Die Vorstellungen der Okarinabauer sind größtenteils eine freie Übersetzung der im Festivalprogramm veröffentlichten Texte und wurden von mir teilweise ergänzt.
Benvenuto Fecchio -
http://www.ocarinadelpo.it/ Der Gastgeber und das Herz des Festivals!
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FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern führt er die von seinem Vater Idelmo begonnene Familientradition fort, Okarinas und Kunstpfeifen zu bauen. In den letzten Jahren bereicherte er die Familientradition und fügte die Konstruktion der Settimini (Okarina Septett) hinzu, die von der Ocarinagruppe Grillara gespielt werden. Dank intensiver Unterrichtstätigkeit für Schulen ist sein Bauernhof / Museum "Die Okarina"/ "L'Ocarina" zu einer der Attraktionen des Po-Deltaparks geworden.
Die Pfeifen mit ein oder zwei Löchern sind wahre Kunstwerke, an denen ich mich in Budrio kaum satt sehen konnte.
Lorenzo Benini - (
FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Er beschäftigt sich mit Kunst-Zimmerei und Geigenbau. Seit 2003 fertigt er hölzerne Ocarinas.
In Budrio hatte er seine Werkbank aufgebaut. So konnte man beobachten, wie er den Körper einer Okarina schnitzte.
Giorgio Cataldi - (
FB) (
FHP)
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https://www.facebook.com/1426304304...304304293854/2052250108365934/?type=3&theater
Markttage: 28.4. und 29.4.
Seit 2010 produziert er Travers-Okarinas in jeder Form und Intonation. In den letzten Jahren verarbeitete er fast ausschließlich weißen Ton, weil dieser leichter ist und die Schrumpfung besser kalkuliert werden kann. Wenn machbar, erfüllt er auch Kundenwünsche hinsichtlich Intonation, Fingersatz, Blasdruck und Lautstärke. Für Ihn ist Okarinabau eine entspannende Freizeitbeschäftigung. Deshalb baut er nur geringe Stückzahlen.
Serghiei Chetrari (FHP)
... ist Berufsmusiker und Okarinabauer.
Er graduierte 1977 als Klarinettist und Orchesterdirigent an der Universität Chisinau (Republik Moldau / Moldawien). Von 1972 bis 1984 spielte er im Moldau National Orchestra.
Jetzt lebt er in Italien.
2007 begeisterte er sich für die Okarina. Sein Traum ist die Gründung eines Okarina-Septetts in Moldau. Er wird mit seiner Frau auftreten, die ein Akkordeonist ist.
Laura Chiavegato - (
FB) (
FHP)
Markttage: 28.4. und 29.4.
Sie lebt in Isola della Scala in der Provinz Verona. Ihre Faszination, mit dem keramischen Material zu experimentieren, brachte sie 2015 mit der Welt von "Venetian Cucari" in Berührung. Bald darauf begann sie, selbst Pfeifen mit 1, 2, 3 und 4 Löchern herzustellen. Kürzlich experimentierte sie auch mit Wasserpfeifen. Sie organisiert Bildungsworkshops für Schulen und Familien, um die Kunst des Pfeifenbaus zu lehren und zu verbreiten. Außerdem gestaltet sie mit Ton kunstvolle Laternen.
Claudio Colombo /
Clacol -
http://www.clacol.it/ -
(FHP)
Renato Dalla Costa - (
FB) (
FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Er hat am Kunstinstitut in Venedig studiert und sich auf den Meisterkurs in der Keramik spezialisiert. Aus didaktischen Gründen interessiert er sich seit 10 Jahren für die Welt der Terrakotta-Instrumente. Er ist fasziniert von Pfeifen und Okarinas.
Während seines Studiums dieser Instrumente, treibt ihn die Neugier zur Schaffung eines neuen Blasinstrumentes, ganz in Terrakotta handgefertigt, das er "FIGULINO" nennt, abgeleitet von dem lateinischen Namen "Figulus" = "der Werke in Terrakotta formt".
Das "figulino", obwohl es zur Familie der Flöten und Okarinas gehört, erzeugt einen speziellen Klang, der es zu einem originellen und einzigartigen Instrument machen. Bei der Erforschung und Gestaltung dieses Instruments findet er Anregungen und Unterstützung für seine Ideen aus der Erfahrung und Professionalität zweier großer Musiker: Emiliano Bernagozzi und Franco Massaglia.
Das Figulino wurde 2017 in Budrio vorgestellt und bald darauf von Emiliano Bernagozzi auf Konzerten gespielt. Es wird wie eine Querflöte gehalten, hat aber wie die Okarina ein Schnabelmundstück.
"Empty Instruments" -
www.emptyinstruments.it -
(FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Die Marke „Empty Instruments“ ist eine Zusammenarbeit von zwei Künstlern und Musikern der Provinz Turin, Giuseppe Siggia und Vittoria Moretta. Sie kombinieren ihre Leidenschaft für die Musik und die Keramik. Ihr Ziel ist nicht nur, innovative Musikinstrumente zu schaffen, sondern auch einzigartige handgemachte Klangskulpturen.
2014 entdecken wir die "Huaca", ein keramisches Instrument der Okarina-Familie, das aus drei Resonanzkammern besteht. Mit ihm lassen sich polyphone und meditative Klänge erzeugen.
Seit 2017 widmen sie sich in Vollzeit dem Bau von „Huacas“ und anderen Musikinstrumenten wie Keramikocarinas, Flöten, Udu Trommel (Schlagzeug) und Abbian und begannen, an Märkten und Shows teilzunehmen, z.B. „Festival International Ocarina of Budrio“, „Forlimpopoli Didjin'Oz Internationales Didjeridoo Festival "," Bundan Celtic Festival "," Handpan und Global Music Festival ".
Biographie der Künstler
Giuseppe Siggia wurde am 04.04.1987 in Rivoli (To) geboren; im Alter von 13 begann er Dank der Leidenschaft seines deutschen Onkels für Musik als Autodidakt Gitarre zu lernen. Zwei Jahre später gründete er mit einem befreundeten Keyboarder seine erste Rockband. Mit 16 begann er als „Effesenne“ im Studio mit elektronischen Instrumenten Musik zu produzieren. Später gründete er mit einem Freund aus Kindertagen die Hip-Hop-Gruppe “Il Giusto Flusso”, mit der er in verschiedenen Clubs auftrat und zwei Alben heraus brachte. Mit 20 verließ er die Hip-Hop Szene, um sich kleinen Leidenschaften wie Zeichnen und Street Art und kleinen musikalischen Produktionen zu widmen; von 24 bis 26 Jahren arbeitet er mit Künstlern verschiedener Art zusammen. Im Jahr 2014 entdeckte er ein Blasinstrument aus der Familie der Ocarinas namens "Huaca", das ihn so faszinierte, dass er begann, die Kunst der Keramik zu studieren, um seine eigenen Instrumente herzustellen. Im selben Jahr entdeckt er das Didgeridoo und lernte Vittoria kennen, mit dem er dann ein musikalisches Projekt startet. Januar 2017 beschloss er zusammen mit Vittoria, sich voll und ganz der Produktion von Musikinstrumenten aus Ton zu widmen, ihre Arbeit auf verschiedenen Festivals zu zeigen und in den Straßen vieler Städte zu spielen.
Vittoria Moretta wurde am 17.10.1993 in Giaveno (To) geboren. Aufgrund ihrer starken Leidenschaft für Musik lent sie die Geige. Neben dem Schulorchester besucht sie das "Orchestra della Val Sangone" bis sie 16 Jahre alt ist. Während Irlandreisen, lernt sie die irische Musik kennen und lieben. Nach der Matura beginnt sie das Studium anderer Instrumente wie Schlagzeug und im Jahr 2013 entdeckte sie die ‚‘ HandPan. Im Jahr 2016, dank Giuseppe's Studium von "Huaca", verliebte sie sich in die Keramikarbeit und begann damit, ihre ersten Instrumente zu schaffen. Ab 2017 widmet sie sich zusammen mit Giuseppe voll und ganz der Schaffung von Musikinstrumenten aus Ton.
Luca Fiorio - (
FHP)
Markttag: 1.5.
Die Leidenschaft für die Welt der Vögel führte motivierte ihn dazu, etwa hundert heimische Vogelarten in Form von Zwitscherpfeifen/Wasserpfeifen herzustellen.
