Amp Recording: AKG C414 vs Royer 121 vs möglichst vielseitig, möglichst gut

  • Ersteller marcel22
  • Erstellt am
marcel22
marcel22
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.08.24
Registriert
07.02.08
Beiträge
221
Kekse
295
Hallo!

Ich suche ein, oder mehrere Mikrofone, mit denen ich möglichst professionell klingende Aufnahmen eines kleinen, 1x10 E-Gitarren Combos (Orange Rocker 15, 15/7/1/0,5w) machen möchte.
Stilistisch bewegt sich das Aufzunehmende Material von Blues, Jazz und Funk bis Heavy Rock.

Interface ist ein Apollo Twin mk2, Gitarre eine Fender Stratocaster.

Da ich stilistisch so breit aufgestellt sein muss und keine Erfahrung mit Aufnahmen habe, fällt mir die Wahl der passenden Mikrofone nicht gerade leicht.

Ich hätte die Jazz und Blues Parts gern "warm und groß", die funky Sachen "glitzernd und perlend" und die Rock Parts "dick aber trotzdem knallend".

Durch Einlesen ins Thema habe ich den Gesamteindruck, das ich mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit mit einem Mikrofon allein, nicht sehr weit kommen werde, oder doch?

Welche(s) Mikro(s) bringt mir die Vielseitigkeit, die ich benötige, bei klanglicher Professionalität?

Budget ist so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Ich muss für mein Projekt noch weiteres Equipment kaufen und wirtschaften, aber kaufe lieber direkt etwas sehr Gutes, mit dem ich keine weitere Zeit verschwenden muss, über zukünftige Upgrades.
 
Eigenschaft
 
Hallo @marcel22

Ich hätte die Jazz und Blues Parts gern "warm und groß", die funky Sachen "glitzernd und perlend" und die Rock Parts "dick aber trotzdem knallend".

Das ist ein weites Feld. Grundsätzlich wirst du den Klang vorrangig mit der richtigen Auswahl des Instrumentes, Verstärkers, der Spieltechnik etc. erzeugen.

Wenn es warm klingen soll (Rolloff in den Höhen), würde sich schon ein Bändchen anbieten. Wenn es gleichzeitig "groß" klingen soll, vielleicht doch eher ein GKM mit Röhre?! Das ist wirklich stark Abhängig von deinem Geschmack und Fähigkeiten in der Nachbearbeitung. Hochwertige Aufnahmen (vorausgesetzt, die Räumlichkeit passt) kannst du mit den von dir genannten Mikrofonen auf jeden Fall machen.

Spricht etwas gegen Ausleihen, Mieten oder Kaufen mit der Möglichkeit einer Rückgabe (MoneyBack)?

VG, Jan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Royer kenne ich nicht und kann deshalb nichts dazu sagen.
Das C414 habe und kenne ich und ich kann es voll und ganz empfehlen. Ich finde es relativ neutral und sehr universell einsetzbar, mit dem kann man meiner Ansicht nach nichts verkehrt machen.

Was dann klanglich noch nicht passt, würde ich später in der DAW per EQ nacharbeiten.
Die Unterschiede bei verschiedenen Mikrofonen dieser Preisklasse sind zu gering, als dass es sich lohnt, Tausende Euros für mehrere Mikrofone für diesen einen Zweck auszugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen Kondensatormikrofonen und Bändchen bestehen doch ziemlich große Unterschiede. Die AKD C 414 sind ja durch die Fertigung in Ungarn im Preis gesunken. Sie sind Klassiker am Amp. Es gibt ja auch Leute, die stellen ein U 47 davor ;-) Als Bändchen würde ich mal in Deutschland bleiben. Mit dem M 160 bekommst Du sehr, sehr gute Resultate hin.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also dass klangliche Unterschiede nicht auftreten sollen, halte ich für zumindest diskutabel. Von sich aus klingen Bändchen anders, als GKs und auch zu den dynamischen Mikros wird's schon gänzlich verschieden.

Ich kann nur empfehlen zwei Mikros zu benutzen.
Bei ihr ists aktuell ein Sennheiser E 906 und ein AKG D12. Da muss ich nicht mal etwas am EQ machen, lediglich senke ich beide jew. um -3 dB ab.

