54`Esquire - Ebay-Fund *kurios*

  • Ersteller smack1081
  • Erstellt am
Also ich würde die nicht so spielen, wie sie jetzt ist da kriegt man ja die Pestilenz am Balch! Oder die Krätze oder so n Kram! Ist ja ekelig!

Aber ich versteh auch nicht, wie man seine Gitarre so vergammeln lassen kann! Schande über dein Haupt du Gitarren Bondage Freak!
 
Also ich find das decal aufm Headstock siegt aber extrem so aus als wäre es nachträglich aufgetragen worden ;)
 
d3t0nat0r schrieb:
Also ich find das decal aufm Headstock siegt aber extrem so aus als wäre es nachträglich aufgetragen worden ;)

Normal bei dem Alter, das passiert mit der Zeit.


Aber für 700$ würde ich die mit Freuden nehmen, für mehr ebenso.
 
hallo!
jo, die hat einiges mitgemacht...
ich finde der aktuelle preis ist ein absolutes schnäppchen - und selbst $2-3000 wären wahrscheinlich ok. eine solche gitarre in gutem zustand kostet nämlich mal eben $10000 oder mehr!
da würde man (vorausgesetzt man hat das geld und den wunsch sich sowas zuzulegen) jemanden dran lassen der richtig was davon versteht - dann kann man nämlich sicher noch teile der original-hardware und die pu´s retten. und selbst wenn´s dann nochmal 1000,- oder mehr kostet hat man immer noch ´n schnäppchen gemacht ;)
cheers - 68!
 
ich bin ja absoluter fender-fan, aber das teil würd ich für den preis nicht nehmen.

vielleicht bin ich nicht so im vintage-wahn wie andere hier...

eine solche gitarre in gutem zustand kostet nämlich mal eben $10000 oder mehr!

ja, genau da ist das problem, sie ist nämlich nicht in gutem zustand. außerdem bestimmen doch die sammler den preis. wenn einige dafür soviel hinlegen wollen, bitteschön, für den preis würde ich mir leber ne neue fender kaufen...
 
68goldtop schrieb:
eine solche gitarre in gutem zustand kostet nämlich mal eben $10000 oder mehr!

Dann hat sie aber auch doppelten Wert. Sie ist alt und spielbar. Die hier ist entweder nur für Sammler, dann wird man sie im Originalzustand lassen. Oder sie ist für Musiker (sofern die Holzsubstanz überhaupt gut ist), dann muss man allerdings einiges ändern. Und somit ist sie für Sammler uninteressant. Die kriegen ja schon die Krise, wenn ein Potiknopf nicht original ist. Wenn du da nun nen anderen PU reinmachst oder gar ne andere brücke, dann ist das eben kein Original mehr.

Imho ist das ne reine Sammlergitarre, wie ein alter umgekippter Wein. Oder ein Happy Hippo Überraschungseiplastikscheissteil, für das Leute 200 Euro zahlen, auch wenns mal nur 1 DM gekostet hat (und da war noch die Schokolade dabei! :D ).

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Stück Holz soviel besser ist als eine heutige Premium-Esche. Wieso sollte das so ein?

Und ob das Ding eingeschwungen ist, wer weiss. Vielleicht lags sie einfach nur 50 jahre im feuchten Keller. Einschwingen geht nicht mal eben mit 500 oder 1000 Stunden. Wenn das noch die ersten Bünde sind, die drauf sind, dann ist die garantiert nicht irgendwie besonders eingeschwungen.

Wirklich Einschwingen, das heisst 10.000 Stunden spielen oder mehr....in der Zeit 5 Bundwechsel...usw. Die Haupt-Klampfen von Gallagher oder SRV, die waren sicher eingespielt.

PS: der Hals sieht aus, als hätte er nen Backbow....
 
d3t0nat0r schrieb:
Also ich find das decal aufm Headstock siegt aber extrem so aus als wäre es nachträglich aufgetragen worden ;)

Bissel seltsam ist das.

Es gibt zwei Arten Decals.

Richtig gute, wie man sie heute bei Fender findet. Kein Komplett-Schiebebild, sondern alle Buchstaben einzeln. Und auch nicht platt aufgesetzt, so dass man im gegenlicht noch die Ränder sehen kann, sondern absolut exakt eingepasst. Auch nicht spürbar, wenn man mit der Hand drübergeht, keine Erhöhung. Wie Inlays oder eingebrannt oder was weiss ich.

Und dann gibts die Kopien, die man einfach mit Wasser draufklebt, die typischen schiebebilder halt. Im Gegenlich sofort zu sehen. Keine Einzelbuchstaben, sondern ein grosser Umriss. Und spürbar höher als das Holz aussenrum, also wirklich oben drauf sitzend. Und bei Feuchtigkeit lösen die sich ab. Wenn man drüberrubbelt auch.

