Orange Dark Terror für zu Hause zu laut - Amp drosseln (wie)? Neues Gerät?

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Moin, ich hab folgende Frage(n)?!

Ich bin seid Anfang des Jahres Besitzer eines Orange Dark Terror, ich habe ihn ausführlich getestet und als gut befunden. Auch mit der Lautstärke war ich im Geschäft zufrieden. Also gekauft, Heim gefahren, ausgepackt, aufgestellt und angeschlossen. So stand er erstmal leider nur eine Zeitangabe rum, unbenutzt. Blöd, weis ich!!
Im Juni dachte ich jetzt wird es aber mal Zeit ihn endlich in den eigenen 4Wänden zu spielen. Angeschaltet Röhren vorglühen lassen 15Watt an und erstmal vorsichtig langsam lauter gedreht..... Mit Zimmerlautstärke wird es wohl nix das er klingt, also runter auf 7 Watt..... mit Zimmerlautstärke und richtig gut wie im Geschäft wird es wohl nix. Also so laut gedreht das es sich halbwegs gut anhört und Max nur ne halbe Stunde spielen, nicht das es Stress mit den Nachbarn gibt.
Unzufriedenheit macht sich breit. Den ollen Yamaha THR10 der nur für den Wiedereinstieg gedacht war aktiviert und als Hauptamp für daheim genutzt. Da ich aber keine Umtausch Möglichkeit mehr habe und ich den Amp eigentlich immer noch geil find, fand überlege ich mir einen TAD Silencer zu kaufen und ihn als Drossel zu benutzen. Alternative 2 wäre Orange Top weg und neues Topteil her. Dann sollte es etwas sein der flexibler ist als der Dark Terror.
In Betracht kommen der Positiv Grid Bias Mini Guitar oder Yamaha THR 100 welche ich zu Hause testen würde ob bei Zimmerlautstärke ein gutervklang rauskommt.

Kann mir jemand weiter helfen der vielleicht die gleichen Sorgen hat/hatte und nun eine für sich passende Lösung gefunden hat.

Danke schon mal im Voraus für konstruktive Tipps. ✌
 
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Moin,

Wie hoch wäre denn Dein Budget?
Amp oder Combo?
Ich finde aus Erfahrung, dass die Friedmans alle einen sehr guten Mastervolume haben und auch leise sehr gut klingen.
Meinen Runt habe ich sowohl auf Zimmerlautstärke als auch bei Gigs sehr gut spielen können.
Hier würde ich den Runt20 oder den JJ Jr. empfehlen, beide können auch ohne Box direkt in ein Interface etc. gespielt werden.

Grüße
Sash
 
Habe mir die Tage ein Behringer Ultra-G GI100 "geleistet" und kann damit meinen Amp ausfahren, mit dem DI-Signal in mein Audio-Interface gehen und von dort in den Rechner -> Hi-Fi-Amp mit Monitorspeakern oder Kopfhörer. Das ist für mich nach langer Suche eine ziemlich gute Lösung meinen Amp mit Original-Effektchain selbst nachts spielen zu können. Das klingt auch echt gut, wie ne 4x12. Mit den ganzen Amp- u. Effekt-Sims war ich nicht sonderlich zufrieden, jetzt geht ein fertiges Signal in Reaper.
 
Budget sollte nicht über 800.-€ da ich echt nur zu Haus spiel, also nix Band oder so. Ich möchte eigentlich auch die Organge 1x12“ Box behalten da diese mir echt gefällt. Es muss auch keine Röhre sein. Der Bias und der THR 100 sind beide auf Modeling Basis. Den VOX Vt20+ hatte ich auch zwischen durch abe4 mit dem bin ich nicht klargekommen. Wahrscheinlich bin ich da mit 2 linken Händen ausgestattet.
Ich möchte auch keine Lösung mit Interface da ich nicht über Computer spielen will, da dieser erst angeschafft werden müsste und eine Customer Paula demnächst ansteht.
 
Amp 1 mit BluBox. Klein, leistungsstark, im Budget, funktioniert bei allen Lautstärken.
 
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*** ... und nun eine für sich passende Lösung gefunden hat. ***

Hi Rene (und willkommen im Board...),

da dein Amp lt. Manual einen seriellen Effektweg besitzt, teste mal folgende Option:

zwischen SEND und RETURN ein Volumenpedal oder einen kleinen passiven Mixer einschleifen.
So kannst du die Vorstufe zum "Braten" bringen und hast dennoch die volle Kontrolle über die Endlautstärke.