Zum Einsatz kommt live aber auch oft das Sennheiser MD441 oder das Shure 565 (bzw. 545), im Studio dann zusammen mit einem Bändchen.

Gerade das Royer 121 wird oft und gerne zusammen mit dem SM57 verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ebenfalls eine Kombination aus 2 Mikros empfehlen. Mit einem guten Tauchspulenmikrofon wie dem MD441 oder, noch universeller, RE20 bist du gut für die breiten Anforderungen gerüstet. Die gibt es auch häufig gebraucht.
Dazu ein gutes Bändchen stellen, M160 oder wertiger AEA R84.
Im Budgetbereich empfehle ich, mal das LRM-2b anzutesten. Das erfreut sich bei mir im Studio wachsender Beliebtheit.

Ein Großmembran allein hat meistens nicht genug Griffigkeit.

Jetzt brauchst du nur noch einen universellen Amp und idealerweise eine Handvoll zum jeweiligen Stil passender Speaker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

empfehle ich, mal das LRM-2b anzutesten

...da würde ich aus demselben Stall auch noch das LRM-V mit in den Raum werfen -ich habe den Vorgänger LRM-1 und bin mit dem absolut zufrieden. Ist vielleicht noch ein wenig "vintage-iger" als das LRM-2b...

Viele Grüße
Klaus
 
Vielen Dank für euren Input. Ich habe die genannten Mikrofone recherchiert und bin überrascht, wie weit die Vorschläge preislich variieren. Auch bin ich überrascht, das ein relativ günstiges Mikro wohl die favorisierte Wahl bei meinem absoluten lieblingsgitarrist ( Jimi Hendrix ; beyerdynamic m 160; produziert von Eddie Kramer), ist.

Habe dann nochmals bei YouTube diverse Videos angeschaut und fand den Klang vom noch günstigeren sm 57 sehr, sehr ansprechend. Ich habe mich deshalb und weil durch die Vielzahl und Verschiedenheit der genannten Mikrofone zugegebenermaßen die Wahl noch nicht leichter fällt, dazu entschlossen, mit eben diesem günstigen sm57 zu beginnen und zu schauen, was für Resultate ich erzielen kann und wie sie mir Zusagen. Meine Taktik, ist also erstmal von günstig nach teuer durchtesten.

Ich habe ebenfalls vor, vocals aufzunehmen. Inwieweit könnte ich Vokal mic und zweites mic zum sm57, da unter einen Hut bringen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Bzw.: Welches mic ist gleichermaßen geeignet für vocals wie für amp Abnahme, zusammen mit einem sm57?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
dazu entschlossen, mit eben diesem günstigen sm57 zu beginnen und zu schauen, was für Resultate ich erzielen kann und wie sie mir Zusagen.
Ich bin auch der Meinung, ein SM57 sollte jeder Gitarrist haben. Es ist wahrscheinlich einfacher, aufzuzählen, wo kein SM57 verwendet wurde als anders herum.
Eine sehr beliebte Kombination ist zB ein MD421 und SM57, gerne auch mal zwei SM57 ("Fredman-Methode").

Ich habe ebenfalls vor, vocals aufzunehmen. Inwieweit könnte ich Vokal mic und zweites mic zum sm57, da unter einen Hut bringen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Bzw.: Welches mic ist gleichermaßen geeignet für vocals wie für amp Abnahme, zusammen mit einem sm57?
Für Amp-Abnahme könnte sich auch eine Kombination auf Großmembran wie zB dem C414 und einem SM57 anbieten.
Wie schon beschrieben wurde, mit einem Großmembran alleine fehlt häufig der "Schmutz" im Sound, diese kann man sich mit einem SM57 dazu holen.
 
