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Mal wieder ein größeres Fragment von mir. Zwei Strophen sind fertig, eine dritte war's quasi, aber dann ist mir da ein logischer Bruch aufgefallen. Also nix war's. Der Song ist so eine Heulsusen-Songwriter-Nummer wie immer von mir. Der Titel war irgendwie Ausgangspunkt des Stücks und ist ein dummer Witz :D

Interessant ist für mich das Feedback schon jetzt, weil ich dieses Mal zum Teil mit Binnenreimen experimentiert hab, was ich sonst nie mache. Das Versmaß könnte von daher etwas tricky zu erkennen sein. Inhaltlich ist der Song als Gegenstück zu meinem "Kaffeesatz" gedacht, wenn das jemand hier noch kennt. Also aus Sicht einer Person, die immer wieder Chancen verpasst, weil sie sich nicht traut vom Weg abzuweichen und sich jetzt deswegen Vorwürfe macht. Naja, also hier ist's soweit:

218

Ich wünschte es gäbe Zeitmaschinen,
Dann könnte ich mich zurück mit ihnen
Vor all die Chancen,
Die ich verpasst hab bringen.
Und nicht erst vielleicht im nächsten Leben,
Wenn es denn sowas geben sollte,
Alles besser machen
Und was ich tun wollte tun.

Aber so bin ich immer nur am Vorwärtsgehen
Geb meinen Fluchtreflexen nach und bleib nicht stehen.
Halt mir die Hände vor's Gesicht
Aus lauter Angst vor nichts.

Doch ich hege und pflege meine Träume solang
Bis ich mich in sie verlieb und dann
Treib ich sie ab und
Schmeiß sie fort
In irgendeinen Bahnhofspapierkorb
Und bau jedem einen Schrein in meinem Herz
Bis es immer größer wird und
Mich erstickt vor lauter Schmerz,
Den ich dort angesammelt hab in all den Jah'n
Mit zuviel Hoffen und Zerstör'n und weiterfahr'n
Und roten Augen jede Nacht
Was für ein dummer Plan.
 
Eigenschaft
 
Hallo, mal wieder was vom Dwarf (mjamm!!!)!

Wundert mich, dass sich hier noch keiner drauf ein- und drüber auslassen wollte (aber in der letzten Zeit geht hier eher mal wieder etwas weniger, gell?).
Ich selber habe den ganzen Tag auf diesen Moment gewartet, endlich mit diesem Stück Poesie in den klinsch gehen zu können.

Also, nicht lang drumrum geeiert:

Der Titel erschließt sich mir nicht, ist wohl ein Insider (oder soll da im Text noch ein Bezug hergestellt werden?).

1. Strophe gefällt eigentlich ganz gut, ich würde hier jedoch für das Prinzip "ganz oder gar nicht" plädieren,
also entweder die Gramatik gerade (umgangssprachlich) halten,
oder richtig old school, verschnörkelt abgehen:
z.B.:
Ich wünschte es gäbe Zeitmaschinen,
Dann könnte ich zurück mit ihnen
mich Vor die Chancen,
Die ich einst verpasste bringen.

Ansonsten gut und schön (ich mag Binnenreime, auch wenn sie für Deinen Stil zugegebenermaßen erstmal ungewohnt sind!)

Aber so bin ich immer nur am Vorwärtsgehen Finde ich grammatikalisch sehr unschön
Geb meinen Fluchtreflexen nach und bleib nicht stehen. Sowohl vom Reim (ZU naheliegend) als auch sinngemäß äusserst fragwürdig
Halt mir die Hände vor's Gesicht Wenn ich meinen Fluchtreflexen nachgebe, sollte ich besser nicht die Hände vor die Augen halten;)
Aus lauter Angst vor nichts.
Ansonsten finde ich den Ansatz gut - vielleicht beide Möglichkeiten gegenüber stellen - LI kann sich nicht entscheiden?

Insgesamt ne gute Bridge(-Idee), aber noch kein Refrain.

Doch ich hege und pflege meine Träume solang
Bis ich mich in sie verlieb und dann
Treib ich sie ab und
Schmeiß sie fort
In irgendeinen Bahnhofspapierkorb
Und bau jedem einen Schrein in meinem Herz Bis hier her sehr schön (nur das abtreiben will sich mir in seiner
Heftigkeit nicht ganz erschliessen (Motivation?)

Bis es immer größer wird und Entschuldige meine Ehrlichkeit, aber den Rest würde ich wegschmeissen (eventuell in
irgendeinen Bahnhofspapierkorb ;)), da ich ihn für zu schwülstig und zu "schwach
sinnig" (Zitat Jongleur) halte. Zuviele Worte - zuwenig Inhalt.

Mich erstickt vor lauter Schmerz,
Den ich dort angesammelt hab in all den Jah'n
Mit zuviel Hoffen und Zerstör'n und weiterfahr'n
Und roten Augen jede Nacht
Was für ein dummer Plan.


