2x12V Symetrische Spannung Verstärker

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Hallo Leute,
ich habe nun meinen Verstärker fertig gestellt und habe ein kleines Problem.
Der Verstärker TDA arbeitet nur mit Symmetrischer Spannung.
Ich habe jetzt einfach 2x12Volt 8er AA Batterieblocks (http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_14720&promotionareaSearchDetail=005) zusammen geschlossen.
Soweit funktioniert auch alles, das Problem ist aber das er leiser und lauter wird wie er will.
Ich denke das es daran liegt das der eine Batterieblock nicht ganz voll ist/war.
Ich habe aber gehört das man das mit einer kleinen Schaltung lösen kann.
Gegooglet habe ich schon aber nichts brauchbares gefunden, ich hoffe ihr könnt mir mit einem Schaltplan oder einer kleinen Hilfe weiter helfen.
MFG
Tobias
 
Eigenschaft
 
Es gibt unzählige Audio-ICs, die mit "TDA" anfangen - vom kleinen Vorverstärker-IC bis hin zu ICs für größere Leistungsendstufen ... um welchen Chip geht es konkret? Um welche Schaltung handelt es sich?

Grundsätzlich kann man die Frage so beantworten, daß man jeweils mit einer höheren Gleichspannung (z. B. 20V) auf Spannungsstabilisatoren geht, die dann auf +12V und -12V regeln bzw. stabilisieren. Es gibt einfach zu beschaltende ICs ("Dreibeiner") für positive Spannungen und unterschiedliche Ströme und das entsprechende Äquivalent für den negativen Strang, siehe z, B. hier (Positivregler) und hier (Negativregler).

Großer Nachteil ist bei Batteriebetrieb, daß diese Regelschaltung auch Verluste (Wärme) erzeugt! Die weit bessere Lösung ist, aus einer einzigen (Batterie-) Spannung mit DC/DC-Schaltreglern die positive und die negative Spannung zu erzeugen, siehe z. B. hier.

Konkrete Hilfestellung kann man nur geben, wenn genauere Infos vorliegen. Mit getrennten Batterie-/Akku-Sätzen für positive und negative Spannungen arbeitet man eigentlich nie ...


eBill
 
Lauter und leiser hat erst mal garnichts mit der Versorgungsspannung zu tun. Entweder die Versorgung ist höher als die geforderte Ausgangsspannung, die sich aus dem Eingangssignal und der Verstärkung ergibt, oder es clippt und verzerrt.
Du kannst mal als Versorgung zwei 12V Steckernetzteile bei Reichelt & co. besorgen und in Reihe schalten (und hast hoffentlich jeweils ein dickes C in der Versorgung). Das kostet nicht viel, jedenfalls weniger als einige Ladungen Batterien und ist stabiler.
Wenn da irgend so eine komische Abhängigkeit dabei ist, pass auf das deine Endstufe nicht schwingt, also im MHz Bereich irgend ein Pfeifen hat, das man nicht hören kann. Das tun diese ICs sehr gerne, wenn man nicht aufpasst. Wichtig wäre hier der Schaltplan und wie das aufgebaut ist (Foto der Platine...).
 
Ok, danke für die Antwort.
War aber nur ein Kabelbruch, hab die Kabel ausgetauscht und dann ging alles.
 
Na sowas, da lässt er uns ganz im Ungewissen, was für einen batteriebetriebenen TDA-Verstärker er da nun hat ...

eBill
 
Ok ok,
ist ein TDA 7296.
Ich denke den Schaltplan kann man googlen.
In meiner Signatur ist ein Foto vom fertigem Verstärker, die Platine ist im anhang. (sry unscharf, und ja manche lötstellen sind kalt :redface:)
Und noch ein Foto vom Innenleben: http://img339.imageshack.us/img339/1162/dsc05316b.jpg
 

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Danke für die Info ... der TDA7296 ist ein 60W (bei +/-35V) Audioleistungsverstärker-IC ... ich kann mir einen praktikablen Betrieb an AA-Batterien nicht vorstellen, das kann nur ein sehr teurer Batteriefresser mit Kurzzeitfunktion sein!

Als Mindestbetriebsspannung werden +/-10V angegeben (bei +/-18V werden 20W Ausgangsleistung angegeben) - die sind dann schnell erreicht. Betrieb mit NiMH-Akkus scheidet auch aus, da nicht einmal die +/-10V erreicht werden.

Ein Erfahrungsbericht bei AA-Batteriebetrieb würde mich mal interessieren ...


eBill
 
Also ich habe ihn gerade 45min auf Voller Lautstärke betrieben und er läuft immer noch ohne einen Unterschied vom Klang von der Lautstärke.

