24 bit oder 32 bit float

Ok wenn ich den mixdown(mixing)in 32 bit float exportiere und es dann noch ma zum mastern impotiere muss ich also nicht wieder in 24 bit konvertieren....muss ich dann evtl die projekteinstellungen ändern weil die sind ja bei mir auf 24 bit 44.1 khz ?
 
Du solltest das Pferd von hinten aufzäumen. Wenn das Endprodukt ein 32 bit float sein soll, dann machst Du die ganze Produktion in 32 bit float. Von Anfang bis Ende. Also alles in 32 bit importieren, in 32 bit mischen in 32 bit exportieren und dann zum Mastern wieder in 32 bit reinholen in ein 32 bit Projekt. Alle Klarheiten beseitigt?
 
Jo,also ich lass das mit dem 32 bit float und mach alles in 24 bit.mastern auch in 24 bit.

Gibt es da hörbare Unterschiede zwischen 24 und 32 bit?
 
Hier kommt immer mehr Quatsch zusammen, unglaublich.
 
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Jeder aktuellen DAW sollte es völlig wurscht sein, was man als Format einlädt, sei es 16bit, 24bit, 32bit float oder MP3 oder was sonst noch. Einzige Bedingung: alle müssen die gleiche Samplerate haben. Die Bittiefe kann man umrechnen lassen auf das interne 32bit-float-Format - warum auch nicht, Festplattenplatz ist heute ja kein Engpass mehr -, man könnte es auch einfach lassen. Ein Problem entsteht nicht dadurch.
Intern sollte man die Verarbeitungestiefe immer auf 32bit float einstellen denn beim zusammen Mischen der Spuren kann es passieren, dass selbst die 144dB Dynamikumfang, die 24bit bieten überschritten werden und dann zerrt es übel. Wobei diese interne Bittiefe nur die Berechnungen betreffen und nicht zwingend auch das abgespeicherte Datenformat bedeuten, also noch nicht mal unbedingt zusätzlichen Speicherplatz fressen. In der Regel kann man das getrennt einstellen.
Als Ausgabe-/Distributionsformat braucht kein Mensch mehr als 16 bit (und auch keine Fledermaus, denn die Frequenzanteile, den Instrumente über 20 KHz hinaus abgeben, sind üblicherweise zu vernachlässigen, wenn überhaupt vorhanden).

Da nun aber 24 bit rund 17 Millionen Werte, also Abstufungen hat, 16 bit aber "nur" 65.536, würden die meisten Zwischenstufen einfach unter den Tisch fallen bzw. abgeschnitten (Stichwort "truncation") wenn man 24bit einfach als 16bit speichert (was auch geht). Hier kommt nun Dither ins Spiel. Durch die Hinzufügung eines ultraleisen und vorzugsweise sehr hochfrequenten Rauschens (dank Oversampling bis weit über 20 KHz) Rauschens, das vom Pegel gerade so zwischen zwei der 16-bit-Stufen liegt (also wirklich ultraleise), werden nun alle Zwischenwerte, die von de 65536 Stufen des 16-bit-Formats nicht erfasst werden auf eine Nachbarstufe angehoben, quasi "hochgeschaukelt", so dass praktisch kein Wert verloren geht. So passen auf eine geradezu wundersame weise die (realistischen) 120 dB Dynamikumfang der 24-bit-Datei in das 16-bit-Format!

Die Forderung eines Mastering-Studios, man möge Dateien mit 32-bit-float abliefern ist der Tatsache geschuldet, dass wegen des quasi unendlichen Dynamikumfangs in dieser Datei keine Übersteuerungen auftreten könne, auch wenn der Zulieferer geschludert haben sollte. So ist man auf der sicheren Seite. Wenn jemand sein Handwerk beherrscht und aufpasst, dann sollte auch in einer 24-bit-Datei nichts übersteuert sein, und selbst auch nicht in einer 16-bit-Datei.

