Die größten Patzer bei Liveauftritten?

man(n) trägt bei Auftritten vermutlich nicht selten entsprechend festliche Kleidung


Nun ja - das mag auf Hochzeitssänger, Dinnermusik und Co. zutreffen. Ich trug in der gefährlichen Band meistens sehr rutschige, weiße Cowboystiefel, zwei Nummern zu groß. Waren nicht meine eigenen. Gehörten zum Bandfundus. ;)
 
man(n) trägt bei Auftritten vermutlich nicht selten entsprechend festliche Kleidung und dann auch feine Schuhe mit glatter Ledersohle,
Äääähhhmmm... Nein.

*edit* mist, zu lange rumgetrödelt
 
Nagut ok, aber rutschig sind nunmal viele Schuhe, genauso wie schicke Sachen eben auch selten bequem und praktisch sind.
Ich hätte auch keine feinen Klamotten und Schuhe für so ein Outfit, es sollte halt zur Musik passen. Wenn man Klassik oder Swing singt, sollte man das im Anzug oder ähnlichem tun, finde ich. Wenn man Rockmusik singt, paßt wohl eher eine lässige Lederjacke mit Nieten und Co. und vielleicht eine eingerissene Jeans.
Letztendlich ja auch egal, jeder Künstler kann ja seinen eigenen Style haben, es sollte halt nur insgesamt stimmig sein.
 
Unvergessen Campino der mitten in der Strophe ins Mikro gerülpst hat. Passiert.
Größter Patzer war mal bei ner Hobby Band die ich live erlebt habe. Bei deren ersten Auftritt war das auch noch. Ich weiß nicht ob es den egal oder ob die PA im Proberaum zu schwach ist. Sängerin und Musik kamen auf keinen Nenner. Sie sang völlig dran vorbei bei jedem Stück. Das sie singen konnte wusste ich, aber bei dem Auftritt...
 
Kann aber auch am Monitoring gelegen haben.
Ich hab auch mal probeweise über Mikro an einer PA-Anlage gesungen (mit Playback) und es war schief, was mir unplugged einfach nicht passiert, weil ich es sofort höre und korregiere, mit der Anlage aber bekam ich kein brauchbares Monitor-Feedback.
Nach dem besseren Einstellen und Gewöhnung meinerseits ging es dann aber.
 
Das war ein schief weil es nicht ihre Tonart war. Die Technik war es nicht... Aber ist ein typisches Rock/Metalbands Problem. Da wird nicht geguckt ob die Stimme auf der Musik liegt.
So oder so ist das ein Patzer den man nicht vergisst. Textvergesser oder was auch immer ist dem Publikum egal. Da soll man sich nicht verrückt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin auf dem Sektor zwar eher muffelig eingestellt, aber Qualität, gutes Aussehen und dann noch bequem treibt bei Herren-Bekleidung den Preis exorbitant hoch... :D

cheers, Tom
 
Das war ein schief weil es nicht ihre Tonart war. Die Technik war es nicht...

In gewisser Weise doch, es gab ja keine Monitorlautsprecher und auch kein In-Ear-Monitoring, sondern ich hab einfach den Mix aus Playback und Vocal über ein und die selben PA-Lautsprecher gehört, die nur ca. 1-2 Meter von mir und dem Mikro entfernt standen. Das war nur ein Test der Anlage und dem Gefühl mit Mikrofon zu singen, aber so in keinster Weise mit einem professionellen Aufbau vergleichbar.

Wenn ich mich mit geschlossenen Kopfhörern gehört habe, hatte ich diese Probleme auch nicht, da klappte das besser.

ich bin auf dem Sektor zwar eher muffelig eingestellt, aber Qualität, gutes Aussehen und dann noch bequem treibt bei Herren-Bekleidung den Preis exorbitant hoch... :D

Ich mach mir auch nicht viel aus Klamotten, meist ist mir das Geld dafür zu schade oder die Sachen sind einfach nicht praktisch (nicht waschbar) oder unbequem und schwer, wie manche Lederjacken, dazu oft noch halsfern, was für jemand, der sich nicht den Hals verkühlen will natürlich Mist ist, außer man trägt sowas nur bei einem Auftritt wo es eigentlich eh warm genug ist, so daß man keine Jacke bräuchte.
 
???

