E Gitarre mit breitem Griffbrett und Vibratohebel

Udo Stoll
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Hallo ...... ich suche eine günstige E Gitarre mit einem etwas breiterem Griffbrett und Hebel. ( Dicke Finger :)
Spiele im Moment ein Fender Modell von Ibanez. Wäre dankbar für ein paar Tipps.

Gruß Udo
 
Hallo Udo,

günstige E Gitarre
wie viel möchtest du maximal ausgeben?

Spiele im Moment ein Fender Modell von Ibanez
Das geht wohl kaum, aber du meinst wahrscheinlich "strat"-artige Gitarre von Ibanez?

Naja, Ibanez hat schon i.d.R. "breite" Hälse im Standard-Bereich. Wenn du breiter willst, wird die Auswahl schnell sehr dünn. Brauchst du mehr Abstand zwischen den Saiten, oder füllt sich der Hals deiner aktuellen Gitarre einfach zu klein bzw. zu flach?

Außerdem passt "günstig" und "Hebel" laut meiner Erfahrung nicht gut zusammen. Aus diesen Grund wäre ein konkretes Budget hier hilfreich.

Gruß
P.
 
Fender Stratocaster Player 2 Plus hat einen Tremolohebel und ist am Sattel 44mm breit. Eine breitere kenne ich nicht.
 
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...das ist die richtige Antwort...breiter als 44mm wird`s hier nicht!
Allerdings ist "wirkliche" und "gefühlte" Breite oft was anderes...und so empfinden viele "platzhungrige" Gitarristen (mich eingeschlossen) vor allem dünne Hälse als eng...und die Player hat nen eher dünnen Hals.
Da hilft nur ausprobieren.
Es kann gut sein, dass sich ein dickerer 43er Hals nach "mehr Platz" anfühlt als ein dünner 44er...zumal es auch darauf ankommt in welchem Spacing die Saiten darüber laufen...

Gruß,
Bernie
 
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Hier gibt es Gitarren mit breiterem Griffbrett (String Spacing 48 mm), allerdings nicht wirklich billig:
 
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Zwar 12 Saiten, aber dafür auch 48 mm Griffbrett :) ...

Sieht dann vielleicht komisch aus, aber die "dünne" Saitendopplung kann man ja weg lassen ...

Gruß
Martin
 
Man kann bei 44mm auch noch was mit dem Sattel rausholen, fall Bünde das zulassen.
 
8 Saiter Hälse sind auf jeden Fall breiter.
Ne, Spass bei Seite.

Mein Gitarrenlehrer ist ein voll Profi, dem entsprechend spielt der auch. Der hat aber auch dicke Finger, zumindest dicker als meine und ich habe schon Recht große Hände.
Der Typ bei dem oder mit dem er Gitarre spielen gelernt hat hat doch viel dickere Finger als er. Also richtige Wurstfinger und der ging laut Aussage von meinem Lehrer noch ein Stück krasser ab als mein Lehrer es schon tut.

Lange Rede,kurzer Sinn.

Wenn du denkst das breiter Hals es dir bequemer machen wird, dann ist es meistens nicht so.
Vor allem kriegt man dann schnell Probleme mit richtigem abdämpfen der Saiten.
Mein Rat wäre mehr üben.
 
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Hallo ...... ich suche eine günstige E Gitarre mit einem etwas breiterem Griffbrett und Hebel. ( Dicke Finger :)
Spiele im Moment ein Fender Modell von Ibanez. Wäre dankbar für ein paar Tipps.

Zum einen würde ich es respektvoll finden, wenn man sich von Fremden (und auch Bekannten) Hilfe sucht, ein Mindestmaß an Arbeit in eine Frage zu investieren.
  • Was für eine Ibanez spielst Du (Modell)?
  • Was meinst Du mit "dicke Finger"?
  • Was genau passt hier bei welcher Spielweise nicht?
  • Was soll "etwas breiter" bedeuten?
  • Was soll in Deiner Definition "günstig" bedeuten?
  • Welches Vibrato ("Hebel") soll es sein und was soll es "können"?
  • und so weiter und so fort ...
Ich habe jetzt mal ein "Fender Modell von Ibanez" gefunden, da Du "günstig" möchtest, dachte ich, es wird in diese Richtung gehen:

Ibanez AZES40-PRB


Sattelbreite hier: 42,0mm bzw. 1,65", was für Strats ziemlich "der Standard" ist.
Bei Gibson bzw. artigen Les-Paul-styles liegt die Sattelbreite bei 42,86mm bzw. 1,687".

