Masseführung optimieren

  • Ersteller zwiefldraader
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Keine Ikea. Aber wenn ich das so lese...
Deckenfluter.jpg


Das Teil ist 2 Meter hoch...
 
Der nette Kerl in folgendem Link hat sich sehr viel Mühe gegeben

http://www.guitarnuts.com/wiring/shielding/shield3.php

Leider ist mein Englisch nicht das Beste und der Inhalt für jemanden der Nichts davon versteht auch nicht einfach :(

Kann jemand vom Fach mal kurz Zusammenfassen was er genau anders macht?
 
Naja, er macht genau das was am nötigsten ist, nämlich einen Abschirmbecher um ALLES : http://www.guitarnuts.com/wiring/shielding/compareschematics.php
Man beachte, dass er die Abschirmung über einen Kondensator (0.33uF) auflegt, was mE keineswegs zwingend ist, man kann direkt verbinden -- und das ist technisch auch richtiger (zumindest sollte wenn dann ein hochohmiger Widerstand parallel damit das Shield nicht 'schwimmt'). Auch ist die penibel ausgeführte Sternmasse zwar schön, aber für Hochfrequenz-Störungen sowieso nicht effektiv, und man kann sie sich schenken (das kann man auch meßtechnisch belegen).

Also : zu 99.9% entscheidend ist die äussere, möglichst durchgehend-lückenlose Abschirmung des gesamten Innenlebens (faraday'scher Käfig). Störungen durch 'Masseschleifen' -- also Spannungsabfälle entlang von Leiterstücken aufgrund induzierter starker Ringströme -- in Gitarren sind jedoch irrelevant (rechnerisch wie meßtechnisch leicht nachweisbar).
 
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Ist es schwer das E-Fach mit Kupferfolie auszukleiden? Ich find löten ist so schon eine frickelige Angelegenheit. Wenn ich mit vorstelle sowas wie ähnliches wie Alufolie mit Lot zu verbinden, hätte ich die Befürchtung, dass es anschmokt und das Lot in das Fach läuft.
 
Solche Arbeiten macht man nicht mit der Lötlampe oder einem Kolben zur Dachrinnen-Reparatur - da reicht ein Elektronik-Lötkolben. Ich benutze selbstklebende Kupferfolie; die muss auch nicht flächig verlötet werden - es reicht alle cm einen Lötpunkt zu setzen.
 
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Zwei Sachen sind aber sehr praktisch:
1. Das anlöten an den Ring, ist viel einfacher und man läuft weniger Gefahr die Potis zu braten :)
2. Der Hinweis, dass man sich die Verbindung mit einem Leiter zwischen den Potis sparen kann, wenn sie über die Folie verbunden sind

Zum letzten Punkt ist ganz interessant: zwischen allen Massekontakten und dem Crazy Parts Potis habe ich 0.1 Ohm. Beim Fender no load Poti sind es 0.6 :rolleyes:

Ist 0.6 so hoch, dass ich ein Drähtchen ziehen sollte? Der Poti wird als Blende zwischen Neck und Bridge Pickup benutzt, ist also mit Hot von Neck und Bridge verbunden.
 
Zum letzten Punkt ist ganz interessant: zwischen allen Massekontakten und dem Crazy Parts Potis habe ich 0.1 Ohm. Beim Fender no load Poti sind es 0.6 :rolleyes:

Ist 0.6 so hoch, dass ich ein Drähtchen ziehen sollte? Der Poti wird als Blende zwischen Neck und Bridge Pickup benutzt, ist also mit Hot von Neck und Bridge verbunden.

Im 0.x - 1 Ohm-Bereich würde ich keinem (auch nicht den Teureren) Multimeter trauen, die nicht speziell dafür ausgelegt sind.
 
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Im 0.x - 1 Ohm-Bereich würde ich keinem (auch nicht den Teureren) Multimeter trauen

Ich auch nicht - solche Widerstände lassen sich verlässlich nur mit einer Messbrückeermitteln.
Was zeigt denn das Multimeter an wenn man die beiden Prüfspitzen kurzschließt?

Das anlöten an den Ring, ist viel einfacher und man läuft weniger Gefahr die Potis zu braten
Mit einem vernünftigen Lötkolben/Lötstation besteht NORMALERWEISE keine Gefahr ein Poti zu "braten".
 
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Fluke 117 gibt für den Bereich 600 - 0.1 eine Genauigkeit von 0.9% + 1
Meinst du damit, ich sollte trotzdem ein Stück Draht über alle Gehäuse verlegen oder mir um die 0.6 Ohm keine Sorgen machen?
 
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