Allparts Mighty Mite Jazzbass?! Fender?!? Whoot?

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Duddaman
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Hallo Leute!

Was sagt man dazu? Mein erster Beitrag :D Ich hoffe, ich bin hier richtig... ansonsten... bitte nicht hauen^^

Naja, jetzt zu meinem "Problem":

Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach nem neuen Bass und bin über dieses Angebot bei den eBay-Kleinanzeigen gestolpert:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...s-fender-usa-parts-erle-haeussel-pus/35280922

Da ich als Schüler nicht unbedingt mit Geld überschüttet werde kann ich nicht mehr als ca. 700 Euro ausgeben... und da kam mir dieses Baby gerade recht xD
Was mich jedoch zögern lässt sind diese ganzen angeblichen Fender Lizenz Teile, weil ich nicht wirklich weiß, was es damit auf sich hat.
Deswegen wollte ich erstmal hier fragen und die Leute, die Ahnung von solchen "zusammengewürfelten" Bässen bzw. den einzelnen Parts haben bitten, drüber zu schauen, auf dass sie mir sagen mögen ob sich der kauf lohnt und obs in dieser Preisstufe vllt. bessere Alternativen gibt.

Also, danke schonmal :D

PS: Anspielen werd ich den natrülich, nur wollte ich erstmal fragen, ob es sich überhaupt lohnt dafür nach Leverkusen zu fahren... Wenn mir jetzt einer erzählt das wäre totaler Müll kann ich mir den Trip auch sparen:D
 
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Hallo Duddaman,

und willkommen im Forum!

was dieser Bass wirklich "wert" ist und was man dafür ausgeben sollte sind zwei verschiedene Paar Schuhe ...
"All Parts" und "Mighty Mite" sind prinzipiell nicht schlecht. Zu den Häussel Pickups würde Julius Caesar sagen: "Meine Frau ist über jeden Zweifel erhaben." (muss man vielleicht humanistische Bildung für haben um das zu verstehen). Auf jeden Fall: "Häussel" ist Topqualität ...

Wenn man seinen WV Golf mit 5000 Euro Stereoanlage wieder verkaufen will, kriegt man nun mal keine 5000 Euro mehr dafür. Das ist der riesige Nachteil von "Anbauteilen". Andererseits kann dieser Golf den Mehrpreis von 5000 Euro wert sein - nur, ob man die 5000 Euro ebenfalls beim Wiederverkauf bekommt?

Für 650 Euro gibt es natürlich von Fender schon eine Menge neuer "Original Bässe". Man kann sogar Squier Bässe finden, die für weniger Geld einen Fender nass machen.

Dieser Bass kann durchaus ein fantastischer Bass sein, der selbst Fender USA Bässe alt aussehen lässt. Da ich den Bass nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen. Eine "Wertanlage" ist der Bass dadurch aber nicht. Da wäre ein 100% Mexico Fender zumindest theoretisch wertbeständiger. Falls dieser Bass aber irre gut ist, käme ein Verkauf in den nächsten 10 Jahren eh nicht in Frage ...

Ich hoffe, Du kannst mit meiner salomonischen Antwort etwas anfangen ...

Gruß
Andreas
 
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Im Bezug auf die sachlichen Dinge kann ich Andreas nur zustimmen.

Ganz unsachlich sage ich mal, dass der Bass saugeil aussieht und Features hat, die ich persönlich großartig finde:
Ahorngriffbrett, Häussel PU's, fettere Brücke, schicke schwarze Lackierung, Tortoise-Pickguard...

...wenn ich nicht schon einen sehr guten Jazzbass hätte, käme der in Frage.

Auch für den Kurs.
 
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Erstmal danke ihr beiden :D

Ich kann natürlich nachvollziehen was Andreas sagt, aber mir gehts ja nicht um den Wert an sich... ich werde ihn, falls ich ihn kaufe, wahrscheinlich eh nie verkaufen... ist nicht so mein Stil.
Ich meinte eher... wenn man sich das ganze ansieht und eine ungefähre Ahnung hat was dabei rauskommen könnte kann man ja sagen, ob es sich lohnt dafür soviel auszugeben, ob es vllt. sogar ein Schnäppchen ist oder ob man für weniger Geld was besseres findet usw.

