Artikel: Usertests

  • Ersteller Johannes Hofmann
  • Erstellt am
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ALLES, was irgendwie mit musikmachen zu tun hat, ist hier willkommen. Und nur, weil wir hier Links zu Testberichten einbringen, bedeutet das absolut nicht, dass andere Quellen unerwünscht seien.
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Unser Ziel ist lediglich, eine Plattform zu bauen, auf der all diese Information und Kommunikation stattfindet.

Wenn Du also ein Gerät testest und ein anderer User testet das gleiche Gerät auch und dann tut es noch ein Redakteur von Bonedo und dann zu allem Überfluss noch zwei ausgewürfelte Usertester... dann haben wir keine Probleme, das alles hier zu speichern - zusammen mit eventuellen Diskussionen, die sich daraus ergeben. ***

ah, sehr gut!

Persönlich finde ich User-Reviews, die aus dem eigenen Praxisalltag stammen (und nicht kurz nach Erwerb noch "Euphorieverseucht" sind), ohnehin am aussagekräftigsten, aber die Kombination aus allen Quellen stellt dann tatsächlich einen interessanten "Mehrwert" für potentielle Käufer dar.

LG
RJJC
 
ah, sehr gut!

Persönlich finde ich User-Reviews, die aus dem eigenen Praxisalltag stammen (und nicht kurz nach Erwerb noch "Euphorieverseucht" sind), ohnehin am aussagekräftigsten, aber die Kombination aus allen Quellen stellt dann tatsächlich einen interessanten "Mehrwert" für potentielle Käufer dar.

LG
RJJC
Sicher, wenn der Tester es ehrlich meint und Ahnung hat, ist diese Methode sehr gut und daher hier hoch willkommen.

Trotzdem ist auch bei User-Reviews Vorsicht geboten. Während bei professionellen Redaktionen (nicht mal bezogen auf unsere Branche) durchaus eine gewisse Skepsis angebracht ist, ob nicht die Hoffnung auf eine großzügige Anzeigekampagne die Testergebnisse auf wundersame Weise verbessert hat leiden User-Reviews prinzipiell unter 2 Problemen: Zum einen kann es sein, dass der User aus irgend einem Grund enttäuscht ist, und eine Art Rachefeldzug führt. Und zum anderen kommt es nicht selten vor, dass insbesondere sehr kleine Firmen über Doubleaccounts oder Strohmänner Produkte regelrecht hochjubeln.

All das lässt sich nicht 100%ig vermeiden. Daher ist eine möglichst breite Basis wünschenswert und genau das streben wir an.
 
Eine Frage drängt sich mir gerade auf, auf die ich erstmal keine Antwort gefunden habe.
Wo im BT gerade die "Diskussion" im das "veraltete" Teststück entfacht wurde: wer entscheidet über die Teile? Doch bestimmt ein Mix aus den MiCOMmern (MS,T) und Bonedo, oder?
Vielleicht könnte man das sehr aktuell halten, bzw. auf "sehr" neue Produkte beschränken (lassen), weil man nach nur einem Monat nur einer von vielen ist, und dann evtl. nicht mehr so dienlich, wie ursprünglich gedacht. :redface:


@Johannes: ^ du hast die Anfangseuphorie vergessen ;)
 
wenn jemand so ein Teil 'nur' tested, ohne es gekauft zu haben, dann dürften die 2 Punkte Euphorie und Rachefeldzug wohl weniger den Test beeinflussen
 
Eine Frage drängt sich mir gerade auf, auf die ich erstmal keine Antwort gefunden habe.
Wo im BT gerade die "Diskussion" im das "veraltete" Teststück entfacht wurde: wer entscheidet über die Teile? Doch bestimmt ein Mix aus den MiCOMmern (MS,T) und Bonedo, oder?

Du meinst, wer entscheidet, w e l c h e Teile denn nun getestet werden? Da hat ja wohl jeder seine ganz persönliche Wunschliste.

