Arpeggios, wie anfangen?

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Ich habe mich jetzt recht lange mit Pentatonik beschäftigt und bin jetzt auf Arpeggio gestoßen.
Im Grunde habe ich verstanden worum es dabei geht, Prime, Terz und Quinte +...
Eigentlich wollte ich mir das Griffbrett über Dreiklänge erarbeiten, um damit mein festgefahrenes Spielen nach Skalen aufzubrechen.
Nur, wie im Titel, wie fange ich an? Seit einer Woche lese ich, schau mir Videos zu dem Thema an, ich finde einfach für mich kein System um loszulegen.

Ich könnte mir jetzt die Fingersätze erarbeiten und dann zu einem Akkord üben, dann mit Akkordwechseln(ist das der Weg?). Aber hänge ich dann nicht wieder in Mustern fest?
Auch CAGED hab ich denke ich verstanden. Aber bringt mir das Orientierung und freies Spielen auf dem Griffbrett?
Ich möchte eigentlich auch mehr horizontal, also entlang des Halses z.b. Slides arbeiten.
Vielleicht könnt ihr mir Anregungen geben, mein Hirn scheint blockiert zu haben
 
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Muster sind ja nicht unbedingt was Schlechtes. Du könntest mit Dreiklängen anfangen. Zuerst die Grundform (Prime, Terz, Quinte) so, dass jede Note auf einer Saite liegt. (Bsp: C-Dur A-Saite 3. Bund, D-Saite 2. Bund, G-Saite leer; dann D-Moll A-Saite 5. Bund, D-Saite 3. Bund, G-Saite 2. Bund usw. usf.) Dann statt A-, D- und G-Saite das gleiche Spiel auf D, G und H; G, H und E; E, A und D.

Dann die Umkehrungen. Verschiedene Picking-Patterns und Picking-Techniken (Alternate, Economy, Sweep, Hybrid, etc.). Dann das gleiche auf zwei Saiten. Den Quintenzirkel durch. Die Modes durch. Und schon ist ein halbes Jahr vorbei, bevor sich die Möglichkeiten mit Vierklängen nochmal vervielfachen... :)

Die Idee, das immer zu Akkorden (also Backingtrack) zu üben ist super. Denn dann schult man auch gleich das Gehör und das Gespür für die Relationen. Am besten sich auch immer die Akkordstufe dabei vor Augen halten. Also z.B. E ist V = 5.Stufe = Dominante zu A.
 
Eigentlich wollte ich mir das Griffbrett über Dreiklänge erarbeiten, um damit mein festgefahrenes Spielen nach Skalen aufzubrechen.
Nur, wie im Titel, wie fange ich an? Seit einer Woche lese ich, schau mir Videos zu dem Thema an, ich finde einfach für mich kein System um loszulegen.
Das ist erstmal grundsätzlich ein schlauer Plan. Aus Sicht von Theorie und Harmonielehre sind Dreiklänge die Grundlage, und sozusagen "einfacher". Aus Fingersatz-technischer Sicht finde ich persönlich 4-klänge leichter und ich spiele auch in der Regel eher 4-Klang basiert.

