Anfänger - Gitarre beim Solo extrem unterschiedlich, ohne exaktes dämpfen?

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Hallo,

bin neu und Anfänger, wie sich gleich festellen lassen wird. Und noch schlimmer, schon fast 50, lerne seit 1 Jahr ohne Lehrer oder Kontakt zu einem der es kann aber immerhin schon sehr lange über ***** (ist ja auch egal wen - siehe Begründung) hinweg. Nein im Ernst, YouTube ist mein Freund.

Nun mein Problem:

Clean ist alles Easy. Aber habe ich den Sound* so wie ich ihn will, sind die Töne auf der Saite H Bund 10 nach 11 (A zu A#) beim Sliden eine Katastrophe, wenn ich nicht exakt dämpfe. Der Lick auf anderen Bünden und Saite, und schon ist alles OK auch ohne dämpfen.

Die Frage ist nun, Gitarre defekt, Schrott oder zu billig (nicht 3000,-).

Ich spiele eine Line 6 JTV98 am POD XT HIFI-Anlage oder Kopfhörer (auch Stratkopie Peavey und LP Cort)

* Sound am POD
LesPaul Stegtonabnehmer
Plexi Jump Amp 100% Drive, Mitten+Höhen 100%, Bass 50%
39% Delay 345 ms
42% Large Hall
Screamer Drive/Gain/Tonr je 60%
Compressor Thresh-9dB, Gain+4dB

Liebe Grüße
Mario
 
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Hmm, bei viel gain ist nicht sauber Dämpfen eigentlich immer eine Katastrophe, vor allem wenns lauter wird


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Ja danke für die schnelle Antwort.

Schlecht gedämpfte Riffs haben Nebengeräusche und hören sich nicht sauber an, aber an der Stelle Saite H Bund 10 nach 11 (A zu A#) kommt die G-Saite so ins Schwingen, das es sich nicht wie Anfänger anhört sonder wie defekt. Und die Saite liegt ja direkt daneben, einmal zu weit gedämpft (mache es mit rechts in diesem Fall) und schon wars das mit dem Sustain des Tones A#. Dann hört es sich aber wenigstens wieder wie Anfängen an.

Dann also üben, üben,.....oder?
 
darfst eins nicht vergessen, eine E-GItarre kann man auch bei großen Lautstärken spielen, dann fängt ALLES an zu schwingen was nicht sauber gedämpft ist. sieh es einfach als Übung an. Aber wenn du meinst da ist was kaputt, poste doch bitte eine Höhrprobe
 
Dämpfe die G-Saite doch einfach mit der Spitze des Finger mit dem du auf der H Saite greifst. Sicher dass du die G-Saite nicht aus Versehen gerade bei dem Lick, das du da spielst mit dem Daumen der Schlaghand streifst oder so?
Abdämpfen wirst du ab ner Gewissen Lautstärke oder Verzerrung auch mit teuren Gitarren müssen, das gehört zum Spielen einfach dazu. Gitarren, die einigermaßen ok sind gibts schon ab 250€ oder 500€ oder 800€ je nachdem was man für Ansprüche stellt..
Wenn du wirklich denkst es ist was kaputt nimms doch mal mit audacity auf und poste es. Ansonsten einfach mal in nem Laden vorbeischauen.
 
*Hörbrobe hängt doch dran als Zip 1 mal mit und einmal ohne dämpfen.

- - - Aktualisiert - - -

Ich denke nicht so richtig an einen Defekt, sonder sowas in der Art:
Gitarre wird gebaut, Saiten drauf, Profi ran.... Oh oh oh das Holz, die Saite X oder was auch immer, schwingt oder klingt ja im Bereich X nicht so wie es soll, da wird es nur was für 600 Euro für den Anfänger und nicht was für 1200 Euro, die können wir dem Profi ja eh nicht andrehen.
Ich hatte auch schon eine Gibson SG von T aber die war mir zu eintönig, Binder der Stratsoundfan und da war ich noch nicht mit dem Sound so weit wie jetzt mit dem POD. Außerdem war die Verarbeitung optisch unter aller...
 
