hätte, sondern die Marke taucht im Grunde einfach selten auf.

Interessant fand ich darüber hinaus die konträren Ansätze von Dynacord und Evoice bezüglich "Innenleben". Dynacord hat offenbar sehr ausgeklügelte SChutzschaltungen für ihre Hochtöner, so dass sie bei starker Belastung statt abzubrennen einfach erstmal gedämpft werden. Der schaltungstechnische Aufwand ist da nicht ohne (man konnte mal solche Weichen begucken, da ist allehand Zeug drauf). Netterweise wurde auch das Prinzip erläutert und die Idee schien mir doch sehr pfiffig zu sein! Kurzum:

Meiner Meinung sind das durchdachte Produkte und da sitzen Leute mit KnowHow hinter und keiner "der da mal irgendwas zusammenstrickt".
Das ist für mich insofern interessant (bzw. wichtig), als dass ich dann Produkte anders sehe: Würde ich jetzt bspw, eine Dynacordbox hören, die mir so gar nicht zusagt, wäre der erste Gedanke nicht mehr "is doof" sondern "gefällt mir nicht, aber die haben sich dabei schon was gedacht, also: qualitativ hochwertig, aber halt nicht meins".
Das ist für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse der Tour gewesen.

Ich gebe zu: ich verliere gerade die Struktur, also zurück zum Ablauf:
Nach der Vorstellung der Firmen gabs eine kleine Akustikeinführung. Das war insofern gut, als dass hier erstmal gewisse Grundbegrifflichkeiten geklärt wurden, so dass man danach eine gemeinsame Kommunikationseben hatte

Damit war der inhaltliche Teil des ersten Tages auch schon durch!

Am zweiten Tag gabs dann die lang ersehnte Werksführung. Ich persönlich bin ein "wenig industriell geprägter Mensch". Umso mehr musste ich irgendwie innerlich lachen: Ich studier derzeit Elektrotechnik und musste mir da auch eine Vorlesung "Qualitätssicherungssysteme" anhören. Lustig für mich war das insofern, als dass ich damals in der Vorlesung dachte: "Alter: sowas macht doch keiner" (von wegen Normen, Prozesse etc...).... und: DOCH! Genau so wirds offensichtlich in der ernsthaften Industrie gemacht.... Fand ich schon krass wie da an Produktionsprozessen herumoptimiert wird.
Ich muss zwar gestehen, dass mir das immer etwas Bauchschmerzen bereitet, aber das ist eine persönliche Macke ;)

Zuletzt ging es dann in die Testhalle. Dort waren bereits einige Systeme aufgebaut, die wir probehören durfen. Ferner konnte man hier auch das ein oder andere Wort mit den Entwicklern wechseln. Das war insofern interessant als dass die Jungs recht auskunftsfreudig waren und durchaus auch etliche erklärende Worte parat hatten. Also der Teil hat mir wirklich was gebracht und ich habe wirklich dazugelernt.

Zu den Systemen will ich gar nicht groß was sagen!

Mein persänliches Highlight kam ganz zum Schluss zwischen Tür und Angel. Ich vermute viele haben das gar nicht mitbekommen und ich vermute es hätte auch wenige so beeindruckt wie mich!
Folgendes Szenario: Ein unscheinbarer 2HE-Amp stand auf nem Tisch. Angeschlossen ein Satz Halogen(?)-Strahler (egal irgendwas leuchtendes jedenfall). Der Betreffende Amp war eine Class H Endstufe. Für die technisch interessierten: Class H ist ein schaltungskonzept, bei dem man so round-about einen Wirkungsgrad von uuuungefähr 80%, will sagen: 10W rein, 8W raus.

So... dieser Amp wurde nun also angeworfen... auf dem Display konnte man die Stromaufnahme des Verstärkers ablesen. Testsignal war ein 50Hz Sinus.
und dann wurde hochgefahren. Schließlich zog der Verstärker über 30A aus dem Netz (man beachte: ca. 6,Xkw) und zwar über mehrere Minuten.
DAS war mal ein Dauerlasttest. Es hat mich schon deshalb schwer beeindruckt, da der Amp mit 5kw Ausgangsleistung verkauft wird und hier konnte man sehen, dass dieser Wert sowasvon langzeittauglich ist und Dynacord hier extrem "konservativ" rechnet.