Ein Ersatz für das - durch Ausgangsleistung produzierte - "ankitzeln" des Speakers ist das zwar nicht (geht halt auch nicht ohne entsprechende Leistung...), aber die Vorstufe kann so durchaus sehr "heiss" gefahren werden = Nachbarfreundliche Bratsounds bei Zimmerlautstärke.

Gruss
RJJC
 
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+1 , das wäre auch mein Vorschlag gewesen.
 
Zuhause spiele ich einen Linnemann M45 mit großer 2 x 12 Box. Nicht unbedingt das Wohnzimmer Setup. Sollteman meinen. Aber es funktioniert ganz hervorragend. Der Amp bringt auch bei geringen Lautstärken einen großen, fetten Sound. Für Gain kommt dann ein gutes Zerrpedal dazu und alles ist perfekt. Kaum Kompromisse. Diese kleinen Amps für zuhause sind einfach eine Illusion. Entweder es ist immer noch viel zu laut oder es klingt eben klein, schmal und nach Tischhupe
 
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och, bleibt doch in Orange, Crush CR35, alles was du brauchst und magst, guter Effektloop und dezenter Reverb, leicht, kann sehr leise und sehr laut und hat ne 10“ Box gleich dabei (ist ja ein Combo) jibbet in schwarz und orange... ich mag die Dinger, bombproof build und sehr schöner orangiger Ton. Und used für umme 200 zu haben, da bleibt noch Luft für Pedale oder einen kl. Floormodeller, oder so.
 
zwischen SEND und RETURN ein Volumenpedal oder einen kleinen passiven Mixer einschleifen.
So kannst du die Vorstufe zum "Braten" bringen und hast dennoch die volle Kontrolle über die Endlautstärke.
Ich hätte gedacht, dass genau dafür der Gain-Regler da ist.
Meine Tipps:
1. Erwartung etwas herunterschrauben. Lauter ist immer geiler als Mietshaus-Lautstärke.
2. Einen Speaker benutzen, der bei niedrigen Lautstärken gut klingt.
 
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Frage:
Welchen kleinen Passiven Mixer würdest, bzw volumenpedal würdest empfehlen? Ich möcht eigentlich schon gern die dunkle Terror Orange behalten. Was haltet ihr vom Tube Amp Doctor Silencer und loadbox? Lieber Finger weg?
 
Welchen kleinen Passiven Mixer würdest, bzw volumenpedal würdest empfehlen?

Sowas wird mWn gern genommen:

oder


Das ist einfach nur ein Lautstärkeregler/-Poti in einem Gehäuse, wird aber zwischen Vor- und Endstufe verwendet, nicht (wie bspw. der Lautstärkeregler an der Gitarre) vorm Verstärker. Wer etwas Ahnung hat kann sich so ein Teil für weniger Geld selbst bauen.
JHS Pedals Little Black Amp
 
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Ich hätte gedacht, dass genau dafür der Gain-Regler da ist.
Ist er ja auch. Der Tipp mit der Pegelsenkung im FX Weg ist absoluter Unsinn, bei dieser Sorte Amp. Er hat doch Gain und Master, einzig ein wenig feinfühliger regeln kann man dann. Was aber am Ende auch den Sound lauter macht, was ja nicht sein soll.
Du hast schon völlig Recht, es helfen hier nur andere Speaker, die weniger Lautstärke brauchen, um gut zu klingen und gesenkte Erwartungen.

Thema Powersoak\Attenuator : Ja, sowas funktioniert natürlich, aber dann hast du halt geilen Sound, den du, wegen Lautstärke nur eine halbe Stunde nutzen kannst, statt okay-en Sound, wie jetzt. Bei der halben Stunde würde es bleiben.
Das Problem ist nicht der Amp, sondern die Lautsprecher und Psychoakustik. Laut klingt immer besser. Und ein 1x12er braucht halt mehr Schwung, um zu klingen, als ein 1x10, 1x8, 2x6 etc pp
Wie laut kannst du denn mit der 1x12er machen? Hörst Du deine Anschläge akustisch trocken von den Saiten noch durch?
Box schon Mal auf Ohrhöhe gestellt, bzw anders im Raum platziert?
 
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Also eine klassische Kombination von Röhrenamp und 12" Lautsprecher braucht immer eine gewisse Lautstärke um wirklich gut zu klingen, da kann man nichts dran ändern. Wenn der Amp einen Master hat, ist (meiner Meinung nach) die beste Methode den Speaker gegen einen mit niedrigem Wirkungsgrad zu tauschen, der auch leise gut klingt. Für mich ist der Celestion Greenback so ein Lautsprecher.