Eins ist klar, Tests kosten Geld. Die Frage ist, wer bezahlt das. Zum Einen gibt es natürlich Hersteller/Vertriebe die felsenfest von der Qualität ihrer Produkte überzeugt sind. Wollen wir hoffen, dass sie Recht haben. Ein Teil der Kosten wird sicher an Thomann hängen bleiben. Thomann hat sicher auch einen Vorteil, wenn sich hier bei der Testerei klipp und klar die Qualität eines Produkts herausstellt. Ich habe das schon erwähnt. Auch wenn ein Produkt einen Schwachpunkt hat, ist das für einen Versandhändler ein Vorteil, wenn die Besteller das wissen. Entweder sie können (wegen des Preises) damit5 leben, oder es scheidet von vornherein aus. Man erspart sich zumindest das Hin- und Herschicken und den daraus resultierenden Frust auf beiden Seiten.

Aber: Es macht sicher keinen Sinn, ein Strechpsalter oder eine Sakralorgel zu testen. Kurzum, es werden vorwiegend neue Teile sein, von denen wir hoffen, dass sie viele User interessieren. Oder vielleicht welche, von denen wir glauben, dass sie ein so geiles Preis-Leistungs-Verhältnis haben, dass da doch irgendwo ein Pferdefuß stecken muss.
 
Da sage ich nur: Dunnerlittchen und meinen Respekt für einen - untertrieben gesagt - gewaltigen Teil Arbeit, den Ihr da Euch aufgehalst habt. Aber es ist ein richtiger und überfälliger Schritt nach vorn, den es zu unterstützen gilt. :great:
 
Mir stellt sich gerade die Frage, ob es diese ganzen Erneuerungen und Verbesserungen im Board auch gäben wenn das Ladengeschäft noch bestünde. sollte dem nicht so sein hat der Tod von MS doch was gutes und die nun zur Verfügung stehende Arbeitskraft / - zeit wird optimal genutzt. :)
 
Hab mir den ganzen Thread durchgelesen und sitze hier nun mit "gemischten Gefühlen" ;)

S
Trotzdem ist auch bei User-Reviews Vorsicht geboten. Während bei professionellen Redaktionen (nicht mal bezogen auf unsere Branche) durchaus eine gewisse Skepsis angebracht ist, ob nicht die Hoffnung auf eine großzügige Anzeigekampagne die Testergebnisse auf wundersame Weise verbessert hat leiden User-Reviews prinzipiell unter 2 Problemen: Zum einen kann es sein, dass der User aus irgend einem Grund enttäuscht ist, und eine Art Rachefeldzug führt.
Das gibt es leider auch bei professionellen Testern :rolleyes:

wenn jemand so ein Teil 'nur' tested, ohne es gekauft zu haben, dann dürften die 2 Punkte Euphorie und Rachefeldzug wohl weniger den Test beeinflussen
Auch das ist nicht auszuschießen. Letztendlich muss der Leser eines Tests für sich entscheiden, was er für sich aus einem Review holt. Von daher ist es völlig wurscht, wer wann über was geschreiben hat. Es ist immer subjektiv.

Eins ist klar, Tests kosten Geld. Die Frage ist, wer bezahlt das.
Hm, das ist genau der Punkt, über den ich hier immer stolpere. Wir haben hier im MB einen sehr schönen Review-Thread. Der strotzt nur so von Erfahrungsberichten verschiedenster User. Diese Tests und Reviews sind meiner Meinung nach die aussagekräftigsten überhaupt. Ein Grund weshalb ich hier oft und gerne im MB stöber. Auch die Tipps und Erfahrungen im Effektboard-Thread etc sind klasse. Ich stelle mir also die Frage, warum das MB bezahlte Tests braucht, wo wir wir doch jetzt schon auf einen großen Fundus an Erfahrungsberichten und Reviews blicken können?