Insgesamt ein schöner Ansatz, der durchaus Potential hat, aber dem es noch ein wenig an ner Richtung fehlt.
Ich schreibe auch oft solche Sachen und merke mit etwas Abstand, dass es doch nicht vielmehr als schön gefärbte Selbstmitleidsorgien sind.
Deine sonstige Stärke, durch Bilder und Beziehungen Leben und Bewegung selbst in winzige Momentaufnahmen zu bringen, vermisse ich hier leider.
Sollte es Dir gelingen, diese Lebendigkeit zu erzeugen, spürbar zu machen und bekommt das ganze noch eine erkennbare Richtung, könnte es ein super Text werden.

Gib doch etwas mehr von den Motiven des LI preis, seine Sehnsüchte, Ängste, usw. werden nur pauschal angerissen. Das ist zu wenig um zu berühren, er bleibt flach.

Soviel erstmal!

Besten Gruß!

Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort. Ziemlich genau das getroffen, was ich auch angesprochen hätte. Das mit dem Vorwärtsgehen hat bei mir auch ein eher ungutes Gefühl hinterlassen. Das mit dem Ersticken würde ich eigentlich gerne als Hommage an unseren Hund drinlassen, das letztlich tatsächlich durch sein zu großes Herz erstickt wurde. Aber wenn das überhaupt nicht gut rüber kommt, dann muss das wohl weg.

Das Träume abtreiben war die Grundidee des Texte. Also Träume immer weiter ausmalen und dann einfach fallen lässt, wenn sie gerade besonders schön werden. Abtreiben ist halt auch der Schlüssel zum Titel (ich muss ja irgendwo den Juristen raushängen lassen... :redface:)

Aber jetzt bin ich schon mal überzeugt, dass ich das was ich bearbeiten will nicht unsinniger Weise bearbeite :)
 
Hey Mr. Dwarf:

Das war lediglich MEINE Meinung. Das heißt ja nicht, dass das jeder so sieht. Drüber nachdenken würde ich an Deiner Stelle schon, oder besser noch NACHFÜHLEN.
Warum muss der und der Part raus (oder eben bleiben). Das Bild mit dem Ersticken finde ich auch ganz gut. Es ist nur nicht stimmig eingebaut (imho).

Das gleiche gilt für das Abtreiben: Das müsste mehr aus dem Text motiviert werden. So finde ich es zu krass.
Das es der Aufhänger ist, kam bei mir beim Lesen übrigens gar nicht durch. Sollte es den Titel rechtfertigen, müsste das (imho) wie ein roter Faden durch den Text laufen. Dadurch (Abtreiben) und die daraus folgenden (unterdrückten?) Gefühle, wird ja einiges motiviert. Ich finde eben nur, das die Grundlagen fehlen (Was sind das für Träume, warum werden sie abgetrieben (welche Ängste, etc.), wie geht es dem LI damit, bis dann das ersticken kommt (wie baut sich das auf?).
Das alles kommt mir noch zu kurz und ist in den von mir kritisierten Passagen eben nicht gut erzählt/dargestellt.

Mir fehlt auch der Bezug zwischen den einzelnen Teilen (Str. 1, Bridge, Str. 2). Den Aufbau würde ich mir nochmal anschauen.

Wie gesagt: Trotz aller Kritik gefällt mir Deine Idee und ich bin gespannt, wie's weitergeht.
 
Wie gesagt ist das ja nicht nur deine Meinung, sondern auch mein Gefühl ;-)
 
Meine Meinung:

Seine Kulmination erreicht der Text (für mich) an der Stelle, wo sich derjenige einen Schrein im Herzen baut.

Ich würde also nicht die Abreibung des Traumes als eigentlichen Gedanken nehmen, sondern das "denkmalgeschütze" Erinnern an seine Nicht-Verwirklichung. Das ist eigentlich viel trauriger, als eine geistige Abtreibung. Denn was geistig abgetrieben wurde, kann - im Gegensatz zum biologischen - auch wieder geholt werden.
Abtreibung kann man meiner Meinung nach auch machen, müsste dann nur eventuell vorher schon Verwandte Begriffe gezeugt oder wachsen lassen oder austragen oder im Herzen tragen einführen...

Grüße,

1788
 
Hi AngryDwarf

Ich wollt dir eigentlich schon mal gratulieren zu einem Text, jenem Gin-Tonic Text, den ich sehr schön fand mit den vielen starken Detailbildern, das hol ich hier noch rasch nach ;)

Zu diesem Text:

Ja, ich finds auch "too much" mit Baden im Selbstmitleid. Das ertrag ich kaum mehr gegen den Schluss....:eek: Eine gehörige Portion Melancholie jedoch könnte ganz gut passen...

