Lefty mit Diskantsaiten oben?

TE335
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Ich schaue grad das Crossroadsfestival auf DVD und sehe dort einen Spieler mit Lefty, dessen Basssaiten unten und Diskantsaiten oben sind, als ob eine Rechtshänder einfach umgedreht wurde, es ist aber eine Lefty-Stratocaster. Was hat das damit aufsich?
 
Eigenschaft
 
Oh, da gibt (und gab) es schon ein paar Gitarristen, die das so mach(t)en. Albert King und Dick Dale sind da vielleicht die bekanntesten.
Ich glaube, gerade unter den alten Blues-Musikern gab es einige, die als Linkshänder das Gitarrenspiel einfach "andersrum" lernten, ohne Saiten umzuspannen. Und das dann ihr Leben lang beibehielten.
Ich selbst habe auch auf der Wandergitarre so angefangen, weil ich halt keine Ahnung hatte. :D
Erst als es ans Akkorde lernen ging, spannte ich die Saiten um, weil mir das so empfohlen wurde. Hätte es mir niemand empfohlen, würde ich vielleicht heute auch zu dieser Fraktion gehören!:D

Und mit einer echten Lefthand-Gitarre hat man halt die Potis und Schalter nicht im Weg und kann dank Cutaway auch besser in den hohen Lagen spielen.

Um welchen Gitarristen handelte es sich denn?
 
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War/bzw ist bestimnt der akutelle Rythmus Gitarrist von eric Clapton (mir fällt der Name gerade nicht ein) .Der ist ebenfalls linkshänder und spielt einfach eine umgedrehte Strat..

Denke bei den älteren stammt diese Methode daher das es schlicht weg keine lefthand gitarren gab und wahrscheinlich auch nur wenig Leute und kein entsprechendes material(z.b die birdge) die eine rechtshänder Gitarre Saiten und hardware mäßig umbauen konnten noch dazu wahrscheinlich wenn überhaupt nur für entsprechendes Geld.Da beides knapp war hat man sich aus der Not so beholfen.
 
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Danke erst mal.

...Um welchen Gitarristen handelte es sich denn?

War/bzw ist bestimnt der akutelle Rythmus Gitarrist von eric Clapton (mir fällt der Name gerade nicht ein) .Der ist ebenfalls linkshänder und spielt einfach eine umgedrehte Strat...

Genau, der Rhythmusgitarrist von Clapton beim Crossroadsfestival im Madison-Square Garden (2013). Aber die Strat war nicht umgedreht, das war ne Lefty mit ordentlich relic.
 
Der Gitarrist ist Doyle Bramhall II und hat sich das Gitarrespielen von Bluesgitarristen wie Albert King abgeschaut, daher diese seltene Konstellation (left hand Gitarre mit right hand String setupt). Im Rig Rundown Video erklärt er das ein bisschen

 
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Denke auch, dass der einfach "falsch" angefangen hatte und dann nicht nochmal von vorn loslegen wollte.

Aber eigentlich kann doch jeder lefty umgedreht spielen?
Ich kann zumindest Barre komplett auf dem Kopf und damit quasi alles spielen.
 
Denke auch, dass der einfach "falsch" angefangen hatte und dann nicht nochmal von vorn loslegen wollte.

Aber eigentlich kann doch jeder lefty umgedreht spielen?
Ich kann zumindest Barre komplett auf dem Kopf und damit quasi alles spielen.

Ich melde mich mal als lefthand theoretisch ja .Aber dann muss eigentlich von anfang so spielen .Ansonsten ist das Gehirn mäßig schwer komplett umstellen.

Davon mal abgesehen hatte schon mal das ,,Vergnügen" eine umgedrehte aber auch entsprechend umbesaite rechtshänder Strat als linkshänder zuspielen .

Ich weiß gerade viele rechtshänder finden das optisch cool.Ich kann nur sagen mich hat es tierisch genervt allein weil die ganzen potis oben sitzen wo eigentlich die schlaghand auf liegt also ganz ehrlich ich persönlich brauch so einen Murks nicht und cool find ich es auch nicht.Daa stammt noch aus der Zeit als man als lefty keine andere Wahl hatte
 
doch jeder lefty umgedreht spielen?
So wie jeder Righty umgedreht spielen kann? :D
Im Ernst: OK, wenn man mal nen einfachen A- oder E-Shape Barree gefunden hat, dann geht's. Aber spiel mal E7#9 oder F#maj7 ...
 
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So wie jeder Righty umgedreht spielen kann? :D
Im Ernst: OK, wenn man mal nen einfachen A- oder E-Shape Barree gefunden hat, dann geht's. Aber spiel mal E7#9 oder F#maj7 ...

Das geht auch alles. Ich finde akkorde an sich nicht so das problem, sondern eher das up und downgestroke.

