Altes Schlagzeug von pearl

Kann mir jemand sagen ob es wertvoll ist?

  • Ja viel Wert

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  • Nein nicht viel Wert

    Stimmen: 2 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
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T
Tomcat1983
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Hallo. Ich habe eine Frage und zwar habe ich seid. 20 Jahren ein Schlagzeug von pearl. Ich wollte schon immer wissen was es fĂŒr einen Wert hat und was es genau fĂŒr eins ist. Danke schon mal fĂŒr antworten.
 
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Ich bin jetzt nicht der Vintage-Kenner und möchte ĂŒber die Serie und den damaligen Wert keine Aussage tĂ€tigen, da ich es einfach auch nicht weiß.

Was du aber schon mal machen kannst, und was erstmal aussagekrĂ€ftig ist, ist das PrĂŒfen der Kessel. Dazu mach mal ein Fell pro Kessel ab und schau ob der Kessel wirklich rund ist (nachmessen) und ob die Gratung (quasi der Rand des Kessels, wo das Fell aufliegt) unbeschĂ€digt ist. Ist der Kessel unrund, ist es relativ egal ob das Set einmal viel Wert war - das ist (zumindest fĂŒr den einen Kessel) quasi ein Totalschaden. Eine Gratung kann nachgebessert werden.

GrundsĂ€tzlich mĂŒsstest du aber etwas Zeit und Geld in eine Restauration stecken! Egal ob du es verkaufst oder selber behĂ€lst. Etwas putzen, und polieren, und das Set macht zumindest optisch was her!
 
Danke fĂŒr die schnelle antwort. Hab mal ein Bild noch dazu gemacht
 

AnhÀnge

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Japanische Sets haben nicht den Stellenwert oder "Nimbus" von amerikanischen Sets - soviel kann man sicher schon sagen. (Traditionsmarken wie Ludwig, Gretsch, Slingerland etc.)

Der Logo-Wechsel vom Ă€lteren "Script-Logo" (deins) zum jĂŒngeren (heute noch aktuellen) "Block-Logo" erfolgte bei Pearl ungefĂ€hr um 1969 herum.

Gut möglich, dass es sich bei deinem beispielsweise um ein Pearl "Dyna-Max" Outfit in "Blue Pearl", "Dark Blue Pearl" oder "Blue Grain Pearl" Finish handelt. Anachronistisch ist auf jeden Fall das Bassdrum-Pedal und der doppelverstrebte Cymbal-Stand (wurde erst um 1981 herum eingefĂŒhrt) - original wĂ€re da immer noch "Flat Base" Hardware angesagt.



1969-pearl-catalog-5.jpg




...miss' deine Kesselgrössen mal nach; wÀre interessant! :)


HTH
:hat:
 
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Also eine Wertanlage ist es sicher nicht.

Damals waren die Japaner Weltmeister im Kopieren. Die Schlagzeuge sahen alle irgendwie nach Ludwig, Gretsch oder Slingerland aus. Allerdings waren sie (wie eben anfangs auch Fotoapparate und Autos) qualitativ meilenweit vom Original weg.

HolzmĂ€ĂŸig konnte man oft gar nicht sagen, was da verwendet wurde. Das hing eben von der VerfĂŒgbarkeit ab. Die Fertigung war auch eher grobschlĂ€chtig.
Das heißt jetzt nicht, dass die Teile schlecht klingen, aber das Image war halt nicht so toll und deshalb ist der Wert eher gering.
Ein toperhaltenes, seltenes Exemplar (mit nicht alltÀglichem Finish) könnte evtl. einen Sammler interessieren und dann gibt es ein paar Scheine.

Das Modell ist jetzt nix besonderes und der Zustand ist jetzt leider auch nicht so prickelnd.
Ich wĂŒrde es mal entstauben und schauen, ob alles noch gĂ€ngig ist. Wenn die Kessel rund und die Gratungen ok sind, kann man da mit guten Fellen schon einen ordentlichen Sound erreichen.
 
Danke fĂŒr die schnellen antworten. Werde morgen mal die Kessel ausmessen und mich dann wieder melden.
 
Jo, ist jetzt kein allzu wertvolles Set. FĂŒr Liebhaber vielleicht 200, 300€ wert, wenn's wirklich in einwandfreiem Zustand ist. So wie auf den Fotos zu sehen aber doch eher weniger, denke ich.
 
Hier mal ein bisschen Hintergrund-Info ĂŒber japanische Vintage-Drums.

http://www.vintagedrumguide.com/japanese_drums/index.html
http://www.vintagedrumguide.com/pearl.html

Da gab es unzÀhlige Marken. Die sog. Stencil-Kits waren mehr oder weniger gleich, kamen oft sogar aus ein und derselben Fabrik. Sie wurden nur unter unterschiedlichen Labels verkauft.
Dann gab es die besseren, die unter den Hauptfirmennamen verkauft wurden (wie eben Pearl, Tama bzw. vorher Star, Yamaha).

Die Untermarken waren meist eher im Einsteigerbereich zu finden, die Hauptmarke bis Anfang der 70er in der Mittelklasse, Oberklasse-Sets waren das damals nicht. Die MarktfĂŒhrer in den 60ern waren nun mal die Amis und da waren auch noch Welten dazwischen.

Die Japaner wurden eher belÀchelt und man sah sie Anfangs nicht als Konkurrenz. Die kopierten Teile sahen gut aus, konnten von der QualitÀt aber nie mit den Originalen mithalten.

Aber das Ànderte sich schnell.
Ab Anfang der 70er fanden auch hochwertiges Ahorn und Birke als Tonhölzer Verwendung und die Fertigung besserte sich deutlich.
Mit guter QualitĂ€t und konkurrenzlosen Preisen wurden die Platzhirsche verdrĂ€ngt. Heute zĂ€hlen Tama und Pearl zu den MarktfĂŒhrern und einst große Firmen wie Rogers oder Slingerland gibt es nicht mehr oder sind bedeutungslos.
 

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