Anfänger: Mit 77,7 Jahren zu alt zum Gitarre-Lernen?

@Bjoerni Ich wünsche Dir vor allem viel Spaß und tolle Entdeckungen mit der Musik und der Gitarre!

Du hast Deiner eigenen Skepsis ein Schnippchen geschlagen - und damit hast Du einigen, die deutlich jünger sind, einiges voraus. Bleib so und spiel, was und wie es Dir Freude macht! Und by the way: dass Du jetzt schon beim Improvisieren eingestiegen bist, zeigt mir, dass die Entdeckerfreude sich bei Dir mit einer Neugier und einem Zutrauen paart, das Dich von ganz vielen Leuten unterscheidet, die von der Herangehensweise des "vom Blatt Spielens" kommen und gerade dabei hohe Hemmschwellen vor sich finden. Du wirst viel Freude haben!

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Habt meinen Dank für Eure aufmunternden Worte. :claphands:

Fürs Protokoll: "Streets of London" ist einer der vielen, vielen Song mit der Pachelbel-Akkordfolge.

Die Pachelbel-Kadenz hatte ich (wie wohl jeder Musikschüler) schon vor Jahren auf dem Klavier fleißig gespielt, und hatte das Gefühl, diese Kadenz schon immer gekannt zu haben. Das Lied "Streets of London" kenne ich nicht, deshalb habe ich mir es jetzt bei YT angehört, und mit etwas Phantasie könnte das durchaus gemeinsame Wurzeln haben, die über die reine Pachelbel-Kadenz hinausgehen, aber von dem Gitarrenspiel in dem Lied von Ralph McTell trennen mich ganze Welten.

Gruß, Bjoern
 
jetzt wird's konfus.
von dem Gitarrenspiel in dem Lied von Ralph McTell trennen mich ganze Welten.
mein Beitrag war eine Antwort auf #117 (Person) bzw. #118 (peter55).

weil:
mit etwas Phantasie könnte das durchaus gemeinsame Wurzeln haben,
die Pachelbel-Kadenz ist
D - A - h - fis - G - D - G - A. also I - V - VI - III - IV - I - IV - V

die Strophe von "Streets of London" in C Dur hat die Akkorde
C - G - a - e - F - C - F - G, also I - V - VI - III - IV - I - IV - V
transponiert man "Streets of London" von C nach D landet man bei Pachelbel, komplett ohne Phantasie
 
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die Pachelbel-Kadenz ist
D - A - h - fis - G - D - G - A. also I - V - VI - III - IV - I - IV - V

Ja, das stimmt, so spiele ich es (am Anfang) auch, dann aber gehe ich auf A7-D und spiele weiter: G-F#m-A7-Hm-E7-E7-A-A7 und dann weiter zurück zu Pachelbel.
Das blaue "Zwischenspiel" weicht von Pachelbel ab und erinnert an das "Streets of London".

Gruß, Bjoern
 
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Vielleicht hat ja auch Maroon 5 mit Memories bei Dir abgekupfert?

Bei mir bestimmt nicht, ich habe in der Musik nie etwas selbst erdacht.

Tonleitern und Kadenzen hatte mir mein erster Klavierlehrer in den ersten 3-4 Jahren meines Unterrichts jede Woche neu aufgetragen, und ich habe es mit Freude geübt. Auf dem Klavier konnte ich daraus musikalisch nicht viel machen, nur halt üben und nachspielen, aber auf der Gitarre sind Kadenzen ein gefundenes Fressen, insbesondere wenn man, wie ich, keine Gitarrenliteratur kennt.

Kadenzen sind gefällig, haben einen hohen Wiedererkennungswert, bleiben schnell im Gedächtnis, sie machen meine Übungen von Zupfmustern interessant und erlauben mir abwechslungsreiches "Spiel", ohne ein einziges Stück zu kennen. Genau das macht für mich das Gitarre-Lernen so attraktiv.

@dubbel

Meine letzte Hörprobe ist die Pachelbel-Kadenz, die ich mit ein paar Akkorden "verlasse" und dann wieder zu Pachelbel zurückkehre.

Gruß, Bjoern
 
Bjoerni schrieb:
Das Lied "Streets of London" kenne ich nicht, deshalb habe ich mir es jetzt bei YT angehört, und mit etwas Phantasie könnte das durchaus gemeinsame Wurzeln haben, die über die reine Pachelbel-Kadenz hinausgehen,
...
Das blaue "Zwischenspiel" weicht von Pachelbel ab und erinnert an das "Streets of London".
...
Meine letzte Hörprobe ist die Pachelbel-Kadenz, die ich mit ein paar Akkorden "verlasse" und dann wieder zu Pachelbel zurückkehre.
„Streets of London“ – Strophe (transponiert von C-Dur nach D-Dur)
| D | A | h | fis |
| G | D | G | A |

Deine Hörprobe
Teil 1 – Pachelbel-Kadenz
| D | A | h | fis |
| G | D | G | A |

Teil 2 – „Blaues Zwischenspiel“ (abweichend von Pachelbel)
| A7 | D | G | F#m |
| A7 | h | E7 | E7 |
| A | A7 |

Teil 3 – Rückkehr zur Pachelbel-Kadenz
| D | A | h | fis |
| G | D | G | A |

✅ Erster Teil deines Stücks = exakt wie „Streets of London“ (Strophe)
🟦 Zwischenspiel = eigenständig, nicht Streets of London, nicht Pachelbel
✅ Rückkehr = wieder wie Streets of London / Pachelbel
 
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dann bin ich jetzt komplett verwirrt.
aber egal, so offtopic soll es nicht werden...
 
Kadenzen sind gefällig, haben einen hohen Wiedererkennungswert, bleiben schnell im Gedächtnis, sie machen meine Übungen von Zupfmustern interessant und erlauben mir abwechslungsreiches "Spiel", ohne ein einziges Stück zu kennen. Genau das macht für mich das Gitarre-Lernen so attraktiv.
Genau das geht auch auf dem Klavier...da spielst Du vermutlich auch ständig Kadenzen.
Abgesehen von den "Zupfmustern" :) aber da gibt es ja ganz ähnliche Strukturen.
 

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