Bei Gitarren mit Floyd Rose (wegen "Hebel", ne) gibt es hierzu einen schönen Chart. Die Breite R2 ist dabei die - zumindest bei sechssaitigen - am weitesten verbreitete Variante. Passt für mich selbst auch am besten. R5 ist dabei ein "wide neck". Fand ich immer extrem schwierig, weil viel zu breit und ich immer nur eine davon hatte. Nach einiger Zeit Eingewöhnung bin ich damit aber immer gut zurechtgekommen. War aber froh, wenn ich wieder zurück auf R2 kam.

Bildschirmfoto 2025-05-16 um 07.48.42.png


Zum anderen hier einige Beispiele - sorry, dass das alles weltbekannte Gitarristen sind, aber von den unbekannten wird sowas in der Regel mangels Interesse nie betrachtet bzw. veröffentlicht:
Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Danny Gatton, Roy Clarke, Leslie West, Eric Clapton, Wolfgang van Halen und viele andere sind bekannt für ihr Können auf der Gitarre. Sie sind auch weltbekannt dafür, dass sie wahlweise Wurstfinger, Baumstämme oder Popeye-Unterarm-Finger haben.

Und dann abschließend: Yngwie Malmsteen, der Mann hat so ziemlich die fettesten Finger, die ich auf einem Gitarrenhals je gesehen habe (abseits von wirklich fettleibigen Spielern, wie Kingfish o.ä.). Und der Mann kam von der Violine - wenn wir über schmale Hälse reden.

Jeder einzelne von denen spielt auf einem Standardinstrument (Strat/Tele, Les Paul o.ä.).

Hast Du an der Stelle schon mal gearbeitet: Technik auf Deine Finger einstellen? Sehr bewusst z.B. die Greiffinger vertikal aufsetzen? Auch das muss man sehr gründlich und immer wieder üben?

Hier einige Videos https://www.youtube.com/results?search_query=playing+electric+guitar+with+fat+fingers

Es kann jetzt natürlich sein, dass Du hier in die dritte oder vierte Standardabweichung aller Gitarristen in Richtung "dicke Finger" fällst. Aber dann kann ich nur hoffen, dass Du auch extrem lange Finger hast. Denn wenn nicht, wird ein breiterer Hals auf Basis der Geometrie bei dicken aber nicht übermäßig langen Fingern Deine Probleme nicht lösen, sondern sogar verstärken.

Deswegen wäre mein Tipp: Üben, mit den dickeren Fingern zu greifen. Das kostet sogar am wenigsten. Lediglich Zeit.

Wann machen breitere Hälse wirklich Sinn? Wenn die Finger auch lang genug sind!
Nimm jemanden, wie z.B. Paul Gilbert, der extrem laaaaange Finger hat, oder auch Steve Vai, bei dem das ebenso ist: beide spielen auf Ihren Signatur-Ibanez nichtsdestotrotz Sattelbreiten von 43mm - und die könnten mit der Geometrie ihrer Hände in der Tat auf richtig breiten Hälsen spielen.Tun sie aber nicht. Mein Verdacht ist, dass sie sich mangels Alternativen nie Gedanken darum gemacht haben, sondern sich einfach mit diesem Zustand angefreundet und die Herausforderung angenommen haben. Es ist nicht ohne Grund so, dass Konzepte mit größeren Sattelbreiten sehr kleine Nischen bleiben.

Alternativer Lösungsvorschlag: Kaufe ein preiswerte 7Saitige, die entweder schon Klingen-Pickups hat (wenn nicht, nachrüsten) und lass Dir den Sattel gegen einen 6Saitigen, aber entsprechend breiteren, austauschen.
 
