37 Barrèe Threads gelesen u trotzdem ne Frage

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gitisfun
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Hallo zusammen,
ich weiss diese Barrèe-Treads nerven hier alle, deswegen habe ich versucht mir meine Frage selbst zu beantworten. Vielleicht habe ich es in den ganzen threads überlesen, dann sorry!
Ich habe mir mehrere Barrèe-Videos bei youtube angesehen und auch die Beschreibungen hier durchgelesen wie man das greift.
Ein Lehrvideo bringt es einem so bei das man erst die restlichen Finger aufsetzen soll und dann den Barrèe Finger, bei einem zweiten Video wird es genau anders herum gemacht.
Mir ist klar das man wahrscheinlich mit beiden Methoden zum Ziel kommt, mich würde aber trotzdem interessieren ob es Vor- oder Nachteile der unterschiedlichen Arten gibt?
Vor allem bezogen auf die Solo-Gitarre, nicht auf den Rhythmuspart. Ich spiele Stücke bei denen der Barrèegriff arpeggiert wird (bzw. möchte sie spielen, klassische Gitarre). Da wechselt man ja in einer Melodie schnell mal in ein Barree und wieder heraus.
Also, nochmal kurz gefragt: Ist eine der beiden "Aufsetztechniken" vorteilhafter für solche Stücke oder ist das grundsätzlich egal? Ich habe so wenig Spielerfahrung das ich das leider nicht durch spielen rausfinden kann. Wäre schön wenn jemand mit mehr Erfahrung was dazu sagt :)

Greetz Gitisfun
 
Eigenschaft
 
Optimal ist, wenn Du alle Finger gleichzeitig aufsetzst!
Das sollte man prinzipiell anstreben, nicht nur bei Barrèe.

Wenn Du das nicht schaffst, würde ich es, von der Melodie abhängig, so oder so machen.
Die Finger, die im Arpeggio als erste gebraucht werden auch als erste setzen.
Wenn's über alle 6 Saiten geht, wird das oft der Barrée-Finger sein, wenn Du nur die oberen 4 Saiten benutzt meist einer der restlichen.
 
Bei den Klassikern wird sehr oft - aber nicht immer - als erste Note eines "Griffs" der Grundton als Basston gespielt und der liegt wieder sehr oft - aber nicht immer - auf dem Barré-Finger. Natürlich kannst du das nicht einfach so generalisieren, aber bei den einfacheren ersten Stücken ist es wohl schon die Mehrzahl. Und bis du dann zu schwereren, komplizierteren Stücken kommst, wirst du den Barré wahrscheinlich so intus haben, dass du dir keine Gedanken mehr über jeden einzelnen Finger machst.

Ich würde also wohl zum ersten Einüben mal die Variante "Barré-Finger zuerst" wählen.

Viel Glück
Gruss, Ben
 
Danke für die Antworten :great:
 
ich würd auch sagen, dass das relativ egal ist - wenn du barree richtig beherrschst, und das lernst du mit beiden methoden, setzen sowieso alle finger gleichzeitig auf. ich hab, glaube ich, mit dem barree-finger angefangen, und dann die anderen dazu.
 
Wenn du Appreggios spielts, kannst du dir etwas Zeit "kaufen", indem du als erstes mit dem Finger greifst, den du für den ersten Ton brauchst, und so weiter. Das ist natürlich meistens der Zeigefinger, muß aber nicht so sein. Wenn du z.B. den offenen C-Dur Akkord als Barrée verwendest, hast du zwei Töne Zeit, um den Zeigefinger in Position zu bringen, für den Mittelfinger sogar drei - vom Grundton an nach oben gespielt.

Nach dem gleichen Schema kann man einzelne Finger auch schon frühzeitig in Bereitschaft zum Umgreifen bringen.
 

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