Das war für mich der ausschlagegebende Punkt vertrauen in Dynacorddatenblätter zu bekommen. Momentan wird ja auf dem Markt "gelogen" ohne Ende. Auch hier konnte meiner Meinung nach Dynacord durch Ehrlichkeit punkten.

Also für mich als Hobbytonmensch war das schon ne krasse nummer. Andere Amps wären wahrscheinlich einfach verdampft!


Ja... das war das dann auch :)

Alles in allem:

Danke nochmal an alle Beteiligten!

Viele Grüße
Alex (der jetzt Sheldon heißt, weil er seine Freundin dabei hatte... die jetzt Penny heißt... für Leonnard bin ich zu groß ^^)


P.S.
Eine Sache, die ich total lieb fand: Meine Freundin und ich sind Vegetarier, was aber vorher nicht bekannt war und man entschuldigte sich zig mal dafür, dass man das nicht berücksichtigt hätte.... das fand ich total lieb, zumal es für uns überhaupt kein Problem war... Will sagen: Man war vor Ort wirklich sehr bemüht, dass es allen gut ging!
In diesem Sinne: Danke nochmal :)
 
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Wie ich schon in #43 geschrieben hatte: ich kann den mangelhaften Ruf von Dynacord nicht nachvollziehen. Liegt vielleicht daran, daß ich selbst keiner bin, der immer den neuesten Entwicklungen hinterherrennt (und damit aller naslang auf die Schnauze fällt) und darum die solide Kontinuität und Verlässlichkeit dieser Marke sehr schätze.

Wo Dynacord drauf steht, ist Dynacord drin - das war (und ist) für mich seit fast 25 Jahren (seit mir 1990 der Westen zugänglich gemacht wurde) mein Credo.

Ich weiß nicht, was andere Kollegen für Probleme haben :nix:

Wirklich schade, daß ich nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte :weep:
 
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Vielleicht nutze ich die kleine Pause hier, um auf ein Gerät von Dynacord hinzuweisen, das mir schon bei den Berichten zur FFM-Musikmesse aufgefallen und auch im Seminarraum aufgestellt war, aber während unseres Besuchs "aussen vor" war.
Es handelt sich um den Dynacord Powermixer PM502, über den ich mich in einer Pause mit einem seiner Entwickler, Gregor Sauer (Powermate-Mastermind ;)), ein bisschen unterhalten konnte.

DynaPM502MuBo.jpg

Nun ist ja ein Powermixer erst einmal nichts wirklich Besonderes. Aber die Features, die dieses Exemplar besitzt, könnten für eine nicht unerhebliche Klientel durchaus von Interesse sein :). Ich denke da an die vielen Anfragen hier im Board, wo es um festinstallierte, aber in gewissem Maße auch flexible, mobile Beschallung geht. Also z.B. in Bars, Clubs, in der (Klein-)Gastronomie, auf Sportplätzen, in Kirchen, Konferenzräumen usw. Natürlich sind auch Verwendungen für Proberäume oder kleine Gigs/kleine Bandbesetzungen denkbar.

Bevor ich hier lang und breit weitere Worte verliere, verweise ich auf folgende YT-Videos, in denen sich Gregor Sauer und Jürgen Langhorst über diese "kleine Kiste" auslassen:





Die für recht zeitnah nach der Musikmesse angekündigte Markteinführung des Mixers wird, wie mir Gregor S. eingestand, wohl wegen ein paar "noch zu lösender bzw. zu verbessernder Details" nicht einzuhalten sein, man verspreche sich aber sehr viel von diesem "Allrounder". Deshalb möchte man dieses Gerät auch erst dann in den Verkauf bringen, wenn "es definitiv die hohen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsanforderungen der Marke Dynacord erfüllt".

Merkmale, die mir neben den üblichen vorhandenen Powermixer-Features besonders ins Auge gesprungen sind :great::

- bis zu drei Zonen getrennt beschallbar (in Stereo)
- integrierte 100V Ausgangsübertrager (Stichworte: Aussenübertragung, lange Wege, Wetter)
- anspechendes Design (auch/gerade für Festinstallationen)
- getrenntes Eq-ing der drei Master-Outputs
- Delay-line von 0 - 150ms (0 - 50 m) einstellbar
- Compressor/Limiter auf den Mic/Line inputs
- Talk-over Funktion
- Audio-player (MP3 u. WAV),
- sehr vielseitig
- leichtes, kompaktes Handling

Nicht so sehr gefallen hat mir die klavierlackartige Beschichtung, auf der jede "Fottpfote" und jedes Körnchen einen "bleibenden" Eindruck hinterlassen :(.

