Einstieg in den Blues als Gitarrist - wie fange ich an? ODER "Ein weiter Weg"

Dagegen ist das gespielt wie ein Anfänger!
Okay, wenn ein Anfänger das so spielen kann...;) Naja wie gesagt Geschmacksfrage. Klar hatte Hendrix auch schwächere Momente, aber bei der akustischen Version definitiv nicht. Und hör Dir mal die Live Version vom Filmore East (mit der Band of Gypsys) an, auch sehr Geil gespielt. Klar nicht der traditionelle Blues, aber Gitarren Technisch einfach gut. Aber man kann Hendrix nicht mit Blind Willie McTell vergleichen, andere Epoche. Hendrix war auch nicht der klassische Blueser im traditionellen Stil, aber er hatte geniale Blues Elemente (viel Albert King) in seinem Spiel. Aber wenigstens sind wir uns bei Red House einig. Das gehört wirklich zu den ganz großen Blues Klassikern in meinen Augen.
 
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Ist ja Geschmackssache, ich finde "Train" auch super.
Wo wir gerade dabei sind - total weggeblasen bin ich nach wie vor vom kurzen "MTV Unplugged" Auftritt von Stevie Ray Vaughan. Halte ich bisher für komplett "impossible", wie er seine schnellen Songs quasi 1:1 auf der A-Git runterrockt. YouTube hat das bestimmt, sucht mal.

Back to Basics:
Ich will mal demnächst meinen 3-Finger-Blues aufnehmen - 2 Finger der Picking Hand, 1 Finger der Greifhand, und Blues. So als Hinweis, wie simpel das sein kann.
 
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Hm nicht für Anfänger, aber da hier schon intensiv über die Pentatonik diskutiert wurde, ein Beispiel wie man damit Blues spielen kann.



Achtung Rhythmusgefühl ist neben den "richtigen" Noten das A und O um damit dann auch cool zu klingen.
 
Mein 3 Finger Blues:


War eine lustige Übung...
 
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C
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Klampfe raus und probieren :)
 
Mein 3 Finger Blues:


War eine lustige Übung...


Ja das klingt gut, und zeigt Einsteigern und Anfängern, dass keine Überirdische Fingerfähigkeit notwendig ist um netten Blues zu spielen.

Aber nachspielen kann das nur ein sehr begabter Anfänger, oder?
Einige rudimentäre Tabs wären sehr hilfreich. Schon die Info, dass in open G gespielt wird kommt imho für jemanden, der diese Stimmung vielleicht nicht kennt, zu kompliziert rüber.
 
Ich habe nun schon ne weile probiert :redface:so einfach ist es auch nicht. Auch im Vollbildmodus ist es nicht immer zu erkennen, weil es doch sehr schnell abläuft und nur eine für mich zu schnelle Abfolge der zu spielenden Saiten darstellt.

Dennoch für jemanden der schon weiter ist, mag der Ablauf spass machen.

werde trotzdem weiter versuchen.:great:
 
Da Open Tunings ja mein Steckenpferd sind, werde ich mal ein wenig dazu schreiben...

Open "G" Tuning... welches auch die bevorzugte Stimmung von Keith Richards ist.. und ein gern genutztes Blues Tuning (J. L. Hooker hat viele seiner Stücke damit eingespielt).. bietet sich gerade zu für die Blues Guitar an...

Zum Tuning selber... die Gitarre wird auf einen offenen "G" Akkord gestimmt.. von den Bass zu den Diskantsaiten

E - 2 Töne runter auf "D"
A - 2 Töne runter auf "G"
D - bleibt "D"
g - bleibt "g"
H - bleibt "h"
e - 2 Töne runter auf "d"

ergibt dann also D G D g h d, die Gitarre ertönt nun in G Dur und und wenn man nun mit dem Finger, Bottleneck, what ever - in die nächsten Bünde geht erhält man logischer Weise wieder offene Akkorde ...

Bund 2 = A
Bund 5 = C
Bund 7 = D
Bund 9 = E
Bund 10 = F
Bund 12 wäre dann wieder G

Greift man nun die zusätzlich die D Saite(n) im 3. Bund ergibt das einen "7"er Akkord.. das gilt natürlich auch wieder für sämtliche Bünde...

Da Thema ist ja schon sehr komplex, aber für den Anfang sollte es erst einmal reichen.. um da mal hinein zu schnuppern..
 
Gibt es nicht einen Verweis auf eine evtl.Step by Step Methode wie die einzelnen Tunings für einen Anfänger zu bewerkstelligen sind?

da wir hier ja schon mal ab und zu ( ;):embarrassed:) anfangen mit Vorschlägen.
 
Open Tunings finde ich auch spannend - aber ich hab so meine Probleme damit, weil die Fingersätze für Standard Tuning so fest eingeprägt sind.
Gibt's da brauchbare Tutorials?
 
Open Tunings finde ich auch spannend - aber ich hab so meine Probleme damit, weil die Fingersätze für Standard Tuning so fest eingeprägt sind.
Gibt's da brauchbare Tutorials?

Das ist bei mir anders herum.. da ich zu 75% Open Tunings spiele (hauptsächlich "D" und "G") muss ich beim Standard Tuning jedes mal umdenken...
 
Ist halt doch eine Frage der Gewohnheit. Aber ich denke es geht - ich hab zB überhaupt kein Problem in Ländern mit Linksverkehr ein Auto zu leihen und zu fahren, obwohl da auch ein paar Automatismen umgedacht werden müssen. Schalten mit links und so.
Man muss es sich nur mal verinnerlichen - das ist eine Frage der Zeit, die man investiert.
 
Meistnes spielt man Open Tunings ja eher im Fingerstyle, Blues Picking, Travis Picking, wie auch immer man das nennen möchte.

Dabei ist Open G allerdings wesentlich leichter zu beherrschen als Open D.

Man muss sich nur vergegenwärtigen, dass sich die oberen vier Saiten D, G, h und e, nur dadurch vom Statndardtuning unterscheiden, dass die e - Saite zwei Halbtöne 'runtergestimmt ist.

Das bei den bekannten Akkorden im Standardtuning im Kopf behalten und man ist schon auf einem sehr guten Weg.

Wenn man das ganze nun im Zusammenhang der "normalen" Blues - Progression betrachtet, sieht man dass man schon 'mal zwei Töne, nämlich D und G auf den beiden tiefen Saiten zur Verfügung stehen hat, die man sehr gut gebrauchen kann. Dazu noch zwei drei aus der Standardstimmung abgeleitete abgeletete Akkorde.

Daraus kann man ein wenig Übung schon eine ganze Menge machen.
 
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...um mal was für den Anfang zu haben... Gitarre umstimmen und dann Wechselbass üben... "G" und "D", dabei mit dem Zeigefinger die "h" und die "d" Saite anschlagen (Aufschlag)... dabei immer schön weiter bei den Bässen bleiben... Slide mit dem Zeigefinger (h und d) vom 2. in den 3. Bund und wieder zurück..

Also Wechselbass... und mit dem Zeigefinger (immer bezogen auf die "h" und die "d" Saite) (Bünde) 0 - 2 - 3 - 0 , dann die "g" Saite 0 - 3 - 0 und / oder 0 - 3 - 5 -0

Anstelle des Zeigefingers lässt sich auch gut ein Bottleneck / Slider verwenden... ;)

Wenn das soweit sitzt.. auch mal in den 5. und 7. Bund wechseln...
 
total weggeblasen bin ich nach wie vor vom kurzen "MTV Unplugged" Auftritt von Stevie Ray Vaughan.
Ja hab ich auch schon mal gesehen, ja total cool gespielt. Hat mich auch geflasht, wie ich das des erste Mal gesehen hatte. Weil bis dahin hatte ich SRV eigentlich nur mit E-Gitarre spielen hören, und in Verbindung gebracht.
 
Das 3 Finger Teil ist ja weniger als Anfänger Stück zum nachmachen gedacht gewesen, sondern eher um zu zeigen dass man nicht unbedingt viel braucht um loszulegen. Jedenfalls danke für die vielen likes.

Offene Stimmungen verzeihen halt ne Menge. Daher kann es sich lohnen da mal reinzuschauen...
 
Meistnes spielt man Open Tunings ja eher im Fingerstyle, Blues Picking, Travis Picking, wie auch immer man das nennen möchte.

Ich finde es unfair, dass Slide unterschlagen wurde ...

Offene Stimmung hatten wir auch bei den Laney User Days als Workshop ...

Wenn der Referent es "krachen lässt", klingt das so ..

https://soundcloud.com/hack_meck/05-walking-blues

Für uns hat er sich etwas zurück gehalten ... Spaß hatten wir trotzdem ...




Gruß
Martin
 
Ich finde es unfair, dass Slide unterschlagen wurde ...

Offene Stimmung hatten wir auch bei den Laney User Days als Workshop ...

Wenn der Referent es "krachen lässt", klingt das so ..

https://soundcloud.com/hack_meck/05-walking-blues

Für uns hat er sich etwas zurück gehalten ... Spaß hatten wir trotzdem ...




Gruß
Martin


Lieber Martin!

Es ist Dir sicherlich aufgefallen, dass ich in letzter Zeit wesentlich mehr Slide spiele als je zuvor.
Der Vorwurf der Unterschlagung dieser Technik trifft mich deshalb hart.
Mein Post bezog sich aber auf die Probleme, die durch die unterschiedlichen chord shapes bei offenen Stimmungen entstehen und deren mögliche "Umschiffung" bzw. den Umgang damit.;)
 
Ich nehme an du hast den Teil der künstlichen Aufregung in meinem Beitrag wahrgenommen .... :D

Ansonsten finde ich es durchaus ein Vorteil beim "greifen" von Chords - auch mit Slide.. Da hat man ja trotzdem einige Möglichkeiten mit den verbleibenden 3 Fingern.

Gruß
Martin
 

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