Kaufberatung: Victory sheriff 22 vs Friedman Dirty Shirley Mini vs Marshall SV20

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Jobold
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Hi!

Ich möchte mir einen guten British-Style Amp Head kaufen. Welcher dieser 3 Mitstreiter wäre eurer Meinung nach am besten für Plexi-Style Sounds mit Les Paul und HSS Strat mit Pedalboard? Ich spiele maximal Steel Panther oder Avenged Sevenfold, die meiste Zeit jedoch Blues-Rock bis Guns 'n Roses.
Ich spiele gerne Zuhause und nicht sooo laut, als Referenzwert: meinen Fender Hot Rod Deluxe spiele ich maximal auf 4.
Unsere Band mag es eher leiser, wodurch der SV20 laut Online Tests eher ungeeignet da er sehr laut gefahren werden muss. Ein gutes Master Volume wäre da schon wichtig ;)

Von den Preisen her wäre der Gebrauchtpreis auf Reverb für den Friedman um 1000€, den Sheriff um 600€ und den Marshall für 500€ zu haben.

Wegen des Preises klingt für mich der Sheriff sehr verlockend. Ich finde leider nicht so viele Reviews.
 
Warum muss es einer dieser Amps sein?
Welche Pedale verwendest du?
 
Diese sind in Österreich gebraucht erhältlich und klingen bei Online Reviews ziemlich geil. Der Crunch Sound ist mir sehr wichtig, High-Gain eher nicht so.

Ich habe auf meinem Pedalboard: Digitech Drop, Tuner, Wah, Fuzzface, Tumnus, JHS Double Barell (TS + BB), Big Muff, Phaser, Chorus, Dod Rubberneck und Strymon Flint
 
Warum muss es einer dieser Amps sein?
Wenn's überhaupt erstmal nur bei einem bliebe..... :engel: ......;).....kürzlich.....:
Ich leide leider unter extremen FOMO oder GAS. Vor kurzem ersteigerte ich einen Fender Deluxe Reverb Tonemaster auf Ebay und [...] Nun hätte ich die Möglichkeit einen Tube Amp Doctor Blackface 22......
Ich überlege zwischen Fender Tonemaster und TAD Blackface 22 hin und her.....habe derzeit einen Fender HRD IV...
LG Lenny
 
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Oh jah Lenny hat mich schon durchschaut. :D
ich muss definitiv Willhaben löschen, aber derzeit habe ich "nur" einen Marshall DSL40c und einen Fender Tonemaster Deluxe Reverb. Ich verkaufe ständig meine Sachen auf der Suche nach dem Sound in meinem Kopf.

Aber da ich mit diesen beiden nicht froh werde, suche ich eventuell nach einem Marshall Sound, der guten Crunch macht.
 
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Dann würde ich an deiner Stelle mit deinen Gitarren und deinem Pedalboard in ein Musik Geschäft gehen und die Amps dort ausprobieren.
Das wird sonst nie was.
 
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Ich kann dir bezüglich der Amps keine Antwort geben. Aber nur als Empfehlung: die Box macht die Hälfte des Sounds aus. Versteife dich also nicht so sehr auf den Amp selbst sondern betrachte das immer in der Kombination mit der Box.
Ich denke, die amps sind alle gut und werden vom Grundsound ähnlich sein.

SV20 muss eher laut gespielt werden um den typischen Plexi Sound zu liefern. Wenn du ihn leise machst und die Zerre aus den Pedalen holst, wird es zwar auch gut klingen, aber es wird vermutlich nicht der krasse Plexi Sound, den du im Kopf hast.
 
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Mit "Band ist nicht zu laut" und "zuhause" ... würde ich wahrscheinlich zu einem Amp in the Box greifen und mir eine FRFR Box dazu nehmen.

Am Wochenende hatten wir TONEX zu Besuch und da wurden auch viele 80's Sounds gelebt ... das ToneX & Cab bekommt das in Arbeitszimmer Lautstärke sehr gut hin. @Prospero ...

Bei ToneX bist du eher bei den "produzierten Sounds" - also Amp, Box, Mikrofon, DAW ... und ähnlich wie eine CD funktioniert da die Skalierung der Lautstärke sehr gut. Man muss sich aber in "produziert" einlassen.

Was auch gut sowohl leise als auch laut funktioniert hat ist ein Engl Ravager mit einer guten Box (in meinem Fall eine Kammler 1x12).