LG Lenny

Datenblatt Dynacord PM 502 (Quelle: Dynacord Straubing)
 
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N`Abend zusammen.
Hätte da mal ne Frage bzgl des AXM 12a, wurde der näher vorgestellt oder einfach nur als "Neuheit" beiläufig erwähnt?
Gibts da noch Meinungen zu dem Ding?

Grüße
Doogie
 
... oder einfach nur als "Neuheit" beiläufig erwähnt?

Nee, der wurde schon vorgeführt. Wir haben sowohl Stimme direkt per Mikro, E-Gitarre direkt mit Ampsimulation und Konservenmusik darüber gehört.
Auffallend war, dass er sehr klar, direkt und (für meinen Geschmack zu) laut war. Aber leiser stellen geht ja immer ;).

Was genau willst du denn wissen?
 
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...
Was genau willst du denn wissen?

Eigentlich nix spezielles, eher den Gesamteindruck, was auffallend gut/schlecht war. Das Teil interessiert mich sehr, da ich einerseits Monitoring für den Proberaum benötige, allerdings auch ne Art Multimediabox und weiterhin sowas wie einen Delay Lautsprecher bzw Nearfill zu unserer bestehenden PA (Dynacord Corus Evolution). Irgendwie scheint das genau das zu sein was ich suche, noch dazu vom selben Hersteller.
Deshalb einfach mal die vorsichtige Frage nach Eindrücken speziell dazu, da Probehören bzw Ausprobieren doch schon einiges an Fahrerei mit sich bringt.

Grüße
Doogie
 
Also, da könnte diese Box tatsächlich etwas für Dich sein :). Wir haben zwar diese Box nicht so ausführlich "abgehandelt" wie die eigentlichen PA-Systeme, aber für einen kurzen Eindruck hat es schon gereicht. Wenn ich mich recht erinnere, war auch eine (oft empfohlene) Box eines namhaften Mitbewerbers (RCF??) als Vergleich im Einsatz. Aus der Erinnerung heraus empfand ich die Unterschiede nicht nennenswert, was aber auch absolut nicht gegen die AXM12 spricht ;).
Was mich betrifft, so zitiere ich mich einfach mal von der Seite zuvor:
Der neue Koax-Monitor AXM 12A überzeugte durch kompakte Baumasse, sehr gute Verständlichkeit, und Durchsetzungskraft. Das eingebaute DSP-Gimmick "guitarcab" (Verwendung als Monitor für Gitarren-Preamps) ist zwar recht ordentlich klingend, würde aber imho erst richtig Sinn machen, wenn auch ein paralleles Mikrofon-Monitoring möglich wäre.
Was ich noch hinzufügen möchte, ist die optisch und praktisch durchdachte Anbringung des HS-Flansches an der Vorderseite, was eine Bedienbarkeit des Panels im Delay- oder PA-Einsatz ermöglicht.

DynAXM12a.jpg

Viele andere Floormonitore haben diesen Flansch seitlich angebracht, was eben dieses zumindest erschwert und auch optisch nicht immer "top" daherkommt ;).

LG Lenny
 
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Soweit ich mich erinnere, waren ja auch zwei AXM Monitore für einen Musiker leicht zu einander angewinkelt aufgebaut. So etwas ist meistens nur bei Profi Produktionen mit viel Budget drinnen.
Daher waren mir die Monitore auch etwas zu laut. Ich habe mit dem Mikro vor den Monitoren ein paar kleine Vocal Tests dort gemacht.
Fazit: sehr glasklarer (positiv gemeint) Sound mit einer hohen Durchsetzungskraft.
Und dabei war der EQ flat für die Monitore eingestellt.
Wenn ich heute Monitore anschaffen müsste, dann würden die AXM auf jeden Fall sofort in die enge Auswahl kommen.

