Anfänger Klavier

Das sind fast alle Lieder aus dem Anfängerbereich.

Ich denke schon , dass das Lernen der Reihe nach und systematisch erfolgt. Vielleicht bin ich aber wirklich zu blöd, will zu schnell vorankommen und lass mich dann von mir selbst ablenken, wenn es nicht sofort
gelingt.

Nein, manche Stücke aus den gängigen Anfänger-Klavierschulen konnte ich auch nicht richtig musikalisch umsetzen, und es hörte sich alles nur nach herzlosem Geklimper an, obwohl ich mich "redlich bemühte" und alles nach meinen besten Möglichkeiten richtig spielte; Noten, Takt, Rhythmus, Betonung - alles stimmte zwar, aber es klang nur langweilig.
Meine KL ließ mich jedoch gleich leichte Originalliteratur aus der Klassik spielen (Bach, Chopin ...). Beim Lernen der Stücke brauchte ich zwar deutlich mehr Zeit, aber dann haben wir (meine KL und ich) am Ausdruck gearbeitet/experimentiert und bei einigen Stücken, die mir gefielen, kam auch die musikalische Komponente zum Ausdruck.

Es ist also am Anfang ganz normal, wenn Du ein Stück, das Dir nicht gefällt, nicht musikalisch ausdrucksstark spielen kannst. Rede mit Deinem KL, sag ihm, welche Musik/Stücke Du liebst, und daß Du auch solche Stücke (auf Deinem Spielniveau) lernen/erarbeiten möchtest. Einige Standard-/Pflicht- Übungen zum "Klavierlernen" (Theorie, Fingerübung, Technik ...), und immer ein Stück zum Spaßspielen.

Gruß, Bert
 
Big big world Refrain kann ich auch empfehlen zum üben. 4 Töne, Augenmerk auf Melodierhythmus. 3 Akkorde.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und fürs Präludium C Dur die Griffbilder suchen (finde sie gerade nicht per Suchmaschine)
 
Wenn ich deine Erfahrungswerte bei mir anlege, dann bin ich noch weit davon entfernt das erste Präludium aus dem WTK von Bach zu spielen - Lichtjahre.

Ja, am Anfang sieht man nur die vielen Noten und kommt ganz schön ins Schwitzen. Aber es muß sich nicht um Jahre handeln, um dieses Stück zu erlernen.
Mit der Zeit ändert sich der Blick ins Notenblatt; ich habe mir eine einfache Struktur des Stücks gemacht (Bach; Präludium BWV 846):

Bach_Praeludium_C-Dur_Struktur_01.jpg


und auch wenn ich ein sehr langsamer Blattspieler bin, kann ich das Stück nach dieser Struktur direkt vom Blatt spielen und ganz neu (musikalisch) erfassen.

Mit dieser Vereinfachung kann man das Stück auch besser auswendig lernen, so daß man sich später auf das eigentliche Spiel und Ausdruck besser konzentrieren kann. Zumindest mir geht es so. Ein KL oder ein anderer Spieler würde sich sicherlich eine andere Struktur machen.

Frag einfach Deinen KL, wie er das Stück strukturieren würde, damit Du es leichter lernen kannst.

Gruß, Bert

P.S. Ich habe keine Ahnung von (Musik)Analyse, es ist/war nur eine vereinfachte Anschauung für mich, die mir persönlich hilft, das Stück aus dem Notenblatt besser zu verstehen. Gelernt hatte ich das Stück aus den Originalnoten Jahre zuvor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eine Frage des TE war in seinem Beitrag, wie man einfache Notenwerte im 4/4 spielt.
@Eljot Konntest Du das durch Nachlesen und Nachspielen unter den empfohlenen Stellen klären oder ist die Frage noch offen?

Das sind fast alle Lieder aus dem Anfängerbereich.
Schon klar, dass es nicht nur um ein einzelnes Stück geht.
@Eliot Hast Du die anhand dieser Stücken vermittelte Technik denn inzwischen durch andere Stücke gelernt?
Anders gefragt: wo genau stehst Du jetzt bzw. wobei steckst Du fest?

Wenn mir ein Stück aus der Aufzählung nicht zusagen würde bliebe mir immer noch die Konzentration auf den Lerninhalt: saubere Ausführung der Technik und passabler musikalischer Ausdruck. Sollte es gar zu langweilig werden, dann bleibt noch ein wenig Variation.