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Also meine Player 2 plus hat 44mm Sattelbreite und nicht 42,irgendwas - ganz egal was Du irgendwo gelesen hast. Auch diesbezüglich wäre etwas mehr Respekt ganz nett
.
 
günstige E Gitarre
Gibt’s nicht mit breiterem Hals.
Genauso wie bei allen anderen Übergrößen geht es immer ins Geld.
48er Guitars wurde ja schon angesprochen.
Da müsstest du dir dann einen Hebel einbauen lassen.
Aber du kannst die Gitarren zumindest probespielen um zu sehen, ob das überhaupt etwas für dich ist.
Mir persönlich wären die zu breit.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir einen Hals nach meinen Vorgaben bauen lassen.
46mm würden mir schon entgegenkommen.
Brauche ich aber auf der E-Gitarre nicht zwangsläufig, da ich auf der E-Gitarre keine entsprechenden Techniken spiele.
Für Fingerpicking mit offenen Akkorden nehme meine akustischen Gitarren, da sind breitere Griffbretter mittlerweile selbst im 150 € Bereich zu finden.
Aber in dem Bereich konnte man sich vor ein paar Jahren noch ähnliche Sprüche anhören.

Hier noch ein Video zum Thema:

View: https://www.youtube.com/watch?v=Ru246Vo669c
 
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8 Saiter Hälse sind auf jeden Fall breiter.
Ne, Spass bei Seite.
so vekehrt ist der Einwand eigentlich nicht, man könnte ja wirklich eine 7 Saiter Gitarre nehmen, und dann von einem Gitarrenbauer zu einer 6 Saiter Gitarre mit erweiterem Stringspacing umbauen lassen :)
mit einer Fixed Bridge wäre das vielleicht sogar noch irgendwie überschaubar machbar, mit einem Tremolo vielleicht auch, aber vermutlich deutlich mehr Aufwand.
 

Darüber bin ich gestolpert: Strat mit 48mm Sattelbreite.
 
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Bin da ganz bei @NikiRaveolte

Christone Kingfish spielt mit seinen Pfoten eine Paula, Zakk Wylde mit seinen Riesenpranken eine Paula und in Grek Kochs Hand verschwindet meine komplett (weiß ich weil ich ihm die Hand gebgeben habe) ;) und auch er spielt normale Gitarren ;)

1747380476922.png
 
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Ich wollte auch gerade Kingfish posten :ROFLMAO:
Hab ihn mit einer Strat, Tele, Les Paul usw gesehen , der spielt einfach alles und das mit so einem Gefühl :hail:

Denke das mit speziellen Gitarren für große/kleine/dicke/lange/kurzen Fingern/Händen ist ein Irrglaube. Ich würde einfach verschiedene Hälse durchprobieren.
 
Auch die Hälse werden überschätzt …

Ich muss zugeben, dass ich früher genauso gedacht habe: Flacher Hals für schnelles Spiel. ;)

Aber ich shredde auf meiner Paula mit 'nem 50er-Hals genauso wie auf einer Ibanez mit Wizard-Hals. Irgendwie gewöhnt man sich doch an vieles …

Weniger denken, mehr spielen. ;)
 
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Es kommt drauf an, was man spielt.
Für reduzierte Akkorde und Solospiel ist die Dicke der Finger in der Regel unmaßgeblich.
Für "Lagerfeuerakkorde“ kann es schon einen Ausschlag geben.
Wichtig ist hier auch die Unterscheidung "Dicke Finger - Große Fingerkuppen".
Kingfishs dicke Finger enden in völlig normalen Fingerkuppen. Ich nenne es mal "Karrottenform".
In Fingerkuppen lagern sich in der Regel keine Fettzellen ab.
Und:
Weder ich noch irgendeiner der hier vorgeschobenen Dickfingergitarreros haben Uwe Stolls Hände.
Die sind auch nur in zweiter Linie Thema hier.
Gefragt war nach Gitarren mit breiteren Griffbrettern.
 

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