Anschlusskabel von Drumcomputer an Hifi-Anlage

  • Ersteller guitarthomas
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Hm, also eigenlich sollte auf den AusgĂ€ngen des Alesis nichts anderes herauskommen, als line Pegel und das mĂŒsste jede Anlage verkaften.
Die Stereoanlagen sind halt fĂŒr (bearbeitete frequenzbeschnittene und komprimierte) Konservenmusik ausgelegt.
Elektronische und akustische Instrumente sind in der Dynamik nicht beschnitten.
Und doppelte LautstÀrke = 10-fache elektrische Leistung. Da bekommen die Boxen so manchen Peak ab.
Vor allem die Hochtöner von HiFi Boxen sind dafĂŒr (thermisch) nicht ausgelegt.
Auch haben die HiFi VerstÀrker oft kein Subsonicfilter was die (weich aufgehÀngten) BÀsse der HiFi Boxen doch stark mechanisch belasten kann.
 
Nicht nur Lautsprecher können in Mitleidenschaft gezogen werden, auch ĂŒberlastete EingĂ€nge am VerstĂ€rker können SchĂ€den verursachen, je nach QualitĂ€t und Leistungsreserven.
 
@Quasimono
Mit dem Mixer hatte ich mir auch schon ĂŒberlegt, wĂ€re wohl der beste Weg.
Ich wusste nur nicht, das man die auch an die Hifi-Anlage anschließen kann, und habe die Anschaffung und Platzbedarf von Aktivboxen gescheut.
Aber wenn das geht, ist das eine Überlegung wert, werde jetzt-aus VorsichtsgrĂŒnden- den Alesis erst mal weiter ĂŒber den Akustikamp laufen lassen, hat leider bisserl wenig Bass...
@All
Danke fĂŒr die schnelle kompetente Beratung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du vorsichtig bist, ist dein Alesis an der Anlage, kein Problem.

Dennoch ist so ein Mixer doch was feines, der hier z.B.
Behringer Xenyx 802S

... bietet schon eine ganze Menge, und das fĂŒr lausige 90 Tacken !
 
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Hast schon recht, so eine kleine Steuerzentrale könnte das Leben leichter machen, passt auch noch neben den Alesis...
Ziehe das ernsthaft in ErwÀgung.
btw siehst so hungrig aus, kriegst auch mal paar Kekse ;)
 
Wo wÀre denn bei dem verlinkten Mixer der prÀferierte Ausgang?
 
Der Stream USB/RCA Ausgang, der entspicht, denke ich mal, einem Tape-Out.
Wie auch hier, sind die in der Regel als RCA-Buchse ausgelegt, was auf eine KompatibilitÀt mit dem Hifi-Line-Level hinweist.
 
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Das ist in der Tat so, die RCA-Buchsen liefern Consumer-Pegel.
Aus den im Manual gelisteten Spezifikationen geht das auch hervor [802S], dort werden als Maximum-Level der RCA-Buchsen 10 dBu angegeben. 10 dBu entsprechen einer Spannung von 2,45 V (eff.). Die ĂŒbliche Norm-Angabe -10 dBu beim Consumerpegel beziehen sich nur auf den Referenzwert -10 dBu = 0,245 V (eff.). Da bewegten sich z.B. die alten Zeigerinstrumente der Cassettenrecorder auf der 0-Marke, aber rechts davon gab es bekanntlich noch einen nicht ganz kleinen Aussteuerungsbereich bei dem das Band in die SĂ€ttigung ging, bis dann am Rechtsanschlag schließlich alles ĂŒbersteuerte (natĂŒrlich abhĂ€ngig von der QualitĂ€t der GerĂ€te).
Bei Vollaussteuerung liegt der Pegel der RCA-Buchsen nur 2,2 V (eff.) ĂŒber dem Referenzpegel -10 dBu. Das sollten die EingĂ€nge von HiFi-GerĂ€ten allemal abkönnen.

Zum Vergleich: FĂŒr den Main-Out werden im Manual 21 dBu als Maximum-Output-Level angegeben, da liegen dann schon 8,7 V (eff.) an. Das wĂŒrde HiFi-EingĂ€nge sehr wahrscheinlich ĂŒbersteuern.
Manche professionellen Audio-GerÀte geben sogar 28 dBu aus, das sind knapp 19,5 V (eff.), das verkraftet nur anderes professionelle Audioequipment am Eingang (und selbst diese nicht immer).

Durch Übersteuern an sich gehen die EingĂ€nge im Übrigen nicht unbedingt kaputt. SchĂ€den wĂ€ren erst dann zu befĂŒrchten, wenn die anliegende Eingangsspannung die nominelle Bauteil-Spannungsgrenze des Transistors am Eingang (resp. des OP-Amps wie sie heute ĂŒblich sind) ĂŒbersteigt. Das könnte zu DurchschlĂ€gen im Halbleiter fĂŒhren, dann wĂ€re er in der Tat kaputt. In der Praxis aber eher unwahrscheinlich.
 
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