
Vester
E-Gitarren
Interessant geschriebene Story.Situation > Ereignis > Wirkung oder Reflexion
Kann man sogar noch erweitern, z.B. dass der freundliche Autofahrer vorher den Hund überfuhr. Besonders spannend wird es dann, wenn man diese Option so indirekt integriert, dass sich der Hörer sagt "nein, das hat er mit Sicherheit nicht getan", nach mehrmaligem Hören aber mehr und mehr Zweifel am eigenen Wunschdenken kommen.
Das GefĂĽhl der Nachdenklichkeit bzw. der heilenden Verarbeitung im Kopf (um wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen),
verkehrt sich dann in Zweifel, Trauer und vor allem eine ganz spezielle Art von Enttäuschung. Jaja, ich weiß, ist böse
Danach fiel mir auf, dass ich es zwar intensiv nachempfinden kann, aber dies nicht das widerspiegelt, was ich aktuell empfinde. Daaaann stellte ich fest, dass ich beim Texten aktuell echt Schwierigkeiten habe, weil ich versuche etwas auszudrücken, das völlig neu ist. Das ist noch nicht das Problem.. ich versuche das Neue mit dem Alten auszudrücken/zu beschreiben.
Ich glaub das ist normal. Manchmal fällt die Wahl der Worte ja sogar dann schwer, wenn der Sachverhalt zu hundert Prozent dem eigenen Empfinden entspricht.
Alleine schon aus "technischen Gründen". Ich habe jedenfalls schon Stunden für einige Wörter gebraucht - obwohl ich genau wusste was ich wollte - nur um die Sache in einen Satz zu zwängen, weil mehr Raum nicht zur Verfügung stand. Oder wenns nicht geht, eben die ganze Strophe neu zu gestalten. Oder andere Bilder/Vergleiche usw
In der Praxis versuche ich auch die Punkte wie z.B. oben im Beitrag von @dubbel , wobei ich den letzten Satz entscheidend finde. Vor allem hinsichtlich Erklärung, Umschreibung, Reportagecharakter, zu vielen Worten und anderen bösen Sachen