Bei Neigung zu Verspannungen würde ich etwas Lockerungsgymnastik vorschalten und natürlich besonders auf Haltung und Bewegungen achten, im Unterricht sollte das erklrät werden können.
Später, also bei normalem Fortschritt ab Tonleiterübungen mit Über- und Untersatz des Daumens würde ich auch auf das Einspielen achten (Warm-Up).
Bei der ersten Wahrnehmung von Verspannung würde ich das Üben unterbrechen und mich bewusst wieder lockern, ggf. erst am nächsten Tag weiterüben.
Die verbleibende Übungszeit lässt sich bei Abbruch des Spielens nutzen, um das Notenlesen zu üben und Noten von Hand aufzuschreiben.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich habe mir eine einfache Struktur des Stücks gemacht (Bach; Präludium BWV 846):
In Takt 23 ist ein Fehler in der Bassnote. Das muß ein As sein, kein Fis.

Beginning rock piano als Lehrwerk
Ah, das hatte ich wieder nicht auf dem Schirm, muß ich wohl mal bestellen. Ich habe nur wieder Sorge, daß ich - neben Rupp, Feils, Bastien ... - nur noch wieder ein Buch im Regal habe, das ich einmal durchspiele und es dann in die Ecke fliegt, weil es mir nicht gefällt. Es müßte mal jemand so einen Beyer in Blues/Pop/Rock schreiben, das wär's mal ...

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
müßte mal jemand so einen Beyer in Blues/Pop/Rock schreiben, das wär's mal ...

Viele Grüße,
McCoy
Du :)

Problem bei Moser allenfalls: Keine bekannten Stücke. Die fehlen mir auch bei Jens Rupp (einige wenige gibt es)

Big big girl Refrain kann man ja wohl mal machen.

Super kommt auch das cherish Thema an. Ich mach das statt in Bm in Am. Nach wenigen Wochen Unterricht.

Daran erkläre ich Sequention, ohne das Wort zu gebrauchen. Das Thema bringt Spielflow. Eine Schülerin hat das Thema auf der gesamten Tastatur fortgesetzt durch Sequention.

Das war aber auch diejenige, die gesagt hat: "Ich hab als mir langweilig war
" oh when the saints" mal auf jeder anderen weißen Taste zu spielen begonnen und da ist mir aufgefallen dass das manchmal moll ist." (konnte noch nicht alle Modi benennen)

Wiedemann (Klavier, Klang, Improvisation) hat beim Kapitel Rock / Pop auch Beiträge von Moser dabei und bedankt sich ausdrücklich bei ihm.

Akkordlehre ganz konkret 1-3 hat auch schöne Übungsstücke.

Von Anfang bis Ende hab ich allerdings noch nie ein Buch im Unterricht verwendet.

Die letzten Highlights waren das als Lead sheet runtergeschriebene "always" und "hallucinate" :ROFLMAO:

"always" von Gevin James, was für ein Hammersong, kommt für mich gleich nach "all of me" (vor beiden noch "yesterday")
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Klavier spielen mit der Maus Band 2 und 3 mag ich lieber als Heumann.

Präludium lass ich recht bald spielen, sie lieben oder hassen es (im letzteren Fall mach ich nur Takte 1 bis 4 und dann nach und nach immer nur ein paar Takte oder lasse es dann.

Und ich schreib das in 8eln statt 16eln auf, aus dem optisch gestreckten Takt mit 16 16eln werden bei mir 8 8el mit Wiederholungszeichen. Sieht doch gleich entspannter aus. Schont die Augen und entstresst schon beim Spielen.

Entspricht meinem "feel" des Stückes (oder würde jemand "1eunde2eunde3eunde4eunde" innerlich dazu mitsprechen?

Später sag ich dann "newsflash, das Original ist in 16eln notiert, diese Ausgabe nehmen wir aber nur, wenn wir das Gounod-Thema zusätzlich bearbeiten.

Bloß nicht zu dogmatisch.

PS
Ob man doch wieder b statt h sagen würde, wenn nicht der große große Mozart Minuette in H verfasst hätte, oder was war der Grund?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Problem bei Moser allenfalls: Keine bekannten Stücke. Die fehlen mir auch bei Jens Rupp (einige wenige gibt es)

Das ist ja ein generelles Problem bei "nicht-klassischen" Instrumentalschulen.
"Klassisch" hier nicht auf die Epoche bezogen, sondern auf Komponisten, die hinreichend lange tot sind.

