7saiter in Standardstimmung (H-e) - Fanned Fret oder Baritone-Mensur?

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Gitarrophob
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Ahoi in die Runde,

ich bilde mir ein, eine 7saiter zu brauchen und möchte diese auf H-e stimmen.
Standardmensur möchte ich nicht, da mir eine "normale" E-Saite schon tendentiell zu labbrig ist.

Stellt sich die Frage: Ist eine längere Mensur, vielleicht mit nem "skinny top"-Saitensatz, in Standardstimmung noch gut spiel- und bend-bar? Oder sollte ich eher auf Fanned Fret zielen?
Da es aktuell schwierig mit ausprobieren ist, möchte ich gerne eure Meinung dazu.

Danke schon mal,
Gitarrophob
 
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Hallo Gitarreophob,

als erstes würd ich wissen, hattest du scho eine 7-Saiter in der Hand?

Es ist so, längere Mensuren sind in der Regel gut wenn man tief gehen möchte. Fanned Fret Gitarren sind eine Sache für sich und sollten unbedingt ausprobiert werden, da das "normale" Spielen doch schon ein bisschen anders auf solchen Gitarren ist (Power Chords). Ich finde solche Gitarren eignen sich gut für Puristen ala Abasi etc.

Wenn die eine Normale Spannung zu "labrig" ist, empfehle ich dir einfach dickere Saiten zu nehmen.

Für den richtigen druckvollen Sound ist auch das gesamte Zusammenspiel des Ausrüstung wichtig. Daher sollte man nicht an der Gitarre am Preis sparen, genau so wenig solltest du am Amp und Effekte sparen (billig wird auf Dauer auch teuer).

FAZIT - Möchtest normale heavy Mucke machen (Korn, Deftones etc.) kauf dir eine normale 7-Saiter und gewöhn dich erstmal an die und spiel dich selber mit Veränderungen über die Zeit.
 
Standardmensur möchte ich nicht, da mir eine "normale" E-Saite schon tendentiell zu labbrig ist.

Standardmensur ist auch ein dehnbarer Begriff. Bei Gibson wären das 24,75 Zoll (628 mm), bei Fender hingegen 25,5 Zoll (648 mm).
Die Saitenstärke ist natürlich auch ein nicht unerheblicher Faktor für das Spielgefühl und die Straffheit der Saiten.
Solche Hybrid-Saitensätze wären da tendenziell sicher nicht verkehrt für dein Anliegen.

Aber ich würde bei einer 7-Saiter dann doch eher zu einer Multiscale-Gitarre mit fanned frets tendieren.
Die längere Mensur bei den tiefen Saiten fühlt sich m. E. sehr angenehm an und die leicht schrägen Bünde haben mich wider Erwarten überhaupt nicht irritiert oder gestört.
 
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Ich würde zu einer 7-Saiter mit 26,5“ Mensur raten. Mit einem Saitensatz von z.b. 070 bis 010 deckst du damit Stimmungen von dropped Gis bis Standard H gut ab, sodass es schön tight klingt. fanned frets sind Gewöhnungssache, vor allem hast du da aber nicht so eine große Auswahl an Gitarrenmodellen. 26,5“ bekommst du z.B. von Ibanez (RGD), Schecter, Jackson oder Solar
 
Danke für eure Antworten.
Ich hab zufällig eine Harley Benton TE-7 gefunden (die ich immer schon schick fand), also multiscale. Zum Herumprobieren scheint mir die ganz geeignet zu sein. Mal sehen, wie/ob ich damit zurecht komm.

Soundmäßig bin ich tatsächlich eher der Classic Rocker, aber manchmal hätte ich halt gerne noch Töne bzw. Powerchords unter'm E.
 
Bis dropped B oder Standard C gehe ich auch problemlos mit einer 060er als tiefe E-Saite auf einer 25,5“ Mensur. Hoffe du hast Spaß mit der HB. Hatte auch mal eine TE-7 angetestet. Die war echt bescheiden, Deadspots, mumpfiger Sound.
 
Mal ne kurze Vorab-Info: Die schrägen Bünde kann man tatsächlich fast ignorieren, das läuft eigentlich von selbst.
Ich werd die Glampfe noch sauber einstellen, aber zum Ausprobieren ist die echt völlig ok! Überrascht mich selbst.
 

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