Edit: Bald kommen da Akkus rein die mit nem Steckernetzteilen geladen werden sollen.
natürlich jeder Batterieblock für sich alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info ... der TDA7296 ist ein 60W (bei +/-35V) Audioleistungsverstärker-IC ... ich kann mir einen praktikablen Betrieb an AA-Batterien nicht vorstellen, das kann nur ein sehr teurer Batteriefresser mit Kurzzeitfunktion sein!

Als Mindestbetriebsspannung werden +/-10V angegeben (bei +/-18V werden 20W Ausgangsleistung angegeben) - die sind dann schnell erreicht. Betrieb mit NiMH-Akkus scheidet auch aus, da nicht einmal die +/-10V erreicht werden.

Ein Erfahrungsbericht bei AA-Batteriebetrieb würde mich mal interessieren ...


eBill

Hallo,

je nach verwendeter Box/Speaker ist die Leistungsaufnahme nach dem Datenblatt bei 2x12V Versorgungsspannung gar nicht mal so hoch.

Und mit 2x8-AA-Batterien stehen ja doch einige mAh-Stunden zur Verfügung; je nach Batterien können das deutlich mehr als 2Ah sein.
Auf die Dauer aber doch ein teures bzw. nicht gerade umweltfreundliches "Vergnügen".

Und AA-Akkus dürften in der Regel nur 1,2V/Stück liefern, damit erreicht man keine 10V, wie ebill ja schon schrieb.

Ist denn eine Stromnetz- unabhängige Versorgung überhaupt notwendig?
Oder traust Du Dich nicht an einen 2x35V-Netzteilselbstbau ran (was ich voll verstehen würde; 230V-Sachen sind nicht für jeden was)?

Evtl. kannst Du irgendwo ein gebrauchtes Netzteil z. B. für Mischpulte bekommen. Die haben zwar manchmal nicht ganz so geläufige Stecker, aber oftmals eine symmetrische Versorgungsspannung.

Gruß
Ulrich
 
230V Wären kein Problem, ich wollte die aber Mobil halten.
Heute haben die Akkus nochmal 2 Stunden auf dem Fußballplatz überstanden.
Vlt setze ich dann einfach noch 2 2er Batterieblocks dran dann passt das schon. (10x1.2=12V)
Und ich muss sagen das die Box ordentlich dampf macht.
Und bei 12Volt leistet die eh keine 60 Watt :D
Aber wenn ich es mit 230V machen würde, würde ich ein Ringkerntraffo mit 2x25 Volt oder so nehmen.
Die Siebung + Gleichrichtung ist schon fertig. (wird aber halt erstmal nicht gebraucht)
MFG
 
Hi,

ich seh schon, von theoretischer Seite benötigst Du keine Hilfe.

Geht es um die Endstufe in der in Deiner Signatur verlinkten "Aktivbox"?

Wenn ja, passt die sehr gut zu Deinen Lötarbeiten auf Lochraster, die wir weiter oben bestaunen durften :eek::rolleyes:.

Ich hoffe, dass Du beim 230V-Netzteil um einiges professioneller arbeitest, nicht dass Du Box und Fußballplatz mal irgendwann abfackelst :gruebel:.
Das ist jetzt nicht mehr lustig, sondern ernst gemeint ;).

Gruß
Ulrich
 
Ja die sieht besser aus.
War meine erste Platine und dafür bin auch auch zufrieden, aber zu deiner Info ich, hab noch die ganze Platine von unten mit Heißkleber vollgeklatscht damit sich auch ja kein Kabel lösen kann.
Das Gehäuse hab ich auch um 10 Nachts gemacht, wird auch noch neu gemacht.
Morgen abend gehts erstmal zu Conrad und dann wird dieser Speaker hier besorgt:
http://www.conrad.de/ce/de/product/303625/VISATON-R10-S4-OHM-BREITBANDLTSPR/1312024
Ich hoffe der Link funzt, Conrad hat ja iwie Probleme mit den Links.
MFG
 
Hi,

schön, dass Du für gut gemeinte Kritik zugänglich bist:great:.

Und ja: Der Conradlink funktioniert - wenn man es eben, wie Du, richtig macht.


Gruß
Ulrich

edit:
Willst Du nicht lieber einen 8Ohm-Lautsprecher nehmen - wenn ich das Datenblatt richtig in Erinnerung habe, hat das IC an 8Ohm einen besseren Wirkungsgrad (Leistungsaufnahme zu Leistungsabgabe - Verhältnis).
 