Kurzum, es werden vorwiegend neue Teile sein, von denen wir hoffen, dass sie viele User interessieren. Oder vielleicht welche, von denen wir glauben, dass sie ein so geiles Preis-Leistungs-Verhältnis haben, dass da doch irgendwo ein Pferdefuß stecken muss.
Das ist wieder so ein Punkt, wo bei mir die Alarmglöckchen anfangen zu bimmeln ;) Ich möchte mir als User gar nicht von irgendwem sagen lassen, was mich interessieren könnte. Dafür reichen schon die Werbebanner ;) Und da Thomann diese Geschichte bezahlt, drängt sich so ein Gefühl von Ahnung auf, dass es sich hierbei um eine weitere "Werbemaßnahme" handelt.

Mir stellt sich gerade die Frage, ob es diese ganzen Erneuerungen und Verbesserungen im Board auch gäben wenn das Ladengeschäft noch bestünde.
Sicher nicht. Aber es ist nachvollziehbar, dass solche Veränderungen nun geschehen und ich vertraue einfach mal darauf, dass Johannes weiß, was er tut :)
 
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Mir stellt sich gerade die Frage, ob es diese ganzen Erneuerungen und Verbesserungen im Board auch gäben wenn das Ladengeschäft noch bestünde.

Das hängt natürlich definitiv zusammen. Die Ideen spukten uns schon lange im Kopf, aber leider waren wir mit allem Möglichem (zB der Erstellung von Erhebungen für das Statistische Bundesamt) beschäftigt, statt mit dem was wir können, was wir wollen und was uns Spaß macht.

---------- Post hinzugefügt um 20:06:23 ---------- Letzter Beitrag war um 19:28:14 ----------

Das gibt es leider auch bei professionellen Testern :rolleyes:
Ja, das gibt's auch bei Professionellen Testern.

Wir haben hier im MB einen sehr schönen Review-Thread. Der strotzt nur so von Erfahrungsberichten verschiedenster User. Diese Tests und Reviews sind meiner Meinung nach die aussagekräftigsten überhaupt.
Nicht nur deiner Meinung nach. Kein Mensch will diese Reviews abschaffen. Das einzige was mich an den Reviews hier stört ist, dass sich die Fachbereiche vehement weigern, ein übergeordnetes Ordnungssystem zu unterstützen. zB werden Reviews notorisch nicht für die Titelseite angemeldet (was ihnen die etwa 3-fache Würdigung durch Google einbringen würde. Ich hätte liebend gerne UNSERE Reviews und Workshops auf der Titelseite. Aber ich habe nicht die Zeit, sie im Wust der Threads zu suchen.

Ich stelle mir also die Frage, warum das MB bezahlte Tests braucht,...
Wir bezahlen keine Tests. Bezahlen tun das andere.

...wo wir wir doch jetzt schon auf einen großen Fundus an Erfahrungsberichten und Reviews blicken können?
Du kannst das, weil du weißt, wo sie stehen. Ca. 75% unserer User sind nicht hier angemeldete Musiker, die verzweifelt im Web nach Infos suchen. Das teilweise Chaos hier macht es denen nicht gerade einfach, hier Infos zu finden.


Das ist wieder so ein Punkt, wo bei mir die Alarmglöckchen anfangen zu bimmeln Ich möchte mir als User gar nicht von irgendwem sagen lassen, was mich interessieren könnte. Dafür reichen schon die Werbebanner Und da Thomann diese Geschichte bezahlt, drängt sich so ein Gefühl von Ahnung auf, dass es sich hierbei um eine weitere "Werbemaßnahme" handelt.

Mit Verlaub: Ich hab jetzt aber eher das Gefühl, dass DU hier manipulieren willst.

Du willst mit irgendwelchen zusammenkonstruierten Behauptungen ein Angebot verhindern, weil DU meinst, dass ein bereits bestehendes Angebot besser sei. Ein paar Sätze weiter oben schrobst du noch:
Letztendlich muss der Leser eines Tests für sich entscheiden, was er für sich aus einem Review holt.

Was jetzt? Sind die User hier zu blöde, dass sie von dir vor Informationen behütet werden müssen, aber gleichzeitig sind sie schlau genug, dass sie vor eventuell privat verzapftem Unsinn dann wieder nicht beschützt werden müssen.