Topo :cool:
 
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N`Abend,

genau so in die Richtung hatte ich mir das vorgestellt.
Der AXM muss wohl mal dringensd angetestet werden.

Thx for your help guys ;)

Doogie
 
Wenn ich mich recht erinnere, war auch eine (oft empfohlene) Box eines namhaften Mitbewerbers (RCF??) als Vergleich im Einsatz. Aus der Erinnerung heraus empfand ich die Unterschiede nicht nennenswert, was aber auch absolut nicht gegen die AXM12 spricht

Ich weiß das noch sehr genau ;)

Aufgebaut waren zwei Dynacord AXM 12A
und eine RCF NX-12SMA Aktiver Fullrangemonitor

Vorgeführt wurden zunächst im Vergleich je eine der beiden Boxen auf dem Boden liegend. Man hatte sich wohl einen marktführenden Monitor als Referenz gekauft, um die eigene Entwicklung damit zu vergleichen.

Klanglich geben sich die beiden Boxen kaum etwas. Beide klingen mMn für 12" Monitore ausgezeichnet mit Musik, Mikrofon und Gitarre. Außerdem sind mir noch folgende Eigenschaften der Dynacord-Box aufgefallen:

  1. das kleinere und leichtere Gehäuse
  2. die geniale Positionierung der Hochständerflanschbuchse, die es auch erlaubt, die hoch stehende Box zu bedienen, da man einfach besser an die Bedienelemente herankommt!
  3. günstigerer Preis
  4. integriertes Delay
 
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Während halb Deutschland eben von so einem sonderbaren sportlichen Ereignis in den Bann gezogen wurde, hab ich mal die Zeit genutzt und diesen Thread nochmal hoch geholt ;):

Wie von den Kollegen schon erwähnt, gab es am ersten Tag einiges an Wissenswertem über die Firma Bosch, die Marken Electro-Voice und Dynacord und über Grundlagen im Bereich der Ton- und Beschallungstechnik zu hören.

In dem Zuge stellte uns Jürgen Langhorst auch die Software Crossmax V3.0 vor. Eigentlich ist dieses Programm zur Steuerung des hauseigenen Audiocontrollers Dynacord DSP 244 vorgesehen. Aber auch ohne diesen Controller kann man die Software nutzen um damit das Verhalten des abgestrahlten Schalls im Raum zu simulieren. Sie steht zum kostenlosen Download auf der Dynacord Homepage.

Ich habe mir dieses Programm mal auf meinem Rechner installiert und ein wenig damit experimentiert:

Betreibt man einen Subwoofer, so breitet sich der Schall kugelförmig aus.

1 Sub.JPG

Je Schritt von einer Graustufe zur nächsten nimmt der Pegel um 6dB ab.

Nehmen wir jetzt einen klassischen Aufbau eines 2.1 Systems, also 2 Tops und ein Subwoofer, wobei wir den Sub unter das linke Top stellen und die beiden Tops mit 8m Abstand zueinander, dann wird deutlich, dass man bei weitem nicht mehr von einer gleichmäßigen Bassverteilung sprechen kann.

1 Sub links.JPG

Das Publikum auf der rechten Seite bekommt deutlich weniger Bass als auf der linken Seite. Beim Mischerplatz in etwa 10 m Abstand zur Bühne ist dies aber nicht erkenn- bzw. hörbar.

Stellt man jetzt unter jedes der beiden Tops einen Subwoofer, so ist die Schallverteilung links zu rechts zwar gleichmäßiger, es ergeben sich aber andere interessante Effekte:

2 Subs 8m Abstand.JPG

Rückt man die beiden Subs deutlich weiter zusammen, wird die Abdeckung im Raum deutlich homogener.

2 Subs 2m Abstand.JPG

Alle Simulationen sind für eine Frequenz von 80 Hz erstellt und berücksichtigen noch keine Wandreflektionen.

Für einige werden die Ergebnisse bekannt oder vorhersehbar sein. Sie zeigen aber wohl, dass es durchaus lohnend sein kann, solch eine Simulation zu erstellen und sich damit zu verdeutlichen, was man so alles im Beschallungsalltag falsch, oder aber auch richtig machen kann.

Mich bestärken die Ergebnisse auf jeden Fall darin, auch bei kleinen Aufbauten lieber 2 kleinere als einen größeren Bass einzusetzen.
 
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