Töne treffen üben mit Use Your Ear, wer hat Erfahrungen?

  • Ersteller General C
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Drohne ist hier eine falsche Übersetzung. Drone = Bordun

Der Grundton des Intervalls klingt also mit.
 
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Dank schon mal für die Mühe und deinen Bericht. War denn dieser "Workshop" ein echtes Live-Meeting oder etwas Vorgefertigtes aus der Konserve?
Aus der Konserve, aber theoretisch mit Livechat, nur war der schon am schlafen und meldet sich dann aber wohl hinterher per eMail auf Rückfragen.

Welche Punkte wurden davon erfüllt?
In dem Workshop selbst wurden (erwartungsgemäß) die nicht in der Tiefe behandelt, was aber schon war ist, daß die Beweggründe hinter der proponierten Methode erklärt wurden und (leider recht breit) warum sie für viele besser sei als andere Methoden.

  • Unlock your musical ear with our proven, science-based system for intuitively identifying notes and chords.
Mehr Beweggründe erklärt, aber schon kleine Übungen zum Mitmachen gehabt.

  • Save time and effort with our carefully structured, step-by-step ear training method, known for delivering the fastest results.
Definitiv angedeutet, aber die einzelnen Schritte sind dann Teil des Vollkurses. Gut erklärt, wie das aufeinander aufbaut. (Ziel ist hier wohl, die Einstiegshürde und die Lernkurve flach zu halten.)
  • Identify the right exercises for your skill level through targeted practice that tests your melody and chord recognition skills.
Ja, wenn auch aufgrund der begrenzten Zeit erstmal nur grob, aber im Vollkurs steigt man dann da ein, wo man ist, und bleibt dann in einem Fenster von 3–5 Übungen aus 60, das sich nach und nach verschiebt, so wird’s net zu langweilig (eine Übung), aber man wird auch net überfordert (zu viele verschiedene Übungen gleichzeitig).
  • Stop frustration by pinpointing ineffective exercises that hinder progress for beginner and intermediate level students.
Denke, daß das teils das Erklären, warum ihrer Meinung nach die anderen Methoden nicht so gut sind, und teils das o.a. Fenster ist.
  • Continue improving after the workshop with two exclusive bonuses not available anywhere else.
Ja.

Oh. Wow. Die Idee hatte meine erste GL schon vor gut 20 Jahren. Dazu helfen, wer hätte es gedacht, Intervallübungen. Also singen - eins zwei drei vier fünf sechs sieben eins (acht) sieben sechs fünf vier drei zwei eins - eins drei fünf drei eins - etc.
Das ist Intervall zum Grundton, nicht „Intervallübungen“, die man heutzutage üblicherweise kennt (die Töne werden zufällig ausgewählt). Du bleibst in einer Tonart und lernst dann, wie das Intervall zum Grundton sich anfühlt.

Gerne auch genommen von diversen Chorleitern, die ich schon hatte, eins zwei eins drei eins vier eins fünf eins sechs eins sieben eins eins (acht) eins. Erst mit Dur, dann die Moll. Gnu Sofege z.B. ist kostenlos und hat einiges an Intervallübungen.
Genau das hatte ich mir kurz angeschaut, aber auch wieder entsorgt. Das liefert zwar einzelne Übungen, aber keinen Zusammenhang, und eben auch wieder nur Zufallsauswahl statt daß man erstmal in einer Tonart bleibt.

Drohne als Einstieg empfinde ich nicht gerade als heruntergesetzte Hürde.
Doch, total! Es hilft, erstmal zu wissen, wo man sich befindet, und in der Tonart zu bleiben. Das ist der Kernpunkt dieser Geschichte, den sie sowohl glaubwürdig rüberbringen als auch der sich mit meinem Empfinden (als jemand, der nach der Quinta nie formelle musikalische Edukation hatte und erst recht noch kein Gehörtraining) deckt.

Klar machst Du das später nicht mehr. Aber zum Einstieg flacht es die Lernkurve ab.

Man sollte die Intervalle schon erst mal mit Einzeltönen erforschen, bevor man sich an Zusammenklänge wagt.
Ich weiß nicht genau, wie Du das jetzt meinst, aber glaube, beiden Varianten hatte ich oben widersprochen.

Drohne ist hier eine falsche Übersetzung. Drone = Bordun
Ja, ups. Es war spät. Eigentlich weiß ich das. *schäm*

Der Grundton des Intervalls klingt also mit.
In dem Fall Grundton und Quinte sogar, allerdings als „Sphärenklänge“ mit ganz ganz anderem Timbre, und die Übetöne sind über alle Klavieroktaven verteilt.

