1960AV hat keine Eier! Suche Box für JVM410H ...

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Moin! Ich hab mir vor 2 Wochen beim großen T nen Marshall JVM 410H und ne 1960AV bestellt. Hab die Kombination vorher auch mal in nem Laden getestet, bin jetzt, wo alles im Proberaum steht, aber nicht so recht zufrieden. Das Klangbild sagt mir nicht zu: zu höhenbetont, kreischig, kratzig, kein Wumms und zu wenig Eier in den Bässen. Wenn ich im Drop C# den tiefen Leersaiten-Powerchord spiele, will ich, dass mir die Hosenbeine wegflattern - aber Pustekuchen! Das ganze klingt einfach ganz schön schwach auf der Brust und nicht rund in den Bässen ...
Da ich nicht denke, dass das am Amp liegt, wollt ich fragen, welche Erfahrungen ihr mit der Box gemacht habt und evtl. Tips habt, was besser passen würde ...

Würde mir ne ModeFour-Box (MF400A oder MF280A) evtl besser stehen? Oder wie siehts mit dem Dave Mustaine-Cab MR1960ADM aus ... hat da wer Erfahrungen? Grundsätzlich wäre ich aus optischen Gründen ner Marshall-Box sehr zugetan ...
 
Eigenschaft
 
du weißt schon,dass man eine Box erst einmal einspielen muss ?
spiel mal jeden Tag 2 Stunden.. in 3 Monaten klingt sie dann nach
"I've got FAT balls" ;) vertrau mir,das braucht seine Zeit...
ist völllig normal :p
 
das hab ich schonmal gelesen, aber irgendwie fehlt mir da grad etwas das vertrauen ... die bandsituation ist grad so, dass wir nur ca. alle 2 wochen mal proben können und ich wenig gelegenheit hab, diesen "wandel" der box zu erleben und voranzutreiben .... ich will daher lieber jetzt reagieren, als die 30 tage moneyback-zeit verstreichen zu lassen ...

aber gut ... kannst du mal beschreiben, was genau das problem ist und WIE sich der wandel bemerkbar macht?

erfahrungen und vergleiche der 1960av mit anderen modellen sind trotzdem weiterhin erwünscht! :rolleyes:
 
Das Holz der Box und die Speaker sind noch nicht eingeschwungen, das braucht seine Zeit damit die Box so ihre vollen "Resonanz"fähigkeit entfalten kann. Am besten geht das natürlich indem du täglich ne Stunde bei ordentlich Lautstärke kette gibst. Dafür brauchst du ja auch nicht den Rest der Band, das geht ja auch allein ganz gut! Und überprüfe auch mal die Einstellung am Amp, viel Bass reindrehen heißt nicht das da auch unbedingt was bei rauskommt...

Ich kenne sowohl die 1960AV als auch die 1960A, AX, TV und die Modefour und was dicke Eier Sound und Hosenbeinflattern angeht ist die AV schon die richtige Wahl im Marshallprogramm, auch wenn sie nicht meine erste Wahl wäre. Die Modefour find ich übrigens schrecklich matschig und dröhnend.
Die AV braucht halt wie jede Box ihre Zeit bis sie wirklich eingeschwungen ist, meine TT-Cabs 412er klingt auch immer besser.

Ansonsten wenn du gar nicht glücklich wirst schau dich doch auch mal bei anderen Herstellern um. Orange(mein Favorit was "Stangenware" angeht) und Mesa Boogie bauen auch SEHR schöne Boxen mit Vintage30 Speakern die dafür bekannt sind die Hosenbeine flattern zu lassen.
 
Die Modefour find ich übrigens schrecklich matschig und dröhnend.

Kann ich eigtl. nicht bestätigen. Mit welchem Top hast du die angespielt? Gitarre etc.?

Zum Thema:

ICH würde die Box zurückschicken...weil A: bekommt man die gebraucht um einiges günstiger und B: für das Geld bekommste schon was besseres (z.B. TT-Cabs..)

MfG
 
eigentlich geschiehts dir nicht besser, wenn du dich im Fachhandel beraten lässt und dann bei T kaufst. ;-)

Sicherlich wird es eine Box geben, welche die Bässe betont, aber das ist nur Makelatur. Das Problem ist der Amp. Entweder gibst du ihn an einen Experten zum Umbau, oder aber, da Umtauschnoch möglich, tausch ihn gegen einen MR-1959 SLP oder MR-2203.
 
eigentlich geschiehts dir nicht besser, wenn du dich im Fachhandel beraten lässt und dann bei T kaufst. ;-)
da hast du glaube nicht ganz unrecht, ich hab auch mit meinem gewissen gehadert .... allerdings bin ich wirtschaftlichen zwängen unterworfen. naja ... das is nich das thema.