Die Idee mit den Träumen, in denen man sich verlieren kann und sie dann frustriert aufgibt/abtreibt (hier stimme ich 1788 zu, eine Abtreibung eines Kindes ist etwas Entgültiges, einen "abgetriebenen" Traum kann man wieder aufnehmen, ist also eigentlich nicht so dramatisch...) find ich an sich als Thema sehr interessant. Ueber Tagträume wurde hier ja z.B. auch schon diskutiert....

:gruebel: Träume an sich sind ja immer schöner als die Wirklicheit ;)

Irgendwie kommt mir das bekannt vor :gruebel:

Nun ja.

Deine Sprache gefällt mir. Find ich gar nicht so einfach, sowas hinzukriegen mit den Binnenreimen :great:

Die "Nebengedanken" z.B. gefallen mir auch sehr gut.
Wenn es denn sowas geben sollte
Hier ist trotz dem Unterbruch ein Fluss drin, beiläufig genannt, finde ich hat seine Wirkung auf den Leser im Zusammenhang mit den Binnenreimen.

Hier kam mir spontan eine Idee, eine erklärende letzte Zeile:
Und was ich tun wollte tun.
Wie wärs mit : Nämlich was ich tun wollte tun.

Halt mir die Hände vor's Gesicht
Find ich eigentlich ein passendes Bild für einen Träumer, was da vor einem geschieht, sieht man so nicht und dann passierts auch nicht :) (wie den Kopf in den Sand stecken)

Wie Horst Sergio schon genannt hat, passts aber nicht zu den Fluchtgedanken und dem Vorwärtsgehen.
Mir würde besser ins Bild passen, jemand der eben eher stehen bleibt,sehr zurückhaltend, scheu ist dasitzt und so nicht weiterkommt in die Nähe seiner Träume und Angst hat, das das Leben an ihm vorbeizieht....

Verstehst du was ich meine?

Hund und drinlassen, das letztlich tatsächlich durch sein zu großes Herz erstickt wurde

Sehr schönes Bild, mein Beileid natürlich. Liesse sich dieses Bild nicht mit dem Träumer verbinden, der weil er ein zu grosses Herz hat sich immer um die Träume anderer kümmert und nicht um die eignen und daran zerbricht?:gruebel:

Hier liegt bestimmt ne Menge drin ;)

Noch kurz zum
Bahnhofspapierkorb
Mir gefallen solche Wörter, wenn sie passend ins Bild gesetzt werden, was hier durchaus der Fall ist. Sie setzten sich bei mir fest, und können sich zum "Hookwort" eines Textes emporringen . Mir fällt spontan "Luftaufsichtsbaracke" ein :)

Soviel vorerst von meiner Seite...

Liebe Grüsse
Soleluna
 
Ja , vielen Dank für die ausführlichen Tipps. Das mit dem Vorwärtsgehen war tatsächlich sowas wie "muss jetzt irgendwas kommen, mich nervt, dass das Lied mal wieder hängt". Daher kam ja auch wie gesagt mein schlechtes Gefühl.

Ich versuche mal den Text soweit es geht nach seinem roten Faden aufzuschlüsseln, um so die grobe Linie, die ich gerne behalten würde zu zeigen und weitere Tipps zu ermöglichen :)

Grundidee ist wie gesagt ein Mensch, der sich in seinen Träumen ausmalt, wie schöne das Leben sein kann (iE: Ich könnte einen besseren Job annehmen/Ich könnte mit der und der Person zusammen sein/Ich könnte...). Er malt sich das solange aus, bis er wirklich überzeugt davon ist, wie toll das alles wäre. Und dann hat er Angst, dass sein Traum a) doch nicht wahr werden könnte und b) vor irgendwelchen möglichen Konsequenzen. Ein Kumpel von mir zB "verliebt" sich regelmäßig in Frauen, die Hallo zu ihm sagen und wenn dann gerade ein Funke auf die Dame überspringen könnte, schreibt er ihnen Mails in denen er seine unendliche Liebe gesteht im Wissen, dass das nicht klappen wird, aber er dann wenigstens Gewissheit hat...

Dieses bewusste den Träumen gar nicht erst eine Chance geben, wollte ich mit der Abtreibung darstellen. Der Bahnhofspapierkorb steht mit dem Bahnhof ja auch für das stete weiterfahren, weg vom Ort des Geschehens. Deswegen sind die Träume zwar tot, sie werden nciht wieder lebendig, weil die Chancen weg sin. Aber man hängt ihnen ja immer weiter nach, baut sich "Schreine" in seinem Herzen (Ich hab mal geschrieben "alles ist besser als später im Rückblick nur noch denken zu können "ja, vielleicht...""). Und je mehr Zeugs mal irgendwo ablädt, desto größer wird der Raum. Da kam dann die Verbindung zu unserem Hund, die ich irgendwie passend fand.