@Tim, du merkst schon, dass du da gerade @DerAlucards Geschichte mit deiner vermischst....?

Was du geschildert hast, klingt nach einem Monitoring-Problem. Es nützt nichts, wenn der Mix für die PA stimmt, du brauchst auf der Bühne einen eigenen Monitormix, so dass du dich hören kannst. War das ne Karaoke-Bar?
 
oder unbequem und schwer, wie manche Lederjacken, dazu oft noch halsfern, was für jemand, der sich nicht den Hals verkühlen will natürlich Mist ist,

Warum auch immer, musste ich jetzt schmunzeln. ;)

Es gibt da so verrückte, aber nützliche Erfindungen wie Halstücher, Schals.
 
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@Tim, du merkst schon, dass du da gerade @DerAlucards Geschichte mit deiner vermischst....?

Nö, dann hab ich ihn anscheinend irgendwie falsch verstanden gehabt. Ganz sich war ich mir nicht, ob und in wie weit er das auf meine Aussage bezogen hatte.

Was du geschildert hast, klingt nach einem Monitoring-Problem. Es nützt nichts, wenn der Mix für die PA stimmt, du brauchst auf der Bühne einen eigenen Monitormix, so dass du dich hören kannst. War das ne Karaoke-Bar?

Ne, das war privat bei jemand, ohne weiteres Publikum. War nur ein Test der Anlage und des Mikros und um zu sehen, wie das über so eine Anlage klingt.

Es gibt da so verrückte, aber nützliche Erfindungen wie Halstücher, Schals.

Ja der Tenor-Schal! :D
Spaß beiseite, ich trage die Dinger nicht gerne, weil sie irgendwie am Kehlkopf drücken. Bei mir zumindest ist das so, mein Kehlkopf steht aber auch recht weit raus, finde ich.
 
Alles nur halb so wild. hatte auch schon diverse mehr oder weniger auffällige Pannen.
u.a.
- Toni macht Mikrofon nicht auf
-Toni lädt komplett falsches Setting für mich
- Ich höre mich nicht über den Monitor und mir wird dann nachher bestätigt das es dann auch recht schräg war in dem Moment.
- Text vergessen und den "fülltext" leider in der Art gewählt das es nicht passend zum Auftritt war-
- Falsche Strophe gesungen
- Falschen Part beim Duett gesungen
- beim Showmäßigen nach hinten überbiegen dann auch gleich nach hinten umgekippt.
- Falsches nächstes Lied angesagt.
- Falschen Termin fürs nächste Konzert angesagt
- Zur falschen Location angereist und dann natürlich zu spät zur richtigen angekommen.
- Diverse Stromausfälle und technische defekte des Equipments zu Konzertbeginn / während des Konzertes
-....

Was ich damit sagen will: Das ist die Essenz aus 25 jahren Pleiten Pech und Pannen. das Publikum hat es meist immer sehr locker genommen. in den allermeisten Fällen läuft ja auch alles so wie geplant.

gruß

Fish
 
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Ich hab auch mal probeweise über Mikro an einer PA-Anlage gesungen (mit Playback) und es war schief,
das dir da nich jemand einen Streich gespielt hat. mein toni hat mir -nachdem ich Ihn auch zugegebenermassen etwas geärgert habe- beim Soundcheck meine Stimme auf dem Monitor ein wenig hohgepitched. d.h. ich habe mich etwas höher gehört als ich tatsächlich gesungen habe, habe es angepasst und dabei natürlich nur rumgeeiert. Alle waren vor lachen auf dem Boden gelegen und ich habe nicht mal gewusst wie mir geschieht..... .
 