Gruß
Martin
 
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Bei ToneX bist du eher bei den "produzierten Sounds" - also Amp, Box, Mikrofon, DAW ... und ähnlich wie eine CD funktioniert da die Skalierung der Lautstärke sehr gut. Man muss sich aber in "produziert" einlassen.
Danke, das habe ich auch schon länger im Kopf gehabt, vor allem da das kleine Tonex One kaum Platz braucht 👍
 
Hast Du eigentlich mal an den BluGuitar Amp1 Mercury gedacht? Der ist klein, leicht, analog, powerful und hat sich die Grundsounds von Plexi und JCM abgehorcht. Und lässt sich ganz gut lautstärkemäßig skalieren.

Und liegt sogar neu im Budget, gebraucht sowieso.
Lässt sich sogar für nen ToneX als Power-Amp utilisieren.
 
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Am Wochenende hatten wir TONEX zu Besuch und da wurden auch viele 80's Sounds gelebt ... das ToneX & Cab bekommt das in Arbeitszimmer Lautstärke sehr gut hin. @Prospero ...
Jepp, auch wenn die Session am Wochende mit den 3 netten und kompetenten IK Multimedia / ToneX Spezialisten nicht den Rahmen bot, in dem ich selbst mal ganz intensiv alleine an den Sounds basteln konnte (dazu gab es für mich zu viele andere Ablenkungen und sehr nette Gespräche), hat mich das Konzept und das Erlebte überzeugt, das große ToneX Pedal und das aktive FRFR Cab zu bestellen.
Die Komponenten müssen nicht zwingend zusammen genutzt werden, bei beiden sehe ich aber ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und flexible Einsatzmöglichkeiten von üben zuhause, proben in der Band bis zu Gigs bei entspannter Transportabilität. Das ganze durchgänig eingebettet in das ToneX Ökosystem (Software-Modeler/DAW Plugin, andere Hardware wie kleinerer Pedale, Headphone Amps) bei immer gleicher Modeling-Engine verspricht ein stressfreies Skalieren auf die jeweils benötige Anwendung.
Ohne es neben einem Drummer gespielt zu haben traue ich dem Cab bei moderater Lautstärke einen Betrieb im Proberaum zu.
Die gespielten Sounds waren gut und auch den anwesenden Boogie Mark III Liebhaber @Prozac konnte der ToneX dahingehend nicht vergrätzen, wenn ich mich recht erinnere :)

Gerade, da Du scheinbar noch auf der Suche nach Deinem Amp/Sound zu sein scheinst, ist ein aktueller Modeler mit guten Sounds in der Tat ein überlegenswerter Weg, sich zu orientieren und Dinge einfach auszuprobieren. Ist das ganze gefestigt, kann es ja immer noch der Amp der Wahl als echte Hardware werden, wenn es aus nostalgischen Gründen doch glimmende Röhren sein sollen :)
 
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Hi!

Das sind alles Amps, die ich vor Jahren selbst auf dem Schirm hatte. Gut, den kleinen Plexi gabs damals noch nicht.

Wenn ich Deine Anforderungen so lese, würd ich wahrscheinlich auch eher in die Modelling Richtung gehen.

Bei dem Budget wäre auch ein Fractal Fm3 denkbar. Der kleine Plexi (und die meisten Großen), sowie viele Friedmans sind dort drin. Dazu noch alles mögliche an britischen Boutique Amps.

Ich finde den Plexi Sound auch super. Gerade die werden mmn im Fractal echt extrem gut gemoddelt.
Jemand erwähnte noch, dass die Wahl der Box auch einen großen Anteil hat. Das würde sich auch erübrigen, da du per IR oder der internen Cabsim alles mögliche testen kannst.

Bei mir war es damals ähnlich. Ich hab einfach keine Lust mehr auf zu laut. Zu Hause konnte ich meine Amps fast nie nutzen. Im Proberaum hat mich die extreme Lautstärke gestresst und live wars immer so eine 50/50 Sache. Je nach Umgebung fand ich meinen Ampsound entweder super oder eher nicht so super.

Die ganzen Themen haben sich wegen Modelling erledigt. Ich glaube nicht, dass ich mir je wieder einen richtigen Amp kaufe. Und so spiel ich seit etwa 2017.

Viel Spas und Erfolg bei der Suche.
 
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Ich hatte/habe sowohl für den Kemper, als auch für den ToneX ganz hervorragende Captures/Profiles von einem Dirty Shirly, div. Plexis , JTM, etc.. Ein Silver-Jubiliee ist da vielleicht auch schick. ;-) Da gibt es so viel.

