Anfängerfrage: Bogen aufteilen - Lautstärke

  • Ersteller Freilandrose
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P.S.: gerade fällt mir noch ein, es soll ja ein Staccato sein, vor allem deswegen hab ich die Bogeneinteilung überhaupt nicht hingekriegt. Denn beim Staccato muss ich den Bogen doch stoppen? Und dann sauseschnell anheben und zum Frosch zurückflitzen, um dann wieder (ohne Kratzen) ganz langsam loszustreichen.
Im Ernst, soll das wirklich so sein?
^^ da wäre jetzt ein kurzes Bild der Noten hilfreich... nur den Passus der Etude...

ich stelle mir vor, dass du für die 3 Achtel ab viel Bogen sparen musst, um die Staccato auf mit mehr Bogen und schnell spielen zu können. Eine gemeine Übung, bei der du echt viel Disziplin & Können brauchst... Viel Erfolg!
 
^^ da wäre jetzt ein kurzes Bild der Noten hilfreich... nur den Passus der Etude...

Hm, ein Bild ist schwierig,dafür bin ich jetzt so aus dem Stegreif nicht ausgerüstet :redface:

Aber es ist vierviertel Takt, immer Vierer Päckle mit Achteln, je zwei Päckle pro Takt. Die ganze Etüde geht so immer nur rauf und runter.

Ich habe es gerade kurz ausprobiert, und vermute, es ist eine Mischung aus alledem: wenn ich sparsam die drei Achtel abwärts streiche, und den einzelnen Staccato Ton mit möglichst viel Schwung und Bogen aufwärts streiche, gleich a bissi den Bogen anhebe und dann am Ausgangspunkt wieder aufsetze für den nächsten Abstrich, dann passt es.
Oh ja, und ob ich da Disziplin brauche !!! ;)

Danke für die Hilfe :)

LG Petra
 
Staccato heißt "abgestoßen". Es geht also um einen harten Notenanfang. Der Ton darf sozusagen "losknallen".
Somit ist es das Gegenteil von weich und sanft beginnen, bzw. weichem sanftem Notenübergang.
Also im Abstrich drei mal mit etwas Druck ansetzen und dann mit weniger Druck im Aufstrich den Bogen komplett für die Note verwenden!
Also ohne abheben!
 
Ok....

Ich habe gerade getestet, wenn ich es gut hinkriege, verliere ich bei dem Staccato nicht den Kontakt zur Saite, aber trotzdem klingt der Ton nur relativ kurz. So kann ich das ganze Stück Bogen für den Abstrich"zurücklegen", ohne abzuheben und neu anzusetzen.
Und über den Druck im Abstrich kriege ich die Lautstärke gleichmäßig hin, weil ja sonst der staccato mit viel Bogen irgendwie lauter ist als die drei gebundenen mit wenig Bogen.
Und das ganze mache ich in der Bogenmitte.

Ist das jetzt richtig so??

Sorry, ihr dürft mich auch "Schnallnix" nennen :redface:
 
Auch durch den Staccato-Impuls kann der Ton schon mal lauter werden.
Aber klingt doch richtig.
 
von mir alles falsch gelesen.. und wieder gelöscht. :redface:

Aber vielleicht als kleine Anekdote zum Thema Etuden:
Ich konnte in Etuden nie einen musikalischen Kontext erkennen.
Tonleitern rauf und runter.
Wie ein derartiger Strich musikalich einen Sinn ergibt, blieb und bleibt mir, bis heute, verborgen.
Deshalb hatte ich mich auch schon früh den Etuden verweigert.
Mein Lehrer hatte das stillschweigend erkannt, akzeptiert und seine Taktik verändert.

Danach arbeiteten wir nur noch an richtiger Musik.

Solche Stricharten mit Tempowechsel, Kontaktstelle und Bogendruck blieben mir natürlich nicht erspart,
aber es hatte immerhin jetzt einen musikalischen Kontext bzw. nachvollziehbare Notwendigkeit.
 
Grund: falsch gelesen
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Fiddle, ich glaub der Vierte ist der Aufstrich.
also immer drei gebunden im Abstrich, einer im Austrich. Also im Aufstrich den Bogen soweit zurückholen wie dreimal Abstrich.
 
Ich hab Jahre mit solchen Etüden verbracht. Spiels auch immer wieder mal. Macht in sofern Sinn, dass man mit einem Fingersatz, der irgendwann ziemlich sicher sitzt, an der Bogentechnik arbeiten kann. Und der sitzende Fingersatz... der automatisiert gebräuchliche Tonintervalle und erleichtert dadurch schnelle Läufe. Man mag es kaum glauben, aber gerüchteweise soll das auch in der Bratschenliteratur vorkommen. ;-) Spannend ist natürlich was anderes. Aber deswegen heißts ja auch Übung und nicht Solo für Bratsche mit Orchester. Sollte das doch mal drüberstehen ist das die Etüde mit der das Vibrato geübt wird. :p
 
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Stimmt, ich üb auch immer wieder mal dieselben Etüden Man hat ja den Vorteil, dass man immer wieder auf unterschiedliche Dinge achten kann. Mal ist es vor allem die Intonation, und wenn ich damit halbwegs zufrieden bin, dann die Bogentechnik, dann achte ich besonders auf den Klang,... Da sind durchaus auch eigentlich "einfache" Stücke gut, weil da z. B. die Finger der linken Hand schon ganz gut wissen, was sie zu tun haben.
Ich hab zwei tolle Hefte, wo CDs mit Klavier-Begleitung dabei sind. Da kann ich mir sogar bei Sitt-Etüden einbilden, "richtige" Musik zu erzeugen :).
 

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