Die Dreiklänge über das Griffbrett zu können ist absolut nützlich und Grundlagenarbeit. Da würde ich im Zweifel auch, zunächst, nicht viel hinterfragen sondern das einfach mal draufbüffeln, weil es ein wertvoller Ausgangspunkt für viele weiterführende Konzepte ist.
Ich könnte mir jetzt die Fingersätze erarbeiten und dann zu einem Akkord üben, dann mit Akkordwechseln(ist das der Weg?).
Ja, ist ein gangbarer Weg. Bei Akkordwechseln würde ich vor allem auch üben die Übergänge von Arpeggio 1 zu Arpeggio 2 möglichst gemschmeidig zu halten, indem du dir klar machst ob die beiden zu den Akkorden gehörenden Arpeggios gemeinsame Töne haben, oder "Anschlussstellen" wo du mit nur einem Halbton von einem Arpeggio ins nächste kommst.
Aber hänge ich dann nicht wieder in Mustern fest?
Man hängt dann nicht mehr in Mustern fest, wenn man jederzeit so viele Muster zur Verfügung hat, das man glaub sich frei bewegen zu können ;)
Auch CAGED hab ich denke ich verstanden. Aber bringt mir das Orientierung und freies Spielen auf dem Griffbrett?
Wenn du die Erkenntnisse richtig vernetzt, ja.
Ich möchte eigentlich auch mehr horizontal, also entlang des Halses z.b. Slides arbeiten.
Mach das doch. Spiele z.b. Dreiklänge/Arpeggios (oder Skalen) nur auf nur einer Saite. Oder versuche ein Arpeggio über 2-3 Oktaven zu spielen, das sich über die Saitengruppen hinweg wiederholt.
Vielleicht könnt ihr mir Anregungen geben, mein Hirn scheint blockiert zu haben
Wenn du schon Skalen kannst, dann mache dir doch zunächst mal zunutze was du schon kannst. Die Moll-Pentatonik ist z.b. ein Moll7-Arpeggio mit einem zusätzlichen Ton. Das Moll7 Akkord-Arpeggio hat 4 Töne, die Pentatonik 5. Das heißt das Arpeggio ist onehin schon eine Teilmenge der Pentatonik. Selbiges gilt für z.b .die Dur-Tonleiter. Wenn du die schon kannst, kannst du einfach den 1,3,5 und ggf. 7 Skalenton aus der Skala rauspicken und da hast du dein Arpeggio.
Verbinde die Fingersätze für Skalen mit den Fingersätzen für Arpeggios, indem du begreifst das beide zusammengehören, miteinander verknüpft sind und in den meisten Fällen Teilmengen voneinander darstellen. Überlege dir dann an welcher Stelle mitunter der eine Fingersatz besser für Skalenspiel funktioniert und an anderer Stelle für Arpeggiospiel. Ein Arpeggio, wo alle Töne gleichzeitig erklingen, ist ein Akkord.

Versuche alles miteinander zu verbinden. z.b. Amoll7-Akkord, A-moll7 Arpeggio, A-Moll Tonleier, A-Moll Penatonik. Alle in der gleichen Lage spielen und die jeweiligen Fingersatzproblematiken eigenständig lösen.

grüße B.B
 
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Das mit dem blockierten Hirn kenne ich. Mittlerweile versuche ich einfache Dinge, wie ein 4-klang Arpeggio in das einzubauen, was ich schon kenne.
Bei mir ist das z.B. der 12 Bar Blues. Alleine damit kann man sehr viele Stunden verbringen bis es Musik wird.

Das Üben von Irgendetwas ohne musikalischen Zusammenhang, also Skalen, Arpeggios etc. zum Selbstzweck habe ich im Moment vollständig aufgegeben.
Das heißt nicht, dass ich das nicht irgendwann wieder machen werde. Wie @B.B es geschrieben hat: Versuche alles miteinader zu verbinden.
Mal von der Seite, mal von einer anderen Seite draufschauen.

Vor allem bei dem ganzen Skalen und Arpeggio Gedöns nicht das Phrasing und den Rythmus vergessen.
 
Ich finde, dass es in dem Thread schon viele sehr gute Beiträge gibt. Wie schon einmal oben angesprochen, hat es auch mir sehr viel gebracht, besonders das Moll7 Arpeggio zu Backing Tracks zu üben.

Verglichen mit der Moll-Pentatonik sind die verwendeten Töne praktisch fast identisch (nur die Quarte fehlt), aber durch den Fingersatz und den daraus möglichen Lagenwechsel, bekommt das Improvisieren neuen Wind, ohne gleich komplett neue Ufer erkunden zu müssen.
 
Viele gute und passende Antworten hier. Wenn Du die Theorie spannend findest, dann hast Du nun gute Anlaufpunkte. Wenn Dir die Theorie etwas trocken vorkommt und der Einstieg immer wieder blockiert, dann geh' mal für 10 Stunden zu einer Gitarrenlehrer*in. Die freuen sich auch, wenn ein fortgeschrittener Schüler kommt und sie ein bisschen gefordert werden. Und das Zusammenspiel auf neuem Terrain kann helfen, um neue Ideen zu bekommen, wo man die Theorie dann anwenden kann.
 
Ok, danke, ich werde jetzt mal mit Moll7 anfangen
 
Moin!

Wenn Du Arpeggios wirklich lernen möchtest, dann kann ich Dir eigentlich vor allem ans Herz legen, die Skalen, die Du kennst, in Drei- oder Vierklang-Terzschichtungen durchzuarbeiten. Dabei nimmst Du Dir eine Skala vor und spielst von jedem Ton der Skala ausgehend die jeweilige skalenrichtige Dur- oder Mollterz, die jeweilige Quinte (rein oder halbvermindert) und ggf. die Septime (große oder kleine Septime).