Gruß, Jürgen
 
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1. Und zwar Ich nehme auf in 24 bit 44,1 khz

Das macht Sinn, da die AD-Umsetzer in deinem Audio-Interface sehr, sehr wahrscheinlich auch eine maximale Wortbreite von 24-bit unterstützen und eine Abtastfrequenz von 44.1 kHz ausreichend ist.


und jetzt die Frage wenn ich ein Beat in Cubase reinlade kommt so ein Kästchen wo er mich fragt ob er die Sample breite von 32 bit auf 24 bit machen soll

Ich habe aber keine Ahnung ob ich das machen soll oder nicht.

Nein, beim Import sollte keine Anpassung der Wortbreite vorgenommen werden.


2. Wenn ich ein Mixdown mache (Mixing) und den mix exportieren will sollte ich da wave 32 bit float auswählen oder 24 bit (fürs weitere Master?

Wenn noch weitere Bearbeitungen stattfinden sollen, also dein "Mastering", dann exportiere in 32-bit floating point und mit einer Abtastfrequenz von 44.1 kHz.


Wie wäre es da denn jetzt,also wenn ich Z.b den Mix in 32 bit float exportiere und dann wenn ich es Mastern will
und ich den Mix wieder importiere dann fragt Cubase ja wieder ob er den Track von 32 bit auf 24 bit machen soll wie wäre es den jetzt da?

Natürlich wäre eine Anpassung der Wortbreite an deine Projekt-Einstellungen in diesem Fall kontraproduktiv.


3.Wenn ich kein CD machen will sondern nur für mich die Musik ist kann ich dann wenn ich vorher den Mixdown in 32 bit float exportiert habe
beim Fertigen Mastering jetzt auch in 32 bit Float expotieren weil habe gelesen das 16 bit für CD sein muss aber ich will ja nicht brennen
ich will es nur hochladen auf youtube.

Ich habe keine genaue Kenntnis darüber welche Formate/Audioauflösungen von YouTube problemlos unterstützt werden.
Um etwas bei YT hochzuladen muss es ja in eine Videodatei eingebettet werden und im Normalfall ist das Format von Audio für Video 24-bit integer und 48 kHz. Versuch's doch einfach mal mit 32-bit fp und 44.1 kHz. :)


24 bit 44,1 khz reichen vollkommen aus.

Es wäre sinnfrei an dieser Stelle eine Wortbreitenreduktion vorzunehmen.


Wenn du alles andere auch auf 24bit laufen hast, kannst du das ruhig von 32 bit auf 24 bit konvertieren.
Ich habe hier jetzt ehrlich gesagt keine Ahnung wie sich das auswirkt oder ob es überhaupt Auswirkungen hat, wenn in einem Projekt 32 und 24 bit vermischt ist.


Nein.
Es ist absolut problemlos Dateien mit verschiedenen Wortbreiten in einem Projekt zu verwenden.
Wenn man etwas nicht weiß, dann muss man auch nichts dazu schreiben. ;)


Ich selber hätte da kein gutes Gefühl. :nix:

Es geht aber nicht um Gefühle.


Wenn die Audio Datei noch weiter bearbeitet werden soll, kannst du in 24bit exportieren.

Nein.


Trotzdem solltest du, wenn keine weitere Bearbeitung mehr erfolgen soll, in 16bit 44,1khz exportieren.
Dabei geht es ja auch nicht nur um CD´s zu brennen, sondern auch wenn der Song z.b. auf einen USB-Stick kopiert wird, um diesen dann im Auto zu hören (die meisten Autoradios
verfügen ja mittlerweile über einen USB -Anschluß) aber auch wenn der Song auf einer Anlage wiedergegeben werden soll, sollten es schon 16bit sein.
Bei mir laufen zum Beispiel wav -Dateien in 24bit gar nicht im Auto. Ich höre dann nur ein Rauschen. Gleiche Datei in 16bit läuft wunderbar.
Also von daher....24bit reichen für alle Bearbeitungen und 16bit für den fertigen Export und die Wiedergabe auf verschiedenen Systemen.