*Hörbrobe hängt doch dran als Zip 1 mal mit und einmal ohne dämpfen.

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Ich denke nicht so richtig an einen Defekt, sonder sowas in der Art:
Gitarre wird gebaut, Saiten drauf, Profi ran.... Oh oh oh das Holz, die Saite X oder was auch immer, schwingt oder klingt ja im Bereich X nicht so wie es soll, da wird es nur was für 600 Euro für den Anfänger und nicht was für 1200 Euro, die können wir dem Profi ja eh nicht andrehen.
Ich hatte auch schon eine Gibson SG von T aber die war mir zu eintönig, Binder der Stratsoundfan und da war ich noch nicht mit dem Sound so weit wie jetzt mit dem POD. Außerdem war die Verarbeitung optisch unter aller...

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das wenn die Gitarre fertig gebaut wurde entschieden wird wie viel sie kosten darf.
Es gibt geringe Klangunterschiede bei den selben Modellen aber die können ja nicht einfach ein teureres Modell das schon anders verarbeitet ist und andere Materialien und Komponenten (+ meist andere Lackierung und Inlays) verbaut hat einfach billiger hergeben.
 
nein denke ich nicht, das wird bei CPUs so gemacht, aber nicht bei Gitarren, jede Serie hat genaue Spezifikationen und kostet das selbe,

Hatt mal das Vergnügen 18 "identische" Gibson SG Standards zu testen, es war recht schnell klar, welche ich kaufen werde :) (siehe Avatar Pic)
 
Schön, dass hier alle was zum Thema schreiben ;)

Jedenfalls hab ich das selbe (!) Phänomen hier die letzten Tage sehr intensiv beobachtet, wollte mal langsame Melodien extrem verzerrt spielen und sauber aufnehmen (Gitarre 1300 Neupreis).. Versuch mal, nicht so hart anzuschlagen, das verhindert, dass die Gitarre sich so übermäßig bewegt..
Ansonsten musst du, wenn du schöne, saubere Töne willst, dich dran gewöhnen, alles immer leicht zu dämpfen, sonst wirst ja blöd bei den ganzen Schwingungen, die sich da ständig ergeben ^^ Bei schnelleren Melodien kannst du da auch mal "drüberspielen", bzw schlägt man da oft automatisch nicht mehr so stark an..

PS: Würd auch sagen, es liegt nicht an der Gitarre (könnte ja auch ne Art Dead Spot sein, also nen kaputter Bund), sondern eher an der 'geometrischen' Position, manche Saiten neigen eher zum mitschwingen, an verschiedenen Bünden löst du verschiedene Resonanzen mit dem Anschlag aus usw.. Ist für mich wie nen einzelnen Ton nur "tappen", da hört man meistens auch 2 Töne, obwohl man deutlich nur einen Bund auf einer Saite berührt.
 
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(...) aber an der Stelle Saite H Bund 10 nach 11 (A zu A#) kommt die G-Saite so ins Schwingen, (...)

Deine Gitarre ist nicht defekt, und es ist auch nicht die G-Saite, die hier für das Störgeräusch verantwortlich ist, daher hilft der Tipp, mit der Fingerspitze des greifenden Fingers die G-Saite zu dämpfen, nicht weiter. Vielmehr sind es Obertöne der A-Saite und der D-Saite, die durch das gegriffene A im zehnten Bund der h-Saite zum Schwingen angeregt werden. Das hohe A klingt also als Oberton, wenn Du diese Saiten nicht dämpftst, und wenn Du dann zum ais/b slidest, entsteht das Intervall einer kleinen Sekunde, welches eben sehr dissonant ist.

Der "Trick" liegt einfach darin, dass man alles festhält, was nicht klingen soll. ;) Eigentlich ist es kein Trick sondern eine Notwendigkeit. Die A- und D-Saite kannst Du einfach mit dem Daumenballen dämpfen. Im Groben kann man sagen, dass alle Saiten oberhalb des anschlagenden Plektrums von der rechten Hand und alle unterhalb des Plektrums von der linken Hand gedämpft werden. (Bei einem Rechtshänder, der mit der linken Hand greift.) Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen man mit der rechten Hand so eine Art "Tunnel" über der gerade gespielten Saite bildet und somit alle anderen Saiten mit der rechten Hand dämpft.