Das ist natürlich ein lagenorientierter Ansatz, aber er verhilft Dir nebenbei zu soviel Musiktheorie, wie Du in einem normalem Musikerleben brauchst, wenn mal mal weitere Skalen wie melodisch oder harmonisch Moll oder symmetrische Skalen außen vor lässt.

Es ist natürlich zunächst einmal schwer, weil Du Dir viele Muster einprägen musst. Aber wenn Du das einmal geschafft hast, dann ist es wegen nicht nur eine hervorragende Technikübung, sondern hilft auch in allen musikalischen Situation ungemein, die richtigen Töne zu finden.

Hier ein kurzes Video dazu von Jens Larsen. Das Video ist nur etwa über 6 Minuten lang und behandelt nur Dreiklänge, hat aber genug Stoff für viele Monate, wenn man zum ersten Mal mit der Materie konfrontiert wird.
Lass Dich von seiner Jazzer-Attitüde nicht abschrecken, diese Übungen sind elementar und stilunabhängig:



Viele Grüße
Thomas
 
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(rein oder halbvermindert)
ohne jetzt kleinkariert einen Schreibfehler zerpflücken zu wollen, aber nicht dass man es sich als Anfänger falsch einprägt bzw sich davon verwirren lässt:

halbvermindert ist eine bezeichnung für einen Akkord, ein alternativer Name für einen moll7b5-Akkord. Dieser Akkord enthält eine verminderte Quinte, daher wohl die Verwechslung.

als Intervallbezeichnung kann eine Quinte nur rein oder vermindert sein, aber nicht halbvermindert.

grüße B.B
 
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Mal eine Frage:
Du sagst, du habest CAGED verstanden.
Welches CAGED-System (oder besser, welchen Ausschnitt des CAGED-Systems?)

Nur bei der Pentatonik?
Nur bei den Akkorden?
Nur bei der Durskala?

Mit den Arpeggios das Dur- oder Mollgedudel aufzubrechen ist ein netter Ansatz, um nicht immer an den Grundtönen bzw. Grundakkorden kleben zu bleibeb. Die Arpeggios zeigen dir welche Töne der gerade genutzten Skala zu den Akkordtönen gehören.

Kennst du von allen 7 Stufenakkorden in jeder der 5 CAGED-Skalen die entsprechenden Arpeggios? Das macht 35 Arpeggios. Spielbar in je 5 Übungssequenzen zu zwei Akkordprogressionen.
Beispielsweise in G-Dur bzw. Em

G D Em Am - C G Am7 D7
(Pachble-Folge in G enthält fast alle Stufen-Akkorde der G-Dur-Tonleiter.)

Em7 Am7 D7 Gj7 - Cj7 F#m7b5 Bsus4 H7
(Diatonischer Quintfall in Em enthält alle 7 Stufenakkorde (Bsus4 kann man auch als Bm7 spielen).
(I will survive, stil got the blues, europa, pictures of the moon, million years ago)

Einige Arpeggios sind wie gemacht für die gerade genutzte CAGED-Scala. Andere Arpeggios gelingen in einer benachbarten CAGED-Skala ein paar Bünde weiter vorn oder etwas zurück besser.

Und da ist das Wandern zwischen den Skalen.

Du kannst von einer CAGED-Skala in die benachbarte vor und zurück sliden?

-|-2-|---|-3-|-4-|---|-5-
-|-6-|---|-7-|-1-|---|-2-

-|-A-|---|-B-|-C-|---|-D-
-|-E-|---|-F#|-G-|---|-A-

Du kannst jeden der 7 Stufenakkorde innerhalb der jeweiligen CAGED-Skala mit einem Arpeggio begleiten? Abhängig von der Lage des Grundtons
Grundtons 5 in Dur, 5 in Moll, dann mit Erweiterungen (7, j7, etc.).
Du weißt, warum es jeweils 5 sind?
Na, weil der Grundton auf jeder der 5 Gitarrensaiten liegen kann (die beiden E-Saiten werden wie eine einzelne betrachtet.)
Du kannst jeden der 6 Stufenakkorde mit der gleichnamigen Pentatonik begleiten? (für den halbverminderten nutze ein Arpeggio oder gleich die lokrische Skala.)