Das ist ein weites Feld. Grundsätzlich wirst du den Klang vorrangig mit der richtigen Auswahl des Instrumentes, Verstärkers, der Spieltechnik etc. erzeugen.
Das ist m.E.n. der Kern der Sache. :great:

@marcel22
Ich will deinen Orange Combo nicht schlechtreden (ich finde den durchaus gut), aber du suchst nach gewissen Idealvorstellungen recht unterschiedlicher Sounds/Stilrichtungen. Das kann ein guter Combo zwar alles irgendwie leisten, aber nicht alles meistern. Am Ende kommst du deinen Zielen viel näher, wenn du den Hebel ganz woanders ansetzt, mit einem zusätzlichen Preamp/FX (z.B. Line6 hx stomp) oder Modelling Amp (z.B. Kemper), und einer zweiten Gitarre (Tele für mehr Funk? Oder eine Superstrat mit HBs für mehr Bumms?)
Gute und verschiedene Mikros sind natürlich eine gute Investition, aber klanglich nur ein vergleichsweise nebensächliches Sahnehäubchen bei Ampabnahme. Mein bescheidener Tipp hierzu wäre ein M201, auch bekannt als "das bessere sm57". ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für euer Feedback!
@mjmueller ja, das hat unison.

Ich hab heute nochmal Mikrofone auf YouTube angehört und bin (mal wieder) bei den Röhrenmikrofonen hängen geblieben. Dieser angedickte; warme Sound gefällt mir sehr gut, viele der modernen Produktionen mit diesen übertriebenen Höhen und Lautheit gefallen mir garnicht.

Akg c414 fand ich für laute vocals (Soul bis Rock bellting ) ganz gut, dieses leicht rauhe passt für sowas , ,finde ich.
Allerdings fand ich es insgesamt nicht detailliert genug und zu dünn bei leiseren Gesangsparts. Da finde ich es auch zu hart/ nicht warm/dick genug.

Im besonderen gefallen hat mir das warm Audio wa 47. Würde das gut zum sm57 passen? Vocals klingen damit für meinen Geschmack sehr angenehm und amp Aufnahmen, clean auch. Für die Heavy Gitarren parts bin ich mir nicht sicher, da konnte ich kein für mich aufschlussreiches Video finden.
 
Gute und verschiedene Mikros sind natürlich eine gute Investition, aber klanglich nur ein vergleichsweise nebensächliches Sahnehäubchen bei Ampabnahme.

Das kann ich nicht so stehen lassen und muss der Sache wegen intervenieren. Sicher, in der ganzen Kette ist das Mikro ein kleiner Baustein, allerdings keine Nebensächlichkeit. Ein und das selbe Setup klingt über verschiedene Mikrofone so frappierend anderes, dass man denken kann, ein anderer Kanal oder ein anderes Pedal oder gar ein anderer Amp oder eine andere Gitarre würden dort zu hören sein.

Da ich die RAW-Files des Sounddesigns noch auffindbar waren:
https://soundcloud.com/delayandreverb/micshootout

Da läuft nur der Crunchkanal, Delay, Reverb und nur das Mikrofon ändert sich. Die Reihenfolge ist: AKG D 12, Sennheiser E 906, Shure 565 und Sennheiser 441 in Reinkultur. Kombinationen, Kondensator- oder Bändchenmikrofone mal außer Acht gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... so frappierend anderes, dass man denken kann, ein anderer Kanal oder ein anderes Pedal oder gar ein anderer Amp oder eine andere Gitarre würden dort zu hören sein

Gute Idee, dieses Beispiel zu posten. Habe es angehört und für mich ist das gerade ein gutes Beispiel, wie irrelevant das Mikrophon ist. Für mich ist es viermal dieselbe Gitarre mit demselben Klangcharakter.
Etwas anders gespielt, eine andere Gitarre, andere Aufstellung in anderem Raum macht viel mehr Unterschied.

Da kann ich mich nur @prs85 anschließen. Entscheidend ist das Instrument, die Spielweise und der Amp an sich. Sobald eine fertige Aufnahme vorliegt und man somit auch keinen A/B-Vergleich mehr zu anderen Takes mit evtl. anderen Mikros hat, relativiert sich der Klang ziemlich schnell.

Mit einem sm57 liegt man schonmal ganz gut. Damit wurden schon viele professionelle Aufnahmen erstellt und es läßt sich auch für ganz Anderes verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dennoch sind die 4 takes im Klangcharakter enorm verschieden - und jenseits von dem, was man mit 'etwas EQ' hin- oder herschrauben könnte. ;)
@DelayAndReverb gute Aufnahmen :great:
 
Aufnahme vorliegt und man somit auch keinen A/B-Vergleich mehr zu anderen Takes mit evtl. anderen Mikros hat, relativiert sich der Klang ziemlich schnell.

Wer bei den vier Takes genau hinhört, wird für diesen Gitarrensound nicht nur einen signifikanten Unterschied des Timbres feststellen, sondern auch eine völlig andere Abbildung der Delay- und Reverbfahnen und auch der Präsenz des Plektrenanschlags selbst.

Das D 12 ist sehr homogen und dennoch nicht zu unfokusiert. Es fehlt aber etwas die Definition des Plektrums und bei D/F# an Trennung. Der Sound selber ist für meine Begriffe ideal, um es mit einem anderen Mikrofon zu kombinieren, aber auch alleine für sich stehen zu lassen. Klanglich ist der Grundton A präsenter.

Das E 906 ist bissiger und schön aggressiv, verfügt über sehr gute Definition im Anschlag. Andere Akkordtöne, bspw. des Eingangs erwähnten As, sind deutlicher hörbar. Es trennt schöner auf.

Das 565 (R65 Kapsel) ist mit dem SM 58 (R59 Kapsel) bzw. 545 (rot) ist mit dem SM 57 (grün) grundlegend artverwandt, allerdings besitzt es eine stärkere Signalabbildung (großzügig beschrieben) von 2 - 6 kHz und 8 - 15 kHz. Im Shootout bildet es den Sound zu honkig und zu eng ab. Für Overdubs oder zweite Gitarre ideal, es lässt aber auch Platz für einen etwas dickeren Bass. Der Plektrensound kommt gut durch. Hall- und Delayfahnen (insb. der erste Feedback) sind dominanter, könnten je nach Kontext zu dominant sein.

Das 441 macht ein schönes Fundament. Der Attack des Plektrums ist vorhanden. Im Mix könnte es je nach Genre und Instrumentierung untenrum etwas zu fett werden. Entweder regelt man das über die Einstellungen am Mikrofons selbst oder aber am Pult.

Es wurde dann eine Kombination aus D 12 und E 906.
https://soundcloud.com/delayandreverb/akg-d12-sennheiser-e-906

Die Ausführungen im Ausklapptext gelten natürlich nur für diesen in den Soundfiles dargestellten Sound, sowie das verwendete Equioment und die Umstände. Es kann bei anderen Konstellationen zu völlig anderen Ergebnissen führen. Es dient lediglich dazu aufzuzeigen, dass es eben innerhalb gesetzter Parameter (Gitarre, Amp- und Effektsetup, Box, Spielweise, etc.) nicht egal oder irrelevant ist, welches Mikrofon zur Anwendung kommt.

Elementares Sounddesign findet grundsätzlich irgendwann vor dem Recording statt. Dabei sind A/Bs bzw. Shootouts deutlich effizienter und aufschlussreicher als bloße Glaskugelvorhersagen oder Wünschelruten. Wie @Telefunky schon anmerkte, lassen sich diese Timbers nicht durch EQing erzeugen. Insofern hat das Mikrofon definitiv keinen irrelevanten Einfluss. Ganz entscheidend kann es unabhängig des bereits festgestellten Einflusses auf das Timbre bspw. die hörbaren Intensitäten von Tremolos oder Delays färben - ähnlich der Auswahl eines Tape Delays gegen und eines Digital Delays. Welches Delay man nutzt, entscheidet nicht der Zufall. Und je nach dem wie das Stück aufgestellt ist, kann ein zu präsentes Timbre des Mikrofon sich völlig gegen die Stimme des Sängers stellen. Da hilft keine Lautstärkeanpassung oder wilde EQing, denn die Grundcharakteristiken bleiben erhalten - aus einem SM 57 lässt sich im Editing kein MD 441 machen und umgekehrt. Der Eingriff in den EQ will mit Bedacht vorgenommen werden. Es ist schlicht eine Anwendungs- und Soundfrage, welches Mikrofon vor dem Amp hängt. Bspw. hat das 545 vor einem alten, fast cleanen Fender Pro Reverb (nicht das Soundfile, hört man ja) gar nicht funktioniert, da es viel zu brilliant und britzlig war.

Ich will gar nicht auf dem SM 57 rumhacken - Es ist ein gutes Mikrofon und ich nutze es gerne auf der Bühne, aber das gebetsmühlenartige Herunterbeten von "Nimm ein 57er" hilft ausnahmslos nur Shure in der Jahresbilanz. Gerade in der Aufnahmesituation sind ganz andere Halbwertszeiten anzusetzen, als bei einer bloßen Verstärkung über die PA bei einem Konzert.

Apropos Shure - Um noch ein Mikrofon in den Ring zu werfen: Das SM7B wird gerne für Stimme und für Gitarre verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sehr gut @DelayAndReverb :great:
Das 441 hattest du das neutral?
Mir kommt das insgesamt sehr wuchtig rüber. Ich nehme es auch gern am Amp, da wirkt es aber homogener und untenrum eher situiert.
 
Die Files liegen bereits ein paar Takte etwas zurück. Meist achte ich darauf, dass ich bei Sessions mit dem MD 441 in neutral starte, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass es noch vom letzten Einsatz auf dem halben Weg Richtung "M" stand. Das MD 441 am Amp mag ich sehr, gerade weil es sich sehr schnell und unkompliziert mit dem Sennheiser Bass-Adjuster doch noch etwas anpassen lässt, bevor ich überhaupt den EQ bemühen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die genannten Mikrofone sind der Aufgabe alle ausreichend gewachsen. Die 5% die das Mikrofon am Sound verursacht würd ich auch eher weiter hinten in der Signalkette einordnen, d.h. du kannst dir ums Mikrofon den Kopf zerbrechen, wenn alles andere 101%ig paßt. Da ist auch der persönliche Geschmack wichtiger als das Mikrofonmodell, bzw. Heinz wird Mikrofon "A" an dem Sound geil finden und Schorsch Mikrofon "B" geiler. 2cm mehr nach links, rechts, oben oder unten klingt der Lautsprecher eh wieder so viel anders, daß das stärker wirkt als der Unterschied zwischen Kondensatormikrofonen ...oder einigen dynamischen. Wenn du nur einen Amp am Start hast bist du mit einer Art Obertonerzeugung angehängt. Pedale sind da eine gute Art, mehr Farbe reinzubekommen, falls du Spuren übereinander aufnehmen willst. Ich empfehle immer, die Mikrofonposition mit dem Mikrosignal auf einem gut abdichtendem Kopfhörer zu suchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
danke nochmals für eure anregungen.

ich habe die letzten tage immer wieder aufnahmen verglichen und meine derzeitigen favoriten sind das c414xlii für die gitarre und das wa87 für die vocals.

was die mikros gemein haben, ist der "angedickte", "warme" ton, den ich mag.
nun stellt sich mir die frage

ob das c414xlii und das wa87 zusammen am amp auch ne gute idee wäre?

oder ob evtl das wa87 alleine, am amp bereits reicht?

ich werde mir jedenfalls zuerst das wa87 kaufen, da es von der abbildung her am ehesten dem entspricht, was ich mir wünsche.

das c414xlii fand ich in einem beispiel das ich angehört habe auch phenomenal für vocals. waren allerdings rap vocals und ich bin eher sänger, weniger rapper. der ton war jedenfalls, im fertigen track überragend. hat mich sofort an das sony c800g erinnert, das ich gestern abend angehört hatte und wohl wegen seiner klarheit beliebt ist und klarheit hatte die aufnahme, extremes hi-fi feeling!
bei gesangsaufnahmen fehlte mir bei sämtlichen aufnahmen, die ich angehört habe aber leider das "süßliche", da finde ich es einfach zu "hart".

bei ampaufnahmen fand ich das 414(war allerdings das b uls) aktuell wesentlich besser als das sm57. das klang im video bei direktem vergleich sehr dünn und detaillos.

interessieren würde mich ein vergleich zwischem dem wa87 und 414xlii an amp und vocals. hat die beiden vllt jemand?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben