Amp zuhause mit Kopfhörern ohne Kopfhörerausgang?

Sven7
Sven7
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
29.12.05
Beiträge
462
Kekse
602
Hi zusammen!
Meine Frau bekommt langsam die Krise, wenn ich in Zimmerlautstärke stundenlang Skalen hoch und runter dudel (versteh ich garnicht!). Von daher habe ich mich breitschlagen lassen, wenn sie da ist auf Kopfhörer umzusteigen. aber wie mache ich das anständig, wenn mein Amp keinen Kopfhörer-Ausgang hat?
Ich spiele zuhause über einen PCL Stagemaster 75 head und einer 1x12er Box. Da das Teil ein Transen-Amp ist - könnte ich nicht einfach anstatt der Box eine DI Box mit Speaker-Simulation an den Amp-Ausgang hängen und die Kopfhörer an den Ausgang der DI Box? Wie würdet ihr das machen? Freu mich über Tipps das einigermaßen Kostengünstig hinzubekommen, danke!
 
Eigenschaft
 
Hab ich zwar nicht ausprobiert, aber gibts schon länger:
AmPlug von Vox, 34€ und soll ganz anständig klingen. Hatte sichn Kumpel zum Campen gekauft um nur die Klampfe und das Dingen mitnehmen zu müssen.
 
Evtl nen Pocket Pod von Line6 oder ähnliches. Die müssten gebraucht recht billig sein.
Oder wenn du technisch halbwegs versiert bist....im Basssub gabs mal nen Thread, indem so ein Kopfhörerverstärker selbst gebaut wurde, für um die 10€. Das Ding soll nen neutralen Klanghaben und auch für Gitarren nutzbar sein.
 
Hab ich zwar nicht ausprobiert, aber gibts schon länger:
AmPlug von Vox, 34€ und soll ganz anständig klingen. Hatte sichn Kumpel zum Campen gekauft um nur die Klampfe und das Dingen mitnehmen zu müssen.

Kann ich nur bestätigen. Für nen ordentlichen Crunch, selbst nach Mitternacht, ist das Dingen gut zu gebrauchen. Und für den Preis :great: Habe selbst den AC30 AmPlug. Zusammen mit guten Kopfhörern kann ichs nur empfehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meine Amps lass ich für sowas aussen vor, dafür hab ich neben der antiken J-Station noch ein Zoom G1 in Nutzung. Letzteres ist Zoomtypisch etwas höhenlastig, ersteres gibts nur noch gebraucht. Da gibts sicherlich einen ganzen Zoo an kleinen Kisten, die da hilfreich sind. Die kleinen Nieren von Line6 mag ich nicht so, da hab ich immer das Gefühl, die Klampfe ist egal, und die Dynamik auch.
 
Meine Frau bekommt langsam die Krise, wenn ich in Zimmerlautstärke stundenlang Skalen hoch und runter dudel

Kopfhörer sind bei Daueranwendung Mist für die Ohren und gefährlicher Stressor für das Nervensystem. Für tägliches "stundenlanges" Spielen ist eine Kopfhörerlösung deshalb völlig ungeeignet! Du wirst damit ratzfatz Dein Gehör dauerhaft und irreparabel schädigen und Dir kurz und mittelfristig Zustände wie Unruhe und Belastungssstörungen einhandeln. Selbst bei leise empfundenen Lautstärken ist per Kopfhörer der Druck auf das empfindliche Gehör wegen der sehr direkten Beschallung viel erheblicher als durch eine laute Box, die irgendwo in der Ecke steht.

Lösungen:

Viele Übungen kann man auch trocken machen. Auch eine E-Gitarre bringt Akustik mit und es ist spannend, seine Gitarre auf diese Weise näher kennenzulernen.

Mehr als 30 Minuten Kopfhörer pro Tag und bei minimaler LS sollte man seinem Gehör nicht antun (s.o.)

Wenn es minimal verstärkt sein muss und auch die Kopfhöreroption enthalten sein soll: Verschiedene Modeller-Amps lassen sich da ganz gut einstellen.. Ich würde aktuell einen Fender Mustang empfehlen (5 Typen ab 108 EUR / ab 20 Watt). Der reicht dann zugleich auch noch als Backup für Probe oder Bühne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Habe die selben Erfahrungen gemacht wie Hans_3 und rate auch davon ab. Ich packe einige meiner Kumpels nicht, die über Surround Kopfhörer bei einer wortwörtlich ohrenbetäubenden Lautstärke zocken oder Filme kucken. Das ist pures Gift für die Ohren...

Ich würde mir eine ganz billige gebrauchte V-Amp Bohne bei eBay schießen und daran irgendwelche kleinen aktiven Boxen anschließen oder es leise über die Stereoanlage laufen lassen.
 
Also wenn ich Skalen übe mach ich das eigentlich immer trocken, so hört man auch ganz gut Unsauberkeiten raus.

Riffs/Lieder spiele ich dann meistens über meinen Verstärker, daran stört sich auch keiner, hört sich auch nicht so nervig an wie wenn man ständig die gleiche Skale rauf und runter zu spielen.
Wenn es dann doch mal leise sein soll, spiel ich über meinen PC mit Revalver MKIII.
Gibt mittlerweile sehr gute Softwares (von gratis bis teuer) die sich imho auch ganz ordentlich anhören. Noch ein kleines Interface dazu und man kann schon ganz gut damit üben.
Kannst dich ja mal darüber informieren, sofern das für dich in Frage kommt.

cheers
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben