Meine Möglichkeiten?

  • Ersteller DamnedMusician
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Ich weiß ehrlich nicht was das jetzt soll... :confused:
Hab ich was falsch geschrieben oder so?
 
@Fastel: Es geht glaube ich einfach darum, dass "Diplom" ein fester Begriff für jede Art von Abschlussurkunde ist - man kann also auch ein Bachelor- oder Masterdiplom haben, ist halt der repräsentativ gestaltete Zettel, auf dem draufsteht, dass und mit welchen Noten man sein Studium beendet hat.
Die Einengung des Begriffs auf "Diplomstudiengang" (Bedeutung 2 im Fremdwörterbuch) ist eine recht moderne (und mittlerweile tatsächlich auch schon wieder veraltete), wissenschaftliche Studiengänge waren bis in die 50er/60er üblicherweise mit einem Staats- oder Kirchenexamen (Jura/Medizin/Lehramt/Theologie) oder der Promotion zu beenden. Mit Musik und den Ingenieurwissenschaften kenne ich mich zu wenig aus, das war ja lange abseits der klassischen Unis an reinen Musik- oder technischen Hochschulen, könnte durchaus sein, dass man dort schon früher "auf Diplom" (mangels offizieller Abschlussbezeichnung) studiert hat.
Aber alles Geschichte, anno 2014 studiert man in Deutschland "auf Master", Ausnahmen sind gerade noch die Juristen, die Mediziner und ein paar Exoten. Dass das Abschlusszeugnis immer noch ein Diplom ist, wissen mangels klassischer Bildung aber vermutlich die wenigsten...
 
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Ich wollte auf anderes hinaus: nach einem semester oder studienjahr (heißt vielleicht auch jetzt anders) produzier(t)en sich die musikstudenten öffentlich. Ich erlebte das so: da tauchten leute auf, die man im hochschulbetrieb nie gesehen hatte, es waren die privatschüler der professoren, die sich abseits von allen nebenfächern einzig ihrem instrument gewidmet hatten und uns reguläre an die wand spielten. Sie hatten ja zeit und musse gahabt, sich ihrem instrument zu widmen, wurden vielleicht auch liebevoller uns individueller unterrichtet. Wir waren allenfalls gut, die besseren zu begleiten.
Fazit: wenn ich mich privat nach meinem belieben ausbilde, komme ich weiter als im akademischen bereich, der in künstlerischen fächern immer fragwürdig ist. Kreativität und personalstil kann man nicht lehren, wohl aber das nötige handwerk.
Lernen und üben muss man immer selbst, außerordentliches in der musik leistet nur, wer außerordentliche fähigketen hat und die möglichkeit, sie zu außerordentlichen fertigkeiten umzusetzen, im instrumentalen geht es nicht ohne drill, im vokalen überwiegt, was mutter natur in die kehle gelegt hat.
Fazit: an stelle des TE würde ich mich privat nach meinem belieben fortbilden und mich nicht durch akademismus einengen lassen.
 
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Günter beschreibt treffend die Konsequenz, die sich aus der Fragestellung ergibt
über einen (zB) Harvard Abschluss liesse sich nicht diskutieren
aber die Zertifizierung einer hiesigen öffentlichen Bildungseinrichtung... ?
(es gibt Jobs, wo sie obligatorisch ist - aber das sind dann welche, die ich nicht machen möchte) ;)
die entscheidenden Punkte sind Ehrgeiz und Selbstbewusstsein - Mut zum Risiko und gleichzeitig Verantwortung übernehmen

wie schon angesprochen sind die Möglichkeiten heute phantastisch
um auf Weltklasse-Niveau zu produzieren, braucht es weniger als 5 Stellen vor dem Komma
man muss nicht mehr alles in der Bibliothek heraussuchen oder auf das Erscheinen von Fachzeitschriften warten...

cheers, Tom
 
Hallo,

probier es mal an der RPJAM in Gießen. da gibt es einen Studiengang Programmer / Producer. Der ist dort in der staatlichen Anerkennungsphase.
 
Ich studiere an einer Hochschule Musik und da kommt es immer wieder vor das Gäste zB zum Theorieunterricht kommen. Da müsstest du dich nur bei der Musikhochschule in deiner Nähe fragen was es da für Fächer gibt und was dich davon interessiert. Anschließend gehst du zum entsprechenden Dozenten und fragst ob du auch kommen darfst. Kommt natürlich dann drauf an wie der Dozent das findet. Und ist auch eher was für die Theoriefächer. Ensemblekurse sind mehr den aktiv Studierenden vorbehalten. Es sei denn du kannst mit dem Niveau mithalten. Dann könntest du fragen ob zB im Orchester (hab jetzt herausgelesen das du eher in Richtung Klassik gehst?) noch eine Stelle für dein Instrument frei ist und als Aushilfe mitspielen.
Das könntest du auf jeden Fall versuchen um dich auf hohem Niveau weiterzubilden aber gleichzeitig den Verpflichtungen entgehen die du als ordentlich Studierender hast ;)

Alternativ einfach rausfinden wer die wirklich guten Musiker in deiner Umgebung sind. Da hilft auch wieder ein Blick in Richtung Musikhochschule wer dort unterrichtet und dann bei besagten Personen Unterricht privat nehmen.
 

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