Ich spiel auch tonleiter und blues licks umgedreht. Aber auch nur zwangsweise weil nirgends ne lefty rum liegt. In meinem auto hab ich aber immer eine lefty von mir mit.

Wollte damit nur sagen, dass wir leftys uns mehr anpassen und damit auch ne "righty" umgedreht spielen können. :)
 
Das geht auch alles. Ich finde akkorde an sich nicht so das problem, sondern eher das up und downgestroke.

Ich spiel auch tonleiter und blues licks umgedreht. Aber auch nur zwangsweise weil nirgends ne lefty rum liegt. In meinem auto hab ich aber immer eine lefty von mir mit.

Wollte damit nur sagen, dass wir leftys uns mehr anpassen und damit auch ne "righty" umgedreht spielen können. :)


Lass das nicht die Rechtshänder lesen....;)
 
Meine erste Gitarre (Die Wand hab sie seelig, dort hängt sie aber gut....) ist eine Ibanez Artist von 1982, Japan. Auch RH. Schwer wie sau, Potis am Handgelenk. Geht gar nicht eigentlich, spielt sich aber total leichtgängig und angenehm, vor allem beim benden. Vielleicht muss sie mal irgendwann zum Techniker :)
 
Potis am Handgelenk

Aber das muss doch bei einem 335 Derivat nicht so bleiben:

aus Aston1.jpg kann man (oder ein Gitarrenbauer) Aston_fertig.jpg machen.
 
Das geht bestimmt. Müsste ich dann eben mal machen lassen :) Da muss einiges gemacht werden. Neuer Sattel, alles neu einstellen usw. Da es eben ein sackschweres Teil ist und ich auch ansonsten genügend Material habe, sah ich bisher noch nicht die Notwendigkeit. Vielleicht irgendwann mal. Auf jeden fall ein colles Teil, wiegesagt, Bespielbarkeit astrein. Auch splittbare Potis usw. Und eben Japan und schon ein wenig älter. Vor allem: Meine erste E-Gitare, zwar gebraucht, aber egal. Krass: Damals, so 1994 gekauft, war das die einzige RH-Gitarre in dem Laden, die einfach umbaubar war, wegen den zwei Cutaways. Da hab ich mir über eine echte LH Gitarre noch gar keine Gedanken gemacht. :)
 
dessen Basssaiten unten und Diskantsaiten oben sind
das mag sich jetzt zwar kleinlich anhören, aber "oben und unten" in der musik kommt eigentlich von den Tonhöhen, daß heisst, das das tiefe e auf einer üblichen Gitarre halt " ganz unten", das hohe e "ganz oben" ist, so ist die tiefe e-saite eben unten, die hohe e-saite oben. also alles genau anders rum, als beschrieben:).das ist wichtig, wenn man mit anderen zusammenspielt, (bläser, Keyboard usw), das kann sonst leicht zu Missverständnissen führen. nichts für ungut

Micky
 
aß heisst, das das tiefe e auf einer üblichen Gitarre halt " ganz unten", das hohe e "ganz oben" ist,
Gut das du es ansprichst, ich vertausche das auch immer . Für mich ist oben eben oben, wo die Satien anfangen für mich, also das Tiefe E. Und am Griffbrett ist oben für ich auch oben, nämlich am Headstock :) verrückt, bekomm ich wohl nicht mehr raus...
 
Gut das du es ansprichst, ich vertausche das auch immer
yo, das geht halt wirklich vielen so. man kann sich das auch wie eine aufgeklappte Tastatur vom klavier vorstellen, links der tiefste ton (unten), rechts der höchste ton (oben). in der Praxis ist es nicht wirklich "sooo" wichtig, ich wollte es halt nur mal erwähnt haben:rolleyes:.
 
Vielleicht blöd weil Ich Linkshänder bin. Da ist oben bei mir rechts der gitarren Kopf, wenn ich quasi mit gitarre vor einer Tastatur stehe. Mit den tönen passt es dann leider nicht mehr so.:D:rolleyes:
 
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Vielleicht blöd weil Ich Linkshänder bin
ja,ja:redface:-ich bin hier bei den "leftys", ihr müsst euch das dann "zurecht denken;)", dafür habt ihr beim "abschauen" bei lehrern oder anderen Gitarristen, die meist ja Rechtshänder sind, den Vorteil, wie in einen spiegel zuschauen:rolleyes:. klaviertastaturen für leftys gibt es, glaube ich, gar nicht, hab ich jedenfalls noch nie gesehen, oder ???
 
Ne gibt's auch nicht glaub ich. Mit dem Lehrer und auch in der Band ist schon praktisch. :D die Hälse schauen sich an. Aber auch die Standpunkte sind vorgegeben. Wegen Wänden etc. Verrückte welt.
 

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