Ich denke mal, dass die moderne juristische Welt verhindert, bekannte aktuelle Stücke in Lehrwerken zu behandeln, weil der bürokratische und finanzielle Aufwand in keiner Relation zum Ergebnis steht und man Gefahr läuft, dass die gesamte Auflage eingestampft werden muss.

"Klassisch" orientierte Lehrbücher benutzen ja sehr ausgiebig bekannte Kompositionen und Volks- oder Kinderlieder in einfacher Bearbeitung.
Bei "modernen" (Rock/Pop/Jazz) Lehrwerken wird man aus eher juristischen als didaktischen Gründen fast nur Werke der Autoren finden, die selbstverständlich niemand kennt und eigentlich auch niemand dringend spielen möchte.

Das halte ich für ein großes Problem im Unterricht, weil die Leute natürlich ihre Lieblingsstücke spielen möchten und keinen Kram, den niemand kennt. Und da wird's dann haarig bzw. es gilt der Grundsatz: "Wo kein Kläger, da kein Richter."
Aber gefährlich ist das schon und kann auch sehr unangenehm und teuer werden, wenn's dumm läuft.


Wiedemann (Klavier, Klang, Improvisation) hat beim Kapitel Rock / Pop auch Beiträge von Moser dabei und bedankt sich ausdrücklich bei ihm.

Das ist auch recht und billig. Und möglich ist so etwas, wenn man sich persönlich kennt.
Wenn man allerdings erst eventuelle Erben von eventuellen Rechteinhabern (Künstler, Verlage, ...) ausfindig machen muss, Genehmigungen einholen und mit vielen multinationalen Verwertungsgesellschaften über Bearbeitungsrechte verhandeln und alle formalen Auflagen erfüllen muss usw.
... dann lässt man's lieber bleiben und komponiert seine eigenen Übungsstücke.
Außerdem würden die Lehrwerke dann wohl deutlich teurer.

Vielleicht sehe ich das zu eng, aber Tatsache ist: man findet praktisch keine bekannten modernen Stücke in Lehrwerken. Das muss ja einen Grund haben, denn im klassischen Bereich ist das nicht so.
Im Heumann kommt beispielsweise schon sehr früh eine Einfachst-Bearbeitung der Symphonie "mit dem Paukenschlag" von Haydn.


PS
Ob man doch wieder b statt h sagen würde, wenn nicht der große große Mozart Minuette in H verfasst hätte, oder was war der Grund?

Wieso "wieder"? Das ist doch seit Jahrhunderten so?
Und schwerwiegender als Mozart ist wohl B-A-C-H.

Eigentlich unschön, aber unmissverständlich ist die Schreibweise H für H und Bb für B, die sich immer mehr einzubürgern scheint. Dadurch wird das mehrdeutige B vermieden.
In deutschsprachiger Literatur stören mich jedoch Tonbezeichnungen wie C# statt cis: wie soll das dann ausgesprochen werden? "ßie-scharp" oder "cis". Dann müsste man Bb aber auch als b bezeichnen oder B als h - und dann wird's wieder blöd.
Die Töne heißen im Deutschen nun mal so. In den mehrsprachigen Ausgaben werden für die Italiener und Franzosen die Töne auch jeweils in ihrer Sprache bezeichnet.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt "100 Kinderlieder für Gitarre" Band 1 und 2, das verwende ich für Klavier, da stehen natürlich auch Akkorde dran, das enthält viele populäre Lieder, sogar Filmthemen.

Big big world usw gibt es von mir handgeschrieben.

Das war aber immerhin mal in einem Schulbuch und ich dachte, yeah, sehr gut.

C#:
C hashtag spricht man das aus. :)

Hab ich kein Problem mit, C# zu verwenden.

Ich sag ja auch im Unterricht:

"Am liebsten würde ich nur B/C verwenden als Schreibweise, aber wir müssen auch kennen:
C 11
C 7 / 9 / 11
C 7 / 9 sus4


Oder Bmaj7/C als

C 7/ 9 / 11/ 13 usw

denn alle Schreibweisen kann man in der Literatur so vorfinden.