Das mit der Abspielbarkeit auf den von Dir genannten Wiedergabesystemen stimmt zwar, aber man kann doch einfach für verschiedene Zwecke in verschiedenen Auflösungen exportieren. Ihr klatscht euch alle Terabyte-große Festplatten in eure Rechner und dann wird um sowas ein Geschiss gemacht... sowas kann ich nicht verstehen.


Und ausser dem, mal von all dem abgesehen, haben 32bit wav-Dateien schon eine beachtliche Größe. Diese sind nämlich nochmals fast 50% größer als 24bit Dateien.

Nicht fast, sondern genau 50%. Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: Ihr klatscht euch alle Terabyte-große Festplatten in eure Rechner und dann wird um sowas ein Geschiss gemacht... sowas kann ich nicht verstehen.


Also dann muss ich zum schluss beim mastering stereo out als letztes plug in ein dithering einstellen oder?

Ja, in den allermeisten Fällen ist dieses Vorgehen anzuraten.
Wenn es sich allerdings um einen Song handelt der von Anfang bis Ende voll auf die Zwölf geht, also keine leisen Stellen/Stellen mit Pegel im abbildbareb grenzbereich von 16-bit hat, dann macht Dithering keinen Sinn.
 
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und den dann auf lo autoblack 16 bit, und dann expotiren als wave 16 bit ?

Ob die Einstellung "lo" beim Apogee UV22 Sinn macht oder nicht hängt vom Material ab auf das es angewendet werden soll.
Zu den übrigen Punkten ja.


was ist wenn ich zum schluss nur ne Mp3 möchte?

Wenn eine MP3-Datei erzeugt werden soll, wird zunächst immer auch erst eine Audio-Datei erzeugt. Du kannst also die zuvor beschriebenen Einstellungen auch hier übernehmen und anwenden.

Man kann auch MP3-Dateien aus Audio-Dateien mit höheren Auflösungen generieren, ob es bei diesen MP3s dann zu Wiedergabeproblemen bei verschiedenen (Online-)Playern gibt ist wiederum die andere Frage.


Beim Dithering wird durchgehend ein feines Hintergrundrauschen erzeugt.

Ob das Dither-Rauschen als "fein" einzustufen ist, ist wohl Geschmackssache. Auf jeden Fall ist sein Pegel sehr niedrig und das ist wohl auch das was Du meinst.


Der Sinn des Dithering ist, geringe Signalpegel, die sich im hohen Frequenzbereich befinden, bei 16Bit, nicht mehr so sauber klingen, wie innerhalb des Bearbeitungsprozesses von 24 oder 32bit Bit.

Syntax error... Dieser Satz ergibt keinen Sinn.

Auf das mit dem "im hohen Frequenzbereich" kommst Du wahrscheinlich, weil Du hier Noise Shaping irgendwie mit reinmengst. Noise Shaping dient dazu das Dither-Rauschen, bzw. den überwiegenden Anteil dessen, in einen Frequenzbereich zu verlagern der ausserhalb der menschlichen Wahnehmung liegt, um so die Anwendung möglichst unauffällig zu gestalten.

Das Dither-Rauschen dient dazu, das durch die Requantisierung bei Wortbreiten-Reduktionen entstehende Rauschen ("Quantisierungsrauschen") welches als "unangenehm" und störend und somit als auffällig wahrgenommen wird zu überdecken. Das Dither-Rauschen weist dafür eine eine weiche und dem menschlichen Gehör eher "schmeichelnde" Charakteristik auf.

!!! Und wenn jetzt jemand mit der Story vom letzten Bit und dem zwischen den zwei Zuständen dieses letzten Bits hin und her springenden Signal kommt, dann möchte ich auch erklärt haben wie diese Theorie mit der Anzahl der verfügbaren Werte zu vereinen ist. Bisher konnte das noch niemand. :)
 
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Der Punkt ist doch eigentlich der:

Eine Wortbreitenreduktion, z.B. von 24 auf 16 bit (mit oder ohne Dithering) sollte im Laufe einer Produktion nur genau einmal vorgenommen werden, nämlich als allerletzer Schritt beim Erstellen des finalen Masters.