Er sagt von sich: Ich kultiviere das Hobby der Keramik, aber ich bin kein Künstler. Ich mag es, Menschen glücklich und amüsiert zu sehen, wenn sie betrachten und ausprobieren was ich mit meinen Händen mache.
Ich habe seine Vogelpfeifensammlung in Budrio gesehen. Wirklich beeindruckend. Die Bemalung trifft die charakteristischen Merkmale verschiedener Vogelarten sehr gut.
Giuseppe di Lazzer - (FB) (
Museum-FB) (
Museum-HP) (
FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Letztes Jahr bewunderte ich seine farbenfrohen, kunstvoll geformte Pfeifen in Budrio. Für diese Cuchi hat er eine besondere Vorliebe. Das von ihm betreute "Museo dei Chuchi" in Cesuna zeigt sie in einre faszinierenden Vielfalt.
Seit 35 Jahren interessiert sich Giuseppe die Lazzer für Keramik. Er schreibt von sich:
Ich bin kein professioneller Keramiker, sondern ein leidenschaftlicher Keramiker. Ich erschaffe und dekoriere Objekte mit handwerklichen Keramiktechniken (Majolika) und Farben (Unterglasur). Ich bin Autodidakt. Als ich die Raku-Technik kennenlernte, war ich sofort sehr beeindruckt. Sie führte mich zu sehr persönlichen und kreativen Formen und Objekten. Ich bin fasziniert von metallischen Reflexionen und besonderen Nuancen und Objekten.
Irgendwann habe ich den Venezianer Cucari getroffen und das entzündete eine neue Leidenschaft in mir: Pfeifen (Cuchi im venezianischen Dialekt). Ich stelle inzwischen seit über 20 Jahren Cuchi her und führe Workshops in den Schulen der Provinz Belluno durch. Traditionelle Formen und Acrylfarben geben mir die Möglichkeit, meine Kreativität auszudrücken. Ich bevorzuge zoomorphe Formen wie Katzen, Eulen und so weiter.
Francesco Moliterni - (
FB) (
FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Er schreibt von sich:
Nachdem ich in der Mittelschule Englisch unterrichtet und mich der Keramik zugewandt hatte, entdeckte ich die magische Welt der Okarina. Es ist wunderbar zu sehen, wie ein Stück Ton ein Musikinstrument werden kann.
Maurizio Moretti -
http://www.labottegadimastrociliegio.com/wp2/ -
(FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Er stellt Pfeifen und Okarinas aus verschiedenen Arten von Ton her. Die Pfeifen haben die Form stilisierter Vögel und anderer kleiner Tiere, die seine Frau Anna liebevoll bemalt. Von Beruf ist er Tischler und Restaurator. Auf dem Okarinafestival in Budrio bot er daher auch auch kunstvoll gearbeitete Notenständer feil.
https://www.ceramics.it/cucari/cucari/maurizio-moretti.html
Giogio Pacchioni - (
FB) (
FHP)
Markttag: 1.5.
Letztes Jahr wurde er 70 Jahre alt und hat sich offiziell aus dem Okarinabau zurückgezogen. Die Webseite, über die man bis letztes Jahr seine erstklassigen Isnstrumente beziehen konnte, wurde geschlossen. Kürzlich ließ er seine Fans über FB wissen, dass er doch wieder ein wenig mit dem Okarinabau experimentiert. Man wird ihn voraussichtlich am 1. Mai auf dem Okarinamarkt in Ariano treffen können.
Bericht in meinem Okarinablog >
https://www.stennes-falter.com/2017/05/10/okarinas-von-giorgio-pacchioni-doppia/
Er wurde in der Emilia Romagna geboren, liebt die kulturellen Traditionen seiner Heimat und klassische Musik. Seit den 60er Jahren spielt er Okarina und lernte zunächst, sie hauptsächlich selbst zu benutzen. In den frühen 80er Jahren begann er, die ersten vollständig handgefertigten Okarinas zu bauen. Er analysierte und erprobte die antiken Werkzeuge der ersten brillanten Okarina-Baumeister von Budrio und folgte den von Okarina-Hersteller A. Mignani überlieferten Ratschlägen. Zur gleichen Zeit gründete er die Kammermusikgruppe "“I boun e i Strapazzoun", die sich der Aufführung von Volksmusik aus der Emilia Romagna und ihrer tanzbaren Stilkompositionen widmet. Später gründete er das "Ensemble 900", mit dem er das klassische Repertoire der historischen Budrio Ocarina aufführt. Er spielt natürlich in einer Person die Rolle verschiedener historischer Figuren, die mit der italienischen Okarina-Kultur verwandt sind:
1) Hersteller und Designer neuer Okarina-Modelle
2) Ausführender und Leiter von Okarina-Gruppen (siehe Liste für Aufnahme- und Digitalaufnahmen).