GANZ EINFACH: Lies hier was du willst und lass andere aber auch lesen, was die wollen. Und wenn du private Reviews besser präsentiert wünschst, dann erzieh die Reviewschreiber, dass sie ihre Berichte unten im News-Feed anmelden, oder tu du es. Wenn sie einigermaßen den formalen Ansprüchen genügen, werde ich dafür sorgen, dass sie Top-Plätze bei Google bekommen.
 
Mit Verlaub: Ich hab jetzt aber eher das Gefühl, dass DU hier manipulieren willst.
Nein, das will ich nicht. Das sähe anders aus ;)

Ich schrieb ja auch, dass ich diesen Thread mit gemischten Gefühlen gelesen habe und habe auch darauf hingewiesen, dass ich glaube, dass Du weißt, was Du tust und entscheidest. Und das meinte ich ernst!
Du willst mit irgendwelchen zusammenkonstruierten Behauptungen ein Angebot verhindern, weil DU meinst, dass ein bereits bestehendes Angebot besser sei. Ein paar Sätze weiter oben schrobst du noch:
Nein, ich will kein Angebot verhindern. Vielmehr habe ich meine Gedanken zu einzelnen Punkten hier niedergeschrieben. Ich bin halt jemand, der Dinge hinterfragt :)
GANZ EINFACH: Lies hier was du willst und lass andere aber auch lesen, was die wollen. Und wenn du private Reviews besser präsentiert wünschst, dann erzieh die Reviewschreiber, dass sie ihre Berichte unten im News-Feed anmelden, oder tu du es. Wenn sie einigermaßen den formalen Ansprüchen genügen, werde ich dafür sorgen, dass sie Top-Plätze bei Google bekommen.
Ich werde mich hüten jemanden voschreiben zu wollen, was er hier zu lesen hat. Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin meine Reviews im News-Feed anzumelden. Allein dafür hat sich das Nachfragen schon gelohnt :)

Du musst nicht immer bei mir gleich das Schlimmste denken. So böse bin ich doch gar nicht ;)
 
Das ist wieder so ein Punkt, wo bei mir die Alarmglöckchen anfangen zu bimmeln ;) Ich möchte mir als User gar nicht von irgendwem sagen lassen, was mich interessieren könnte. Dafür reichen schon die Werbebanner ;) Und da Thomann diese Geschichte bezahlt, drängt sich so ein Gefühl von Ahnung auf, dass es sich hierbei um eine weitere "Werbemaßnahme" handelt.

Sei gegrüßt!

Naja, Thomann "bezahlt"...., das klingt so geschäftlich.
Das sind letztendlich Versandkosten (die der Laden auch so tagtäglich zu abertausenden tragen muß), bzw. Kosten für die Rücksendung (die wohl eben auch leider sehr oft in Anspruch genommen wird) und eine wirklich minimale Aufwandsentschädigung für den Tester. Da wird jeder 1,50 Euro Jobber besser abgegolten.
Ein ausführlicher Test inkl. Vor- und Nachlauf dauert Tage.

Und wie Johannes schon betonte...
Natürlich versucht auch Hans Thomann mit diesem Aufwand seine Kosten zu reduzieren.
Kunden bestellen sich aufgrund schöngefärbter Testberichte Produkte, die aber letztendlich den Erwartungen nicht ansatzweise standhalten. Das bedeutet, der Kunde fordert (zuzüglich zum kostenlosen Versand) ein kostenfreies Freewayticket und die Ware landet als B-Ware oder Versandrückläufer in den Retouren->wieder eine Gewinneinbuße.
Nicht mit eingerechnet der Personalaufwand.
Und bei von den Printmedien "gehypten" Produkten wahrscheinlich hundertfach.....

Wenn man dieses Minus nun durch minimalst geförderte, aber dafür durchaus userfreundliche, bzw. endkundenbezogene Testberichte reduzieren kann....:nix:

Insofern sehe ich da für beide Seiten durchaus einen streßfreieren und effektiveren Weg.

