[Aktive Nahfeldmonitore] Monitorcontroller oder direkt Kabel?

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mnemic91
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Aloha allesamt!

Für mich soll dieses Jahr schon früh Weihnachten sein und im Sommer soll bei mir im Hause auf zwei Adam A5X gemixt werden. Nach reichlich Recherche und Berichte lesen fiel mir selbst auf, das ich nicht weiß, wie ich die guten Stücke verkabeln soll...
Meine Soundkarte (ehemaliges Creative Top-Modell...erstaunlich potent) bietet Miniklinke, 6,3mm Klinke, SPDIF-Chinch und Toslink als Ausang. Mein Presonus Firestudio bietet "nur" 6,3mm Klinken, es lässt sich aber grottig darüber mixen, rein von der Asio-Leistung her...

Also, nun meine beiden Überlegungen:
Die einfache Variante wäre es mit einem Y-Adapter aus der Soundkarte von Minikline männlich auf 2x XLR männlich direkt in die Monitore zu gehen, da sie ja aktiv sind.
Die teurere Variante wäre es über ein Gerät wie das SM Pro Audio M-Patch 2 zu gehen, sprich Mini- oder 6,3mm-Klinke rein und von da aus per Chinch oder XLR in die Boxen.

Da ich relativ neu auf dem Gebiet bin, wäre ich für konstruktive Kommentare dankbar, die mir aufzeigen wo meine Denkfehler in diesem Fall sind ^^...

vielen Dank

mnemic91
 
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Mein Presonus Firestudio bietet "nur" 6,3mm Klinken, es lässt sich aber grottig darüber mixen, rein von der Asio-Leistung her...
Echt? Das überrascht mich doch sehr. Das klingt ja eher so, als wenn da irgendwas nicht stimmen würde. Gleichzeitg bin ich überrascht, dass die Creative-ASIO-Treiber offenbar so gut sind. Ansonsten frag ich mich aber auch gerade, warum du beim Mixen eine niedrige Latenz brauchst.

Die einfache Variante wäre es mit einem Y-Adapter aus der Soundkarte von Minikline männlich auf 2x XLR männlich direkt in die Monitore zu gehen, da sie ja aktiv sind.
Die teurere Variante wäre es über ein Gerät wie das SM Pro Audio M-Patch 2 zu gehen, sprich Mini- oder 6,3mm-Klinke rein und von da aus per Chinch oder XLR in die Boxen.
Denkfehler sehe ich nicht (außer dass du deine Creative Soundkarte dem Firestudio vorziehst wundert mich - hast zwar Gründe genannt, aber für scheint da irgednwas im argen zu sein), und groß Experten-Rat braucht man da eigentlich nicht. Denn zumindest für mich ist ein greifbarer lautstärkeregler einfach Pflicht. Lautstärke in Software regeln wäre für mich ein NoGo. Ich hatte das mal eine kurze Zeit, besonders spaß, wenn Software/Rechner sich mit einem Dauerton aufhängt :)

Und geht es dir denn nur um die lautstärekregelung, oder soll der Monitorcontroller mehr können? Weil das M-Patch2 wäre ja sonst eventeuell sehr überdimensioniert, der nano Patch würde ja reichen.
 
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Danke für die fixe Antwort.
Ich hab versucht das Album meiner Band über das Presonus zu mixen und es war eine Katastrophe. Habs letztendlich nur zum Tracken/Aufnehmen benutzt und dann mitm Creative weiter gemixt ( www.herosfate.de für Hörbesipiele ) . Dann werd ich wohl die billige Variante nehmen, da man die A5X per Stereolink verbinden kann, sodass wenn ich beim einen die Lautstärke runter dreh, die anderen es auch machen. Die 10cm weiter mit den Händen überleb ich ja...
Da fängt mein Unwissen schon an, was kann man denn mehr mit einem Monitorcontroller als ohne?
 