Später gibt’s dann die Variante, daß vorher nur einmal kurz Ⅰ—Ⅳ—Ⅴ—Ⅰ angespielt wird und es keinen Bordun gibt. Und gegen Ende geht’s davon los, und in die Akkorderkennung (zwei Durchläufe, erst wieder Tonart bestimmen und schon einzelne Akkorde notieren, dann alle Akkorde notieren).
 
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Ich weiß nicht genau, wie Du das jetzt meinst,
Ich finde es ungünstig, mehreres um den Hals zu haben, wenn man Einzelteile haben kann. Grundton und Quint ist schon fast ein Akkord - ich habe nicht erlebt, dass irgendwo damit *angefangen* wurde. Aber gut, jeder wie er's mag und bei dem Thema werden wir wohl eher nicht zusammenkommen.
Ja, ups. Es war spät. Eigentlich weiß ich das. *schäm*
Macht nix. Es war früh genug, dass ich Dich verstanden habe ;)
 
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Moin :hat:

Ich bezweifle stark, dass besonders teure Lernprogramme automatisch besonders gut sind. Wahrscheinlich ist nur das Marketing wirklich super :D

Wenn du grundsätzlich mit solchen Tools klarkommst und Unterricht aus verschiedenen Gründen nicht infrage kommt, dann nimm doch zum Ausprobieren eine App wie zum Beispiel "Perfect Ear".

Nur machen musst du halt selber...

Beste Grüße
Markus
Soeben heruntergeladen und ausprobiert. 55% richtige Töne. Nicht brillant, aber wenn ich es regelmäßig übe, sollte ich auch sicherer werden. Vielen Dank und schöne Grüße!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Beim zweiten Durchgang sogar 65% richtig. Cool. So kann es gerne weitergehen :)
 
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Du kannst den Ton nach deiner Stimme singen oder den Ton zu deiner Stimme spielen
Das habe ich damals beim Musical-Projekt auch so gemacht. Gott sei Dank gibt es Perfect Piano. Nur ist das acht Jahre her und ich möchte wieder regelmäßiger und auch sicherer singen. Kann aber nicht viel Geld aufbringen, da momentan arbeitslos. Muss wahrscheinlich umschulen.
 
Ich kann mir dieses Training da einfach nicht leisten.
Diesen Satz verstehe ich nicht.
Was soll "... kann ich mir nicht leisten" bedeuten ?
Das zu üben/trainieren kostet doch nichts. Nur Zeit. Und Mühe.

Thomas
 
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Was soll "... kann ich mir nicht leisten" bedeuten ?
Naja, 497 € für einen Kurs sind, auch wenn man gerade nicht knapp bei Kasse sind, schon nicht unerheblich. Finde ich. Bei der Art von Marketing, wie sie bei dem im Subject angegebenen Kurs angewandt wird, bin ich von Haus aus naturmisstrauisch, da m.E. erhöhte Gefahr besteht, dass die überbezahlt sind.
 
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Das bezog sich explizit auf das im TItel erwähnte Angebot ...
OK. Entschuldigung.
Das habe ich offenbar nicht geschnallt ...

Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Man kann das weiter oben Thematisierte (Grundton, einfache Intervalle, ...) auch gut üben, ohne einen einzigen Cent für
dubiose oder weniger dubiose Kurse auszugeben. Nur TUN muß man es halt ...

Thomas
 
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Gerade waren 80% der Töne richtig. Cool :)
 
ich möchte wieder regelmäßiger und auch sicherer singen. Kann aber nicht viel Geld aufbringen,

Okay, dann ist das deine Motivation. Ist doch ein gutes Ziel.

Die billigste Methode: geh in einen Chor. Wenn du schon an Musical-Projekten mitgewirkt hast (hab ich auch 😁), dann geh in einen Pop-Chor oder in einen Chor, der szenisch arbeitet oder vielleicht auch in einen Gospelchor - auf jeden Fall in einen Chor, der stilistisch an das anknüpft, was du schon damals gesungen hast. Die Mitgliedschaft ist oft kostenlos, für Arbeitslose findet sich dafür sicher ein Weg. Wenn du da Augen und Ohren aufsperrst, bekommst du Intervall- und Intotationstraining kostenlos frei Haus.

Für das Ziel "sicherer Singen" ist vor allem wichtig, dass deine Tonvorstellung geschult wird, dass du dir also Tonhöhen möglichst präzise vorstellen kanst, bevor du sie singst. Da gibt es absolut Mittel und Wege das zu lernen, sowas spielt in jeder Chorprobe eine Rolle.
 
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Hallo,

gerade sah das Ergebnis so aus:
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Okay, dann ist das deine Motivation. Ist doch ein gutes Ziel.

