5er fretless aussergewöhnlich wegen Schnarren?

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MAO!!
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Hi...

hab jetzt seit kurzem einen 5er fretlessbass (den billigsten :rolleyes: , welcher könnte das wohl sein).
Allerdings hat die H Saite brutalst geschnarrt. Ich geh also zum Musikgeschäft meines Vertrauens um mir einen Imbusschlüssel zu schnorren, weil ich sowas irgendiwe nie gebraucht hab :screwy: ... und eventuell zu fragen ob man nicht vielleicht den Hals einstellen müsste...

Allerdings meint der Fachmann, dass ein 5saitiger Fretless ehr aussergewöhnlich ist, und nachdem der reiter kräftig hochgeschraubt wurde ( die Hsaite war am niedrigsten :eek: ), ist das schnarren zwar besser geworden aber bei etwas festerem anschlagen.. also so wie ich einen nornmalen bass spielen würde, immer noch da...

Auf die Frage hin, ob sich ein weiteres Hochschrauben der Saite lohne antwortete er, dass ich das Schnarren bei der Hsaite eines 5er fretless nicht komplett, bzw kaum beheben könne...

Ich hab allerdings schon gelesen, dass der Bass (ja es is n harley benton) überhaupt nicht schnarrt..

Meine Frage: Dem Fachmann vertrauen und die Hsaite sanfter anschlagen oder sich über eine evtle Rückgabe Gedanken machen, was sehr bitter wär, da ich den Bass als Retoure für 125 statt 159€ bekommen habe...

Danke für die Aufmerksamkeit ;)

max
 
Eigenschaft
 
Vielleicht war es ja deswegen eine Retoure? ;) :p
 
ähm...fachmann nich vertrauen.
ich habe auch den harley benton fünfsaiter; die h-saite lässt sich nich tiefer einstellen, als sie is und sie schnarrt bei meinem anschlag nicht. (da ich aufm fretless bass angefangen ist mein anschlag aber auch recht sanft).
gegebenenfalls musst du wirklich die halskrümmung ändern
 
der hals is schon etwas gekrümmt....

schnarren tut es im 1ten bis 5ten bund.. wenn ich den ton stehen lass.. beim schnellen spielen, also mit umgreifen gehts...
 
Hallo MAO,
ich rate Dir, nach allem was Du getan und es im Endeffekt nicht hinbekommen hast, den Bass zurückzuschicken. Es ist stark anzunehmen, dass er genau aus diesem Grund als Retoure verbilligt an Dich wegging.
Selbst wenn der Austauschbass 30€ teurer wird, ist das allemal besser, als sich Jahrelang herumzuärgern.

Vielleicht bekommen die ihn ja auch gerichtet und schicken ihn Dir in Ordnung zurück.
 
Allerdings hat die H Saite brutalst geschnarrt.
Das perfekte Einstellen ab Werk hat seinen Preis. Kannst du für das Geld eben nicht erwarten. Deshalb würde ich keinem Anfänger ein Billigding empfehlen. Aber wenn du dich etwas mit dem Setup beschäftigst, kannst du da Freude dran haben. Und für den Preis kann man auch schon mal was vergurken (=Lehrgeld).

Allerdings meint der Fachmann, dass ein 5saitiger Fretless ehr aussergewöhnlich ist,...

Wasndasn für ein Fachmann?
sonstige_57.gif


Auf die Frage hin, ob sich ein weiteres Hochschrauben der Saite lohne antwortete er, dass ich das Schnarren bei der Hsaite eines 5er fretless nicht komplett, bzw kaum beheben könne...
Ich hab allerdings schon gelesen, dass der Bass (ja es is n harley benton) überhaupt nicht schnarrt..
Da hat nix zu schnarren - schnurren soll es beim Fretless. Die H-Saite sollte gerade bei einer 34er Mensur gut hoch sein, da diese relativ weit ausschwingt. Der Abstand zwischen H-Saite und Griffbrett kann da über dem 12."Bund" schonmal 8mm betragen.
Für mich ist das Einstellen der H-Saite immer das Suchen nach einem guten Kompromiss.