Greetz,

Oliver
 
Auch das ist nicht auszuschießen.
:rofl: *lach* :D

Wir haben hier im MB einen sehr schönen Review-Thread. Der strotzt nur so von Erfahrungsberichten verschiedenster User. Diese Tests und Reviews sind meiner Meinung nach die aussagekräftigsten überhaupt.
Das ist m.M.n. richtig. Ich nutze dieses Potential auch verstärkt vor Neuanschaffungen (in diesem Sommer hat mich ein besonders heftiger GAS-Anfall erwischt :redface:).
Aber es wäre besser, einfacher und übersichtlicher, wenn diese Reviews auf der jeweiligen Produktseite unter den Kundenmeinungen verknüpft wären, so, wie das damals bei MSA versucht (wenn auch nicht besonders gut umgesetzt) wurde.

Also so: ich gucke mir z.B. eine PA-Box bei Thomann an, scrolle runter, lese die Kundenmeinungen (die meist überraschend ausführlich, fast schon review-artig sind :great:) und darunter dann, bevor die Links zu den Datenblättern und Manuals kommen, stelle ich mir dann die Links zu den Reviews im MB vor, das fände ich nicht schlecht, weil das auch T-Kunden, die nicht im MB angemeldet sind, leicht und schnell erreichen können ;).

Dann wissen diese (noch boardfremden) potentiellen Kunden gleich, wohin sie sich mit ihren Fragen wenden können oder/und haben eine Plattform, um bei Zufriedenheit mit dem produkt selbst ein Review schreiben zu können :).
 
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und darunter dann, bevor die Links zu den Datenblättern und Manuals kommen, stelle ich mir dann die Links zu den Reviews im MB vor, das fände ich nicht schlecht, weil das auch T-Kunden, die nicht im MB angemeldet sind, leicht und schnell erreichen können
...sag ich doch (im Link "@topic")..:great:.;)...

Greetz

Lenny
 
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*** Ich hätte liebend gerne UNSERE Reviews und Workshops auf der Titelseite. Aber ich habe nicht die Zeit, sie im Wust der Threads zu suchen.***

ist ja auch ein völlig unmögliches Unterfangen :eek:
Ich finde ja schon meine eigenen Beiträge nicht/kaum mehr, wenn ich dortige Infos verlinken möchte...:confused:

kurz: wir Review-Verfasser müssen unsere Arbeit selbst herauskramen und sie auf der Titelseite anmelden, was völlig o.k. ist, aber...

wie geht das "Anmelden"?

RJJC
 
Zunächst auch von mir ein eindeutiges LIKE für das Vorhaben, finde ich rundherum eine gute Sache :great:

Du meinst, wer entscheidet, w e l c h e Teile denn nun getestet werden? Da hat ja wohl jeder seine ganz persönliche Wunschliste.
Ich habe mir diese Frage auch schon gestellt und für noch nicht eindeutig geklärt befunden... einerseits ist mir klar, dass das ganze für Händler besonders interessant im Bereich der Volumenprodukte ist, also unteres bis maximal mittleres Preissegment, und nicht zu exotisch. Andererseits denke ich, dass vor allem vergleichende Tests interessant sind, in denen man eben solche günstigeren Produkte ein paar teureren und vermeintlich besseren gegenüberstellt. Es würde mich keinesfalls wundern, wenn man dabei noch öfter zu Ergebnissen kommt wie es beim Interface Vergleich herauskam. Außerdem halte ich vergleichende Tests für weitaus aussagekräftiger, greifbarer in ihrer Gewichtung, weil man eine Einschätzung mehrerer Kandidaten aus einer einzelnen Feder präsentiert bekommt, und nicht ein Produktreview von XY mit einem Review eines Konkurrenzproduktes von YZ und vielleicht noch einer hab-mir-sagen-lassen Meinung von irgendeiner Drittperson aus dem Bekanntenkreis. Das sind Äpfel, Birnen und Zwetschgen.

Da vergleichende Tests nun aber natürlich in jeder Hinsicht noch aufwendiger sind wird das vermutlich kaum jemand machen wollen wenn es dabei nicht um Produkte geht, an denen auch ein eigenes Interesse besteht. Ich stelle mir das so vor: Tester XY möchte ein Instrumenten Clipmikrofon kaufen und plant hierfür eine Budgetgrenze von 500.- Dann könnte man doch ein Paket machen mit ca. 5 Kandidaten, idealerweise ein teureres (als Quasi-Referenz), ein bis zwei günstige die der Händler nach Beliebtheit aussuchen sollte, und wenigstens zwei im definitven Zielsegment, die der Tester selbst bestimmt. Die Wahrscheinlichkeit dass der Tester durch sein Eigeninteresse eines der Testexemplare direkt behält ist hoch, als Anreiz könnte man für den Testaufwand vielleicht nochmal die allerletzten Gewindegänge an der Rabattschraube drehen.
Abwegig?

PS.: Bei akustischen Instrumenten ist die ganze Testerei irgendie sehr viel schwieriger... Instrumente und Vorlieben sind so verschieden wie die Menschen die sie bauen und spielen. Ich kenne exzellente Gitarristen, die mit absolut durchschnittlichen Instrumenten seit Jahren und Jahrzehnten völlig zufrieden sind, und anderen widerum kann es nicht speziell und edel genug sein. Was dem einen höchst angenehm in Hand und Ohr liegt, kann für andere eine grottenschlechte Bespielbarkeit und eine giftige/matschende/dünne was-auch-immer Klangkatastrophe sein. Insofern spreche ich vor allem für technische Reviews, denn die menschliche Komponente ist kaum durch einen einzelnen Test/Tester abzudecken. Hier ist wirklich erst die Referenz mit einer Vielzahl von Testergebnissen einigermaßen aussagekräftig, die sogenannte "Schwarmintelligenz" des Internets. Da kann man sich fragen, inwieweit ein Test ein Test ist/sein soll, oder eben doch nur eine gründliche Produktvorstellung, ein Überblick über Details, die in einem Webshop sonst nicht beleuchtet werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Hier ist wirklich erst die Referenz mit einer Vielzahl von Testergebnissen einigermaßen aussagekräftig, die sogenannte "Schwarmintelligenz" des Internets....

Das trift genau den Kern dessen, was mir als Zielrichtung vorschwebt. Natürlich weiß ich, dass Tests immer irgendwie subjektiv sind. Und dabei ist es völlig wurscht, ob es nun Profitests, User-Reviews oder sonst was sind. Mein Credo ist: Wir bieten alles an und die Leser mögen dann selbst entscheiden, wem sie glauben und wem nicht.

Und bezüglich der "Schwarmintelligenz" müssen wir nur ein bisschen aufpassen, das der Schwarm nicht von Leuten mit großer Klappe sondern eher von denen mit hoher Kompetenz dominiert wird. Aber diesbezüglich haben wir ja auch hier einige Vorarbeit geleistet und darauf bauen wir auf.
 
Hallo Johannes,

eigentlich ist die Idee mit den Testreviews eine gute Sache, aber habt ihr auch die rechtliche Seite solcher Reviews abgecheckt?

Werden sich z.B. Firmen deren Produkte hier negativ getestet werden das so einfach gefallen lassen?

Ich denke die Rechtsabteilung von "Stiftung Warentest" kann davon mehr als ein Lied singen.
(Es gab wohl sogar Firmen die sich bis vor den Bundesgerichtshof durchgeklagt haben)

Und im Zweifelsfall werden sich die Firmen deren Produkte negativ getesteten wurden mit Ihren Anwälten wahrscheinlich an den Board-Betreiber halten.

Just my two cents.

Grüße convoice
 
Zuletzt bearbeitet:
@convoice: Rein theoretisch hast du natürlich Recht, aber wir sind ja nicht wirklich ein Zahnloser Tiger und die Vertriebe müssen schon auch ein bisschen aufpassen, sich damit nicht selbst ins Knie zu schießen. :D

Dazu eine kleine Geschichte: Vor 3 Wochen bekamen wir (die miCOM - das ist der Boardbetreiber) ein Einschreiben eines Vertriebs, das wir, auf der von uns auch betriebenen Site www.musik-service.de ihren Markennamen (nein, ich verrate den jetzt nicht) nicht mehr benutzen dürfen... mit dem üblichen Anwaltsquarks: "Im Falle der Zuwiederhandlung... ... ...".

