Ein Instrument aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Hüller war einer der grösseren Hersteller der so ziemlich alles gebaut hat was man damals haben wollte und Saiten drauf hatte.
Sieht noch gut im Schuss aus, der Riss am Boden ist nicht bedrohlich, eine neuer Sattel würde wohl nicht schaden (der Nullbund könnte etwas Führung vertragen). Die Stegeinlage hat wohl jemand mal umgebaut, nicht die schlechteste Mofikation. Welche Saiten verwendest du?? Stahlsaiten waren damals deutlich "leichter" als das was wir heute kennen. Die Firma Bergfee bietet Sätze an die für diese Instrumente eher geeignet sind da deutlich weniger Zugkraft. Oder einen Satz "Silk & Steel", funktioniert auch sehr gut bei den Gitarren.
Es grüsst, Michael
 
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Vielen Dank, Michael. Ich glaube, es sind Thomastik KR116, also weiche Stahlsaiten für Konzertgitarre aufgezogen. VG Andreas
 
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Wobei Emanuel Hüller solche Instrumente solche Instrumente nicht selbst gebaut, sondern zugekauft und mit dem eigenen Label versehen hat, wie es damals in dieser Gegend üblich war. Hüller baute ursprünglich Maschinen und Werkzeuge für den (Blas-)Instrumentenbau und wurde später Hersteller von Blasinstrumenten. Ab 1885 begann er auch mit dem Handel von Musikinstrumenten.
 
Was auch z.B. Amberger und Tiefenbrunner gerne gemacht haben. Der Zukauf von Instrumenten war damals halt weit verbreitet, so konnte man die Nachfrage befriedigen. Ist an sich nichts schlechtes, es gibt wirklich nette und gut klingende Exemplare darunter.
 
Robbi the Rocker
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Crosspost, bereits im Userthread gepostet
Der Zukauf von Instrumenten war damals halt weit verbreitet, so konnte man die Nachfrage befriedigen.
Ist afaik auch bis in die jüngste Zeit ein Teil des Geschäftsmodells voin Hopf.
 

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