Das ist denke ich auch der entscheidende Grund, warum das Mastering-Haus eine 32 bit float-Datei haben möchte, damit sie dann selbst diesen Schritt ordnungsgemäß erledigen können (und nicht unnötigerweise zweimal oder noch öfter gedithert wird).
 
Da die CD ja nun das 'Endmedium' der Aufnahme ist und in 16Bit vorliegt, muss dieser "Klangverlust" wenigstens teilweise zu korrigiert werden.
Dafür ist dann das Dithering zuständig.

Diese Aussage bezieht sich ja teilweise auf deine vorangegangene unvollständige und somit unverstehbare Aussage.


wenn Cubase das sagt, dann wird's wohl stimmen...

Na ja, Cubase sagt es nicht, Cubase fragt brav nach. Und Du weißt doch, Computer sind dumm.


was da wie konvertiert wird, kann einem als Anwender egal sein, weil man sowieso keinen Einfluss hat

Doch, doch, Cubase fragt ja nach = Einfluss.


du könntest es auch mit Fledermaus-Ohren nicht unterscheiden (zumindest nicht in dem Bereich, in dem du unterwegs bist)
für die Berliner Symphoniker gelten etwas andere Massstäbe...

Das ist allerdings Pragmatismus pur. :D


es geht hier um einen Endmix, und der ist laut (meistens...) mit einer Dynamik von vielleicht 6-10 dB
intern wird später (im Mastering-Prozess) sowieso mit der höheren Auflösung der DAW weitergerechnet

Das ändert aber nichts daran, dass auch ein lauter Mix durchaus über sehr leise Stellen verfügen kann und durch die Truncation an diesen Stellen Quantisierungsrauschen hervortreten kann. Theoretisch - wie Du ja auch meinst, Abhörlautstärke und Qualität des Wiedergabesystem und des Gehörs spielen da natürlich auch mit rein.


Na da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Oder besser gesagt, die Frage ist eine andere. Wo kommen bei einem youtube Import die 32 Bit floating her?

Das frage ich mich auch. Wahrscheinlich irgendeine krude Online-Ripping-Website deren Betreiber/Entwickler es mal so "richtig" machen wollte. :D


Einfach bei allem, was auf der File Ebene passiert auf 44.1 24 Bit bleiben. Also beim Aufnehmen von welcher Quelle auch immer und beim Export genauso.

Im Grunde richtig. Es gibt allerdings eine Ausnahme und die ist, wenn bei der Aufnahme bereits Bearbeitungen durch Effekt-Plugins mit aufgenommen werden, denn in diesem Fall nimmt der Datenstrom bereits eine Auflösung von 32-bit fp an.


Der Hacken bei Cubase, ob man 32Bit auf 24Bit beim Import konvertieren will, sagt überhaupt nichts über die eigentliche Quelldatei aus !

Doch. Die Option wird nur gegeben, wenn das Dateiformat 32-bit int oder 32-bit fp ist.


Wenn man eine hätte, die mit 32Bit aufgenommen/erzeugt wurde, kann man sich hier entscheiden, ob man das möchte. Wenn es eine 24Bit oder 16Bit Datei hat, kommt der Hacken auch, hat aber keine Auswirkungen.

Nein. Zumindest nicht in den mir bekannten Cubase-Versionen/-Varianten.


Ein Youtube Video hat mit Sicherheit keine 32Bit Audio.

Mit welcher Auflösung das Audio in einem Video ursprünglich vorlag lässt sich an dieser Stelle nicht mehr feststellen. Dass nach der Konvertierung nach dem Upload auf YT und nach dem Streaming nichts mehr übrig bleibt was es Wert wäre in 32-bit fp aufgenommen zu werden ist hingegen ziemlich sicher.