Mir wäre auch C 2 lieb statt C add9, aber ich erkläre beides.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wieder B sagen war gemeint im Sinne von: Man hatte wohl damals überlegt, das wieder rückgängig zu machen, aber B A C H sprach dagegen.

Da da da daaa - Ah, Bach! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt "100 Kinderlieder für Gitarre" Band 1 und 2, das verwende ich für Klavier, da stehen natürlich auch Akkorde dran, das enthält viele populäre Lieder, sogar Filmthemen.

Schön, dass es solche Ausnahmen gibt, danke für den Hinweis!
Wobei Kinderlieder natürlich oft alt (gemeinfrei) sind und es ansonsten bei Jöcker & Co. bestimmt Mengenrabatt gibt ;). Offenbar ist er kinderfreundlich und Maffay ja wohl auch. :great:
Sogar Anne Kaffekanne ist dabei, der alte Fredrik Vahle ist letztes Jahn sogar bei uns in der Gegend aufgetreten.



C#:
C hashtag spricht man das aus. :)

Tatsächlich einem Bekannten im Musikunterricht passiert: Schüler sieht sein erstes fis in den Noten und fragt: "Was bedeutet denn der Hashtag?" :rofl:

Viele Grüße
Torsten
 
In Takt 23 ist ein Fehler in der Bassnote. Das muß ein As sein, kein Fis.

Danke für den Hinweis; da muß mir bei der Formatierung, alles auf eine Seite zu bringen, ein unbemerkter (Maus)Fehler passiert sein, denn in meiner Notation steht ein G# (kein Fis), ob das G# als As notiert werden sollte, kann ich selbst nicht beurteilen.

Gruß, Bert
 
Genau, das mit dem Hashtag hat bei mir auch ein Schüler gesagt :)

Kinderfreundlich (Jöcker, Maffay), Mengenrabatt: Ich weiß nicht, wie das läuft.

Aber zum Beispiel bei Cover CDs in Kleinstauflage dachte ich jahrelang, das wäre nicht realisierbar, weil die Rechteinhaber an so etwas nicht interessiert sind.

In Wirklichkeit kann aber jeder Songs nachspielen, die Auflage angeben und es wird centgenau pro CD abgerechnet, kostet nicht viel.

So einfach und trotzdem mit Arbeit verbunden stelle ich mir das beim Zusammenstellen eines Songbooks vor.

Im Band 2 "Der neue Weg zum Keyboardspiel" war sogar Beatles "and i love her" drin, wurde in späteren Ausgaben ersetzt. Schade, aber es waren vllt eher Kosten- statt Genehmigungsgründe.
Ich weiß es nicht genau.

Kam damals mit dem Legal New Real Book zum Jazzlehrer und der sagte: "Hmm, ach, da sind wieder so andere Lieder drin, das passt nicht."

Brachte mir dann das gelbe "zusammenkopiert-Look" Ringbuch The Real Book für 40 DM auf die Kralle mit. Weiß nicht woher er es hatte. Aber passt doch.

Wenn Chordozenten zu meinem Chor kommen, sag ich, ich singe vor, die singen nach, bis sie es können.


So ist es tatsächlich und das ist das ursprüngliche Gospelchorprinzip.

Da brauchen mir die Dozenten nicht kommen mit Notenchorsatz pro SängerIn abgerechnet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
denn in meiner Notation steht ein G# (kein Fis), ob das G# als As notiert werden sollte, kann ich selbst nicht beurteilen.

Bei Bach steht ein as.
Man kann den Basston in den Takten 22/23 als chromatische Umspielung hin zum g (dem Dominant-Septakkord in Takt 24) sehen, dann ist fis -> as -> g nachvollziehbar.
Wenn der Arrangeur (was immer es da umzuarrengieren gibt) der Meinung war, das sei insgesamt ein G#°7-Akkord, dann wäre gis wegen der Terzschichtung folgerichtig (gis+h+d+f).
Aber warum sollte da ein G#°7-Akkord stehen?
Wenn man es als vollverminderten Stufenakkord auf der VII. Stufe sieht (H°7), dann wäre die Septime ein as, das gleich noch im Bass landet.
Wie dem auch sei - im Zweifelsfall würde ich mich an Bach halten.


In Wirklichkeit kann aber jeder Songs nachspielen, die Auflage angeben und es wird centgenau pro CD abgerechnet, kostet nicht viel.