Aber so wie es aussieht ist er ja wirklich nicht das Schlechteste vor allem die Pickups sollen ja ziemlich gut sein...
Was mich noch interessiert sind diese Lizenz-Teile. Was bedeutet das und welche Unterschiede haben Fender Lizenz-Teile zu originalen? Falls jemand ne Ahnung hat...
Naja, ich habe den Anbieter angeschrieben und werde den Bass kommende Woche anspielen fahren... je nachdem kann ich dann entscheiden, obs das richtige für mich ist.
Ich halt euch auf dem laufenden! :D
Und nochmals Danke!^^
 
Was mich noch interessiert sind diese Lizenz-Teile. Was bedeutet das und welche Unterschiede haben Fender Lizenz-Teile zu originalen?

Lizenzbau bedeutet, dass Fremdfirmen ihr hergestelltes Material mit Originallogo verkaufen dürfen und dafür Lizenzgebühren an den Inhaber der Namensrechte zahlen.
In der Regel ist es so, dass Lizenzbauten nicht objektiv schlechter sind als Originalteile, weil für den Kosumenten Qualitätsmängel auf den Rechteinhaber zurückfallen würden.

Es kann nicht im Sinne der Firma Fender sein, dass unter ihrem Namen Murks verkauft wird. Diese Teile sind objektiv (!) nicht schlechter als Originale.
Ob das diesen Bass in dieser Zusammenstellung zu einem echten Schnäppchen macht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie Andreas schon sagte, haben Originalinstrumente einen stabileren Wiederverkaufswert. Was spricht dagegen, dass du es bist, der in diesem Moment davon profitiert?

:)
 
Diese "All Parts" und "Mighty Mite" Teile, die man kaufen kann haben schon ihre Berechtigung. Nur sind die Teile, wenn man sie kauft in der Regel auch unlackiert. Das heißt, der, der die mal gekauft hat musste sie selber lackieren und im Grunde wird der Bass aus diesen Zubehörteilen im Endeffekt nur durch die fehlende Lackierung billiger.
In diesem Fall ist der Bass auch komplett gewachst worden. Das wäre für mich eben ein KO Kriterium.
Ob der Bass als Instrument an sich gut ist wird man nur durch Antesten feststellen. Blind kaufen würde ich den Bass aus dem Inserat nie!
 
Hallo Moulin!

Blind kaufen kommt uch für mich nicht infrage... Ich hab bereits den verkäufer kontaktiert und einen Termin mit ihm vereinbart um ihn mal anzutesten...
Aber was meinst du mit KO-Kriterium? Positiv oder Negativ?

MfG
Dudda
 
der Bass ist sehr gut fotografiert, wird in natura aber einfach nur billig zusammengekloppt aussehen...
(wirst ihn ja persönlich kennenlernen...) ;)

ich trau den AP und MM Teilen irgendwie nicht übern Weg - obwohl es keineswegs Billigware ist.
Sehen manchmal fast zu gut aus, für den Preis...

Wenn das Holz stimmt - prima. Ansonsten reissen die Häussel Pickups da auch nichts raus.
Es ist schliesslich ein Jazzbass und nicht irgendein neutral-steifes tonloses Brett
(da würden PUs ggf einen Unterschied machen).
Wenn der nicht schwingt, dann stellen die Häussels das eben etwas cremiger dar, aber es bleibt ein Schei** -Sound.
Kein Schub, kein Pfund, keine Resonanz, keine Definition.

Preishinweis: mein letzter Preci (Mexico, Mitte 90) aus USA hat inclusive allem(Fracht, Zoll, Steuer) knapp unter 500 Euro gekostet.
Und das IST ein Preci, wie er im Buche steht :D

cheers, Tom
 
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@ Dudda,
Ich meine damit, ich würde den Bass nicht kaufen.
Ich meine abgesehen davon sogar dann nicht, wenn er gut klingen würde.
Aber das ist natürlich nicht allgemeingültig, für Dich kann der Bass ja so durchaus gut sein.
 

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