Im Fall des TEs würde ich dennoch von einer weiteren Konvertierung absehen.


Ja wenn das keine 32 Bit Datei ist, dann fragt man sich schon, was soll die blöde Frage?

Es ist eben eine Datei mit dem Format 32-bit fp oder 32-bit int, entsprechend ist es keine blöde Frage. Das Dateiformat und die enthaltenen Informationen sind ja zwei Paar Schuhe.


Cubase sagt ja nicht, dass DAS eine ist. Fragt nur nach, wenn es eine WÄRE. Natürlich könnte man da etwas Intelligenz reinpacken. Dafür müsste Cubase halt vor dem Importieren in alle Header der Dateien schauen und dann evtl. die Frage ausblenden. Vor allem, wenn man mehrere Dateien gleichzeitig importiert.

Und genauso funktioniert Cubase. Datei(en) analysieren, mögliche Optionen anbieten und den Anwender schlaue Entscheidungen treffen lassen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
muss ich dann evtl die projekteinstellungen ändern weil die sind ja bei mir auf 24 bit 44.1 khz ?

Nein.


Du solltest das Pferd von hinten aufzäumen. Wenn das Endprodukt ein 32 bit float sein soll, dann machst Du die ganze Produktion in 32 bit float. Von Anfang bis Ende. Also alles in 32 bit importieren, in 32 bit mischen in 32 bit exportieren und dann zum Mastern wieder in 32 bit reinholen in ein 32 bit Projekt. Alle Klarheiten beseitigt?

Nein.
Wenn eine Datei mit einer geringeren Wortbreite als 32-bit fp vorliegt, dann bringt es keinen Informationsgewinn diese zu 32-bit fp zu konvertieren.
Wenn eine Bearbeitung innerhalb von Cubase stattfindet (und sei es nur das Routing des Signals auf einen Bus), dann wechselt das Format des Datenstroms automatisch zu 32-bit fp.


Als Ausgabe-/Distributionsformat braucht kein Mensch mehr als 16 bit (und auch keine Fledermaus, denn die Frequenzanteile, den Instrumente über 20 KHz hinaus abgeben, sind üblicherweise zu vernachlässigen, wenn überhaupt vorhanden).

Wenn Du dieser Meinung bist, dann hast Du anscheinend noch nie Audio für Video erstellt/bearbeitet, bspw. für Filme auf DVD oder BluRay.


Da nun aber 24 bit rund 17 Millionen Werte, also Abstufungen hat, 16 bit aber "nur" 65.536, würden die meisten Zwischenstufen einfach unter den Tisch fallen bzw. abgeschnitten (Stichwort "truncation") wenn man 24bit einfach als 16bit speichert (was auch geht). Hier kommt nun Dither ins Spiel. Durch die Hinzufügung eines ultraleisen und vorzugsweise sehr hochfrequenten Rauschens (dank Oversampling bis weit über 20 KHz) Rauschens, das vom Pegel gerade so zwischen zwei der 16-bit-Stufen liegt (also wirklich ultraleise), werden nun alle Zwischenwerte, die von de 65536 Stufen des 16-bit-Formats nicht erfasst werden auf eine Nachbarstufe angehoben, quasi "hochgeschaukelt", so dass praktisch kein Wert verloren geht. So passen auf eine geradezu wundersame weise die (realistischen) 120 dB Dynamikumfang der 24-bit-Datei in das 16-bit-Format!

Ah, da ist ja doch noch Einer mit "abgeschnitten" und der Zwei-Stufen-Story gekommen. :) Erklär mal bitte genauer, ich warte seit sehr langer Zeit, dass mir das jemand erklärt. :)





Noch ein paar allgemeine Hinweise:

- Es heißt "Haken" und entsprechend "Häkchen". ;)

- Du, also der TE, solltest bitte nicht von Mastering sprechen. Der Begriff wird viel zu inflationär benutzt. Nenne es von mir aus Summenbearbeitung oder besser noch einfach Lautprügeln, denn das beschreibt wohl am besten was Du wahrscheinlich tust.

