Akkordeon für blutige Anfängerin

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Lena96
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Hallo ihr Lieben!
Mein Name ist Lena (29 Jahre alt) und seit Jahren habe ich den Traum das Akkordeon spielen zu lernen. Das kommt daher, da meine Großmutter das Instrument beherrschte und ich schon immer begeistert war.
Ich habe mir vorgenommen dieses Projekt nun endlich anzugehen! Leider stehe ich hier jetzt nun und bin ein wenig überfordert. Ich bin durch meine Recherche hier auf euer nettes Forum gestoßen und habe mich hier auch schon ordentlich eingelesen. Dennoch hätte ich einige Fragen:

- Was für ein Akkordeon ist für eine Anfängerin wie mich geeignet? Google sagte mir eins mit 72 Bässen, aber dann habe ich auf anderen Seiten auch schon wieder etwas anderes gelesen (desto mehr Bässe, desto besser?)
- Gebraucht oder neu? (Ich habe nicht unendlich viel Geld zur Verfügung und würde vielleicht so zwischen 200-500€ ausgeben können --> reicht das überhaupt, oder sollte ich lieber noch ein Jahr sparen?)
- Noten lesen --> bitte lacht jetzt nicht! Aber der letzte Musikinstrument Unterricht war für mich damals die Blockflöte in der Grundschule. Ich muss euch hier wahrscheinlich nicht erklären, an wie viel ich mich davon noch erinnere ... ist es also Ratsam mir erst einmal zu Hause selbst das Notenlesen beizubringen, bevor ich Unterricht nehme? Oder sind Musiklehrer sowas auch gewöhnt, weil sie viele Kinder unterrichten?

Ich weiß auch nicht ... es ist immer etwas angsteinflößend neue Dinge anzufangen. Dennoch würde ich mich ungerne von ein paar Unsicherheiten aufhalten lassen!

Vielen Dank liebe Community und Liebe Grüße aus Köln.
Ich freue mich auf eure Antworten :)
 
Hallo und herzlich willkommen im Musiker-Board.

(Ich habe nicht unendlich viel Geld zur Verfügung und würde vielleicht so zwischen 200-500€ ausgeben können --> reicht das überhaupt, oder sollte ich lieber noch ein Jahr sparen?)
Das reicht bei weitem (!) leider nicht, um ein ordentlich spielbares Instrument zu kaufen, dass einem nicht gleich wieder den Spaß am Akkordeonspielen nimmt. Vielleicht schaust Du mal in einer Musikschule vorbei, um Unterricht zu nehmen und für den Anfang ein Leihinstrument zu bekommen. Alles andere ist meiner Meinung nach nicht wirklich sinnvoll...
 
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Mein Name ist Lena (29 Jahre alt) und seit Jahren habe ich den Traum das Akkordeon spielen zu lernen
Hallo Lena ,

das freut mich , wenn du gerne Akkordeon lernen willst ... denn erstens ist Musikmachen grundsätzlich was sehr schönes .. und zweitens kann man mit dem Akkordeon wirklich sehr viel Musik mit einer riesigen Bandbreite machen.

Was für ein Akkordeon ist für eine Anfängerin wie mich geeignet? Google sagte mir eins mit 72 Bässen, aber dann habe ich auf anderen Seiten auch schon wieder etwas anderes gelesen (desto mehr Bässe, desto besser?)

Ja diese "ominöse" Zahl 72 Bässe bzw. 34 bis 37 Tasten ist für einen Erwachsenen schon eine sinnvolle Empfehlung. Es gibt auch kleinere Akkordoens die von Erwachsene gespielt werden können.. Aber da kommt man schnell an die Grenzen des Tastaturumfangs und wird dann vermutlich schon bald entweder das Instrument weglegen oder sich ein anderes größeres suchen.

Diese Instrumente in der "Größenklasse" sind sowohl vom Tonumfang schon recht vielseitig verwendbar und nicht zu groß oder schwer und andereseits auch von der Größe ganz gut für einen Erwachsenen Menschen. Denn das Akkordoen liegt am Körper - und damit ist s nix, wenn das zu klein ist und ebenso nix wenn´s zu groß ist. Also ganz klar: Die Ausage : man kann gar nicht genug Tonumfang haben, gilt für Leute die schon eingie Jahre spielen und wissen was sie mit dem Instrument wie anstellen wollen... Beginner sind hier am Anfang eher damit überfordert. Und mit kleinen Instrumenten kann man zwar schon anfangen, kommt aber schnell an die Grenzen und dann brauchts relativ bald wieder ein anderes etwas größeres Instrument.



Gebraucht oder neu? (Ich habe nicht unendlich viel Geld zur Verfügung und würde vielleicht so zwischen 200-500€ ausgeben können -

Das ist mit das größte Problem bei Akkordeon wenn man damit anfangen will: die Dinger sind einfach sehr weit immer noch Handarbeit bei der Herstellung ...und somit kostet auch ein Einsteigerinstrument erstmal verhältnismäßig viel.

... So viel dass man sehr viel Geld falsch ausgegeben hat , wenn man einen Fehlkauf gemacht hat und irgendwann merkt, dass das ianstrument so gar nicht das ist mit was man glücklich wird.


Drum würd ich bei sehr begrenztem Budget anfangs mehrere Möglichkeiten probieren:

Ganz bevorzugt: in der Musikschule fragen , ob die für den Anfang Leihinstrumente haben, die man für eine gernige Gebühr mieten kann. Denn die sind in Ordnung und du kannst hier erstmal problemlos das Ding kennenlernen und auch lernen, was zu dir passt und was du brauchst.


Gebrauchtkauf ist auch eine absolute Alternative... Allerdings sollst du, insbesondere wenn du erst vor dem Anfang stehst das nur über einen Fachhandel oder eine Fachwerkstatt machen. Damit hast du Sicherheit, dass das Ding so wie erworben auch funktioniert und nicht noch Folgekosten in unbekannter Höhe nachkommen.


... Und eine Möglichkeit die gerne übersehen wird: Im Bekanntenkreis rumfragen, wer noch ein Akkordeon rumstehen hat welches nicht mehr benutzt wird. Das ist unter Umständen die günsbtigste Startmöglchkeit, aber gleichzeitig auch die problematischste.

Günstig ganz klar, weil die Chance besteht, wenn as Akmkoroden nicht im keller oder Dachboden aufbweahrt wurde, dass das noch einigermaßen betriebsbereit ist .,ohne das sofort was zu reparieren ist...damit kann man dann zumindest mal anfangen´...

Und problematisch deswegen, weil da meist nur genau 1 Instrument steht und wenn was abgegeben werden würde , insbesondere bei Verwandtschaft dann meist auch unterschwellig erwaret wird dass, wenn man schon angefragt hat, dass man das Ding dann auch nimmt...und das dann ablehnen, weils die falsche Größe ist ( zu groß, zu schwer, zu klein, zu stark runtergenudelt, völlig verstimmt...), das ist insbesondere im Verwandtschaftskreis dann mitunter ein Unterfangen welches großes diplomatisches Geschick erfordert...

Also her ganz klar meine bevorzugte Empfehlung :

frag in der Musikschule nach wo du dich nmeldest, ob die Leihinstrumente für den Anfang haben.

ist es also Ratsam mir erst einmal zu Hause selbst das Notenlesen beizubringen, bevor ich Unterricht nehme? Oder sind Musiklehrer sowas auch gewöhnt, weil sie viele Kinder unterrichten?
es schadet sicher nichts wenn du dir man grundsätzlich anschaust wie die Noten notiert werden, das erleichtert den Einstieg dann schon. Aber du brauchst/sollst das auch nciht übertreiben. Denn zum einen sind die Musiklehrer da und können dir sher gute Anleitung und Hilfe geben beim Einstieg und andererseits solltest du auch nicht zuviel vorab machen, damit du dir nichts angewöhnst was dann später hinderlich sein könnte, weil´s für Akkordeon und des Notation ungeschickt ist.


...Und: um Akkordeon zu spielen braucht man im Grunde nicht eine einzige Note lesen zu können ... aber es erleichtert das erlernen von neuen Stücken schon sehr wenn Noten lesen kann.
 
frag in der Musikschule nach wo du dich nmeldest, ob die Leihinstrumente für den Anfang haben.
Sehe ich auch als beste Variante, dann lernst Du erstmal was kennen und kannst Dich dann auch besser für ein eigenes entscheiden.