Ich hab versucht das Album meiner Band über das Presonus zu mixen und es war eine Katastrophe. Habs letztendlich nur zum Tracken/Aufnehmen benutzt und dann mitm Creative weiter gemixt ( www.herosfate.de für Hörbesipiele )
Hmm, OK, kann ich jetzt nichts zu sagen, finde es nur immer noch sehr merkwürdig. Es mag ja sein, dass die Grundlast ein wenig höher ist, man so vielleicht ein PlugIn mehr laufen lassen kann, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Abmixen mit einem Interface eine "Katastrophe" ist, aber es mit einem anderen dann wohl gut geht.

. Dann werd ich wohl die billige Variante nehmen, da man die A5X per Stereolink verbinden kann, sodass wenn ich beim einen die Lautstärke runter dreh, die anderen es auch machen. Die 10cm weiter mit den Händen überleb ich ja...
Ah, OK. Ich hätte sie mir vielleicht noch mal ankucken sollen :) Hatte die nur grob vor Augen - und ich kenne eigentlich sonst keine "Studiomonitore" (die auch als solches verkauft werden, und nicht nur kleine Multimedia-Schreibttischlautsprcher sind), die vorne einen Lautstärkreregler haben und sich auch noch linken lassen.

Da fängt mein Unwissen schon an, was kann man denn mehr mit einem Monitorcontroller als ohne?
Anstatt hier viel zu schreiben verweise ich einfach mal aufden Ratgeber bei Thoman:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_60_1.html
Das meiste davon ist in deiner Situation aber Luxus. Das Mindeste wäre für mich eben ein Lautstärekregler. Und wohl auch Kopfhörerausagng mit eigenem Lautstärkeregler.
 
Wenn man nicht gerade extremen Platzmangel hat, ist ein Monitorcontroller auf jeden Fall 'ne feine Sache. Ich hab hier das Vorgänger-Modell "SM Pro Audio M-Patch (quasi 1)" und zwar deshalb, weil ich neben der direkten Lautstärke-Kontrolle ne Möglichkeit gesucht habe, mindestens 2 Stereosignale wahlweise daran anzuschließen und ebenso mindestens 2 Stereosignale rauszugeben; zum einen ist mein Audiointerface daran angeschlossen und meistens noch die interne Soundkarte des Laptops, um beispielsweise Internetradio - zwar über meine Monitore, aber ohne den Rest der Peripherie zu hören. Außerdem ist am 2. Ausgang noch meine Stereoanlage daran angeschlossen, was für Soundvergleiche beim Mix ebenso praktisch ist wie für Musiksendungen im Fernsehen oder Videos. Und dass das Teil passiv und auch ohne Netzteil funktioniert (wenn man den Kopfhörer-Verstärker nicht benötigt und auf die LED's verzichten kann) kommt mir ebenfalls entgegen. Außerdem ist die Mono- und die Mute-Funktion auch öfter mal nötig und gut, in greifbarer Nähe zu haben. Ansonsten nütze ich das Teil auch schon mal für mein Line6 POD HD, um bei Bedarf schnell mal den Pegel senken zu können, ohne die Lautstärke an der Gitarre zu verändern. Die Möglichkeiten sind schon recht vielfältig. ... das "nano Patch" ist natürlich hübscher - wenn's denn nur um den Lautstärkeregler geht, aber das geht natürlich auch, wenn die Monitore verlinkt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi mnemic91,

mich würde auch mal interessieren, was beim mischen über das Presonus das Problem war: Zuviel Latenz? Oder war die CPU-Last zu groß? Oder war der Klang schlecht oder gab es gar Artefakte wie Aussetzer oder Knackser?

Gruß
Klaus
 
Moin Klaus,

vorab: nachdem ich die Lautsprecher einmal Probe gehört hab, lies mich der perfekte Klang nicht mehr los und ich habe sie gekauft und dann mit der günstigen Variante (Y-Stecker) verbunden.

Zum Presonus, es klang einfach überhaupt nicht gut auf meiner damaligen Abhöre. Irgendwie "hohl" und "flach"...keine Ahnung was da los war. Auf allem anderen Klang es tatsächlich wie das was ich aufgenommen hatte. CPU-Last war gut dabei und Asio-Last ging auch sehr schnell nach oben im Verhältnis zu meiner jetzigen Soundkarte...+

Grüße
mnemic91
 

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