Meine Frage: Dem Fachmann vertrauen und die Hsaite sanfter anschlagen oder sich über eine evtle Rückgabe Gedanken machen, was sehr bitter wär, da ich den Bass als Retoure für 125 statt 159€ bekommen habe...

Jeder Bass hat so seine Eigenheiten; je besser man spielt, um so schneller stellt man sich auf eventuelle Zicken ein. Nimm den Bass einfach mal auf, z.B. mit dem Computer oder Wasweißich, dann wirst du sehen, dass der H-Saite meist weniger Attack gut bekommt.;) Erst recht auf dem Fretless ist grundsätzlich Brutalität fehl am Platz: kräftig greifen - dafür sensibel anschlagen.

Zunächst würde ich das übliche Prüfprogramm zur Eingrenzung des Fehlers durchziehen:

- Wenn es auf der tiefsten Saite in den ersten Lagen schnarrt, aber bei den anderen Saiten nicht, dann ist der Hals nicht zu flach. Durchbiegung bis max. 2mm sind o.k.

- Wenn es aber auch auf der G-Saite in den hohen Lagen/Bünden (12.-20.) schnarrt/klappert, dann liegt der Verdacht auf eine Verdrillung des Halses nahe. Mal das Griffbrett von der Kopfplatte aus senkrecht runterpeilen.

- Ist das alles roger, dann mal die H-Saite runter und mit einer anderen ersetzen (kann zur Not eine alte E-Saite sein (dann auf E stimmen!)). Ist das Schnarren wie weggeblasen: neuen Satz Saiten kaufen - die HB Werksaiten sind sowieso Kernschrott.

- Schnarrt es aber immer noch, kann in diesem Bereich der H-Saite eine kleine Wölbung im Griffbrett sein: die Saite im Anstand von 20-30cm runterdrücken (also 1. und 5. Bund gleichzeitig) und zwischen Saite und Griffbrett auf eine Lichtquelle peilen. Da darf kein Buckel zu sehen sein.

Hast du bislang nur Bahnhof verstanden oder liegt eine Verdrillung vor: Bass zurückgeben. Sonst ruhig mal selbst Hand anlegen und den Bass behalten. Viel Erfolg.

P.S. Bist du sicher, dass du mit der richtigen Technik greifst, und zwar fest genug?
 
Zunächst würde ich das übliche Prüfprogramm zur Eingrenzung des Fehlers durchziehen:

- Wenn es auf der tiefsten Saite in den ersten Lagen schnarrt, aber bei den anderen Saiten nicht, dann ist der Hals nicht zu flach. Durchbiegung bis max. 2mm sind o.k.

- Wenn es aber auch auf der G-Saite in den hohen Lagen/Bünden (12.-20.) schnarrt/klappert, dann liegt der Verdacht auf eine Verdrillung des Halses nahe. Mal das Griffbrett von der Kopfplatte aus senkrecht runterpeilen.

- Ist das alles roger, dann mal die H-Saite runter und mit einer anderen ersetzen (kann zur Not eine alte E-Saite sein (dann auf E stimmen!)). Ist das Schnarren wie weggeblasen: neuen Satz Saiten kaufen - die HB Werksaiten sind sowieso Kernschrott.

- Schnarrt es aber immer noch, kann in diesem Bereich der H-Saite eine kleine Wölbung im Griffbrett sein: die Saite im Anstand von 20-30cm runterdrücken (also 1. und 5. Bund gleichzeitig) und zwischen Saite und Griffbrett auf eine Lichtquelle peilen. Da darf kein Buckel zu sehen sein.

also n einsteiger bin ich nich :p hatte davor nur nie probleme :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Also schnarren bzw klappern tut es nur auf der Hsaite 1. bis 5. bund. Alle anderen Saiten sind voll in Ordnung.-----------> Hals verstellen? wenn ja wie viel? es sind nich ganz 2mm, also luft wär da noch :rolleyes:

Ich hab sofort neue Saiten draufgemacht, gelbe Warwicks, gescheppert hats von anfang an.

Das Griffbrett ist leicht uneben... abschleifen? wenn ja wie? einfach mit schleifpapier?

Vielen Dank für die bisherigen Tipps !!!

max
 
Bei mir gehts ja nur um die stellen bei den bünden 1 bis 5 der Hsaite...

was ich daraus aber nich erschliessen konnte..

ich kann mit normalem schmirgelpapier, das etwas dünner is rann gehen und das griffbrett wird nicht drunter leiden??

ich mein evtl.. falls es nichts bringt, den bass doch noch zurückschicken.. wenn man sieht dass dran rummgemacht wurde geht das natürlich nichmehr

ich hab jetz grad 80, 100, und 120 er zur auswahl
 
Wahrscheinlich sprechen wir von demselben Bass - den hatte ich mir auch mal zugelegt. Ein typischer Billigbass, aber geschnarrt hat er trotzdem nicht. Auch nicht die tiefe H-Saite. Sehr ärgerlich.
Bin dann umgestiegen auf den Warwickbilligrockbass Corvette - auch als 5er FL. Und der "schnarrt" schon mal gar nicht.
Komische Aussagen der Fachmänner - wahrscheinlich begnügen sich 90% der User damit.
 
Nee, den nehmen die dann nicht mehr, wenn du dran rumgeschliffen hast. Aber du willst ja den Bass für dich zurechtmachen (wir reden hier von 125€ - mehr nicht). Also nimm die Lichtspaltmethode, die ich beschrieben habe. Die benutze ich auch, um Fretless- und Kontrabassgriffbretter "feinzutunen".
Wenn du also das C greifst, dann schlägt die Saite im Bereich Cis-Dis irgendwo auf, wenn da ein Buckel ist. Den Buckel siehst du deutlich im Lichtspalt. Denn Bereich mit gutem Schleifpapier gerade schleifen. Dann in Viertel- oder Halbtonschritten weiterarbeiten. Nach dem E (5. "Bund") ist die Halsdurchbiegung stärker, so dass sich Unebenheiten nicht mehr so stark bemerkbar machen.

Alternative: du markierst die vermeintliche Buckelpsite auf der H-Saite, nimmst alle Saiten runter, prüfst mit einem Stahllineal, ob der Hals gerade ist ind schleifst mit einem Schleifklotz mit gutem Schleifpapier nur die markierte Stelle. Markierung = Stelle komplett in einer Breite von 1cm und einer Länge von ca 25cm mit weichem Bleistift anmalen, damit du siehst, was du wegschleifst. Ist das Blei weggeschliffen, dann aufhören. Halsbiegung wiederherstellen (du hattest dir ja die Umdrehungen gemerkt, gell), Saiten drauf.
 
hmm.. naja n richiger buckel is nicht zu erkennen.. man kann unebenheiten erkennen...
aber es muss ja auch nur n kleiner sein weil es nur bei etwas stärkerem anschlagen scheppert...

120 quart sand papier is noch zu dick um des sofort zu machn?
 
120 quart sand papier is noch zu dick um des sofort zu machn?
Es sollte Nassschleifpapier oder was auf Gewebebasis sein. Bei groben Unebenheiten ist 120er o.k., dann solltest du mit 180, 240 und 400 nachschleifen. Wenn du nur 120er zur Hand hast, dann schleif das mal auf einer Holzplatte etwas ein (einfach ein paar mal auf einer ebenen Holzfläche hin- und herschleifen), dann ist das nicht mehr so grob.
 
Für mich wäre wichtig: Ist der Hals richtig eingestellt und welche Saitenstärke wird verwendet? Bevor man anfängt zu schleifen...
 
Saiten sind 45 bis 135 von warwick (gelb) drauf..

habs aber irgendwie hinbekommen die saiten doch noch höher zu stellen..
schnarren tut nix mehr :) :) obwohl sie jetzt schon sehr hoch sind.. aber egal

danke für die tipps, und sry für den aufwand... war dann doch alles nich nötig :redface: :redface:
 

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