Ein Attenuator ist nicht für jeden die passende Lösung, da die passiven immer auch den Sound etwas verändern. Da heißt es testen.
 
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Ok, ich bestell heute einen Attentuator. Und teste . Was haltet ihr von der anderen Lösung Bias Grid Mini oder Yamaha Thr100? Jemand mit diesen Erfahrungen?
 
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Wie laut kannst du denn mit der 1x12er machen? Hörst Du deine Anschläge akustisch trocken von den Saiten noch durch?

Ich hab gestern eine Stunde gespielt und ihn in einer Lautstärke gehabt wo man den Anschlag von den Saiten teilweise gehört hat.

Ich hab auch überlegt den Amp halbwegs clean einstellt (wofür er nicht ganz geschaffen ist) und ein REVV G3 vor zuhängen.
 
Also ich muss aus Erfahrung sagen, dass man in einer Mietwohnung wo man es sich mit den Nachbarn nicht unbedingt verscherzen will, mit 12"-Boxen auf dem Holzweg ist.

Beweis: Ich hatte früher zur Studienzeit noch im heimischen Keller den Röhrenamp getriezt und wollte irgendwann in eigener Wohnung auf offene 1x12 Combo (Marshall 8080) umstellen. So richtig geil war das trotzdem nicht, immer wenn es anfing Spaß zu machen kam auch das schlechte Gewissen dazu, gerade zu Feierabenduhrzeiten :redface:.

Meine Abhilfe jetzt: Ich gehe mit meinem full-blown-100W-Röhrentop in eine Loadbox, von deren Line-Signal in einen IR-Loader und in meine 6.5" PC-Monitore. Dadurch dass ich die vom Tisch entkoppelt habe (mit Schaumauflage), kann ich einigermaßen loslegen und sogar dicke PalmMute-Riffs ausm Hut zaubern, ohne dass man sonderlich viel als Nachbar mitbekommt. Bei geschlossener Tür ist es selbst in der eigenen Wohnung noch OK, weil der Bass eben nicht so durchdringend scheppert wie bei einer 12"-Box die auf dem Boden steht.

Das Setup kostet (gesetzt den Fall man hat irgendwo ordentliche Hifi-Boxen) ~300-400€ und kommt ohne neuen Amp oder umständliche Lösungen aus und ist so komfortabel, dass ich schon zuhause einigermaßen meine Bühnensounds und -Lautstärken vorprogrammieren kann.

Ich persönlich nutze ein Torpedo Captor mit einem AMT Pangaea als IR-Loader, gibt aber mehrere Marktlösungen die de facto das gleiche machen.

Friedman hat für die burgeoise Kundschaft sogar eine Loadbox mit integrierten IRs gleich dabei :ugly:.

EDIT: Nicht Friedman, Suhr war das :).
 
Zuletzt bearbeitet:
wurde hier schon mehrfach erwähnt und ich möchte es nochmal bestätigen:

der Speaker spielt eine sehr wichtige Rolle und wird bei solchen Diskussion meistens übersehen.
Viele Gitarrenspeaker sind dafür ausgelegt bewegt zu werden. Sie klingen sehr harsch wenn sie leise gespielt werden. Ein powersoak wird zwar die Lautstärke senken und den Amp in einen Bereich bewegen wo er evtl. besser klingt, aber spätestens am Lautsprecher wird das wieder zunichte gemacht.
 
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Seh ich auch so. Ein Amp braucht die gewisse Lautstärke und die ist nicht Mietwohnung Zimmerlautstärke. Mit wenig Watt kommt man zwar bei gemäßigterer Lautstärke in die Sättigung, aber das klingt noch lange nicht wie wenn sich da Luft bewegt. Vor allem schiebt die Gitarrenbox die Bässe quer durch das Haus wie Butter. In der Nachbarwohnung hast du vielleicht nicht mehr die Mitten und Höhen wie bei dir, aber die Bässe sind nahezu gleich laut.
Ich spiele im eigenen Haus die nervigen Sachen (aufwärmen) und lernen bei 1W irgendwo zwischen 9-10 Uhr und die Dinge wo man sich anhören kann bei 5W höchstens! auf 11 Uhr mit 1x12er. Und das bei sehr sehr toleranter Familie. Das reicht auch das man das 20m weiter noch richtig gut draußen hört. Ich könnte bei 1W und 1x12 nicht von Tischtröte reden ...
 

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