Außerdem sollte sich die Person im Song irgendwie selbst Vorwürfe machen, was ja zu einem solchen Charakter passt. (Ein bisschen wie Going for the Gold von Bright Eyes, wo er sich als Champion of Idiots bezeichnet).

Der Rest ist leider wirklich nur Füllmaterial gewesen, das zum Gitarrengezupfe und der Gesangs"melodie" passen sollte. Aber gut zu sehen, dass so Schummeln gleich auffliegt :) Vor allem dieser Schmerz auf Herz-Kram hat mir nicht wirklich gepasst, aber irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch...

Naja, würdet ihr das von der Grundgeschichte durchgehen lassen oder wäre das immer noch "over the top"?

Danke nochmal euch allen :)
 
Hi AngryDwarf

Das mit dem Vorwärtsgehen war tatsächlich sowas wie "muss jetzt irgendwas kommen, mich nervt, dass das Lied mal wieder hängt". Daher kam ja auch wie gesagt mein schlechtes Gefühl.

Das kenn ich nur zu gut. Mir fliegt dann ab und an auch mal ein zerknittertes Blatt Papier in der Wohnung umher ;)
Aber "das Gras wächst ja bekanntlich nicht schneller, wenn man daran zieht..." Zum Glück gibts dieses Forum :)

Also mir gefällt die geschilderte Grundidee, auch die nagenden Selbstzweifel, die ja, wenn sich jemand in solche Gedanken reinsteigert recht intensiv sein können. Im Sinne von "es gibt Tage, da ist die ganze Welt gegen mich", das kennt wohl jeder? :gruebel:

Ich seh darin auch ein wenig Gesellschaftskritik, ein überfordertes Individuum in der modernen schnelllebenden Gesellschaft, in der man soviele Möglichkeiten und Unmöglichkeiten hat, man ständig sich weiter- umbilden könnte/müsste, bessere Stellen suchen, mehrmals Heiraten könnte, ständig umzieht usw... und sich immer wieder fragen muss, was ist MIR wichtig und was nicht und in der Zeit, in der man sich das fragt wurde einem die Chance schon weggeschnappt :confused:. Was dann mit der Zeit ziemlich frustrierend sein kann....

Das war doch früher alles viel einfacher??? :gruebel:

Also ich bin gespannt auf den Song :)

Vielleicht musst du gar nicht so viel abändern, dafür geschickt ergänzen und weitermachen....

konkrete Beispiele von Chancen, oder plötzlich die Chance, die er dann auch packt und sich das Warten gelohnt hat???

Oder es gibt auch andere Tage im Sinne von "Himmelhoch jauchzen - zu Tode betrübt"?

Nun ja, mach was draus :)

liebe Grüsse
Soleluna
 
Grundidee ist wie gesagt ein Mensch, der sich in seinen Träumen ausmalt, wie schöne das Leben sein kann (iE: Ich könnte einen besseren Job annehmen/Ich könnte mit der und der Person zusammen sein/Ich könnte...)

Dann bring es bitte auch rein.
Ebenso hier (und bei dem Beispiel vom Kumpel):


Und dann hat er Angst, dass sein Traum a) doch nicht wahr werden könnte und b) vor irgendwelchen möglichen Konsequenzen

Wenn wir mitleiden oder wenigstewns mitfühlen sollen, braucht es eine Geschichte und nicht ein sich wiederholendes "ICH ARMER KERL, KRIEG IRGENDWAS NICHT AUF DIE KETTE." (ich bin dafür damals bei meinem "Streit" -Text auch vom Jongleur (und anderen) ZU RECHT abgemahnt worden)

Und je mehr Zeugs mal irgendwo ablädt, desto größer wird der Raum.

TRAUMSATZ!!! EINBAUEN UND MIT DEM HERZEN VERKNÜPFEN!!!


Noch so ein möglicher Handlungsstrang:

Der Bahnhofspapierkorb steht mit dem Bahnhof ja auch für das stete weiterfahren, weg vom Ort des Geschehens.

Lass ihn los ziehen!!!


Going for the Gold von Bright Eyes

In diesem Text ist wesentlich mehr Leben und Bewegung drin, weil das LI mit anderen Personen und Situationen in Bezug gesetzt wird.
Ausserdem bezieht es in gewisser Weise Stellung:


But I slept with the lies I keep inside my head.
I found out I was guilty.
I found out I was guilty.
But I won't be around for the sentencing,
cause I'm leaving
on the next airplane. ER BEWEGT SICH
And though I know that my actions are impossible to justify
they seem adequate to fill up my time.

Er denkt über Alternativen nach (und verwirft sie (=Entscheidung):

But if I could talk to myself
like I was someone else,
well then maybe I could take your advice,
and I wouldn't act like such an asshole all the time.