Gruss, Dietlaib
 
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Danke für alle Antworten auf mein Problem mit den ungedämpften Saiten. Das leuchtet mir jetzt auch ein. Ich konnte den Effekt jetzt auch noch auf der Stratkopie mit noch mehr Gain (da SingelCoin) nachvollziehen.

Womit ich auch schon beim nächsten Problem bin.
Ich bin eigentlich Linkshänder, aber "umerzogen", schreibe also mit der rechten Hand. Werfe oder schieße aber mit der linken Hand bzw. dem linken Fuß.
Ich habe das Gefühl, dass ich beim Rhythmus (rechte Hand) gegenüber der linken Hand beim Greifen von z.B. Akkorden oder Pentatoniken ein Defizit habe. Beim Greifen mit der linken Hand habe ich das Gefühl immer Fortschritte zu machen. Eventuell tue ich mich deshalb auch mit dem Dämpfen der Saiten über die rechte Hand so schwer.
Ein Gitarrenlehrer würde mir eventuell helfen und sagen, da muss mehr mit der rechten Hand geübt werden.

Eine Linkshändergitarre wollte ich nicht, weil ja die Literatur und das Web, also mein jetziger Lehrer, nun mal alles mit Rechshändergitarren zeigt.

Gruß Mario
 
(...) Stratkopie mit noch mehr Gain (da SingelCoin) (...)

Die im Startpost erwähnte JTV-89 mit Humbuckern sollte eigentlich bei gleicher Verstärkereinstellung mehr Gain produzieren als eine Strat mit Singlecoils.

Womit ich auch schon beim nächsten Problem bin.
Ich bin eigentlich Linkshänder, aber "umerzogen", (...)

Vor kurzem gab es einen Thread zu diesem Thema in dem man lesen konnte, dass es doch so einige Linkshänder gibt, die eine Rechtshändergitarre spielen. Ausserdem wurde festgestellt, dass es von vielen anderen Instrumenten keine Linkshänderversionen gibt. Bei einem Piano z.B. gibt es je nach Muskrichtung ebenfalls unterschiedliche bzw. unterschiedlich anspruchsvolle Aufgaben für die linke und rechte Hand.

Ein Gitarrenlehrer würde mir eventuell helfen und sagen, da muss mehr mit der rechten Hand geübt werden.

Ein Gitarrenlehrer könnte Dir vermutlich ein paar wertvolle Hinweise geben. Vielleicht könntest Du jemanden finden, bei dem Du gelegentlich eine Stunde nehmen kannst.

Gruss, Dietlaib
 
Ja, der Gitarrenlehrer, ich werde mich noch mal bemühen, um Kontakt mit einem Lehrer aufzunehmen. Die Auswahl in meiner Nähe ist nicht so groß.

Stratkopie mit SingleCoil.
Ich meine, ich habe mehr Gain dazugegeben, damit der gleiche Effekt wie bei den Humbuckern entsteht. Da habe ich mich schlecht ausgedrückt.

Gruß Mario
 
nein denke ich nicht, das wird bei CPUs so gemacht, aber nicht bei Gitarren, jede Serie hat genaue Spezifikationen und kostet das selbe,

Hatt mal das Vergnügen 18 "identische" Gibson SG Standards zu testen, es war recht schnell klar, welche ich kaufen werde :) (siehe Avatar Pic)

Hallo Torsten,
18 "identische" Gibson SG Standards getestet, und welche war es die 18te. Das verstehe ich nicht, wenn alle in einer Serie nach genauen Spezifikationen gefertigt werden.
Wo waren den die Unterschiede?

Gruß Mario
 
Wo waren den die Unterschiede?
/QUOTE]

Tja, das ist eine gute Frage, aber trotzdem gab es große Unterschiede, im Handling ( das könnte man vermutlich auch noch einstellen) aber auch im Klang.

Holz ist nun mal ein Naturstoff und nicht immer identisch.
 
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