"Alte" Johnson behalten oder auf Yamaha umsteigen?

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p.v.g.
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Hi ihr,
bin noch ein relativer Neuling in der Welt der Gitarren, und bräuchte mal fachmännische Hilfe ;)
Meine Ma hat mir ihre "ach so teure" Johnson JD-1-SR überlassen. Über dieses spezielle Modell habe ich bisher gar nichts heraufinden können, gehe aber aufgrund der Bauweise, der Verarbeitung und der Typbezeichnung davon aus, dass es sich eher um ein Billigmodell handelt. Der Klang ist eigentlich ganz ordentlich, finde ich - schön laut und definiert, aber bei entsprechender Spielweise auch sehr weich... nur in den tieferen Tonlagen schnarren die Saiten ziemlich. Liegt nicht an mir; andere hatten das Problem beim Spielen auch. Außerdem ist mir das Ungetüm dank der Dreadnought-Form einfach zu groß ^^
Jetzt überlege ich hin und her, ob sich eine Neuanschaffung lohnen würde, vor allem, weil mein Budget momentan bei maximal 150 Euro liegt :rolleyes: Aber ich spare ja noch.
Hatte da an die Yamaha F-310 P gedacht, wobei das ja auch eine Dreadnought ist. Habt ihr vielleicht sonst noch Empfehlungen für mich - vielleicht eine etwas "kleinere" Gitarre? Ich bin nur 1,64 groß und meine Hände sind ziemlich zierlich.

Hier ist nochmal der obligatorische Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
~ bis 150 €

(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?
~ blutiger Anfänger, spiele aber andere Instrumente

(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)
~ Von allem etwas, aber hauptsächlich Strumming & Plek zur Gesangsbegleitung

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)
~ Zuhause, vielleicht noch im Park ;)

(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
~ Westerngitarre mit Stahlsaiten

(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)
~ möglichst schmal, max. 45, eher 43 mm.

(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
~ schmal. Kleine Hände ^^

(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
~ nicht zu percussiv, eher weich, aber trotzdem schön definiert.

(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
~ etwas möglichst kleines... finde die Dreadnoughts arg sperrig :)

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
~ kenne mich nicht gut genug aus, um das zu beantworten.

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??
~ siehe oben.

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?
~ möglichst nicht mit Hochglanz-Finish, sondern eher Matt; Farbe am liebsten natur

Wenn ich lieber die Johnson behalten sollte, dürft ihr mir auch gerne gute Saiten etc. empfehlen, um sie noch ein bisschen aufzuwerten.
 
Eigenschaft
 
Eine Dread - die Dir zu gross ist - gegen eine andere zu grosse Dread zu tauschen halte ich fuer nicht sinnvoll.
Kleinere Maengel wie Saitenlage, schnarren usw. kann man preisguenstig durch ein Setup beim Gitarrenbauer beheben lassen.
Wenn Dir die Dread zu gross ist, dann versuche doch mal einen kleinere Gitte. Allerdings wirst Du da klanglich nicht viel gewinnen - eher verlieren. Nicht umsonst sind die Dreads die beliebtesten Gitten.
Vergleichsweise preiswert und klein ist die HBirgendwas200 von Thomann, findest Du bei "Folk-Gitarren". Kostet aber 200 Oecken und ist klanglich wahrscheinlich schlechter als die Dread...
 
Für den gleichen (so niedrigen) Preis würde ich eine Johnson einer Yamaha vorziehen...
Ich hatte mal eine Johnson - die dann aber leider verschenkt.
Für was Neues bin ich dann sehr positiv gestimmt Yamahas antesten gegangen - optisch machen die auch richtig was her, aber klanglich hat mir die billige Johnson besser gefallen.

Wegen dem Schnarren: Da kann man meist was gegen tun, wenn nicht der Hals in sich gedreht ist. Kostet evtl. auch etwas mehr, falls Bünde abgeschliffen werden müssen - aber ich denke, dass Du damit besser fährst als mit einer anderen Gitarre in der 150 €-Klasse. Da ist es nicht gsagt, dass die vonm Haus aus nicht schnarrt (bei vernpünftiger Saitenlage)...

Ich empfehle Dir also bei der Johnson zu bleiben - wenn Du wechslen möchtest noch etwas zu sparen und dann etwas mehr (min. das Doppelte) auszugeben.

EDIT: Achso Saiten: Da wird Dir jeder etwas anderes empfehlen - und es gibt da auch tatsächlich Unterschiede im Klang. Einen VIEl grösseren Unterscheid im Klang macht es aber, obn Du alte oder neue Saiten spielst... Aus diesem Grund habe ich jetzt alle Gitarren auf beschichtete Saiten umgerüstet (in meinem Fall Elixier). Die Kosten zwar etwas mehr, halten dafür aber auch wirklich deutlich (!) länger, so dass sich der Aufpreis wirklich rentiert!! Ichhabs auch nicht glauben können...
Anfangs mochte ich beschichtete Saiten übrigens nicht weil die so "rutschig" sind, ich habe mich aber sehr schnell dran gewöhnt und das sogar zu schätzen gelernt. Einen Versuch ist es denke ich Wert...
 
Eine Neuanschaffung sollte auf jeden Fall warten, bis das Budget mehr hergibt. Deshalb würde ich mit der Johnson mal zu Kraushaar, Imhof oder wem auch immer gehen, um mir unverbindlich sagen zu lassen, ob und ggf. wie die Gitte für kleines Geld lecker gemacht werden kann.
Informationen über ein vermutlich baugleiches Teil findest Du übrigens hier.
 

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