Dat Ding da oben ist eindeutig ein Komplettbild, da sich das Holz drumherum anders verfärbt hat als untendrunter. Die Konturen sieht man ja deutlich. Mag sein, dass fender damals billige Decals benutzt hat, is ja sogar wahrscheinlich.....aber dann wunderst mich, dass es immer noch sauber drauf ist. :)

Aber da werden die echten Fachleuten wohl besser bescheid wissen.
 
FarinU schrieb:
Im übrigen ist der Preis nicht überzogen, du solltest mal sehen wieviel die Jungs für'n Umbau ihrer 54, 55 LPs zu ner 58 Burst hinlegen, dann würdest du nicht behaupten das das apotheken preise sind!!

Wenn das wirklich fachgerecht gemacht werden soll dann müssten auch alte bzw. originale Materialien (Lack nach der gleichen "Rezeptur", Bauteile etc.) verwendet werden um dann wirklich sagen zu können daß sie noch original und "vintage" ist, und das müsste dann auch ein absoluter Fachmann für so heikle Fälle machen.

Alles andere wäre bei so einer Gitarre (wenn es dem neuen Besitzer auf Autentität ankommt) kalter Kaffee, und da kommt man schnell in Bereiche die selbst FarinU's Preise von oben locker überschreiten würden.

Denn die traurigen Überreste dieser Fender sehen eher so aus als wären sie schon mehr als einmal gestorben in den letzten knapp 50 Jahren. Wenn da jemand jetzt ohne große Fachkenntnisse beigeht und die nur mal eben bisschen abputzt, für die Optik vielleicht noch mal ein wenig Lack drübermalt, Bundstäbchen und Elektronik instandsetzt und dann meint man hätte nun eine sonstwie tolle Gitarre weil schon schön eingeschwungenes Holz, uralt und noch solide und Gott weiss was (vielleicht wohnt noch der Geist des seligen Leo Fender darin?) kann am Ende stattdessen auch genausogut dabei rauskommen das man nur ein klanglich ziemlich totes Stück Holz in den Händen hat was nicht das hält was man sich davon versprochen hat.

Es gibt sicher eine Menge guter älterer Gitarren weil da z. B. meist noch wirklich das Holz drin war was "draufsteht" (und dabei vielleicht in besserer Qualität als heute) und der Rotstift bei den Material- bzw. Fertigungskosten noch nicht immer so radikal angesetzt wurde wie vielleicht heutzutage bei vielen Firmen.

Aber so alte Gitarren? Viele Gitarristen waren in den 50igern/60igern nicht unbedingt wirklich glücklich mit ihren Instrumenten. Häufige Ärgernisse waren z. B. sich ständig verstimmende Saiten weil die Mechaniken damals noch nicht so stimmstabil waren wie heute, pfeifende weil ungewachste PU's und ähnliche Dinge. Aber das war halt so, es gab eben nichts anderes. Insofern sehe ich den Hype um so uralte "Vintage"-Gitarren vielleicht mit etwas anderen Augen.

Ich weiss nicht ob heutige Gitarristen auf Dauer mit einer moderneren (besser gefertigten) Gitarre daher nicht glücklicher sind. Speziell wenn es dabei um so ein vermodertes Stück Holz wie die angesprochene Fender geht.

Die ist wohl eher etwas für einen Sammer der sie sich in eine Vitrine stellen will. Grob saubermachen so das die Patina noch erhalten bleibt und ab hinter Glas damit. Ist sicher interessant zu sehen für welchen Preis diese kläglichen Reste einer Fender den Besitzer wechseln werden.
 
Ray schrieb:
Bissel seltsam ist das.

Glaub mir Ray, diese Decals sind für die Zeit ganz normal. Ich geb dir auch den tipp (fall's es dich interessieren sollte) dir den Link oben mal an zu sehen. Eine wunderbar informative Seite rund um die frühen Fender Jahre :)...

Hier mal ein Foto von der Seite:
fendeca2.jpg


Die obere Custom Tele is aus'm Jahr 1964 ....
Die untere aus'm Jahr 1959...