- Auch wenn der bzw. die Post(s) von mir recht lang geraten ist/sind, so habe ich die Infos doch sehr, sehr kurz/vereinfacht dargestellt. Das Thema digitales Audio und als Bestandteil davon die verschiedenen Auflösungen, Dithering usw. was hier angesprochen wurde ist sehr komplex, nicht umsonst existieren dazu umfangreiche Schriften. Wer also etwas nicht versteht oder meint soetwas wie einen Fehler gefunden zu haben der soll sich melden.
 
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Ich trau mich nicht ...
:weep:....Ich auch nicht :D

Hallo Signalschwarz

Nein....Es ist absolut problemlos Dateien mit verschiedenen Wortbreiten in einem Projekt zu verwenden.
Wenn man etwas nicht weiß, dann muss man auch nichts dazu schreiben. ;)
Ok.
Nun, die Aussage bezog sich ja eher darauf, weil Cubase ja auch immer wieder wegen der Konvertierung fragte. Deshalb auch meine Vermutung, das es besser sei,
die Datei zum Rest des Projekts anzupassen. Aber wenn das absolut unproblematisch ist, um so besser.
Ich war mir eigentlich relativ sicher, das es nicht von Vorteil ist, 32 und 24bit zu mischen. Aber da lag ich wohl falsch.

Es geht aber nicht um Gefühle.
Hast ja recht...Fakten sind entscheidend.

Wenn die Audio Datei noch weiter bearbeitet werden soll, kannst du in 24bit exportieren.
Warum nicht ?.
Wenn ich eine Audiodatei in absehbarer Zeit weiter bearbeiten möchte/muss, ist es doch besser, diese in 24bit zu exportieren als in 16bit.
Oder liege ich da falsch ?.

Ob das Dither-Rauschen als "fein" einzustufen ist, ist wohl Geschmackssache. Auf jeden Fall ist sein Pegel sehr niedrig und das ist wohl auch das was Du meinst.
Ja, das meinte ich....den sehr geringen Pegel


Danke

PS :

Wo kommen bei einem youtube Import die 32 Bit floating her?
Das frage ich mich ehrlich gesagt schon seit der Erstellung dieses Threads.
Habe bisher noch keine Audiodateien bei Youtube in 32bit floating gehabt. Ist schon komisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm,

ich hatte aus meiner Erinnerung heraus "felsenfest" behauptet, dass Cubase beim Import immer nach der Konvertierung von 32Bit auf 24Bit fragt. Da muss ich wohl noch Mal nachschauen, ob dem wirklich so ist:gruebel::confused: Hab mein Cubase schon seit min. 2 Monaten nicht mehr gestartet. Dann wird es heute Abend wohl mal Zeit:D Natürlich nicht weil ich recht haben möchte ;)
 
Warum nicht ?.
Wenn ich eine Audiodatei in absehbarer Zeit weiter bearbeiten möchte/muss, ist es doch besser, diese in 24bit zu exportieren als in 16bit.
Oder liege ich da falsch ?.

Ich glaube mein Post ist zwischen den langen Posts von Signalschwarz etwas untergegangen, daher erlaube ich mir, mich selbst zu zitieren, da es auch die Antwort auf deine Frage enthält:

Der Punkt ist doch eigentlich der:

Eine Wortbreitenreduktion, z.B. von 24 auf 16 bit (mit oder ohne Dithering) sollte im Laufe einer Produktion nur genau einmal vorgenommen werden, nämlich als allerletzer Schritt beim Erstellen des finalen Masters.

Das ist denke ich auch der entscheidende Grund, warum das Mastering-Haus eine 32 bit float-Datei haben möchte, damit sie dann selbst diesen Schritt ordnungsgemäß erledigen können (und nicht unnötigerweise zweimal oder noch öfter gedithert wird).
 