Sicherlich wird es eine Box geben, welche die Bässe betont, aber das ist nur Makelatur. Das Problem ist der Amp. Entweder gibst du ihn an einen Experten zum Umbau, oder aber, da Umtauschnoch möglich, tausch ihn gegen einen MR-1959 SLP oder MR-2203.
den jcm800 könnt ich mir noch vorstellen, aber ich denke nicht das diese beiden die richtigen für meine anforderungen sind.



mich interessiert, ob dieser unterschied zwischen einer eingespielten box und einer neuen wirklich so gewaltig ist, wie ihr sagt. ich hab keine ahnung, nur halt schon ne menge über hokus-pokus hier gelesen - daher zweifel ich, ob das nich auch in die voodoo-ecke gehört, oder tatsächlich was wird ....

wo krieg ich gescheite infos über diese tt-cabs? v.a. auch preisliche infos ... kenn die nich
 
auf der homepage von celestion gibt es tipps wie man speaker schneller einspielen kann sodass sie 95% eingespielt sind nach kurzer zeit, musst mal dort schauen, ist interessant
 
Box zurückschicken und eine gebrauchte 1960AV kaufen. Die chinesischen Vintage 30 brauchen ca. 100 Stunden Einspielzeit, das wirst Du nicht abwarten wollen.
 
Warum sollte der Amp das Problem sein?
Ein JCM800 oder 1959 sind beides tolle Amps, aber eine ganz andere Baustelle als ein JVM. Du vergleichst da gerade Äpfel mit Birnen, mal davon abgesehen dass das beides keine Bassdruckmonster sind wie ein Rectifier, Orange oder Bogner.
Und auch der Händler macht im Endeffekt keinen Unterschied. Da wird jetzt nicht der Zorn Gottes auf ihn niederregnen nur weil er nicht beim Händler um die Ecke gekauft hat, daran kann der "schlechte" Klang der Box nicht liegen, denn Thomann wird vom gleichen Vertrieb beliefert wie der kleine Händler.

Die Frage ist ja wie es kann, dass der Höreindruck so unterschiedlich ist bei einem gleichen Setup. So groß können die Schwankungen eigentlich nicht sein.
 
Die kratzigen Höhen gehen sicher weg, aber ob da noch viel 'wumms' in den Bässen kommt wage ich zu bezweifeln. Grundsätzlich würde ich auch immer eine gebrauchte Box vorziehen, aufgrund des Preises und der Tatsache, dass bei einer Box nicht sonderlich viel um sein kann.

Abgesehen von der Box gibt es noch einige andere Ansätze, zB Bias vom Amp anpassen (evtl. zu kalt eingestellt) oder ein EQ-Pedal in die Effektschleife und die Bässe/Tiefmitten anheben. Gerade letzteres wirkt oft Wunder, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Allerdings spiele ich im Standard-Tuning, kann durchaus sein, dass bei C# dem Amp die Puste ausgeht? So tiefe Sounds verlangen doch einiges ab vom Amp, evtl. packen das die Trafos (bzw. AÜ) einfach nicht beim VM? Das ist allerdings nur Spekulation - vielleicht kennt sich da jemand anderer besser aus...
 
Wenn ich im Drop C# den tiefen Leersaiten-Powerchord spiele, will ich, dass mir die Hosenbeine wegflattern - aber Pustekuchen! Das ganze klingt einfach ganz schön schwach auf der Brust und nicht rund in den Bässen ..

Ist das so, wenn du alleine, oder ihr alle zusammen spiel(s)t?
 
Wenn ich im Drop C# den tiefen Leersaiten-Powerchord spiele, will ich, dass mir die Hosenbeine wegflattern - aber Pustekuchen! Das ganze klingt einfach ganz schön schwach auf der Brust und nicht rund in den Bässen ...

Mmh, das ist ja auch schon eher das Aufgabengebiet des Bassisten!?:gruebel:
 
Mmh, das ist ja auch schon eher das Aufgabengebiet des Bassisten!?:gruebel:
Ein häufiges Problem. Man hört eine fett gemischte "Metalscheibe" und will den Sound dann alleine mit seiner Gitarre im Keller nachbasteln. Geht nicht.
 
Ein häufiges Problem. Man hört eine fett gemischte "Metalscheibe" und will den Sound dann alleine mit seiner Gitarre im Keller nachbasteln. Geht nicht.

Und wenn man den Sound dann doch näherungsweise gefunden hat, ist die Verwunderung gross, dass er in der Band mal grad' gar nicht funktioniert.

Jetzt habe ich zu diesem Dauerthema mal einen Thread eröffnet, damit dieser hier nicht zugetextet wird...:)

Ich bin ein Link.
 
Ist das so, wenn du alleine, oder ihr alle zusammen spiel(s)t?
sowohl als auch


aber um mal gleich mildernd die ganze angelegenheit hier zu entschärfen, eh das aus dem ruder läuft und ich völlig wegdisqualifiziert werde ..

nein! wir spielen kein metal
nein! das drop c#-tuning kommt nicht daher, dass wir die fiesesten bösen buben on earth sind. eigentlich ist es ein open c#m (tolle harmonien + akkorde, stimmlage des sängers)
nein! ich hab keine badewanne drin! treble auf 5, mitten voll drin, bass auf 10 ... also eher "tiefmitten-betont"
nein! ich spiel das teil so gut wie garnicht alleine, da es halt im proberaum steht und ich da meist nur zur probe hinfahre... also gehts einzig und allein um nen satten gitarrensound in der band.

wenn allerdings in nem riffing-part die drei tiefen seiten abgedämpft angeschlagen werden, erwarte ich schon, dass mir da was entgegenkommt ... damit will ich den bassisten nicht seines frequenzbereichs entrauben, sondern einfach ein riff, welches darauf ausgelegt ist zu drücken, auch druckvoll rüberbringen können ...

an dem jvm möchte ich eigentlich ungern rütteln. ich hab viel getestet und in dem preisbereich gefiel er mir besser als orange, engl, h&k etc. gerade die symbiose aus britischen und moderneren sounds mit nem perligen clean-kanal gefällt mir (der kommt übrigens auch aktuell SEHR geil rüber!). nur die wiedergabe der overdrive-sounds (v.a. in extrem situationen wie bei dem beschriebenen tuning) lassen zu wünschen übrig, da einfach ein unausgewogenes klangbild ausgespruckt wird. nicht rund, sehr kratzig, schrill ... einfach nich so "satt" wie man es bei 100w erwarten dürfte.

ich hoffe damit ist die ausgangssituation nochmal präziser dargelegt und die metal-kiddie-schiene abgwendet :D


so ... nun wieder zurück zum thema: was kann ich von der 1960av erwarten? läuft die geschichte mit dem einspielen auf nuancen heraus oder gibt das wirklich nen deutlichen, wenn nicht gar massiven wandel im klang? ist "einspielen" gitarristen-voodoo oder ein verlässlicher fakt?

ich hab die situation beschrieben: die hütte steht seit 2 wochen im proberaum, wir haben nur alle 2 wochen zeit, ich bin nur alle 2 wochen zuhause, ergo hab ich erst ca. 4-6 stunden drauf gespielt. am freitag fahr ich wieder hin und ich muss mir gedanken machen, wie's weitergeht :gruebel:
 
Das mit dem Einschwingen ist Fakt. Nix Vodoo. Neue Boxen sind halt recht steif, wenn sie frisch sind. Das ist normal. Ein Auto muss auch ersma eingefahren werden....

MfG
 
ich hoffe damit ist die ausgangssituation nochmal präziser dargelegt und die metal-kiddie-schiene abgwendet

Ziemlich elegant sogar...:)
Die "flatternden Hosenbeine" haben mich nachdenklich gemacht.
Das will ich halt ausser vor meinem Amp und der Bassdrum nirgendwo sehen;)
 
Das mit dem Einschwingen ist Fakt. Nix Vodoo. Neue Boxen sind halt recht steif, wenn sie frisch sind. Das ist normal.
MfG
... und WIE gehts dann weiter? was ändert sich in welchem maße? worauf kann man realistisch hoffen?

Ein Auto muss auch ersma eingefahren werden....
MfG
keine autovergleiche! :cool:

Die "flatternden Hosenbeine" haben mich nachdenklich gemacht.

bildliche sprache wird in diesen kreisen hier doch sehr gepflegt, daher dacht ich, dass ich darauf zurückgreife um die problematik zu illustrieren ... aber ist halt auch gut für missverständnisse.
 

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