Rock - einfach

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A.R.N.I.E
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Hey,

ich war am Freitag auf 'nem extrem schlechten lokalem Rockkonzert. Bei den eigenen Songs der zwar jungen aber dennoch mit genügend Erfahrung (>30 bestrittene Gigs, 4-5 Jahre aktives Musikmachen) ausgestatteten Band stellten sich mir die Nackenhaare auf. So schwer kann das doch nicht sein! Die Bands haben Deutsch-, Punk- und Alternativrock gemacht, bzw. haben das so bezeichnet. Ich komponiere sonst eigentlich nur elektronisch oder Metal, und das eigenltich nur wenn ich alle 30 Tage mal 'ne Eingebung hab, daher war das eher Neuland für mich. Es ging mir darum herauszufinden ob es wirklich so schwer ist einen halbwegs ordentlichen Rocksong zu schreiben.

Wens noch interessiert hörts sich an :)
 
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Metal ist auch Rock, daher ist deine "Fachfremdheit" ja mal ein wenig weit her geholt.

Die Pause im Hauptriff ist übrigens etwas seltsam, vor allem weil die Drums auch aussetzen. Und Gesangsmelodie fehlt halt komplett...
 
GP4 wär nett! :)
 
Ich find die Triolen in der Hauptmelodie etwas seltsam.. ansonsten ganz ok, halt ziemlich 0815 imho..
 
ja was besondres ists sicherlich nicht ... aber ein netter zeitvertreib
 

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  • andys idee 93.gp4
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Also die Drums sind schaurig. Bei den meisten Beats fehlen komplett die Becken und damit der "Flow", das laufende, das was den Song vorantreibt und der Song wird rhytmisch auch überhaupt nicht unterstützt wie es eigentlich sein sollte.

Ein paar der Pausen in den Gitarren (besonders nach vorausgehender 16tel) würd ich nie und nimmer machen, das klingt abgehackt und unterbrochen.
Auch was das Leadriff spielt, das läuft gegen die Rhytmusgitarre, da muss was vom Anschlagrhytmus geändert werden, harmonisch ists soweit in Ordnung.
Der Bass im letzten Takt ist dissonant.

Ansonsten ists melodisch ganz okay, geht zu lange und zu wenig Abwechslung, wärs kürzer und die oben von mir angesprochenen Punkte beseitig, würds mir recht gut gefallen.

Gruß
 
So schwer kann das doch nicht sein! [...] Es ging mir darum herauszufinden ob es wirklich so schwer ist einen halbwegs ordentlichen Rocksong zu schreiben.

Das kommt darauf an, mit welcher Motivation man an dies Sache ran geht und mehr noch hängt es von der individuellen Musikalität ab. Die Anzahl an absolvierten Auftritten und die Dauer der musikalischen Betätigung geben daher keinen Aufschluß über die zu erwartenden Songwriting/Performing-Qualitäten. Ich empfinde es sogar als etwas arrogant Deine so gewonnene Erwartungshaltung als objektive Meßlatte heranzuziehen.

Für den einen ist es halt einfach einen Rocksong mal so eben aus dem Ärmel zu schütteln, der andere hat es halt einfach nicht drauf....aus welchen Gründen auch immer. Klar, wenn man Eintritt gezahlt hat und die Band mies ist, dann ist das schon ärgerlich. Aber davon abgesehen sollte man meiner Meinung nach schon etwas nachsichtiger sein was die Musikerkollegen angeht. Ich zB tue mir auch verdammt schwer, obwohl ich schon mein halbes Leben Gitarre spiele......komponieren kann ich gar nicht und ich bin auch sehr weit davon entfernt mein Instrument zu beherrschen. Das frustriert oft und doch zieht es mich immer wieder in die Ecke, in der der Gitarrenkoffer steht. :)

Es ist der olympische Gedanke der zählt. ;)
 
Trollfest schrieb:
Also die Drums sind schaurig. Bei den meisten Beats fehlen komplett die Becken und damit der "Flow", das laufende, das was den Song vorantreibt und der Song wird rhytmisch auch überhaupt nicht unterstützt wie es eigentlich sein sollte.

Ja. Ich kann keine Drums. :) Hab ich nie gekonnt und werde ich hoffentlich irgendwann mal begreifen. Bis dahin haben wir in der Band ja noch nen Schlagzeuger als Notlösung.

Trollfest schrieb:
Ein paar der Pausen in den Gitarren (besonders nach vorausgehender 16tel) würd ich nie und nimmer machen, das klingt abgehackt und unterbrochen.
Auch was das Leadriff spielt, das läuft gegen die Rhytmusgitarre, da muss was vom Anschlagrhytmus geändert werden, harmonisch ists soweit in Ordnung.

Ja, klingt wahrscheinlich besser wenn man die Pausen weglässt.


Trollfest schrieb:
Der Bass im letzten Takt ist dissonant.

Stimmt.

Das kommt darauf an, mit welcher Motivation man an dies Sache ran geht und mehr noch hängt es von der individuellen Musikalität ab. Die Anzahl an absolvierten Auftritten und die Dauer der musikalischen Betätigung geben daher keinen Aufschluß über die zu erwartenden Songwriting/Performing-Qualitäten. Ich empfinde es sogar als etwas arrogant Deine so gewonnene Erwartungshaltung als objektive Meßlatte heranzuziehen.

Für den einen ist es halt einfach einen Rocksong mal so eben aus dem Ärmel zu schütteln, der andere hat es halt einfach nicht drauf....aus welchen Gründen auch immer. Klar, wenn man Eintritt gezahlt hat und die Band mies ist, dann ist das schon ärgerlich. Aber davon abgesehen sollte man meiner Meinung nach schon etwas nachsichtiger sein was die Musikerkollegen angeht.)

Dann sollte man meiner Meinung nach aber genügend Erfahrung haben um sich selbst einzuschätzen, und sich lieber auf das Covern von Songs zu konzentrieren, was ja nicht schlecht ist. Selbstkompositionen kann man dann ja ab einem gewissen Level präsentieren.
 
Hey Andy,
wegen dem Schlagzeug - das hab ich schonmal für cooldie hier im Forum ganz detailliert erklärt, ich glaub auch du kannst was damit anfangen. Das größte Problem bei dir ist vor allem dass du keine Becken (Hihat, Ride) durchachtelst, ansonsten hättest du an vielen Stellen schonmal einen guten Grundrhytmus.

Vielleicht kannst du ja was damit anfangen und was draus basteln, könnte sie dir dann auch noch überarbeiten. Ist wie gesagt der größte Schwachpunkt im Lied, und grad bei eher simpleren eingängigeren Nummern muss das alles sitzen und passen.

Gruß,
Jan
 
cool, danke, da werd ich mich mal durcharbeiten
 
so, nach erfolgreich aufgenommener kritik das ganze nochmal mit mehr liebe zum detail

/edit:

hab jetz nachträglich noch einen takt umarrangiert, hab keine lust das nochma extra hochzuladen

für selberbastler: takt 17 und 45 spielt der bass A-A-A-G-A-E(a saite)-D-A
 

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VIEL besser. Gesang ist rhythmisch in den Strophen nur bedingt einfallsreich, aber es passt. Besser als so manches, was hier rumschwirrt.
 

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