Wir haben darauf hin 2 Telefongespräche geführt. Im ersten haben wir der Firma bedeutet, dass ihr Verbot, den Namen zu benutzen, natürlich nicht nur unsere Site www.musik-service.de beträfe sondern selbstredend auch www.musiker-board.de, dass wir also im MB ALLE Vorkommen ihres Markennamens (und der kommt hier sehr oft vor) durch *** ersetzen werden und den Usern mitteilen, dass die Firma XYZ ihnen untersagt auf unseren Seiten über *** zu diskutieren.

Der 2. Anruf ging an Thomann... und von dort kam: :rolleyes:, wartet mal ab und macht erst mal garnix...

Nach ein paar Tagen kam eine freundliche Mail, dass man dir Konstellation jetzt erst richtig verstanden hätte und wir das Einschreiben in den Papierkorb entsorgen sollen.

Ich betreibe dieses Forum nun schon über 10 Jahre und es gab oft Versuche, hier Zensur auszuüben... manchmal waren die Einwände auch berechtigt, weil ein User sich etwas verstiegen hatte. Aber idR verstehen seriöse Firmen sehr wohl, dass es besser ist, mal mit einer nicht so positiven Kritik zu leben, als mit der Markenrechtskeule öffentliche Diskussion zu unterbinden. Manche kapieren das aber auch nicht. Die hartnäckigen Fälle landen dann hier: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/297405-verbotene-diskussionen.html :twisted:
 
Auch das ist nicht auszuschießen.
Ein wenig Spass muss sein :D :redface:


Wenn man dieses Minus nun durch minimalst geförderte, aber dafür durchaus userfreundliche, bzw. endkundenbezogene Testberichte reduzieren kann....:nix:

Insofern sehe ich da für beide Seiten durchaus einen streßfreieren und effektiveren Weg.
Das hört sich prima an, und wenn es darauf hinausläuft finde ich die Sache toffte :)

...Außerdem halte ich vergleichende Tests für weitaus aussagekräftiger, greifbarer in ihrer Gewichtung, weil man eine Einschätzung mehrerer Kandidaten aus einer einzelnen Feder präsentiert bekommt, und nicht ein Produktreview von XY mit einem Review eines Konkurrenzproduktes von YZ und vielleicht noch einer hab-mir-sagen-lassen Meinung von irgendeiner Drittperson aus dem Bekanntenkreis. Das sind Äpfel, Birnen und Zwetschgen.
...
Der Test selbst, und wie man ihn am besten vollzieht, so das der Leser auch einen Nutzen davon hat, ist ein schwieriges bis heikles Thema. Du hast selbst schon ein paar Beispiele genannt. Ich könnte diese um eine weitere Palette erweitern. Das fängt an über wie ein Effektgerät X, über einen Amp Y, mit Gitarre z wirkt, bis zu den verschiedenen Klängen einer Modellreihe eines Instrumentes.

Ich betreibe dieses Forum nun schon über 10 Jahre und es gab oft Versuche, hier Zensur auszuüben... manchmal waren die Einwände auch berechtigt, weil ein User sich etwas verstiegen hatte. Aber idR verstehen seriöse Firmen sehr wohl, dass es besser ist, mal mit einer nicht so positiven Kritik zu leben, als mit der Markenrechtskeule öffentliche Diskussion zu unterbinden. Manche kapieren das aber auch nicht. Die hartnäckigen Fälle landen dann hier: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/297405-verbotene-diskussionen.html :twisted:
Ich glaub´s nicht :rolleyes:

Edit:
Spräche was dagegen zukünftige Reviews sowohl als Artikel als auch im Review-Thread zu posten? Irgendwie hätte ich sonst die Befürchtuchtung, dass unser schöner Review-Thread verkümmern könnte.
 
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