Wie man wunderschön erkennen kann ist dieses Bildchen einfach als ganzes aufgeklebt. In sofern ist auch das obere - zumindest vom Optischen her - korrrekt. Natürlich habt ihr recht, dass das Decal bei so einer Klampfe eigentlich auch Kratzer oder ähnliches haben sollte. Aber man darf ja nicht vergessen das dieses Decal für viele auch einen heiligen Grahl darstellt - es gibt ja auch leute die sich komplett neue Hälse kaufen nur um so ein decal zu haben :D :rolleyes: :cool:
http://www.provide.net/~cfh/fendeca2.jpg

P.s. Ray auch nochmal für dich als Strat Fan: Auf der Seite gibt es einen wunderbaren einblick in eine 54 Stratocaster in Two Tone Sunburst (mein lieblings Finish, gab's zu der Zeit allerdings nicht auf der Klampfe die ich haben wollte :( bzw. der Preis der mir das finish wert war)...
 
FarinU schrieb:
Glaub mir Ray, diese Decals sind für die Zeit ganz normal. Ich geb dir auch den tipp (fall's es dich interessieren sollte) dir den Link oben mal an zu sehen. Eine wunderbar informative Seite rund um die frühen Fender Jahre :)...

Die Seite hab ich seit zwei Jahren gebookmarked und auch schon öfters verklinkt :D

Beweis: https://www.musiker-board.de/vb/showpost.php?p=706849&postcount=3

;)

Hab aber viel wieder vergessen. Lange nix mehr mit Fender recherchiert...:redface:

Natürlich habt ihr recht, dass das Decal bei so einer Klampfe eigentlich auch Kratzer oder ähnliches haben sollte.

Jau, deshalb sah das auch komisch aus. Die Klampfe ist ja sonst rundum versifft, teilweise sieht das fast nach Schimmel aus. Und dann so ein intakter Aufkleber....aber wer weiss, was die Gitarre in den 50 Jahren hinter sich hat......oder auch einfach nicht. :)
 
meiner meinung nach sollte alter mit zustand in gleichem verhältnis stehen. also dass ding sieht, tut mir leid, aus wie mumifiziert. ich mag ja auch gern vintage, aber meiner meinung nach ist soviel geld echt extrem verblendet. bis 1000$ wärs mir ja egal, aber alles was dadrüber geht ist echt krass. wer soviel geld hat sich sonen schrott (es ist in dem zustand nix anderes) zu kaufen der kann gern teile meine verwandschaft kaufen, die sind auch 54er jahrgang und sogar älter ^^
 
CoinOperatedBoy schrieb:
wer soviel geld hat sich sonen schrott (es ist in dem zustand nix anderes) zu kaufen der kann gern teile meine verwandschaft kaufen, die sind auch 54er jahrgang und sogar älter ^^

Ne danke da ist mir das wieder fit machen zu teuer :D (spaß)...
 
kein ding, meins war ja auch nicht ernst gemeint ;)
 
Nochmal zur Decal-Diskussion:

Wenn ich mir die Mühe machte, eine Gitarre durch ein falsches Fender Decal zu "imitieren", dann würde ich das bei ner Gitarre machen, die zumindest in einem spielbaren Zustand ist, oder. die hier aufgeführte "Leiche" ist wohl kaum anreiz, sie durch ein falsches Decal im Wert zu steigern!

Und, wenn das ganze passiert sein sollte, als die Esquire noch in Bespielbarem Zustand war, müsste vor ca. 20 Jahren schon jemand ein anderes Decal draufgeklebt haben, was mich wundern würde, denn damals gabs ja die alten Fenders noch original bedeutend günstiger als heute:

lange Rede: Die Gitarre scheint mir doch auf jeden Fall echt zu sein!
 
btw, bin ich der einzige der die optik der gitarre ziemlich geil findet?... wenn die nicht beim ersten ton auseinanderfallen würde (was sie dem anscheinnach aber tut) hätt ich sie schon ganz gerne, was nicht heißt das ich soviel dafür zahlen würde, zumal ich schüler bin :eek:

die gitarre hat immerhin ne weitaus längere lebensgeschichte als ich ^^
 
Ich denke den Käufern geht es nich darum ne neue gitte zu kriegen, sondern darum, ein stück geschichte zu ergattern, denn als Fender 1950 die esquire rausbrachte (die war die erste fender, danach kamen tele und strat), da war das sozusagen ne revolution, denn vorher gab es nur gibson-modelle à la Super 400 und L5C, und Leo wollte ne gitte herstellen, die leicht zu reparieren und einfach aufgebaut is, aber trotzdem überzeugend ist. Fender leitete damit auch die Serienfertigung von Gitarren ein...

So, jetzt hab ich genug kluggescheisst :-D
 
ja von der sicht aus kann ichs verstehen. klar ist das ein sammlerstück, logo. aber vintage bedeutet für mich dass man das noch spielen/benutzen kann und es gut aussieht.
wenn dann ist das ding ein museumsstück und sollte auch dahin.. ach wat, soll doch kaufen wer will. :D
 

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