Manche Akkordeonbauer haben auch Leihinstrumente. Ob das finanziell günstiger ist, weiß ich nicht, das müsstest du Dir anschauen.

Noch eine Idee: Man kann sich auch zum Geburtstag oder Weihnachten einen Zuschuss wünschen, oder so eine monatliche Leihgebühr ist ein schönes Geschenk für Oma/Opa die Du hoffentlich noch hast und die finanziell vielleicht etwas besser aufgestellt sind und gerade überlegen, ob sie Dir wieder einen Schlafanzug oder Taschentücher mit gesticktem Monogramm zu Weihnachten schenken. (Ich sehe das gerade aus der anderen Perspektive ;) als Du)
Vielleicht kannst Du ja über jemand anders den Wunsch in der Verwandschaft bekannt machen und wer will gibt was dazu. Oder halt zum Geburtstag, schreibt mans auf die Einladung statt Geschenke, die rumstehen, einen kleinen Beitrag in eine bei der Feier bereitstehende Box.

Wenn Du was kostenloses kriegst, nimm es trotzdem erstmal zum rumprobieren.
Ich habe damals mit einem alten Akkordeon von Bekannten angefangen, was ich aus heutiger Sicht wahrscheinlich wegschmeißen würde ;) eine Taste klemmte immer mal, so dass ich das Verdeck abgemacht habe und die immer wieder zurechtgebogen habe, verstimmt war es auch ein bisschen .... aber ich habe erstmal was machen können.
Danach habe ich zwei Fehlkäufe genau in der Größenordnung um die 300 bis 500 gemacht, die Du beschreibst. Man hat noch nicht die Ahnung, will nicht so viel Geld ausgeben, und am Ende ist man nicht zufrieden.

Ich weiß auch nicht ... es ist immer etwas angsteinflößend neue Dinge anzufangen. Dennoch würde ich mich ungerne von ein paar Unsicherheiten aufhalten lassen!
Richtig so. Unsicherheiten gibts immer. Aber nur wer "raus in die Welt" geht, wird ihre Schönheiten kennenlernen. Ich wünsche Dir viel viel Freude mit der Musik.

Notenlesen kannst Du schon parallel lernen. Ein gutes Buch ist "Elementare Musiklehre und Grundlage der Harmonielehre" von Christian Novak. Du findest aber sicher auch in Köln in der Stadtbibo einiges dazu, für die Grundlagen sind eigentlich alle Bücher OK, und es gibt natürich auch auf youtube oder im sonstigen Netz gutes Material, wenn Dir das mehr zusagt, nur würde ich zur Strukturierung und Abfolge doch empfehlen den Novak zu nehmen und ergänzend Videos zu schauen.
Mit dem Instrument lernt man die Noten dann praktisch, die Verbindung zu den Tasten/Knöpfen funktioniert idR besser als wenn man es isoliert lernt.
Falls Du irgendwo ein Keyboard (kann auch klein sein) hast oder kostenloses oder billig bekommst, kannst du auch damit schon mal anfangen, das hilft beim Notenlernen - falls Du Taste spielen willst (es gibt ja Knopf- und Klavier-Akkordeons).

Viel Erfolg und bleib gern im Forum dabei!
 
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Hallo Lena,

für den zur Verfügung stehenden Betrag kann man durchaus ein gut brauchbares 72 Bässiges Instrument finden aber natürlich nur gebraucht und höchstwarscheinlich nicht beim Händler. Aber um dann aber zu checken ob es gut ist oder nicht wirst Du jemanden benötigen der sich damit auskennt, oder es ist ein Glückspiel.
Im Köln-Bonner Raum sind schon ein paar angeboten welche passen könnten so wie dieses hier:

Es sieht erst mal nicht schlecht aus, so wie gut gepflegt. Es soll überholt vom Händler gekauft worden sein, da stellt sich natürlich die Frage wie lange das her ist nd wie gut gemacht. Das wäre abzuklären und dann vor Ort auszuprobieren.
Ansonsten gibt es noch zwei Akkordeonhändler in der Nähe, Akkordeon-Rheinländer sowie Akkordeon Zöllner. Es ist zwar eher unwarscheinlich daß sie ein gutes Instrument in dieser Größe in Deinem Preisrahmen haben, aber auch manchmal ergeben sich für Händler sehr günstige Angebote was einzukaufen und dann dementsprechend günstig weiterverkaufen zu können. Auch da würde ich empfehlen jemanden dabei zu haben welcher sich halbwegs damit auskennt bzw. ein Rückgaberecht zu vereinbaren.
Notenlesen lernen auf jeden Fall schon die Grundzüge vorher anfangen, ist gar nicht so schwer wenn man motiviert ist. Und ein günstiges gebrauchtes Keyboard kann wie schon angemerkt sehr gut beim Ausprobieren von Tonleitern, Fingersätzen etc. helfen. Die Tastatur ist ja gleich.
Wenn ein Akkordeon in der engeren Wahl steht und es nicht zu weit von mir entfernt ist könnte ich Dir bei der Beurteilung helfen.

Grüße aus Bonn,
Roland
 
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Warum empfiehlt hier eigentlich niemand die Akkordeons, die der Bordbetreiber 10cm weiter unten anbietet. Da gibt es ein 72 Bass Instrument für 529€ nagelneu mit Garantie. Warum soll jeder der Akkordeon lernen will eine Musikschule besuchen, die nochmal richtig teuer ist. Wofür gibt es Schulen zum selber lernen? Für die richtige Haltung findet man auch auf YouTube bestimmt ein Video.
 
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Warum empfiehlt hier eigentlich niemand die Akkordeons, die der Bordbetreiber 10cm weiter unten anbietet. Da gibt es ein 72 Bass Instrument für 529€ nagelneu mit Garantie.
Zu diesen Akkordeons gab es denk ich schon Berichte. Soweit ich mich erinnern kann, funktionieren die schon, aber die Tonqualität aus musikalischer Sicht war einfach nicht gut. Die Garantie nützt Dir da nicht viel. Es wird schon einen Grund haben, warum ein neues Akkordeon 529 Euro kostet inkl Transport aus Schina.

Warum soll jeder der Akkordeon lernen will eine Musikschule besuchen, die nochmal richtig teuer ist. Wofür gibt es Schulen zum selber lernen? Für die richtige Haltung findet man auch auf YouTube bestimmt ein Video.
Klar, man findet für vieles ein Video. Mit einem guten Lehrer ist es meiner Erfahrung nach mindestens Faktor 10 effektiver. Manche Sachen lernst Du auch nicht ohne Lehrer, weil die Rückmeldung fehlt. Es gibt nicht immer "die richtige" Körperhaltung, bzw erkennt der Lehrer Fehler oder kann Dir mal sagen, wie lang Du die Riemen machen sollst, und dass Du an der Stelle im Stück die Schulter verkrampfst und dadurch deine Hand nicht mehr locker ist, und und und. Von den musikalischen und methodischen Dingen mal ganz abgesehen.

Die Kosten sind natürlich ein Nachteil. Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mir und meinen Geschwistern immer die Musikschule bezahlt haben und dass es geförderte Stunden gab. Es gibt auch Lehrer, die Sozialtarife anbieten und ähnliches, man kann nur alle zwei Wochen Unterricht nehmen oder flexibel. Viele andere Hobbies funktionieren auch nicht ohne Equipment und laufende Kosten. Ich denke, die Kombi aus Lehrer und youtube ist das Beste.
 
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Warum soll jeder der Akkordeon lernen will eine Musikschule besuchen, die nochmal richtig teuer ist. Wofür gibt es Schulen zum selber lernen? Für die richtige Haltung findet man auch auf YouTube bestimmt ein Video.
Wenn WIRKLICH fehlendes Geld das Problem ist ... ok.
Aber ohne Anlass, sozusagen "aus Prinzip" von Unterricht abzuraten und statt dessen Selberlernen und YouTube zu empfehlen finde ich grad etwas seltsam ...
Ich habe mein Leben lang fast alles autodidaktisch gelernt, bzw. lernen müssen (und auch kein Problem damit gehabt, die Art zu lernen liegt mir anscheinend). Aber wenn ich dann doch irgendwie richtigen Unterricht bekommen konnte, war das immer DEUTLICH effektiver und hat zudem mehr Spaß gemacht!
 