Habe bisher noch keine Audiodateien bei Youtube in 32bit floating gehabt. Ist schon komisch

So komisch ist das nicht. Der hat das in 32 Bit floating von da aufgenommen. Und daher die in diesem Falle sehr sinnvolle Frage, ob es konvertiert werden soll. Behaupte ich jetzt einfach mal so......
 
Hier kommt immer mehr Quatsch zusammen, unglaublich.


Sorry für den Einwurf.... aber ich liiiiebe einfach diese Kommentare von dir! Für die Diskussion in diesem Thread fehlt mir gerade die Kraft...

!!! Und wenn jetzt jemand mit der Story vom letzten Bit und dem zwischen den zwei Zuständen dieses letzten Bits hin und her springenden Signal kommt, dann möchte ich auch erklärt haben wie diese Theorie mit der Anzahl der verfügbaren Werte zu vereinen ist. Bisher konnte das noch niemand. :)

Ich check schon nicht in Ansätzen wo es überhaupt hingehen soll bei dieser Story?! du scheinst dir schon einige erklärungsmodelle angehört zu haben...

Mein Stand bei Dithering war immer der, dass man (und hier ist der Begriff QuantisierungsRAUSCHEN ja völlig irreführend) die QuantisierungsVERZERRRUNG, die als unanegenhm wahrgenommen wird durch einen Rauschteppich maskieren möchte, der eben als "angenehmer klingend" wahrgenommen wird....
Man könnte auch kurz und knapp von Dekorrelation des Quantisierungsfehlers sprechen, so man das statistische Tool der "Korrelation" zur Verfügung hat :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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vielleicht sollte man sich erst mal schlau machen, was es denn mit dem Format überhaupt auf sich hat... :gruebel:
:eek: ... genau... :D

cheers, Tom
 
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So komisch ist das nicht. Der hat das in 32 Bit floating von da aufgenommen.
Aber welche Software nimmt denn direkt in 32bit auf ?. Die 32bit habe ich doch erst dann, wenn ich die Datei in der entsprechenden Wortbreite abspeichere.
Ich hab auch mal mit einem Programm (weiß jetzt aber nicht mehr welches) aus Youtube was aufgenommen.
Erst beim abspeichern der Datei, öffnete sich ein Fenster, in dem ich dann Format UND Bittiefe auswählen musste/konnte.

Eine Wortbreitenreduktion, z.B. von 24 auf 16 bit (mit oder ohne Dithering) sollte im Laufe einer Produktion nur genau einmal vorgenommen werden, nämlich als allerletzer Schritt beim Erstellen des finalen Masters.
Von 24 auf 16 bit ist mir klar. Habe ich auch nie anders gemacht...Immer nur einmal und das zum finalen Ende.
Genau deshalb hatte ich ja auch geschrieben, .....
Wenn die Audio Datei noch weiter bearbeitet werden soll, kannst du in 24bit exportieren.
"Signalschwarz" antwortete daraufhin mit "Nein".....Ist mir ehrlich gesagt, jetzt etwas zu hoch, kapier ich nicht :nix:.
 
Aber welche Software nimmt denn direkt in 32bit auf ?

S1. Stellt man das Projekt auf 44.1 32 bit schreibt das 44.1 32 bit. Das wird bei anderen DAW nicht anders sein. Was anderes wäre ja auch falsch......
 
"Signalschwarz" antwortete daraufhin mit "Nein".....Ist mir ehrlich gesagt, jetzt etwas zu hoch, kapier ich nicht

Von 32 auf 24 bit findet genauso eine Wortbreitenreduktion statt!

Das meinte er wohl mit seinem "Nein"... bleib bei 32 bit bis zum Ende der Produktion.

S1. Stellt man das Projekt auf 44.1 32 bit schreibt das 44.1 32 bit. Das wird bei anderen DAW nicht anders sein. Was anderes wäre ja auch falsch......

Bringt dir nur leider nichts, wenn du keine 32 bit D/A-Wandler hast (für Signalschwarz: Umsetzer ;) ), und die haben die wenigsten.
 

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