Zuletzt bearbeitet:
meine absolute traumfrau im publikum entdeckte hatte
Drücke Dir die Daumen :great:
Ich hab Glück und meine Traumfrau schon geheiratet. :) Ich hab ihr mal zum Geburtstag ein Ständchen gesungen, ihr Lieblingslied von ihrer Liebslingsband. Ich war noch bei keinem richtigen Auftritt vor Publikum so nervös und verunsichert wie in dieser 1:1 Situation - das war der Horror, habe ich vorher total unterschätzt. Sie ist mein zweitgrößter Kritiker (nach mir selbst) und haut ungeschminkt raus, was ihr gefällt und was nicht. Sie fand die Performance OK, über das "Geschenk" an sich hat sie sich sehr gefreut. Ich werde das jedenfalls nicht wiederholen.
Meine Erfahrung ist wie bei den anderen auch: mehr Leute machen es anonymer und leichter. Bei normalen Auftritten bin ich zwar freudig aufgeregt, aber habe keine Angst oder Lampenfieber. Ich habe mich allerdings gefragt, wie das wohl ist, wenn es etliche zehntausend sind, quasi Menschenmassen so weit das Auge reicht. Ob es dann wieder umschlagen würde in "oh mein Gott, was mache ich hier".
Und dass den meisten kleine Schnitzer nicht auffallen, bestätigt sich auch immer wieder. Meine beste Freundin kann singen und ist sehr musikalisch, die kam z. B. nach einem Auftritt total euphorisch und schwärmte es sei "perfekt" gewesen - "viel besser als der letzte Auftritt". Naja, wir waren an dem Tag gut, aber ich war mir trotzdem etlicher Fehler bewusst.
 
Ich hab ihr mal zum Geburtstag ein Ständchen gesungen, ihr Lieblingslied von ihrer Liebslingsband. Ich war noch bei keinem richtigen Auftritt vor Publikum so nervös und verunsichert wie in dieser 1:1 Situation - das war der Horror, habe ich vorher total unterschätzt.

Das einen das nervös macht, kann ich ja noch verstehen, aber das es schlimmer sein soll als vor einem unkalkulierbaren Publikum leuchtet mir nicht ein.
Ich hab auch schon vor Familienmitgliedern oder Freunden gesungen oder denen Aufnahmen vorgespielt, klar singe ich alleine ohne Zuhörer meist lockerer und besser, aber so schlimm war es nun auch wieder nicht.
Ich hätte auch meiner letzten Freundin was vorgesungen, wenn ich zu der Zeit denn schon gesungen hätte, so schlimm stelle ich mir das nicht vor.
Allerdings hab ich ohnehin in der Vergangenheit oft die Erfahrung gemacht, daß Personen die einem sehr nahe stehen oft sehr direkt sagen was sie denken, und einen damit sehr kränken können, eben weil sie einen sehr gut kennen und man ihnen nahe steht. Aber damit kann ich irgendwie umgehen, oft vermute ich da auch einfach Neid oder ähnliches dahinter.
Richtig Angst macht mir nur etwas Unkalkulierbares, ein Publikum, eine Castingshow wie DSDS, das wäre wohl der worst-case den ich mir vorstellen könnte.
 
was meinst du mit "unkalkulierbar", und was ist daran so problematisch?
fremde, unbekannte zuhörer können einem doch den buckel runterrutschen, wenn ihnen was nicht gefällt...
 
Ich hätte auch meiner letzten Freundin was vorgesungen, wenn ich zu der Zeit denn schon gesungen hätte, so schlimm stelle ich mir das nicht vor.
hätte, wenn, aber... ;)
Rake hat sich das genauso einfach vorgestellt, und wurde dann von der Realität eingeholt... :p

cheers, Tom
 
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Allerdings hab ich ohnehin in der Vergangenheit oft die Erfahrung gemacht, daß Personen die einem sehr nahe stehen oft sehr direkt sagen was sie denken, und einen damit sehr kränken können, eben weil sie einen sehr gut kennen und man ihnen nahe steht. Aber damit kann ich irgendwie umgehen, oft vermute ich da auch einfach Neid oder ähnliches dahinter.
Wenn sie einem nahe stehen, sollten sie nicht aus Neid kritteln.

Lampenfieber wird mit der Zeit leichter (außer man singt der Flamme seines Herzens etwas vor, ich glaub, da vergeht das nie :) ), gerade vor unbekanntem Publikum. Das ist nach dem Gig wieder weg, also was soll's? Natürlich wird man trotzdem sein bestes geben, schließlich hat man ein Ehrgefühl, aber für seine Liebsten will man es in der Regel ganz besonders gut machen. Und umso schlimmer, wenn es nicht so ankommt...
Ich hätte auch meiner letzten Freundin was vorgesungen, wenn ich zu der Zeit denn schon gesungen hätte, so schlimm stelle ich mir das nicht vor.
:D Wir sprechen uns wieder, wenn Du es ausprobiert hast ;)
 
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