Alternativen zum Rode M3

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Hallo liebes Forum,

ich habe mein Recording Equipment verbessert auf das Rode M3 und ein Steinberg UR22mk2. Soweit so gut. Jedoch wie in einen anderen Thread ausführlich diskutiert, ist die niedrige Empfindlichkeit des Rode ein gewisses Problem.
Andere Fehlerursachen wie Pad Schalter, Phantom Spannung etc. wurden ausgeschlossen. Sollen hier auch gar nicht das Thema sein.


Zur jetzigen Situation:
Gain muss ca. bei 80% stehen wenn ich eine Akustik Gitarre mit 10cm Abstand aufnehmen möchte. Wenn ich noch 10cm weiter weg gehe, muss ich den Gain Regler fast auf max drehen. Das führt zu einen gewissen Rauschen.
Monitoring ist dabei auch nicht möglich. Man hört praktisch nichts. Erst wenn man ein Rauschen anfängt zu hören, hört man auch sich. Nur dann übersteuert es auch schnell. Bei einer E-Gitarren Aufnahme (Gain auf 2Uhr Stellung, ca 70%) geht es, trotzdem wurde vieles weggeschnitten aus der Aufnahme , so als ob ein Noise Gate aktiviert gewesen wäre.

Die Aufnahme an sich klingen nicht schlecht, zumindest mit der Akustik.

Ich nutze das Mikrofon Hauptsächlich für die Aufnahme der Akustik Gitarre und hin und wieder mal für Gesang und mal etwas E-Gitarre.

Gibt es da eine Alternative in ähnlichen Preisbereich, die Klanglich genauso gut oder besser ist und eine etwas höhere Empfindlichkeit hat, ohne jedoch den ganzen Raum mit aufzunehmen?
Der reflektiert nämlich sehr und ist wohl das absolute Gegenteil von Ideal.

Ein paar Ideen von mir
Audio Technica At2020, 2031
AKG P120. P170
diverse MXL

Was meint ihr ?

Viele Grüße
Dominik
 
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Hallo, Dominik,

die beiden von Dir genannten Audio Technica gehen auf jeden Fall. Das AT2020 ist, obwohl es eigentlich ein Großmembrangehäuse hat, ein etwas größeres Kleinmembranmic. Tut aber nichts... ;) Wenn Du vorwiegend Akustikgitarre aufnimmst, vielleicht doch noch eher das AT2031 - aber singen kannst Du darüber natürlich auch, nur den Popschutz nicht vergessen. Vom AT2020 kannst Du einiges in unserem entsprechenden Beratungsthread lesen.
Eine Preisklasse höher fändest Du dann das AT2035, das hier eine hochgehandelte Einsteigerempfehlung darstellt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Die Hauptfrage die sich stellt ist eben, ob die dann signifikant besser als das Rode M3 sind. Weil an sich gefällt mir der Klang des M3, weil schön ausgeglichen und auch durchaus detailreich...
 
Da fällt mir gerade ein: hast Du die Phantomspeisung auch eingeschaltet???

Was hälst Du denn vom Rode NT3? Ich habe zwei davon im Einsatz, insbesondere, um Akustikgitarre aufzunehmen - klingen glasklar, empfindlich genug sind sie auch!

Greetz,

Blake
 
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spätestens wenn bei einer Aufnahme ganze Stücke fehlen ("noise-gate-Effekt" bei der E-Klampfe), stimmt irgendwas ganz und gar nicht. Wenn kein Gate im Rechner aktiviert ist und die Phantomspannung läuft, klingt das eher nach Defekt. Könnte alles vom Mikrofon übers Kabel bis zum Interface sein.

Einen Gitarrenverstärker nehme ich je nach Mikrofon auch mal ganz ohne Gain auf, wenn er ausreichend laut spielt, selbst die unempfindlicheren dynamischen Mics brauchen nicht so viel Vorverstärkung. Ich habe ein ganz besonders unempfindliches Mikrofon, das ich aber gerne als Raum-Mic einsetze. Es steht also sogar ein paar Meter weit entfernt, und selbst damit bekommt man ausreichend Pegel an einem guten Preamp.
 
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Hallo zusammen,

die Phantomspeisung ist natürlich an.

Der Gitarren Verstärker war auf ein 1/4 gestellt. Also nicht mega laut, aber deutlich lauter als eine Akustik.

Nunja habe mir jetzt schon einiges durch gelesen und das Rode scheint echt extrem unempfindlich zu sein.

Defekt glaube ich kann man ausschließen, da die Aufnahmen von der Akustik ansich ja ordentlich klingen und manche Nutzer anscheinend ähnliche Probleme haben.

Ich habe nur etwas Angst, wenn ich jetzt z.B. ein Audio Technica AT2020 nehme, wieder den ganze Raumhall wie mit meinen Zoom H1 drin habe und man dann noch das mitwipppen des Fußes in der Aufnahme hört, das wäre nämlich sehr unschön...
 
Gibt es da eine Alternative in ähnlichen Preisbereich, die Klanglich genauso gut oder besser ist und eine etwas höhere Empfindlichkeit hat, ohne jedoch den ganzen Raum mit aufzunehmen?


Sind dir alle Funktionen des M3 wichtig? LowCut, Pads. Batterieversorgung......?
Die Empfehlung muß unter 100 Euro sein, wie das Rode?

Ich tendiere hier direkt zum LineAudio CM3. Die Funktionen des M3 hat das aber nicht.
Preis: ca. 130 Euro + Versand.

Das AT2031 war gut im BonedoTest.
Das AKG P170 hat ein -20dB Pad, war aber nicht so dolle im Test (ehr in Richtung wie ein dyn. Mikro. Hat aber eventl. daher etwas weniger Raumanteile).
Großmembran wäre für mich kein Ersatz für Kleinmembran (M3 hat nicht die 3/4" Membrane, wie oft beworben. Sondern 1/2").
 
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Ein High Pass Filter finde ich schon sinnvoll, die Dämpfung dagegen brauche ich wohl weniger.

Lustigerweise hat das der Verkäufer auch gemeint mit der größeren Membran und ich deswegen nicht das P170 nehmen solle.
Soviel dazu...

Das im Bonedo Test war doch der Vorgänger Perception 170, der Nachfolger heißt ja nur noch P170, wenn ich das richtig sehe.

Das Line Audio scheidet leider aus, da ich das Rode nicht bestellt habe, bekommt man nur eine Gutschrift. Daher muss man das Mikrofon im Music Store erwerben können. Also wie ich das sehe habe ich die Wahl:

-Rode M3 behalten und das beste draus machen
-AKG P170/120 Vorgänger waren weniger gut
aber die Nachfolger sollen besser sein
-Audio Technica At2020, 2031

Oder sofort eine Preisklasse höher gehen
-Rode NT1a
-Audio Technica 2035
-Rode NT3

Wie gesagt Akustik und Gesang und etwas vielseitigkeit sind gefragt. Der Klang vom Rode M3 finde ich ansich schon gelungen.

Hat den jemand direkte Vergleiche oder sogar ein Rode M3 selber?

Viele Grüße
Dominik
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber kannst du nicht eventl. auf den HighPass verzichten? Das kannst du doch besser in der DAW befummeln.

Ohne Pad ists aber nichts an lauten Schallquellen, wie z.B. Trommeln etc.......

Soll es denn endgültig bei einem Mikrofon bleiben? Sonst könntest du nach und nach spezialisieren.;)

Empfehlung: hol dir mal bei Aldi und Co. eine 9V Alkaline-Blockbatterie. Teste das M3 damit. Vielleicht ist irgendwas faul im Bereich PP.
Besser mal alles checken und nicht voreilig handeln (voreilig zurück und irgendwas Anderes nehmen).
 
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Nur eine kleine Anmerkung zum Pad: das hat schon Sinn. Grad bei E-Gitarrenaufnahmen benutze ich es häufig, da manche Sounds nur in höheren Lautstärken richtig gut auf Band kommen. Die Speaker klingen oftmals optimal, wenn sie richtig arbeiten müssen.
Ein Kondensatormikro ist da normalerweise schon überfordert ohne Pad.

Okay, viele Interfaces bringen diese Funktion ja auch mit.
 
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Ein paar Anmerkungen:
Das Rode M3 ist genauso unempfindlich wie das Line Audio CM3, sprich man muss bei gezupften akust. Gitarren, wenn man auch noch weiter weg geht, gehörig den Gain aufdrehen.
Zudem rauscht das M3 schon mehr wie durchschnittliche Großmembrankondenser-Mikros.

Normalerweise empfehle ich in dieser Klasse immer das AT2035, weil es in vielen Situationen Gesang, akust. Gitarre etc, gut passt.
Es ist empfindlich genug, und hat einen sehr guten Rauschabstand.

Dein Satz: "...ohne jedoch den ganzen Raum mit aufzunehmen?
Der reflektiert nämlich sehr und ist wohl das absolute Gegenteil von Ideal." gibt mir allerdings zu Bedenken.
HIer solltest Du unbedingt ansetzen, gute feine Aufnahmen von akust. Gitarren bekommt man mit Kondensatormikros hin, gute Auflösung also.
Wenn der Raum aber nix taugt, dann ist das schwierig hinzubekommen.

Hier musst Du den Raum auf Vordermann bringen, sprich dämpfen, mit Couch, Matratzen, Vorhängen, Basotectschaum usw.
Oft kann man Dinge verwenden, die man eh schon hat.
Dies nicht aus dem Auge / Ohr verlieren.
 
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Hallo zusammen,

Danke nochmal für den Input.

Das Problem mit dem M3 hat sich jetzt irgendwie gelöst, ich weiß nicht warum, geändert habe ich nichts.
Habe heute nochmal alles ausprobiert und auf einmal funktioniert alles wie es sollte.

Für E Gitarre reicht die 12Uhr Stellung und selbst bei der Akustik bei 15cm Abstand hat schon 2-3Uhr sehr gut gereicht und man konnte es über den Monitor Ausgang auch gut selbst hören.
Ein Rauschen hört man so auch nicht.

Und wie Drummerjoerg schon sagte, das Rode M3 wird ja nicht mein letztes Mikrofon bleiben. Aber für den Start und die Vielseitigkeit (eben die Möglichkeit es live nutzen zu können) und man unproblematisch damit alles aufnehmen kann.

Und zu Weihnachten kann man sich um eben noch besser Akustik und Gesang aufzunehmen dann ein Audio Technica AT2035 oder Rode NT1 holen oder noch was besseres.

Und das Rode M3 fällt ja sowieso nicht durch, sei es für den live Einsatz oder mal für die E Gitarre oder Situationen wo man mal zwei Mikrofone braucht.
Und bevor ich mir jetzt ein Audio Technica At2020 hole und dann in Zukunft vielleicht das At2035, dann macht die andere Kombination wohl mehr Sinn. Richtig ?

Noch irgendwelche Einwände ?


@whitealbum: Ich habe eine kleine Studentenwohnung. Da ist das alles ziemlich schwierig. Das ist eigentlich ein Betonkasten mit bodentiefen Fenstern und hohen Decken. Da kann man nicht viel retten fürchte ich.
Wenn ich mal ein eigenes Haus habe nach dem Studium, dann werde ich mir ein Musik Zimmer einrichten, was Akustisch optimiert ist. Aber bis dahin dauert es wohl noch was.

Liebe Grüße und vielen Dank euch allen

Dominik
 
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Na denn, viel Erfolg und Spaß :great:

Merk dir mal für (ganz) später das AT4081 ;-)
Das ist ein feines Mikro für deine Anwendung.

Aber ein bisschen was am Raum machen, ist trotzdem schon wichtig und geht meist auch ohne großes Heckmeck. Textilien, Couch, beste Position ausloten... Whitealbum sagte es schon.
 
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