Er stellt sich in Bezug zu anderen (die er verachtet, vielleicht aber auch beneidet;)?)
Und geht zumindest unter diesen als "Sieger" hervor:


They will detail their pain
In some standard refrain.
They will recite their sadness
Like it's some kind of contest.
Well, if it is, I think I am winning it,
All beaming with confidence
as I make my final lap.
The gold medal gleams
so hang it around my neck
cause I am deserving it:
the champion of idiots.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Blicke in verschiedene Richtungen ermöglichen.
Darüber hinaus sind auch in den Kommentaren deranderen User sehr gute Ideen/Tipps enthalten!

Du machst das schon!
:great:
 
Sehr schön horst sergio :great:

Es muss gar nicht so weit gesucht werden, es steht alles schon da :D

Man muss es ihm nur aus der Nase ziehen :rolleyes::D
 
So, mal wieder Rückmeldung hier. Der Text ist immer noch nicht fertig, aber ich hab ein paar Stellen überarbeitet, andere gestrichen. Ein paar Kritikpunkte gelassen, weil's mir so gefällt :D Im Text soll sich niemand bewegen, ha :) Naja, also hier die neue Version. Ist der Weg schon mal besser geworden jetzt?

218

Ich wünschte es gäbe Zeitmaschinen,
Dann könnte ich mich zurück mit ihnen
Vor all die Chancen,
Die ich verpasst hab bringen.
Und nicht erst vielleicht im nächsten Leben,
Wenn es denn sowas geben sollte,
Alles besser machen
Und was ich tun wollte tun.

Doch so bleib ich an jeder Kreuzung erst mal steh'n
In meinem Kopf von all der Vorsicht fast gelähmt
Halt mir die Hände vor's Gesicht
Aus lauter Angst vor nichts.

Doch ich hege und pflege meine Träume solang
Bis ich mich in sie verlieb und dann
Treib ich sie ab und
Schmeiß sie fort
In irgendeinen Bahnhofspapierkorb
Und bau jedem einen Schrein in meinem Herz
Bis es immer größer wird und
Mich erstickt vor lauter Schmerz,
Den ich dort angesammelt hab in all den Jah'n
Mit zuviel Hoffen und Zerstör'n und weiterfahr'n ->
gestrichen, hier wird noch gebastelt...
Und roten Augen jede Nacht
Was für ein dummer Plan.


Und wo immer ich auch hinkomm
Ist der alte Igel Angst
Schon lange da in sein'm Gebüsch
Winkt mir zu und grunst mich an.

Denn wenn es schön zu werden scheint leg ich mich hin
Und red mir ein es macht kein Sinn und stell mich tot
Und wieder steht ein neuer Schrein
Ich bin so ein Idiot.

-> das war übrigens die Zeile, die ich in meinem Kopf hatte, die mich auf den Going For The Gold-Vergleich gebracht hat. Passte nur damals nicht zu den "Fluchtreflexen". Aber ohne die geht dieser "Refrain" jetzt inhaltlich. Die Strophen habe ich ein paar mal umgebastelt, aber die Anfangsversion gefällt mir doch eigentlich wirklich gut, so dass ich eure Ratschläge in dieser Hinsicht in den Wind setzten musste :p Meiner Meinung nach muss auch dieses "ich krieg irgendwas nicht hin" so sein. Sonst wird mir das ganze zu konkret. Außerdem soll sich das gerade auf die typischen "Alles-zehn-Mal-Überdenker-und-dann-doch-nicht-Macher" beziehen. Kenn ich ja (in deutlich milderer Form als der hier) auch von mir...

Jetzt muss mir nur noch der zweite "Refrain" aus der Nase gezogen werden ;-)
 
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Lieber AngryDwarf,

Dein Problem beginnt mMn schon mit dem Titel 218, den ich als Anspielung auf den § 218 verstehe: Konsequenzen eines Schwangerschaftsabbruch.

Während das Gesetz zwischen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eine klare Grenze zieht...
schwadroniert dein Text konsequent und straffrei zwischen...
... Abtreibung, Kontemplation, Vermeidung, Bahnhofs-Papierkörben, Hasen und Igeln sowie einer Lieblingszeile aus einem fremden Song.... Alles nur all zu menschlich.... Anspruch und Ausführung des Themas scheinen wahrlich konsequent: Das LI ist ein Vermeider! Und der Autor lässt es öffentlich scheitern...und am Ende als Idioten da stehen.

Nun frage ich mich, was die Milliarden anderer Vermeider von einem entsprechenden Text erwarten:

1. Ein Versprechen auf Heilung?
2. Eine Chance, mal kräftig über die eigenen Schwächen ab zu lachen?
3. Oder gar eine Petition zur Unterstützung Not leidender Vermeider?

Also ich sympathisiere mit den ersten Varianten. Ganz eindeutig!

Und habe dennoch Texte für alle drei Gruppen geschrieben.