Cool danke, hatte ich nicht drauf geachtet.
Ich hatte auch ein Paar nette 8Ohm Speaker gefunden mit ner Freq, von 80-22000 Hz :evil: :D
Ich werde auf jeden fall das neue Gehäuse hier Posten.
Ich bin gerne für Kritik offen, ist ja auch wichtig.
Ich hoffe ich bekomme das hin das, das Gehäuse nur 7 cm tief ist.+
Ich denke ich werde die Platine hinter/unter (wie auch immer) die Platine schieben und rechts kommt die Anschlussleiste noch ein Poti und die Batterien. Würde eine Breite von ähhhm 18cm machen und eine Höhe von 12cm machen.
Kennst du evtl. ein Programm womit man sowas gut Zeichen kann?
Jetzt kein Paint :D

Edit: Wie findest du diesen Speaker? http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_22500&promotionareaSearchDetail=005
Edit 2: Wenn ich das mit den Akkus machen sollte, wäre da eine Ladeschaltung von nöten? oder einfach jeden Akkublock mit einem Schaltnetzteil auf der 12Volt einstellung laden?
 
Ne, keine Ahnung, irgendein CAD-Programm vllt - aber eines, das einfach zu bedienen ist. Da gibt es ziemlich komplizierte Sachen.
 
Von mir auch noch ein paar Hinweise:
a) Am 4 Ohm Lautsprecher hat man mehr Leistung, an 8 Ohm mehr Wirkungsgrad...
b) Dass das Ding stabil läuft ist bei der Verdrahtung Glück. Generell:
1. Abblock-C's (100nF Keramik hätte es auch getan) direkt an das IC, nicht zu den anderen Kondensatoren
2. Feedbackwiderstand und Feedback-C (so ein paar pF) direkt zwischen (-)Eingang und Ausgang des IC's
3. Ausgangsmasse (zwischen Netzteil und Speaker) und Eingangsmasse (zwischen Eingang und Feedbacknetzwerk des ICs) an einem Punkt zusammen führen und sonst trennen.
4. Zwischen Ausgang des Verstärker-ICs und Klemme ein bedämpftes L setzen (RC-Glied nach Masse, L in Reihe zum Speaker, RC-Glied nach Masse)

Das sind die Teile, die für einen stabilen Betrieb kritisch sind:
Stabile Versorgung ohne das L der Zuleitung
Kurzes Feedbacknetzwerk des ICs ohne L der Leitungen
Getrennte Masse von Last und Kleinsignal
Verstärkerausgang bei hohen Frequenzen von der Kabel- und Schwingspulenkapazität entkoppeln und eine stabile Last im MHz Bereich geben.

Edit: Nur Bleiakkus lassen sich mit Konstantspannung vernünftig laden. Sonst wäre eine Ladeelektronik sehr sinnvoll, da kann sonst viel heraus kommen von läd nicht bis Brandgefahr!
 
Kennst du evtl. ein Programm womit man sowas gut Zeichen kann?
Jetzt kein Paint ...
Wenn Du damit ein Platinenzeichenprogramm meinst ... da kann ich Sprint-Layout 5.0 empfehlen. Ist nicht so teuer, macht alles was man braucht, auch sehr intuitiv zu bedienen - d. h., man lernt sich schnell ein. Auch die anderen Programme von Abacom sind sehr praxisgerecht - vor allen Dingen erschwinglich. Ich habe selbst neben Sprint-Layout noch SPlan, FrontDesigner und AudioWave. Es gibt jeweils Demo-Versionen. Die Programme gibt es auch bei Reichelt zu kaufen, sogar billiger - hier Sprint-Layout.

Wenn Du Platinen herstellen willst und Zugriff auf einen Laserdrucker hast, kannst Du Dir mal die s. g. "Tonertransfer-Methode" anschauen. Es gibt dazu sehr viele Infos im Internet, z. B. hier.

Wegen Akku-Betrieb würde ich an Deiner Stelle auch Bleigel-Akkus in Betracht ziehen, z. B. dieser 12V/7,2Ah Typ, auch bei Reichelt. Bei großen C würde ich eher nichts kaufen - der hat i. d. R. Apothekerpreise!


eBill
 
Hallo,
danke für die ganzen Tipps.
Aber wenn ich 20 Akkus kaufen müsste wäre ich schon knapp bei 80€:redface::p:bad:
Aber trotz alle dem, war ich heute bei Conrad habe mir noch ein paar klein Teile besorgt (schalter, etc.)
Dann war ich noch im Hellweg und hab noch ein wenig Holz besorgt.
Nun alles mit DynaGeo geplant.
Ok der Plan ist nicht übersichtlich, ist nur die Front.
MFG

Edit: Foto, und ein Bleigel-Akku würde die Box einfach zu groß machen.
 

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So, kleines Update.
Hab heute eig. alles soweit geschaft, außer die rechte und Linke Wand.
Mein besonderer Stolz gilt dem Batteriefach, da sich die Batterien nicht ein Stück bewegen.
Hier nun Fotos.
Unter der Platine ist absichtlich noch kein Heißkleber da ich sonst die Kabel nicht hätte dran löten können ;)
 

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