Amp für Hard Rock über Pop bis Funk, max. 1000€. Evtl. Line 6 Spider Valve?

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Hallo,

aktuell spiele ich mit dem Gedanken mir einen neuen Amp zuzulegen allerdings weiß ich noch nicht so wirklich wohin die Reise gehen soll.

Zurzeit spiele ich einen Line 6 Spider IV 30 mit dem ich nicht mehr wirklich zufrieden bin. Die Presets sind zwar was schönes allerdings gefällt mir von denen keines mehr so wirklich.

Meine Überlegung war einen Amp anzuschaffen mit dem ich auch direkt für künftige Band Projekte aufgestellt wäre. Meine Musikrichtung geht von Hard Rock über Pop bis Funk.

Ich hatte mich dies bezüglich auch schon mit meinem Lehrer kurzgeschlossen und der hat mir einen Line 6 Spider Valve empfohlen, da ist dann natürlich die Frage Combo oder Head. Der spielt sich sogar "leise" zuhause ganz geil. Was würdet ihr Vorschlagen bzw. was meint ihr zum Valve?

Mein Budget würde ich bis 1000€ angelegt.

Danke schonmal!

Grüße
 
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Ich würde da mal nen gebrauchten Marshall JVM 410 ins Auge fassen. Der hat sehr viele Möglichkeiten und ist total flexibel. Im Gegensatz zu Line 6 ist bei dem Amp alles echt und nicht gemodelt.



Hier kannst du schonmal nen kleinen Vorgeschmack kriegen.
 
Hi,

Topteil + Box ist meistens teurer als ein Combo, dafür ist ein (Röhren) Combo meistens schwerer vom Gewicht.

Worauf kommt es Dir denn an, ich meine es gibt soviele Amps, vll. hast du noch ein paar Ideen das etwas einzugrenzen.

Muss es Röhre sein (ok der Spider Valve ist ein Hybrid, also denke ich bist du da nicht so festgelegt) ?

Spielt das Gewicht eine Rolle oder ist Dir das egal ?

Ich entnehme deiner Frage das es ein Amp für zuhause und Proberaum sein soll.

Da könnte man einiges empfehlen, Spider Valve soll was ich gelesen habe für zuhause nur bedingt tauglich sein, da er leise gespielt eher mumpft.

Ich würde Dir eher den neueren DT-25 empfehlen, wenns ein Line6 sein soll !
Da gibts bei Thomann ein schönes Bundle aus Topteil und Box, der DT25 hat auf der Rückseite nen Extra Schalter wo er dann ganz leise (also heimtauglich) regelbar ist.

Zudem kannst du den an einen Pod HD Bodentreter anschließen und hast dann die weiteren Ampmodelle und Effekte parat die du mit der Fußleiste dann steuern kannst.

Der DT25 hat 4 Ampsounds an Bord, mit dem Pod HD werden es dann + 22 mehr also 26.


Ich hätte jetzt nen Pod HD 500 dazu empfohlen, abder die Dinger sind überall ausverkauft, deshalb hier der POD HD400 als Ergänzung

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-GIT0019814-000?campaign=PSM/shopwahl

Damit hättest du ein recht kompaktes und vielseitiges Set.

Ansonsten, eine recht gut zuhause zu händelnde Option und gut transportabel wäre zB. ein Peavey Bandit + dazu ein Multieffekt-Board

Der Bandit hat 2 Kanäl mit je 3 Voicings, bietet somit ne gute Basis für verschiedene Clean und Zerrsounds.
Clean kann er superclean sein, ohne jede Verzerrung, also ideal für glasige Funk und Pop-Sounds.
Verzerrt ist da von Blues Zerre über Hardrock Verzerrung bis zum Death-Metal Brett alles einstellbar.


Per 4 Kabel Methode verbinden, da hast du dann viele Effekte in guter Qualität und einen soliden, gut klingenden Transistoramp, der zuhause auch problemlos einsetzbar ist.

Kommt halt drauf an, was du willst, viele Effekte und Soundoptionen oder eben eher ein bestimmter Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 1000 Euro lässt sich eine MENGE bewegen. Die Auswahl in diesem Preibereich ist schier grenzenlos. Wenn du keine spezielleren Vorlieben hast und noch nicht so richtig weißt, wohin die Reise überhaupt gehen soll, würde ich an deiner Stelle mal einen Tag bei einem großen Musikhaus einplanen und alles antesten, was du vor die Finger bekommen kannst.

Im Vorfeld solltest du dir vielleicht, zusätzlich zu deiner Musikrichtung, noch weitere Prioritäten überlegen. Wie wichtig ist dir Flexibilität? Gibt es bestimmte Vorbilder, die du hast? In welche Soundrichtung soll es gehen? Willst du mit Effekten arbeiten? Legst du Wert auf besondere Features, wie mehrere getrennte Kanäle, einen Einschleifweg, Power Soak oder sonstiges? Wie sieht es mit der Leistung aus, auch im Hinblick auf deine Bandambitionen?

Hier kann auch erst mal grundsätzliche Recherche im Netz (Reviews, Youtube-Soundbeispiele usw.) nicht schaden. Dann kannst du gut vorbereitet ans Testen gehen und weißt, worauf du achten musst.
 
Hi,

ich würde da noch solange mit der Anschaffung warten, bis Du sicher weißt, wo die Reise hingehen soll..

Was ist Dir wichtig? welche Sounds möchtest Du unbedingt haben

ich denke, bei Deiner Bandbreite HardRock / Pop/ Funk.. wirst Du hier in Kürzester Zeit 3 Seiten voll mit Empfehlungen haben, wo jeder Dir seinen persönlichen Favoriten reinknallt mit dem Kommentar.. DER IST ES

Eine Eierlegende Wollmilchsau ist in der Regel für ne gewisse Zeit ganz cool, doch wirklich Sound, wo Du beim Anschlagen des ersten Tons schon Spaß in den Backen hast, das sollte im Vordergrund stehen.
Wenn Du da einen "ich geb Dir jeden Sound - Amp" findest, der das tut, wäre das der heilige Gral..

Ich persönlich komme immer wieder zu dem Punkt zurück wo ich mir sage.. weniger ist mehr - und bin seit Jahren glücklich mit einem 1Kanal Topteil an einer 2x12er Box.
Auch wenn sich mein Sound über die Jahre hier und da verändert hat - und erst kürzlich durch den Umbau des Topteil und Anpassung der Speaker Richtung Rock/Hardrock Sound.

Das muß aber nicht automatisch auch auf Dich zutreffen - der eine braucht halt eine schier unendliche Soundvielfalt - und der andere findet Fielfalt in nem 1Kanaler (was bei mir wirklich der Fall ist)..

vielleicht probierst Du Dich einfach mal an puristisch gehaltenen Amps aus.

viele Möglichkeiten bieten die Amps von Marshall (JVM und/oder JCM2000) ansich deckt eines der Modelle alles ab, was Du brauchst - ich will Dich aber nicht in diese eine Ecke drücken bezüglich Marshall,
es gibt noch viele andere Hersteller, die gleich vielseitige Amps bauen.

Gruß
Oliver
 
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Hallo,

aktuell spiele ich mit dem Gedanken mir einen neuen Amp zuzulegen allerdings weiß ich noch nicht so wirklich wohin die Reise gehen soll.

Die Antwort kannst nur Du Dir selber geben. Du wirst bei diesen Vorgaben nicht ums Herumprobieren herumkommen. Dazu gehören erfahrungsgemäß Fehlkäufe genauso dazu wie Anpassungen hinsichtlich Musikgeschmack, Spielvermögen und Schulung der Ohren.
Diese Prozesse enden wohl nie. Von daher rate ich Dir erst einmal nicht soviel Geld in die Hand zu nehmen und Dich erst einmal "klein" auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen. So können Amps kommen und gehen. Mit der Zeit wirst Du Dich so Deinen idealen Soundvorstellungen immer weiter nähern ...

Ach ja, ein Roland Microcube, einfachst bedienbar, gehört in jeden Gitarrenhaushalt - rein zum Üben ... ;)
 
also bezüglich Amp Marken bin ich komplett frei um die Frage nach Line 6 abzuhaken. Und ob Röhre oder Transe ist mir auch ziemlich gleich.

Was für mich wichtig wäre ist ein Amp oder Head mit Box in 212 Ausführung. Ob das Ding nun schwer ist oder nicht sei dann erstmal dahin gestellt. Was irgendwo interessant wäre ist ob der Amp auch für zuhause im Keller tauglich ist oder ob ich da was seperates suchen sollte.

Von der Kanal Bandbreite wäre sogar schon ein 1 Kanaler in Ordnung den ich mittels Fußschalter dann ausbaue.
 
Da fallen mir noch die Jet City Amps ein, die schon seit einiger Zeit beim Thomann zu Billigstpreisen abverkauft werden ..

Die Amps haben hier im Forum einige Fans .. (mal um User Thread nachschauen !)


22 Watt, 2 Kanäle - Kanal 1 ist Marshallig ala JCM800, der 2te ist dann Soldano Higain.

Bei dem JCA22 ist auch der Effektloop normal benutzbar, die der grösseren Modelle funktionieren meines Wissens nur mit Effektgeräten mit Line Level.

Dazu noch zB ne Palmer 2x12 oder die Originalbox .. und du hast noch genug Platz im Budget ..


- - - Aktualisiert - - -



Als für Zimmerlautstärke konzipierten Heimamp könntest du Dir dann noch zB einen schönen Yamaha THR zulegen ..


 
Die Jet Citys fand ich ehrlich gesagt auch schon ziemlich interessant. Allerdings frage ich mich ob mir 22 Watt Röhrenleistung im Bandgefüge ausreichen. Kla kann das jetzt noch net so wirklich abschätzen da die Band noch nicht ganz steht aber selbst der 2. Gitarrist fährt schon mit nem 100 Watt ENGL Sovereign vor. Ob so viel Watt von nöten sind glaube ich allerdings nicht.

Ich würde sagen das ich das ganze hier erstmal auf die findung eines Amps für die Band beschränke denn zuhause und Band unter einen Hut zu bringen wird wohl schwierig werden.
Für zuhause dachte ich vll sogar schon an einen Micro Terror, find den kleinen abartig gut vom Sound her.

@RockTone darf man fragen welchen Amp du zurzeit spielst?
 
Hi,

das ist recht speziell... lach... es war mal ein 74er Fender PA100, vor rund 12 Jahren oder mehr hat den mal jemand umgebaut auf 1Kanal Gitarren Amp mit der Schaltung eines
Matchless chieftain. gespielt hab ich den seit 2002.
Vor Kurzem hab ich mir die Vorstufe umgebaut auf Marshall 2203 angelehnte Schaltung, womit ich mehr als zufrieden bin. (zwei Mods sind integriert, um zum einen bei Bedarf etwas mehr Zerre sowie auch mehr Mitten zuzuschalten)
Der Sound ist nicht 100% Marshall 2203, durch die noch originalen Trafos - etc. - der Charakter passt vom Sound aber super.

Was mich an der Schaltung fasziniert - selbst wenn man den voll aufgerissen fährt, läßt sich das Teil noch auf fast ganz clean per Gitarrenvolume zurückregeln.

Gruß
Olli
 
Die Jet Citys fand ich ehrlich gesagt auch schon ziemlich interessant. Allerdings frage ich mich ob mir 22 Watt Röhrenleistung im Bandgefüge ausreichen. Kla kann das jetzt noch net so wirklich abschätzen da die Band noch nicht ganz steht aber selbst der 2. Gitarrist fährt schon mit nem 100 Watt ENGL Sovereign vor. Ob so viel Watt von nöten sind glaube ich allerdings nicht.

In Kombination mit einer 2x12er sollte das ausreichen, wenn du nicht gerade durchstzungsschwache Badewannensounds bevorzugst... 22W voll aufgerissen sind eigentlich schon oberhalb der Schmerzgrenze im Probenraum... Ich würde mich da nicht zu sehr an den Wattzahlen klammern
Die Box samt den Lautsprechern (Wirkungsgrad!) ist mind genau so wichtig.
 
hat eigentlich mal einer nen Bandit 112 zusammen mit ner Zusatz Box beispielsweise ner 212 versucht? hab das gerade zufällig gesehen das der einen Speaker out hat und der Internal auch aktiviert bleibt. Da müsste ja dann auch einiges bei rum kommen oder?
 
Ja, das bummst dann so richtig ;) Kannst ja auch ne 4x12 anschließen .. je nachdem
 
na das klingt doch interessant der wäre auch noch brauchbar für proben und daheim
 
Meine Tipps wären: Marshall JVM, Blackstar HT20-HT60, ENGL Screamer. Gebraucht alles im Rahmen und durchaus zu Hause und Proberaum tauglich.
 
Ein Klassiker in der Richting wäre noch der Fender Hot Rod Deluxe und dazu dann zwei Zerrpedale (ich habe mal von jemandem gehört, der soll den eingebauten Zerrkanal benutzt haben, aber das glaube ich nicht)

Generell kannst du dich mit 1000 Euro schon recht gut eindecken. Wirst um ein bisschen Ausprobieren nicht herum kommen. Hatte auch mal einen JVM, definitiv geiler Verstärker.
Mein Denkanstoß wäre der, dass du dich mal auf dem Gebrauchtmarkt umsiehst und einfach mal bei einem der üblichen Verdächtigen zuschlägst. So kannst du den dann eine Weile spielen und wenn du dann merkst, dass es eventuell doch etwas anderes sein soll, dann verkaufst du mit wenig bis gar keinem Verlust (oder sogar gewinn) und probierst etwas anderes.
 

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