Letztendlich musst du halt wissen, ob und warum du vielleicht einen realen Amp spielen möchtest, oder andere Wege gehst.
Oder beide... :whistle: :D

Zu Hause und leise spiele ich kaum noch eine Röhre und wenn/dann auch eher irgendwie mit geeignetem Gerät gezähmt.
Da sind die Wohnsituationen und Anforderungen aber meist auch recht unterschiedlich.
 
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Neben dem Amp1 würde ich vielleicht auch statt dem SV20 über den SC20 nachdenken.
Denn schaltungstechnisch sind JMP und JCM gar nicht so unterschiedlich.
Gainpoti runter und Volume rauf ist da technisch gar nicht so viel Unterschied, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das Gainpoti selbst erlaubt aber (Vorstufen -)Zerre eben schon bei moderater Lautstärke als beim klassischen Plexi.
 
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Ich kenne alle der von dir genannten Amps und würde den Victory bevorzugen. Bei den neuen Marshalls gefällt mir die Gainstruktur nicht und der Dirty Shirly klang mir immer zu hart. Ich besitze einen Super Jack 130 und bin sehr zufrieden damit.
 
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Der Sheriff tut vermutlich genau das was Du vorhast, evtl muss man ihn halt mittels TS o.ä. noch ein bisschen pushen.
Ich hatte beide, den 22er und den 44er, wobei mir der 22er im Gegensatz zum 44er zu topfig klang und er deshalb wieder gehen musste (außerdem stehen hier viel zu viele Amps rum).
Außerdem schaut der 44er deutlich erwachsener aus (irgendwie kam der 22er in seiner Blechschachtel selbst auf einer 1x12 sehr spielzeugartig raus) und mit der eingebauten 6 W Stellung und dem Master kann man den auch auf Bedroom Level spielen. Allerdings merkt man da dann schon dass keine Luft bewegt wird und es klingt weniger echt.
Ein Nachteil den beide Sheriffs haben ist, das man nicht so ohne weiteres, ohne am EQ zu schrauben, zwischen dem JTM und dem JCM Kanal wechseln kann.
Wenn man gewisse Soundeinbußen hinnimmt dann geht's so lala, aber die JCM Seite wird nie wirklich clean und die JTM Seite kann man in die Röhre treten wie verrückt, es kommt nicht der 800er Honk raus.
Deswegen läuft meiner meist im JTM Kanal und ich spar mir das mitschleppen des Fußschalters und wenn ich Clean ud Rock brauche greif ich eh zum Eddie.
 
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*edit*
Danke für die Info! Klingt der 22er auch topfig wenn man ihn lauter aufdreht? Mich interessiert vor allem das Feature dass man ihn mit 0,3 Watt spielen kann, dann könnte man den Master voll aufdrehen und die volle Röhrensättigung bekommen, oder?
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Klingt interessant! Ist das wie der Humboldt Simplifier?
Nicht wirklich. Der Simplifier ist ja eher ein analoges Modelling Pedal.
Der Amp 1 ist ein echter 100w Amp im Pedalformat (also eher drei bis vier Pedale Format). Thomas Blug hat dabei mit transistorisierten Schaltkreisen die wichtigsten klassischen Marshalls gebaut und mit seinen Originalteilen abgestimmt. Als Powerhorse dient eine 100w Class-D Endstufe und als Brückenglied für die Dynamik dazwischen eine Miniaturröhre Military Spec.
Das ist ein ernst zu nehmender Amp und kann eine ähnliche Wucht wie ein 50w Plexi entwickeln. Er muss aber nicht die gleiche Lautstärke haben um gut zu klingen.

Es lohnt, um den Klang voll auszuschöpfen, den One Control zu haben - eröffnet wirklich viele Optionen und agiert dann auch bei geringer Lautstärke quasi ohne Soundverlust.


View: https://youtube.com/shorts/cOOLqfnJvlc?si=rRzUPtHSVG6teU5d


View: https://youtu.be/m3aKmxkoa10?si=oIpqCFWWcwUac1mu
 
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Danke für die Info! Klingt der 22er auch topfig wenn man ihn lauter aufdreht?
Keiner der beiden klingt gut wenn man ihn voll aufdreht, da wird es in der reduzierten Stellung einfach viel zu viel Gain und Kompression.
Bitte vom Gedanken verabschieden dass der EQ identisch bleibt, egal in welcher Wattstellung der Amp arbeitet, das kann nur eine digitale Simulation.
Hier wird die Leistung durch Senken der Spannungen im Amp reduziert, was dazu führt dass sich Arbeitspunkte verschieben und deswegen auch der Klang.
Und nicht vergessen, viele Lautsprecher werden im Sound "muffig", wenn nur minimal Leistung ankommt und sie keine Luft bewegen können.
 
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