Die billigste Methode: geh in einen Chor. Wenn du schon an Musical-Projekten mitgewirkt hast (hab ich auch 😁), dann geh in einen Pop-Chor oder in einen Chor, der szenisch arbeitet oder vielleicht auch in einen Gospelchor - auf jeden Fall in einen Chor, der stilistisch an das anknüpft, was du schon damals gesungen hast. Die Mitgliedschaft ist oft kostenlos, für Arbeitslose findet sich dafür sicher ein Weg. Wenn du da Augen und Ohren aufsperrst, bekommst du Intervall- und Intotationstraining kostenlos frei Haus.

Für das Ziel "sicherer Singen" ist vor allem wichtig, dass deine Tonvorstellung geschult wird, dass du dir also Tonhöhen möglichst präzise vorstellen kanst, bevor du sie singst. Da gibt es absolut Mittel und Wege das zu lernen, sowas spielt in jeder Chorprobe eine Rolle.
Ja, ok, das habe ich ja auch schon mehrfach gemacht. Nur finde ich es ein wenig unbefriedigend, da mitzumachen, und genau zu wissen, dass es eben niemals für eine professionelle Karriere reichen wird. Ich mein, ich bin 39, da passiert in der Richtung nicht mehr viel. Erst recht nicht bei Leuten, die beruflich ohnehin eingeschränkt sind. Aber gut, es gibt da keinen Automatismus, nicht wahr? Um ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern: ich fing als Kind an, Saxophon zu spielen und sollte in den Musikverein, wobei ich beides nicht wollte. "Ja, das war ja nur die Vorbereitung," hieß es dann, "später kannst Du dann beim Heeres-Musik-Korps spielen." Zum Schluss habe ich mir eine Gitarre gekauft und den Wehrdienst verweigert.
 
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Beim zweiten Durchgang eben sah es so aus:
Screenshot 2025-06-09 175517.jpg
 
[Mitwirkung im Chor zur Gehörschulung]
Ja, ok, das habe ich ja auch schon mehrfach gemacht. Nur finde ich es ein wenig unbefriedigend, da mitzumachen, und genau zu wissen, dass es eben niemals für eine professionelle Karriere reichen wird. Ich mein, ich bin 39, da passiert in der Richtung nicht mehr viel. Erst recht nicht bei Leuten, die beruflich ohnehin eingeschränkt sind.
Es gibt schon Chöre, in denen ein hohes Niveau angestrebt wird bzw. Standard ist. Wenn du deinen Wohnort bzw. die Region schreibst, können User oder ich evtl. welche empfehlen. Und man kann absolut mit 39 noch viel dazulernen und ein sehr hohes Niveau erreichen, je nach Vorbildung und Talent. Ein professionelles Niveau mit 39 anzustreben, wenn man da nicht schon Jahrzehnte in die Richtung unterwegs war, ist natürlich kaum realistisch - aber deine Ziele legst du ja selbst fest, und ein richtig guter Sänger kann man auch mit 39 noch werden, wenn man das will und sein Leben entsprechend einrichtet.

Die schnellste und zielgerichteste Methode wäre sicher Unterricht. Das kostet aber. Wenn du ohne größere Investitionen lernen willst, musst du halt mehr Kompromisse im stilistischen Bereich und mit dem sozialen Umfeld machen, aber auch das kann ja bereichernd sein.
 
Es gibt schon Chöre, in denen ein hohes Niveau angestrebt wird bzw. Standard ist. Wenn du deinen Wohnort bzw. die Region schreibst, können User oder ich evtl. welche empfehlen. Und man kann absolut mit 39 noch viel dazulernen und ein sehr hohes Niveau erreichen, je nach Vorbildung und Talent. Ein professionelles Niveau mit 39 anzustreben, wenn man da nicht schon Jahrzehnte in die Richtung unterwegs war, ist natürlich kaum realistisch - aber deine Ziele legst du ja selbst fest, und ein richtig guter Sänger kann man auch mit 39 noch werden, wenn man das will und sein Leben entsprechend einrichtet.

Die schnellste und zielgerichteste Methode wäre sicher Unterricht. Das kostet aber. Wenn du ohne größere Investitionen lernen willst, musst du halt mehr Kompromisse im stilistischen Bereich und mit dem sozialen Umfeld machen, aber auch das kann ja bereichernd sein.
Guten Morgen. Ich habe kürzlich hier mitgemacht: https://epaper.volksfreund.de/api/s...ksfreund6847cef48f5893.33558627-640b8c92c32af Und ich lebe in Trier und habe mehrere Jahre im Collegium Musicum gesungen. Das war eine schöne Zeit. Der damalige Dirigent ist aber vor ein paar Jahren weggegangen, damit ist auch die Verbindung zur guten, alten Zeit gekappt. Und ich sagte ja bereits, dass meine berufliche Situation im Moment relativ unklar ist, weswegen ich mich in verschiedenen Bereichen momentan einfach nicht festlegen kann. Nur: wer weiß heute noch, was in einem Jahr sein wird?
 

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