AKG C416 ohne Batteriespeisung an Mischpult mit XLR und Phantomspeisung?

[wolli2004]

Hallo Leute,

ich habe mal ein kleines Problem.
Wir sind 4 Akkordeonspieler, die bisher mit AKG´s C416 ausgerüstet sind. Diese wiederum mittels Batteriespeisung B 29 L an den Verstärker. Aufgeteilt wie folgt: 2 Akk.-Spieler teilen sich im Endeffekt einen Verstärker.

So weit, so gut. Nun haben wir einen Neuzugang, der ebenfalls mittels Mikrofon eingebunden werden soll.
Ein Mischpult mit 8 x XLR und Phantomspeisung haben wir, der Ausgang soll weiter auf die beiden vorhandenen Verstärker gehen, diese haben ebenfalls XLR.

Dachte nun, die Mikros recht einfach mittels passiven Adapter (Mini-XLR auf XLR) an den Mixer zu bekommen, um damit auf die Batteriespeisegeräte zu verzichten - klappt aber nicht.

Ich bin mittlerweile so weit, schweren Herzens ein weiteres B 29 L zuzulegen, ist schon teuer genug. Von dem Gedanken, jedes einzelne Mikro am Mixer anzukoppeln kannn ich mich wohl verabschieden - es sei denn eine noch größere Investition in Form von 5 einzelnen AKG-Phantomspeiseadaptern, Stückes für runde 70 Euronen.

Stehe ich nun voll auf dem (technischen) Schlauch oder komme ich um eine weitere wie genannte AKG-Zutat nicht hinweg?

Übrigens, ich finde es toll, das AKG die 416er durch die 516er-Reihe ersetzt hat. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich die abgerissenen Drähtchen wieder angelötet bzw. die komplette Sig.-Leitung getauscht habe. Wäre schön gewesen, wenn AKG aus Kulanz - haben sie doch den Sch... verzapft - gegen neue kostenlos tauschen würden.

Danke im Voraus für jegliche Anregungen und schöne Osterfeiertage.

 

[Wil_Riker]

Hallo wolli2004,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Ich habe Deinen Thread mal in den richtigen Bereich verschoben - es geht ja um Live-Mikrofone.

Das, was Du vorhast, geht leider nicht mit einem einfachen Adapter von Mini-XLR auf XLR, denn im Original-Kabeladapter von AKG (MPA V L) steckt eine recht komplexe Schaltung, die neben der Anpassung der Phantomspeisung auch für kleinere Klangkorrekturen sorgt - siehe auch: https://www.musiker-board.de/live-mikrofone-pa/267250-gibt-es-minixlr-auf-xlr-adapter.html
Also musst Du wohl in den sauren Apfel beißen und entweder den genannten Adapter oder ein weiteres B 29 L Speisekästchen anschaffen.

2 Akk.-Spieler teilen sich im Endeffekt einen Verstärker.

Eine optimale Lösung ist das natürlich nicht. Wird dadurch nicht die Bewegungsfreiheit der einzelnen Spieler nicht arg eingeschränkt, wenn sie so aneinander "gebunden" werden? Vielleicht ist das auch eine Ursache für Dein Kabel-Problem:

Übrigens, ich finde es toll, das AKG die 416er durch die 516er-Reihe ersetzt hat. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich die abgerissenen Drähtchen wieder angelötet bzw. die komplette Sig.-Leitung getauscht habe. Wäre schön gewesen, wenn AKG aus Kulanz - haben sie doch den Sch... verzapft - gegen neue kostenlos tauschen würden.

Das Problem kann ich nun absolut nicht nachvollziehen. Weder an meinen 416ern, die seit fast 10 Jahren pro Jahr ca. 30 Einsätze absolvieren müssen, noch bei baugleichen und ähnlich strapazierten Mikros von Musiker-Kollegen ist, von normalem Verschleiß mal abgesehen, eine auffällige Häufung von Defekten festzustellen . Die Zugentlastung hast Du aber korrekt verwendet?

 

[wolli2004]

Hallo Wil,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte vergessen zu erwähnen, das wir in unserer Truppe drei Mädels haben, die sich wohl besser mit Fäden als mit Kabeln auskennen. Soll hier aber nicht diskriminierend sein, die Mädels kennen ihr (Un-)Verständnis zu in diesem Falle sehr dünnen Kabeln und das diese es absolut krumm nehmen, sollte man auf diesen stehen und sich in einer Aufwärtsbewegung befinden...

Ich werde mir ein weiteres B 29 zulegen, ist finanziell noch zu verschmerzen.

Danke nochmals und schöne Feiertage.