So einfach und trotzdem mit Arbeit verbunden stelle ich mir das beim Zusammenstellen eines Songbooks vor.

Nachspielen ist ja relativ problemlos, aber bei Druckerzeugnissen sieht die Sache deutlich komplizierter aus, dann kommt vor allem noch das Bearbeitungs-Gedöns hinzu und dann wird's aufwendig.


Brachte mir dann das gelbe "zusammenkopiert-Look" Ringbuch The Real Book für 40 DM auf die Kralle mit. Weiß nicht woher er es hatte. Aber passt doch.

Das "Original" Real Book war eigentlich auch sowas von illegal, aber da hat man dann wohl einfach resigniert. Auf so einen "Glücksfall" kann man sich aber nicht verlassen.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei Bach steht ein as.

Stimmt. Jetzt habe ich mir die Originalnoten angeschaut: ein As.

Die Struktur habe ich auf dem Klavier (aus dem Kopf) gespielt und das Gespielte ins Notenblatt notiert, dabei habe ich fälschlicherweise statt ein As ein G# notiert; beim nachspielen habe ich den Fehler nicht bemerkt, weil As und G# gleich klingen - zumindest auf meinem Klavier.

Na, da hatte meine KL (a.D.) wieder mal recht - keine Vereinfachung, keine Arrangements, spiel einfach, was in den Originalnoten steht.

Gruß, Bert
 
Bearbeitungsgedöhns, oh ja,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage des TE war in seinem Beitrag, wie man einfache Notenwerte im 4/4 spielt.
@Eljot Konntest Du das durch Nachlesen und Nachspielen unter den empfohlenen Stellen klären oder ist die Frage noch offen?


Schon klar, dass es nicht nur um ein einzelnes Stück geht.
@Eliot Hast Du die anhand dieser Stücken vermittelte Technik denn inzwischen durch andere Stücke gelernt?
Anders gefragt: wo genau stehst Du jetzt bzw. wobei steckst Du fest?

Wenn mir ein Stück aus der Aufzählung nicht zusagen würde bliebe mir immer noch die Konzentration auf den Lerninhalt: saubere Ausführung der Technik und passabler musikalischer Ausdruck. Sollte es gar zu langweilig werden, dann bleibt noch ein wenig Variation.

Bei Neigung zu Verspannungen würde ich etwas Lockerungsgymnastik vorschalten und natürlich besonders auf Haltung und Bewegungen achten, im Unterricht sollte das erklrät werden können.
Später, also bei normalem Fortschritt ab Tonleiterübungen mit Über- und Untersatz des Daumens würde ich auch auf das Einspielen achten (Warm-Up).
Bei der ersten Wahrnehmung von Verspannung würde ich das Üben unterbrechen und mich bewusst wieder lockern, ggf. erst am nächsten Tag weiterüben.
Die verbleibende Übungszeit lässt sich bei Abbruch des Spielens nutzen, um das Notenlesen zu üben und Noten von Hand aufzuschreiben.

Gruß Claus

Hallo Klaus und @all,

das ist für mich jetzt so in etwa wie ein Gang nach Canossa. 🥺

Erstmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mir dabei geholfen haben das Problem aufzudecken.
Das Problem war ich selbst. NU1X hat mich doch ein wenig zum Nachdenken gebracht und ich musste mir eingestehen,
dass er recht hat. Also noch mal von Anfang an..........
Ich habe mich genau bei den Dingen ertappt, vor denen ein Anfänger immer gewarnt wurde. Dann kam Frust und jede
Ablenkung immer zur richtigen Zeit.
Du und McCoy haben dann zum Thema Lernen und Notenlesen einen weiteren wunden Punkt getroffen, der mir sehr peinlich wurde.

Ich bin wieder zurück und habe mir dann noch mal den H. G. Heumann langsam und konzentriert von Anfang an gegeben - Hintern zusammenkneifen und durch.
Das Problem war, dass ich tatsächlich zu schnell zu viel wollte und den Grundlagen nicht so viel Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft
entgegengebracht habe. Ich habe es aber selbst nicht bemerkt. Ich habe festgestellt, dass ich nicht einmal mehr die Notenwerte in den Takten
mitgezählt habe. :unsure:

@Claus
Nachdem ich am WE einen Crashkurs gemacht habe, macht es mir auch Spaß diese Stücke zu spielen.
- AH! VOUS DIRAI-JE, MAMAN ( Morgen kommt der Weihnachtsmann)
- Yankee doodle (kenne ich, mag ich nicht)
- Aura Lee
Auswendig kann ich bis jetzt nur den Yankee doodle. Bei den anderen brauche ich noch das Heft dazu.