Du kannst jeden der 7 Stufenakkorde mit der im eigenen modalen Skalen begleiten?

Das wären anstrebenswerte Ziele.
Es kann sein, dass dir vieles schon bekannt ist, aber ich klappere es lieber mal ab, weil ich bei vielen Anfragen mit Lücken in den Basics rechne.

Alle Arpeggios oder Pentatoniken sind in der gerade genutzten Dur- oder Molltonleiter (meint hier das ganze Griffbrett) bzw. Skala (meint hier den Ausschnitt einer der 5 CAGED-Skalen) enthalten.
Wenn du die Arpeggios nutzt, hebst du die Akkordtöne hervor. Wenn du die zum Stufenakkord gehörige Pentatonik nutzt, umspielst du die Akkordtöne.
Dann passiert es dir seltener, dass du nur die Grundakkorde der Tonart betonst. Dann kommt es dir nicht mehr so vor nur in einer Skala zu kleben. Es gibt ganze Kompositionen, die weitestgehend in einer Skala bleiben, und es stört niemanden.

Du darfst nicht nur die Tonleiter im Auge haben, sondern du musst auch die gerade gespielten Akkorde im Auge behalten. Alles kann innerhalb einer der 5 CAGED-Skalen passieren. Man muss nicht unbedingt die Lage (und damit die Skala) wechseln. Man kann es aber, wenn man will. (Oft, weil das Nachbararpeggio bequemer ist, oder schlicht, weil die Tonhöhe sich ändert. )

Vielen Fingerstyle-Spielern ist das Konzept glasklar, weil sie immer den Akkord, die Melodie (Tonleiter) das Zupfmuster (Arpeggio) und die Verzierungen (oft innerhalb der Pentatonik) gleichzeitig vor Augen haben. Den Lagewechsel bringt die Melodie mit. Man MUSS einfach in eine höhere Lage wechseln, wenn die Melodie weit mach oben geht.

Solche Standard-Akkordprogressionen wie die beiden vorgestellten, die sich stetig wiederholen und zu denen es zig Songbeispiele gibt, sind ideal dazu geeignet, die Akkordtöne die hervorzuheben sind, im Auge zu behalten. Man kann gut dazu jamen, und sich in der Tonart und der Akkordfolge ausprobieren.

Man braucht nicht unbedingt eine Akkordfolge, die ALLE 6 oder 7 Stufenakkorde enthält. Eine mit 3 oder 4 erfüllt auch ihren Zweck. Ich habe das Grundkonzept mit typischen Jazz-Etüden und einigen II-V-I-Verbindung gelernt. Ich hab es dann auf Pop und Rock angepasst, weil ich letztere doch lieber spiele.

Packe deine Arpeggios in eine Akkordfolge, und wandere dann das Griffbrett hoch, ohne die Akkordfolge zu ändern. In jedem neuen CAGED (Käfig, Box, Skala) musst du die Arpeggios der Akkorde anders ausführen, weil der Grundton mal eher rechts, mal eher links ist. Dafür gilt es ein Verständnis zu entwickeln.
 
Ok, danke, ich werde jetzt mal mit Moll7 anfangen
Moin,

ich selbst habe mit Dreiklängen angefangen. Inspiriert von einem Video von Paul Davids:


Du lernst Dur / Mol / Sus2 und Sus4 in einem, lernst die Noten auf den Saiten B, G und D.

Der Fingerfux hat auch etwas dazu gemacht....
 
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Moin,

ich selbst habe mit Dreiklängen angefangen. Inspiriert von einem Video von Paul Davids:
Das ist ein sehr nützliches Konzept, das Davis da beschreibt: gerade, dass man lernt einen Sus4 auch gleichzeit als einen sus2 mit anderem Grundton zu sehen oder auch als 7sus4. Jeder dieser Akkorde kann auf diese Art, indem man eine Stimme abändert, in die drei Hauptfunktionen I, IV und V überführt werden. Ich finde solche Übungen sehr hilfreich weil sie nicht statisch sind sondern vernetzend....

ganz zu Beginn ist natürlich "statisch" ggf erstmal angebrachter, aber ich denke, darauf sollte man letztlich hinarbeiten...