Wo bei Texte für die dritte Gruppe die Schwersten sind.
Sie können sich leicht zur goldenen Schlinge entwickeln, in der sich der Texter selber vorübergehend erwürgt;)

Das Beste ist wirklich, man vermeidet in DIESEM Falle das deutliche Prädikat "Vermeider" und erzählt eine Geschichte, in welcher höchstwahrscheinlich eine Chance verpasst wird (so ganz klar sollte das auch wieder nicht sein...:D)
Traurig, aber wahr. Und trotz aller Brutalität: eine ganz gewöhnliche Geschichte, die Dir und mir ständig irgendwie passiert. - Das schafft Authentizität und entlastet gleichzeitig Autoren und Publikum von quälenden Schuldgefühlen.

Denn findest Du nicht, dass es in Deinem Text darum geht, ungelöste Schuldgefühle ans Publikum weiter zu geben?- (Ein Phänomen beim Arbeiten, vor dem ICH mich laufend schützen muss... und will;))

Ich ahne, dass Du Dich festgefahren hast... mir gefällt, wenn schon - denn schon, der Ausgangstext besser.

Lass doch mal irgendwelche Vermeider szenisch und tatkräftig handeln! Natürlich klammheimlich und nur für Dich. Lass sie überstürzt handeln oder Schritt für Schritt ....

... vielleicht entspannt dich das derart, dass Du anschließend "218" ordentlich nach Hause bringst.

Viel Glück
 
Hey Jongleur,

danke für das schnelle Feedback. Von deinen drei Varianten will ich irgendwie gar keine (bewusst) verfolgen. Ich will mit dem Text keine Augen öffenen, niemandem sagen, dass es alles besser wird oder sowas. Auch soll das LI keine Geschichte erleben oder groß in der Weltgeschichte rumkommen ;) Der Text ist letztlich als Momentaufnahme eines Kopfe oder sowas gedacht. Ein Selbstgespräch eines - wie du schön gesagt hast - Vermeiders. Das ist das, was ich in den meisten meiner Texte versuche. Stillleben von Gefühlen oder Momenten zu malen, die viele Menschen irgendwie in ihrer Seele hängen haben, nur halt nicht selbst pinseln können. Letztlich sollte für mich ein guter Text (nicht immer, aber oft) wie ein Gespräch sein. Es passiert eigentlich nichts, nur dass das LI etwas von sich preisgegeben hat und sich der Hörer im Zweifel zum Teil in die Position des LI denken kann. Deswegen wähle ich in meinen Texten immer die ich-du-wir-Form, da ich die für unmittelbarer halte als die Position eines externen Erzählers.

Mein Ziel ist es hier einen Text zu schaffen, der in möglichst vielen Hörern das Gefühl weckt "Ja, das kenn ich", also auf der einen Seite abstrakt ist, auf der anderen Seite aber das Grundgefühl des Vermeidens darstellt (Schuldgefühle wecken klingt da etwas hart, finde ich. Aber ich will auch niemanden in Wattebausche einpacken ;)). Für mich ist das auf der einen Seite dieses Gelähmtsein, die Angst davor sich weiterzubewegen, die Chnace zu ergreifen. Auf der anderen Seite ist es aber genauso das Ausweichen vor einer Entscheidung, das Verlassen des Schlachtfelds sozusagen.

Erst und dann wenn ich diese Intention stimmig rüberbekommen kann, ist der Text hier für mich gelungen :) Wenn nicht, dann back to the lab, yo. Naja, und vielleicht ist es am Ende des Tages ja doch irgendwie heilsam, wenn sich der Hörer das Lied zu Herzen nimmt, sich als Idiot beschimpft und beim nächsten Mal daran denkt und sich sagt: "Boah, nicht nochmal Idiot sein." ;)
 
lieber AngryDwarf

Ich will mit dem Text keine Augen öffenen,
Davon war bei mir auch gar nicht die Rede
dass es alles besser wird
davon eher... aber auch nur in den Sinne, dass mit der nächsten Liebe alles besser wird ....:D

Auch soll das LI ..... (nicht) groß in der Weltgeschichte rumkommen ;)
DAS sprießt ebenfalls aus DEINER Phantasie

Letztlich sollte für mich ein guter Text (nicht immer, aber oft) wie ein Gespräch sein.
Gute Idee:great:
Is nur so, dass DIESES monologisierende LI offensichtlich zu sehr mit sich selber beschäftigt ist, um mit mir ein Gespräch führen zu können. - Klingt jetzt vielleicht ironisch, ist aber eher nett gemeint.

Schuldgefühle wecken klingt da etwas hart,
So...:gruebel:...was trifft denn zu statt dessen?

Aber ich will auch niemanden in Wattebausche einpacken ;)
eine brillante Weiterführung des Gedankens, eines Politikers würdig...:D

Für mich ist das auf der einen Seite dieses Gelähmtsein, die Angst davor sich weiterzubewegen, die Chnace zu ergreifen. Auf der anderen Seite ist es aber genauso das Ausweichen vor einer Entscheidung, das Verlassen des Schlachtfelds sozusagen.
Sag ich doch: Schuldgefühle:D
Welches Gefühlsart sonst ist so stark, dass sie einen Menschen lähmen kann?