3) Komponist und Arrangeur von vielen Kompositionen für verschiedene Okarinas, für Unterricht, klassische und experimentelle Zwecke.
Giovanna Zannini -
http://www.cretaefuoco.it/biografia.html -
(FHP)
Markttage: 28.4. bis 1.5.
Quelle: G. Zanninis Webseite
Sie wurde in Padua geboren und studierte an der IUAV in Venedig Architektur. Seit Jahren lebt sie in Cadore, in den Dolomiten, wo sie ihr Geschäft begann.
Die Begegnung mit Keramik war zufällig. Sie weckte in ihr sofort eine große Faszination und Interesse.
In Nove fand sie Freunde, die sie unter anderem der Kunst der "cuchi" näher brachten, der Kuckuck oder die Terrakotta-Pfeife, die seit alten Kulturen und Traditionen vieler Länder üblich ist. Es könnte einfach ein kleines Blasinstrument, ein Spiel für die Kleinen oder ein Ruf nach Tieren sein, aber es stand oft mit Ritualen um Fruchtbarkeit, Ehe und Tod im Zusammenhang.
Im November 2007 eröffnete sie ihr Geschäft und eine Keramikwerkstatt in Valle di Cadore, wo sie mit verschiedenen Techniken experimentiert (traditionelle und Raku) und Keramik für Gebrauch und Dekoration herstellt. Es ist kein Zufall, dass sie ihre Werkstatt "Crete e Fuoco" genannt habe: Kreta, Rohmaterial, der Ursprung der Erde, das Wasser, das Modellieren von Ton und das Feuer, das das Material mit der Farbe und dem ganzen Gedanken verschmilzt es wirkt auf die Elemente und kann ein Objekt oder eine Trivialität eines Objekts machen.
Sie lebt ihr Handwerk ganz bewusst und legt in ihrer Arbeit großen Wert auf Handarbeit, um den Werkstücken die wesentlichen Eigenschaften zu geben, die sie vom industriellen Produkten unterscheiden. Die Objekte, die sie selbst in kleinen Serien produziere, werden also einzeln aus der Form des Tons hergestellt. Dadurch können auch die unterschiedlichsten Kundenwünsche erfüllt werden.
Sie nahm an wichtigen Ausstellungen und Veranstaltungen teil, sowohl lokal als auch international, und sammelte viele Erfahrungen in pädagogischen und kreativen Workshops für Kinder und Erwachsene. Sie hält Keramik nicht für einen Selbstzweck, um Gebrauchs- oder Einrichtungsgegenstände zu schaffen, sondern vor allem auch für eine Form der Begegnung, oft einfach nur um sich fröhlich mit Gleichgesinnten zu treffen, aber auch um das Wissens über Kultur weiterzugeben. Die Freundschaft und die Zusammenarbeit mit dem Venezianer Bochaleri war für sie diesbezüglich von großer Bedeutung.
DIE AUSZEICHNUNGEN
2007 erhielt sie auf der VIII. Internationalen Biennale der Terrakotta-Pfeife von Cesuna (VI) (Präsident der Jury Ermanno Olmi) den dritten Preis «für die Zartheit, Leichtigkeit und ausdrucksvolle Zartheit».
Im Oktober 2008 gewann sie beim Nationalen Wettbewerb "Fammi un Fischio" von PERTUSIO (TO) den ersten Preis ex-aequo.
Im Jahr 2009 erhielt sie im Rahmen derselben Veranstaltung einen Einkaufspreis.
Außerdem erhielt sie den Preis "Arte e Lavoro 2009" für das weibliche Unternehmen, verliehen von der Unione Artigiani (UAPI) der Provinz Belluno.