@McCoy
Ich habe deinen Rat, nicht mit einem Tennisarm zu üben, wohl gelesen aber das war mir jetzt wichtig durchzuarbeiten.

Bin mal gespannt, was der Klavierlehrer dazu sagt, weil der mich schon öfters darauf hingewiesen hat, dass ich laut mitzählen soll.
So ein Klugscheißer als Schüler ist bestimmt nervenaufreibend. 🤬 Ich sollte vielleicht ein wenig mehr Demut an den Tag legen.

Allen Beteiligten nochmals ein ganz herzliches Dankeschön.

Gruß Henning
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ach so, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Klaviatur an meinem b2 SC2 schei...... nicht gut ist.
Habe mich heute mit dem Klavierstimmer darüber unterhalten und konnte das Problem auch immer wieder replizieren.
Er meinte drauf hin, dass das b2 das Einsteigerklavier von Yamaha wäre und dort keine so gute Klaviatur wie in den höherwertigen Klavieren eingebaut wurde.
Weiterhin kann das SilentSystem auch diese Probleme hervorrufen. Die Klaviatur eines b2 ohne Silent System würde sich völlig anders spielen lassen und die
vorgeführten Probleme würden dort nicht auftreten.
Mal schauen was meine Frau zu einem Klavier ohne Silent System sagt, nach diesem Übungsmarathon. 😱
 
...zum Thema Lernen und Notenlesen einen weiteren wunden Punt getroffen, der mir sehr peinlich wurde.
Das muss dir nicht peinlich sein, weil erstens dein Hobby und zweitens kenne ich das aus der eigenen Erfahrung von vor 25 Jahren. :embarrassed:
Nur, wenn Du jetzt einen frischen Start und den richtig machen willst, dann ist die Stücke tatsächlich der Reihe nach zu erlernen und möglichst musikalisch zu spielen (Rhythmus, Phrasierung) allerdings nur ein Teil der Aufgabe.

Daher die Frage: übst Du denn vor dem Spielen eines Stücks auch, dir zuerst die Noten in den beiden Systemen "vorzulesen", bis das richtig gut klappt?

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Problem war, dass ich tatsächlich zu schnell zu viel wollte und den Grundlagen nicht so viel Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft
entgegengebracht habe.
Groß aufschreiben und über's Bett hängen: Wer langsam übt, kommt schneller vorwärts! :)

Man spart am Ende tatsächlich Zeit damit, aber viele wollen das nicht glauben.

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mein Musikgeschmack reicht von Pavarotti über etwas Jazz/Swing, Rock bis Hard Rock, Heavy Metall bis hin zu Techno.
Bis auf einige Ausnahmen ist Klassik eher nicht so mein Fall

Also noch mal von Anfang an..........
Hast du schon was von der 4x4x4 Challenge gehört? Kebu hat es ins Leben gerufen und einige haben daran teilgenommen und ich war von den Socken, was man mit so einem Gerät wie Fantom von Roland alles anstellen kann!
Ganz ehrlich, ich war sehr angetan und bin es immer noch und da ich dir mit einem guten Rat geholfen habe, ist es eine weitere gute Tat, na da wird der Weihnachtsmann wohl oder übel mir so Eins bald schenken müssen! :love:

Würde ich an deiner Stelle in Betracht ziehen, denn im Gegensatz zu einem Klavier:
  • kann es deutlich mehr
  • kostet deutlich weniger
Keep locker durch die Hose atmen und viel Erfolg!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Klaviatur eines b2 ohne Silent System würde sich völlig anders spielen lassen und die
vorgeführten Probleme würden dort nicht auftreten.

Konntest Du das Problem mit dem "komischen Verhalten" der Tasten beheben?

Ein Klavier, an dem die Tasten u/o Pedale nicht "rund laufen", wäre für jede Übung kontraproduktiv, weil es schon nach kurzer Zeit so sehr nerven kann, daß man sich auch die Übung überhaupt nicht konzentrieren kann.

Gruß, Bert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben