Anfänger des E-Gitarrenbaues

nicht der 12 bund sondern das bundstäbchen zw 12 und 13 bund ist die halbe Mensur, richtig?

Der Bund ist das Stäbchen, nicht der Bereich zwischen den Stäbchen. Auch wenn man sagt, dass eine Saite beim x. Bund gegriffen wird, und man dann den Finger in den Zwischenraum vor den jeweiligen Bund legt. (Die saite liegt ja dann auf dem entsprechenden Bund auf)

da Delayra jetzt geschrieben hat, dass in der Praxis die Mensur nicht dem Abstand zwischen Sattel und Steg entspricht, muss ich mich doch fragenwo nun der ZAhlenmässige unterschied liegt wzwischen theorie und praxis.. wie kommt man dazu dass die praktische Anwendung nicht dasselbe wie die Theorie ist?:gruebel::confused:

Blazer hats schon etwas näher ausgeführt. Es hat natürlich mit der Biegesteifigkeit zu tun, aber eben auch mit dem Niederdrücken, da dadurch ja die Saite zusätzlich gedehnt wird. Deswegen vergleicht man beim Einstellen ja auch den Flageolettton und den gegriffenen Ton am 12. Bund.
Die genaue Abweicheung hängt von mehreren Faktoren ab. Die wichtigsten sind Saitenmaterial, Saitenstärke und Saitenlage. Diese Kompensation wird bei jeder Gitarre individuell eingestellt. Darum sind die Saitenreiter bei fast allen E-Gitarrenstegen einstellbar.
In der Praxis wird ein Steg meist so installiert, dass die Saitenreiter, wenn sie ganz Richting Sattel gestellt sind, auf der Mensurlinie (oder ca. 1mm dahinter) liegen. Die Kompensation wird dann mit den Saitenreitern gemacht. Bei Stegen mit sehr geringem Einstellbereich (z.B. Gibson ABR-1) muss man allerdings die Kompensation schon beim Einbau berücksichtigen. Die Gibson-Stege sind leicht schräg gestellt, weil die Saitenreiter keinen sehr großen Verstellbereich haben, im Gegensatz zu z.B. einem Strat-Steg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oktavreinheit_(Saiteninstrument)

mfG
Markus
 
Noch ne frage leute.. wie weiß ich wie ich die bridge gerade montiere?
 
Also das macht man eigentlich, wenn man den Hals ausrichtet (Halslasche frässt).
Du legst den Hals auf den Korpus, verlängerst die beien Seiten z.B. mit Holzlatten.
Dann hast du schonmal die kurzen Seiten der Brücke.
Und die Langen Seiten würde ich im Rechten Winkel zum Halsende machen...

Ich hoffe es ist verständlich ^^"
 
was lange und kurze seiten sind is noch meine frage^^
 
Am besten du orientierst dich an einer einfachen E-Gitarre und nimmst ihre Maße ab.
Die Abstände sind bei den meisten Herstellern genormt bzw auf deren Homepage zu erfahren.

Eine gute Gestaltung der zukünftigen Gitarre sollte diese Seite bieten:
http://www.warmoth.com/

Da kannst du Schriit für Schritt deine benötigten Komponenten zusammenstellen, zB ein Body ohne Kontur, dafür gefräst und mit allen benötigten Bohrungen! :great:
 
Noch ne frage leute.. wie weiß ich wie ich die bridge gerade montiere?

Wie relaxer53 schon angemerkt hat, wird die endgültige Position des Steges (im deutschen heißt es eigentlich nicht Brücke, obwohls mir auch immer wieder passiert) nach dem Ausrichten des Halses festgelegt, um hier eventuell aufgetretene ungenauigkeiten auszugleichen.
Im Idealfall hat man auf der Gitarre eine Mittelachse. Der Steg wird in den meisten Fällen im rechten Winkel zu dieser Achse montiert. Ausnahme bilden hier Stege mit geringem Verstellbereich. Hier wirds etwas schwieriger, aber das lasse ich jetzt mal weg.
Da die Realität nicht immer mit dem Idealfall übereinstimmt, kann man das mit den Latten machen, wie relaxer53 das beschrieben hat, auch wenn hier die Begriffe lange und kurze Seite etwas verwirrend sind.

latte.jpg

Die Rote Linie zwischen den Laten sollte im rechten Winkel (90°) zur Mittellinie (in blau) sein. die Entfernung der roten Linie vom Sattel aus gemessen ist die Mensur + 3mm. Dort sollten die Saitenreiter sein, wenn sie auf dem Steg ganz nach vorne gestellt sind.

Ach ja, auch das steht alles im Kochbuch. Glaube mir, diese 27€ sind gut investiertes Geld. Vorausgesetzt, man liest das Buch auch. :mad:

Markus
 
vielen vielen dank .. :) wieso macht man bei der LAtte noch 3mm mehr?
 
was lange und kurze seiten sind is noch meine frage^^

Sorry, ich konnte es nicht besser ausdrücken. Naja einfach die kurzen und langen Seiten der Stegs. Also Kurz: Wenn du als Spieler auf deine Gitarre kuckst. Lang: Da wo die Seiten aufliegen.
Aber Delayer kann das besser beschreiben ;D Und das Kochbuch sollte du wirklich kaufen.

Die 3mm sind dazu da, um die Seiten richtig schwingen zu lassen. Sie schwingen ja nicht genau von Sattelkerbe bis Stegauflage. Und eben für die Intonation.
 
Hey Leute,
wie macht ihr eigentlich eure Schablonen und aus welchem Material? Ihr dürft auch gern das ein oder andere Bild posten.

Gruß
Ben
 
Hallo Leute,
meine frage ist, ob man Mahagoni geanau so gut beizen kann wie jedes andere holz auch??
 
Kommt darauf an, was du mit genauso gut meinst.
Mahagoni nimmt Beize genauso gut an, wie andere Hölzer auch.
Allerdings hat Mahagoni einen dunkleren Grundton als z.B. Ahorn. Daher ist die Farbwirkung natürlich eine andere. Bei Farben, die dem mahagonitypischen rotbraun entgegen laufen, kann es schwieriger sein, den gewünschten Farbton zu erreichen. Aber prinzipiell geht auch das.

mfG
Markus
 
Hey Delayar :D
danke für die gute antwort hast meine frage perfekt beantwortet :great:
 
Hey Leute ich hab mal ne Frage. Lt. EMG PU-Schaltplan brauch ich nen Kondensator zwischen Tone und Volumenpoti der Stärke 47nF. Nur hab ich nun bei Rockinger 3 verschiedene Kondensatorentypen gefunden (1x für Tone; 1x für Volumen und 1x Orange Drop Kondensator). Welchen muss ich denn nehmen? http://www.emgpickups.com/content/wiringdiagrams/SEHG_0230-0049.pdf Bei mir handelt es sich dabei um das Diagramm 3.
Wäre super wenn mit da jmd helfen könnte.
Gruß
Ben
 
@ renesc: Gern geschehen. ;-)

@ BenTheRookie: Wenn du dir die Werte der Angebote bei Rockinger durchliest, kannst du den "Volumenkondesator" ausschließen. Du suchst einen 47nF (=Nanofarad). Der Volumenkondensator hat 220pF (=Picofarad).
Ob du die billigen Keramikkondensatoren oder die etwas teureren Orange Drops (Folienkondensatoren) nimmst, bleibt dir überlassen. Man sagt den Orange Drops jedoch einen besseren Klang nach. Das speilt natürlich nur bei runtergedrehtem Ton-Poti eine Rolle.

mfG
Markus
 
Danke Markus,
scheinbar hab ich den Punkt schlichtweg überlesen.
 

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