Sarah Connor, Wie schön du bist (von Mann gesungen!)

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One1
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Hallo zusammen,

erbitte Kritik zum Gesang "Wie schön du bist" (Original von Sarah Connor). Original ist es in F-Dur, ich (als Mann) singe es in A-Dur.
Ich weiß es gibt genügend Leute, die sagen man soll sowas nicht machen, durch tiefere Tonarten verliert das Stück....
aber ich selbst bin der Meinung, dass jede Tonart erlaubt sein sollte.
Den Backingtrack habe ich selbst erstellt. Verwendete Effekte: Hall und Kompressor. Auf Pitch-Correction habe ich verzichtet, um authentisch zu bleiben.


View: https://youtu.be/dybW2beCkeQ

Was meint Ihr, kann man das so machen? Reicht das vom Niveau her für eine Provinz-Coverband, die überwiegend Kneipengigs spielt?

Danke und viele Grüße
 
Ich weiß es gibt genügend Leute, die sagen man soll sowas nicht machen
Transponieren in die eigene Stimmlage und das Singen eines "Frauen"-Songs als Mann würde ich mir nicht von "Leuten" ausreden lassen :)

Ich finde allerdings, dass der Song dich deutlich überfordert. Die hohen Töne sind fast alle ein bisschen zu tief angesungen. Dir fehlt da die nötige Technik, meiner Meinung nach. Ich vermute, dass du das wohl lernen könntest, im Prinzip ist die Höhe noch in deinem Stimmumfang. Aber damit es gut wird, musst du noch einiges dran tun, wahrscheinlich am effektivsten mit externer Unterstützung = Unterricht.
 
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Ich würde am Timing arbeiten, die Töne seltener schleifen, insgesamt am Ausdruck arbeiten.

Gesangsunterricht oder einfach noch 50 Std. Songs mit Männerstimme nachsingen. Für den Fall dass Kneipengigs das Ziel sind.


Singst du oft in Karaokebars? Das wäre auch ein Trainingsfeld.

Würdest du auch englisch singen?

Hymn von Barcley James Harvest würde zB zu deiner Stimmlage passen.
 
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Ja ja, am Singen lernen bin ich dran, habe seit nem starkem Jahr Unterricht!
 
Was sagt der Gesanglehrer zu der Aufnahme?
 
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Was sagt der Gesanglehrer zu der Aufnahme?
Noch nichts, hab ich gestern so um 23 Uhr aufgenommen :ROFLMAO: Hab dieses Lied auch noch nicht im Unterricht gemacht, dort bisher nur Männerstücke in Originaltonart. Ja das Ziel soll ab 2026 eine kleine Band sein, hauptsächlich für Kneipenauftritte, eventuell auch mal Straßenmusik. Englisch geht auch, hab hier in diesem Forum auch schonmal eine Hörprobe auf Englisch gepostet (Brown Eyed Girl). Danke auch für den Tip mit dem Timing, das weiß ich, aber für mich finde ich (aktuell noch) am wichtigsten die Töne zu treffen!
 
Das eine ist nichts ohne das andere - timing / tuning.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Brown eyed girl ist in Originallage ja recht hoch und Van Morrison presst ziemlich.

Ich würde erst einmal entspanntere Lieder nehmen.
 
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Ich finde, deine Stimme ist in Ordnung. Für mich klingt sie angenehm, und sie trägt auch ganz gut.

Aber es sind wirklich viel zuviele Töne daneben. Nicht nur irgendwelche extremen Töne, sondern fast jedes "wie schön..." ist zu tief. Und das klingt dann alles andere als angenehm.

Ich hatte noch keinen Gesangsunterricht - aber ich würde vermuten, dass das Problem nicht von der Stimme kommt (sofern du eingesungen bist), sondern vom Hören. Es wären also die Ohren zu trainieren. Ich habe das neulich mit dem Programm EarMaster ausprobiert, war aber mit der Tonhöhenerkennung nicht so zufrieden (wer weiß, an welcher der beiden Seiten es mehr gelegen hat - entweder bilde ich mir nur ein besser singen zu können als es objektiv ist, oder der Algorithmus des Programms ist nicht mitgekommen).
 
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Oder Atemstütze / Konzentration...

Im Chor passiert das meinen Leuten auch ständig, dass sie eine Passage singen und dann absagen, ich weise immer wieder darauf hin, erinnere an die Stütze, daran, hell im Klang zu denken und den Ton nach vorne raus zu singen, auch bei tiefen Passagen nicht nachlässig zu werden.

Du könntest auch etwas variabler singen, nicht immer soft, sondern auch mal kernig.

Es geht sonst eher Richtung Cabaret und man müsste wenn gewollt da eine komische Komponente weiter ausbauen.
 
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@One1
Als Mann würde ich es in D-Dur oder C-Dur singen. Weil in deinem A-Dur, das ja auch höher liegt als das Original in F-Dur, hört man wie schwer du es beim singen hast. Für das A-Dur braucht man als Mann einen guten Stimmumfang, eine gute Kontrolle über die Kopfstimme und es ist ohne Training eine ziemliche Herausforderung.

Also nein, ich würde es an deiner Stelle so nicht bei einem Kneipengig spielen :)



Liebe Grüße Sylvana .....die ganz erstaunt über das ist, was sie mittlerweile alles weiß 🤔
 
@Blazer81
Bist du dir sicher? Wenn der Song F-Dur ist und nun A-Dur sein soll, sind es + 4 Halbtöne nach oben.

1) F ---- Fis-- 1. Halbton
2) Fis ---G ---2. Halbton
3) G --- Gis --3. Halbton
4) Gis --A ----4. Halbton

Hab ich hier einen Denkfehler? Weil gestern habe ich das Thema mit dem Komponisten, mit dem ich zusammen arbeite, durchgesprochen und nun gedacht, ich hätte etwas gelernt 🤔


Liebe Grüße Sylvana
 
Er spielt dann auch andere Umkehrungen.

Es ist einerlei ob man die Transp als nach oben oder unten bezeichnet, er singt letzlich nach unten in der neuen Tonart nach unten oktaviert, so dass es halt passt.

D hätte ich aber auch ausprobiert.
 
@stuckl
Also nur mal kurz zur Einordnung. Wenn das Lied ursprünglich in F-Dur war und jetzt in A-dur gesungen wird, dann ist das erstmal rein von der Tonart her höher, nämlich 4 Halbtöne. Das denke ich, kann man nicht wegdiskutieren.

Dass One1 beim Singen eine Oktave tiefer nimmt, ist logisch und klingt natürlich auch tiefer. Aber das ist eben was anderes als die Tonart selbst. Er singt das Lied tiefer, obwohl die Tonart höher ist. Deswegen finde ich es wichtig, hier sauber zu unterscheiden, sonst redet man aneinander vorbei. Die Tonart ist rauf, auch wenn die Stimme nach unten geht.


Liebe Grüße Sylvana
 
Hab ich hier einen Denkfehler?

[edit: durch Überschneidung mit neuen Post obsolet] Im Prinzip nicht. Die Tonart ist zwar vier Haltbtöne höher, aber als Mann singt er den Song eine Oktave tiefer. In der Originaltonart wären die Strophen hoffnungslos zu tief.[ende edit]

Die jetzige Tonart macht das Singen des Songs zwar möglich, aber eben in beide Rchtungen unkomfortabel. Die tieferen Strophen sind etwas drucklos und die hören dann wieder sehr grenzwertig und wacklig.

Ich glaube nicht, dass eine andere Tonart wie D eine Lösung wäre. Prinzipiell deckt er ja die Range ab, nur eben nicht sehr schön und gefühlvoll. Das wäre in einer anderen Tonart wahrscheinlich genauso. Außer, er passt die Melodie und die Range seinen Möglichkeiten an und bleibt innerhalb einer Oktave.

Was meint Ihr, kann man das so machen? Reicht das vom Niveau her für eine Provinz-Coverband, die überwiegend Kneipengigs spielt?

Nicht mit diesem Song in dieser Version. Man mag von Sarah Connor halten, was man will, aber sie kann schon singen. Daher ist es vorhersehbar, als Anfänger zu scheitern, wenn man versucht, einfach nur die von ihr gesungenen Töne nachzusingen.


Ich weiß es gibt genügend Leute, die sagen man soll sowas nicht machen, durch tiefere Tonarten verliert das Stück....

Es spricht nichts dagegen, als Mann Songs zu singen, die für Frauen geschrieben wurden. Ich hatte selbst Songs von Marilyn Monroe im Programm, die sich nach unten oktaviert sehr gut in meine Range einfügten. Auch stilstisch lag mir das. Nur sollte man darauf achten, dass die Range der Songs dichter beieinander bleibt und die eigenen stimmlichen Ausdrucksmöglichkeiten nicht überstrapziert werde. Stichwort: Schuster, bleib bei deinen Leisten.

....
 
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@Sylvana, hier irrst du.

Wenn du in der Originaltonart als Mann einfach eine Oktave tiefer singst, passt der Song nicht in die Tessitur, er ist zu tief. Also schraubt mann das dann ein bisschen höher.
 
Wenn du in der Originaltonart als Mann einfach eine Oktave tiefer singst, passt der Song nicht in die Tessitur, er ist zu tief. Also schraubt mann das dann ein bisschen höher.

Ich glaube, das meint sie hiermit:

Er singt das Lied tiefer, obwohl die Tonart höher ist.

Die Verwirrung entstand ja nur durch die Formulierung: "Weil in deinem A-Dur, das ja auch höher liegt als das Original in F-Dur, hört man wie schwer du es beim singen hast.". Das ist zwar musiktheoretisch richtig, aber der Zusammenhang hakt.

----
 
@antipasti und @Tone Poet
Danke euch, das ist genau der Punkt, den ich meinte. Man kann das Lied zwar technisch in A-dur singen, mit Oktavierung oder Umstellungen, aber man hört halt, dass es weder oben noch unten richtig sitzt. Es klingt eben gequält und drucklos, je nach Stelle. Und klar der Tonumfang wird irgendwie abgedeckt, aber es geht ja nicht nur um das Treffen der Töne, sondern wie sich das Ganze trägt, auch emotional und stimmlich. Wenn es weder richtig fließt noch ausdrucksstark klingt, bringt es auch nichts den Song "zu schaffen".

Ich finde der Song ist nicht ohne, da steckt emotional viel drin und da braucht es stimmlich schon einiges an Kontrolle und Ausdruckskraft. Nur weil er auf den ersten Horcher sanft, langsam und emotional ist, vermittelt er wohl den Eindruck, er sei leicht zu singen. Gerade bei langsamen Balladen....wer weiß das besser als die Balladen-Gerne-Sängerin-namens-Sylvana.....hat man kaum eine Chance sich durchzumogeln. Jeder unsaubere Ton fällt sofort auf und wie schon ein drittes Mal erwähnt 😁 der Song lebt von Emotionen. Bekomme ich ihn nicht hin, siehe ersten Absatz, kann ich die Gefühle nicht ehrlich vermitteln und schon gar nicht die Dynamik der stillen verletzlichen Momente darin.

@One1 Ist dir das alles egal - na dann mal tau 😉



Liebe Grüße Sylvana
 
@antipasti
Wenn sich ein Song über zwei Oktaven zieht, ist das für Anfänger eh schon sportlich und dann sollte man doch schauen, wo man die Stimme entlasten kann und da spielt die Tonart eben doch eine Rolle. Nicht als Heilmittel, aber als Werkzeug, um eben das Beste aus der vorhanden Stimme rauszuholen.

Scheitern? Pfffft erzähl mir mal was vom Scheitern.....kenne ich gaaaaaar nicht 😇 :cool:😁


Liebe Grüße Sylvana
 
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