Liebe Alle,
WOW! Ich bin ganz überwältigt von euren ausführlichen Antworten und den ganzen Tipps. Ihr habt mir auf jeden Fall schon mal für eine erste Einschätzung geholfen.

Ich habe tatsächlich gestern schon mal rum gefragt, ob das alte Akkordeon meiner Oma noch lebt (leider nein).

Die Sache ist nun die: Bald ist Weihnachten und ich werde im Januar 30 Jahre alt. Das Bedeutet es würde sich anbieten das zum Anlass zu nutzen mir eine Art finanzielle Spritze für die Anschaffung des Instruments zu besorgen.

Natürlich erscheint mir der gebrauchte Kauf aus finanzieller Sicht erst einmal am attraktivsten, doch muss ich hier ehrlich mit mir sein: auch wenn ich mir das Instrument vor dem Kauf einmal angucke, werde ich außer die Äußerlichkeiten und die Funktionsfähigkeit der Tasten nichts weiteres einschätzen können. Und wenn man ein kaputtes günstiges Gerät kauft, ist es wiederum teuer!!

Ich bleibe an dieser ganzen Sache dran! Ich werde mich weiter bei meinen Bekannten und Händlern im Kölner Bereich umschauen.

Wenn das alles klappt, habt ihr noch nicht zum letzten Mal von mir gehört!!

Liebe Grüße,
eure Lena
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Ah eine Frage hätte ich doch noch! Gibt es denn so allgemein Marken, die ihr für Anfänger empfehlen würdet? Oder bzw. Marken von denen ihr einem abraten würdet?

Vielen Dank!
 
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Ich bleibe an dieser ganzen Sache dran! Ich werde mich weiter bei meinen Bekannten und Händlern im Kölner Bereich umschauen.

Ich weiß nicht genau, was Du unter "Händlern" zusammenfasst, aber aus meiner Sicht ist ein Akkordeonbaumeister (auch HZIMM Handzuginstrumenenmacher-meister) noch eine gute Anlaufstelle.
Also eine Akkordeonwerkstatt im Prinzip, die verkaufen auch und haben öfters Gebrauchtinstrumente da, die sind überholt und geprüft. Manchmal kaufen sie auch Sachen auf.
Ganz billig wird es da auch nicht, die müssen sich auch finanzieren - aber da müsste es schon was in Deiner Preisrange geben und Du wirst hoffentlich nicht übers Ohr gehauen.

Andere Variante ist halt wirklich billig bei Kleinanzeigen gucken, aber mein Eindruck ist, dass die Angebotspreise da auch in den letzten Jahren hochgegangen sind und die Leute denken, für uralte Kisten mit 6 Bässen noch stolze Preise zu erzielen. Falls Du selbst hingehst, gibt es hier irgendwo im Forum auch einen guten Artikel (ich glaube von @maxito, ich finde den aber grade nicht, also den Artikel), wo beschrieben wird, worauf man so achten soll beim Gebrauchtkauf.

Gibt es denn so allgemein Marken, die ihr für Anfänger empfehlen würdet? Oder bzw. Marken von denen ihr einem abraten würdet?
Eher abraten würde ich von den "Startone" Billiginstrumenten. thomann ist zwar der hochgeschätzte Boardsponsor, verdient aber hoffentlich genug, dass man das auch mal sagen darf ;)
Solide und in D weit verbreitete Marken sind Hohner und Weltmeister. Da gibt es eine Menge Modelle mit klangvollen Namen, wo du Dir hier bestimmt auch eine Empfehlung abholen könntest - ich bin da nicht kompetent.

Italienische Marken sind ein eigenes Gebiet, da gibt es sehr hochklassige Instrumente, die oberhalb Deines Budgets sind, aber auch "normale". Am besten, wenn Du eines im Visier hast, fragst Du hier die Experten.
Falls es konkret wird, machst Du gute Fotos auch vom Innenleben und dann kann Dir bestimmt jemand sagen, wenn etwas auffällig ist. Möglich wäre auch, wenn Du mal alle Töne durchspielst und die Aufnahme hier postest.
Ist dann zwar trotzdem eine Ferndiagnose, aber besser als nix.
 
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