grüße B.B
 
Em7 Am7 D7 Gj7 - Cj7 F#m7b5 Bsus4 H7
(Diatonischer Quintfall in Em enthält alle 7 Stufenakkorde (Bsus4 kann man auch als Bm7 spielen).
(I will survive, stil got the blues, europa, pictures of the moon, million years ago)
Guter Vorschlag! :) Der Quintfall in "Still got the Blues" ist allerdings in A-moll und beginnt mit Dm7:

(Am7 -) Dm7 - G7 - Cmaj7 - Fmaj7 - Bm7(b5) - E7 - Am

Das ist ein gutes Beispiel, um Arpeggios zu üben. Genau damit habe ich angefangen. Dm7-Arpeggio hoch, G7-Arpeggio runter, Cmaj7-Arpeggio hoch, Fmaj7-Arpeggio runter usw. Dazu dann das Original anmachen und mitspielen.

Das macht vielleicht mehr Spaß, als trocken alle 35 Arpeggioskalen uu büffeln... ;)

Kurz vorm Refrain dann noch ein Esus4-Arpeggio, im Refrain kann man sich mit D9, F9 und E7(#9) vergnügen. In der Bridge noch ein Bm7.

Da hat man genug zum Üben, es ist sehr variantenreich, dabei eingängig und eben nicht nur graue Theorie.
 
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Hier eine ältere Videoaufnahme mit einer Übung, bestehend aus Arpeggios. So spiele ich mich immer vor Gigs warm.
Obwohl das vielleicht zuerst kompliziert klingt, besteht die Folge nur aus einigen, wenigen Arpeggios: Maj7, Vermindert, Moll 7, Dur welche teilweise auf der E, teilweise auf der A-Saite beginnen. (Man verzeihe mir, dass ich als letzten Akkord eine C7 anstelle eines CMaj7 gespielt habe :p)
Diese Arpeggios kann man dann auch je nach Stück anders kombinieren.

 
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(Man verzeihe mir, dass ich als letzten Akkord eine C7 anstelle eines CMaj7 gespielt habe :p)
Ja, den löst du doch dann nach F-Dur auf und spielt die gesamte Übung einmal gegen den Uhrzeigersinn im Quintenzirkel durch, oder etwa nicht?.. dann ist der Gig auch schon vorbei ;)
 
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wie fange ich an?
hier wurde ja schon vieles von sehr fachkundigen Kollegen beigetragen, Respekt dafür :claphands:
Das meiste davon überfordert mich persönlich etwas :redface:, da meine Ausgangssituation etwa dem Titel dieses Threads entspricht.

Folgendes Video finde ich als Arpeggio-Anfänger ganz hilfreich, weil darin (neben viel Theorie) ein auf Arpeggien basierendes Solo gezeigt und auch analysiert wird, also echte praktische Anwendung:
 
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hier wurde ja schon vieles von sehr fachkundigen Kollegen beigetragen, Respekt dafür :claphands:
Das meiste davon überfordert mich persönlich etwas :redface:, da meine Ausgangssituation etwa dem Titel dieses Threads entspricht.
:p
Tja, wo viel Wissen, da viel Informationen.
Das Video ist was womit ich was anfangen kann.
 
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*edit*

Wenn du möchtest, dann kann ich dir für das von mir o.g. Beispiel von "Still Got the Blues" Noten für die Arpeggios schicken. Dann könntest du direkt zum Lied üben. Das einzuspielen und aufzunehmen bekomme ich gerade zeitlich nicht hin.
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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Und wie weit biste mittlerweile gekommen?
Ehrlich gesagt hat mich das alles überfordert. Nichts was ich dazu gesehen habe, hat mich irgendwie erleuchtet, der Aha-Effekt kam nicht. Irgendwann habe ich mir gedacht: ich will doch einfach nur Gitarre spielen. Die Töne habe ich in meinem Kopf, ich muss sie nur auf der Gitarre finden.
Für das was ich spielen will, Old school Rock, basiert alles auf Pentatonik. Angus Young, Hendrix, Page, Gibbons, für manche Holzfällermusik, für mich mein Gitarrensound.
Ich schau mir an was die spielen, nehme meinen Looper und versuche das was ich im Kopf habe umzusetzen.
Das ist das was ich will: wenn ich einen Song höre, entweder Real oder in meinem Kopf, dann entwickelt sich in meinem Kopf das was ich dazu spielen will. Das ist wie beim Gesang. Die Schwierigkeit ist nur das auf der Gitarre hinzubekommen.
 
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