Naja, und vielleicht ist es am Ende des Tages ja doch irgendwie heilsam, wenn sich der Hörer das Lied zu Herzen nimmt, sich als Idiot beschimpft und beim nächsten Mal daran denkt und sich sagt: "Boah, nicht nochmal Idiot sein."
Vielleicht reicht aber auch in den meisten Fällen ein: "Boah, was für ein Pech ...";)

Lieber AngryWarp, nachfolgend Auszüge aus Wiki, die Du vermutlich ablehnen wirst. Vielleicht, weil Du das Definierende der Wissenschaft und das Schweben der Kunst als ungleiche Rivalen ansiehst. - Ich wiederum gebe offen zu, dass ich mich gern mal auch von der Psychologie anregen lasse, wenn ich ganz allein nicht zum erwünschten Ziel komme.

Lies es oder lass es. Mir geht es nicht ums Triumphieren. Dazu sitze ich viel zu oft in einer vergleichbaren Zwickmühle.

lg

Zu "Schuldgefühlen" bei Wikipedia u.a.:

Auszug wikipedia zum Theme Schuldgefühle schrieb:
Nach der Kognitiven Verhaltenstherapie entstehen Schuldgefühle, wenn der Betroffene sein Verhalten als falsch bewertet und sich dafür als Mensch verurteilt. Sie werden in einigen Richtungen dieser Therapieform nicht als "Gefühle", sondern als Bewertungen und Schlussfolgerungen angesehen, die (aus dieser Sicht korrekte) zugehörige Emotion ist Scham; der Begriff Schuldgefühl oder Schuldgefühle wird daher in strenger Auslegung nicht verwendet, eine Abgrenzung unterbleibt somit (z. B. Stavemann, 2008[1]).

Demnach können Schuldgefühle bzw. Scham überwunden werden, wenn Bewertung und Schlussfolgerung überprüft und korrigiert werden. Oftmals sehen sich Betroffene verantwortlich für Ereignisse, die nicht oder nur zum Teil unter ihrer Kontrolle lagen. Betroffene trennen auch häufig nicht zwischen ihrer Person und einem einmaligen Verhalten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Betroffene verknüpfen das Begehen von Fehlern - den Verstoß gegen (in diesem Ansatz eben immer eigenen, verinnerlichten) Normen - mit einer Bewertung ihrer gesamten Person, bzw. fällen ein Urteil über sich als Mensch, bzw. wertvollen oder wertlosen Menschen (im Sinne einer pathologischen Selbstwertbestimmung). Dies sind in der Regel tief verwurzelte und inzwischen unbewusst ablaufende Bewertungsprozesse.

Innerhalb der Kognitiven Verhaltenstherapie werden Schuldgefühle bzw. Scham als nicht hilfreich gewertet. Denn sie machen das Verhalten nicht ungeschehen, führen nicht unbedingt zu einer Wiedergutmachung und auch nicht zur Vermeidung zukünftigen Fehlverhaltens. Übernahme von Verantwortung und Reue sollen demnach genügen. Die Aufdeckung und Bearbeitung unbewusster Bewertungsprozesse und ein (langwieriges) Neulernen und damit auch ein konsequentes wiederholtes Einüben bei gleichzeitigem emotionalen Erleben neuer Bewertungsmuster sind daher zentraler Gegenstand der Kognitiven Verhaltenstherapie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dieser Definition kann ich "Schuldgefühle sich selbst gegenüber" durchgehen lassen :D Und meine Beschreibung deiner Anregungen war natürlich etwas übertrieben dargestellt, damit ich etwas übertrieben meine Idee darstellen konnte und so besser abgrenzen konnte. Auf die Frage, welche Gefühlsart sonst so stark ist, dass sie einen Menschen lähmen könnte, würde ich alles auf Angst setzen übrigens.

Nachdem ich deine Antwort überdacht hab, glaub ich ist die Frage, die mir wichtig ist die, ob der Hörer sich von dem Text betroffen fühlt (dann gut für mich) oder ob er das LI als Jammerlappen abwatscht (dann schlecht). Gerade bei diesen Selbstgesprächtexten rutscht man ja sehr schnell in die zweite Kategorie (so in jedem Fall der Ursprungstext).

Und zum Thema Wissenschaft hab ich da eigentlich meinen großen Spaß daran, solche Grundideen in meine Texte einzubauen. Wo ich schon seit meiner Schulzeit immer ein paar Beißreflexe entwickelt hab, ist eine übermäßig beanspruchte und beanspruchende Literaturwissenschaft. Das ist natürlich eine große Zwickmühle, da eine fundierte Theorie einem ungemein hilft, tolle Texte zu schreiben (deswegen freue ich mich auch immer so über deinen Input). Auf der anderen Seite fesselt sie einen aber auch an eine bekannte Form. Ich versuche dann immer irgendwie die Theorie zu vergessen und bei der Kontrolle wieder aufzurufen, was nicht immer klappt ;)

edit: Ich kann dich leider nicht schon wieder bewerten :p
 
Nachdem ich deine Antwort überdacht hab, glaub ich ist die Frage, die mir wichtig ist die, ob der Hörer sich von dem Text betroffen fühlt (dann gut für mich) oder ob er das LI als Jammerlappen abwatscht (dann schlecht). Gerade bei diesen Selbstgesprächtexten rutscht man ja sehr schnell in die zweite Kategorie (so in jedem Fall der Ursprungstext).
Ich hab da noch eine Variante, die ich Schreibern wie DIR glatt zutraue: Verwirr doch den betroffenen Durchblicker und den Jammerlappenabwatscher mit einem komplexeren Text, wo für Jeden was drin ist. Inklusive Widerhaken. Einfach nur deshalb, weil Dein Anliegen halt so komplex ist!

War jetzt abschließend als Ermunterung gedacht:
1. Bietet neue Gedankengänge, weil ... ja eben...sehr komplex.
2. Bietet aber auch die Chance ( wieder einmal) zum grandiosen Scheitern: weil... genau... zu komplex! :D

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi AngryDwarf

Na du hast ja deine Grundidee trotzt verschiedener Rückmeldungen und Vorschläge weiterverfolgt, dieses Schwelgen im Selbstmitleid, das "die ganze Welt ist gegen mich"-Getue und "ich bin so ein Versager-Getue" usw...? oder hab ich das jetzt falsch verstanden?... nun ja, schlussendlich musst oder darfst, (wo hat man schon so aufmerksame und interessierte Leser wie hier?) du dein Gedankengut als Texter vertreten.

Nachdem ich deine Antwort überdacht hab, glaub ich ist die Frage, die mir wichtig ist die, ob der Hörer sich von dem Text betroffen fühlt (dann gut für mich) oder ob er das LI als Jammerlappen abwatscht (dann schlecht). Gerade bei diesen Selbstgesprächtexten rutscht man ja sehr schnell in die zweite Kategorie (so in jedem Fall der Ursprungstext).

Das ist für mich auch immer die zentrale Frage, was löst der Text beim Lesen aus, dasselbe wie bei mir selber?

Ein bisschen Mitleid, ein bisschen der Wunsch dem LI mal einen Tritt in den Hintern zu versetzen, damit er sein Leben endlich mal ein wenig selber in die Hand nimmt, (weil ständiges solches Getue nerven kann) oder aber einfach das Mitgefühl, das zum Ausführen eines kumpelhaften Gefallens führen würde, ihm auf die Schulter zu klopfen und zu sagen, "na na, so schlimm könne es ja nicht sein, gehen wir ein Bier (oder Tee...) trinken und dann siehts bestimmt gleich wieder aus, da durch gute Gespräche meist wieder Lösungen, Lichtblicke ins Dunkel, entstehen... je nach eigener Tagesform natürlich :rolleyes:

wobei mich letzteres am meisten anspricht ;) wär vielleicht eine Idee für eine Nebenfigur?

Nun ja :gruebel: so wie er hier steht, spricht er mich nicht an, das Getue des LI nervt mich als Leser eher, d.h. Richtung Jammerlappen. Natürlich kenn ich ähnliche Situationen, aber man ist ja denen nicht schutzlos ausgeliefert und kann Dinge unternehmen, dass man sich nicht immer weiter ins Selbstmitleid reinsteigert (s. z.B. Nebenfigur)? Sprachlich find ich hat es ein paar interessante Stellen drin (wie bereits erwähnt).

SoleLuna
 
Wieder mal gute Anregungen von euch. Widerhaken klingt gut (wobei das schon fast ein Songtitel ist :)) Nebenfigur krieg ich noch irgendwie nicht so gefasst im Geiste. Aber so ein bisschen "fuck it"-Attitüde klnnte nett sein. Wobei ich nicht schon wieder jemanden in einem Song was trinken lassen möchte :D

Schön, dass der Song im Moment nur knapp drei Minuten lang ist (mit kurzem Solo-Teil für die Cellistin eingeplant). Da geht ja noch ne Strophe, und ich kann vielleicht viele der liebgewonnenen Zeilen drinlassen :) Die mit dem alten Hasen Angst steht schon viel zu lange im Buch und passt irgendwie hier ziemlich rein. Mal sehen, was da noch kommen mag. Aber gut zu wissen, wo ich weiter schaffen muss. Vielleicht hilft ja die Tour mit der Band jetzt beim Texten :gruebel:
 
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