Atemtechnik mit Mikro

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shrx
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Ich habe folgendes Problem: Ohne Mikrofon ist meine Atemtechnik recht ausgereift und ich schaffe es problemlos lange Passagen durchzushouten (Black dahlia zb.).
Sobald ichs aber mit Mikrofon mache, krieg ich nie genug Luft und daraus resultiert dann, dass sich meine Growls/Screams ziemlich bescheiden anhören. Vermutlich liegt es auch daran, dass wir für den Gesang einen Gitarrenverstärker benutzen, was aber nicht Ursache sein kann für meine Luftprobleme. Ebenfalls hab ich an "Lampenfieber" gedacht, was aber auch nicht der Grund sein kann, da ich ohne Mikro problemlos vor den anderen Bandmitgliedern und fremden Leuten shouten kann...
Technik dich benutze ist der Trockene Fry
Kennt ihr ähnliche Probleme oder/und könnt mir Tipps geben um das zu verhindern.

mfg
 
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Ich frag mich grad zu aller erst, wie lange du das jetzt schon machst und ob du es ordentlich hinbekommst, wenn keiner im Raum ist?!

MMn ist das ein Problem, das fast jeder kennt. Wenn du normal sprichst oder eben vor dich hin shoutest/screamst/growlst, dann hörst du es IN dir selbst. Wenn du jetzt aber über eine andere Quelle deine Stimme einfängst, hörst du, wie sie auch die anderen wahrnehmen und dann ist man von seiner eigenen Stimme erstmal sehr erschrocken. Ich hab ne Menge Überwindung gebraucht, bis ich das mal vor der Band und nen paar anderen Leuten im Proberaum problemlos machen konnte.
Mittlerweile kann ich nicht genug Gigs bekommen (;
 
Es ist am Anfang in der Tat gewöhnungsbedürftig, durch ein Mikro zu singen.
Da gewöhnt man sich dran und kann an irgendeinem Punkt genauso gut verstärkt wie unplugged singen.
 
Wenn ein Mikro im Spiel ist, werden wohl auch andere Instrumente dabei sein - also ist es laut. Vermutlich bist Du dann einfach wesentlich lauter und deshalb reicht die Luft nicht mehr. Oder Du hast das Mikro bis zum Kehkopf in den Hals gestopft, sodaß keine Luft mehr durchkommt :p
 
Da schätze ich, hat der sing-it.de recht. Über nen Gitarrenamp kommt natürlich Mikrotechnisch nicht die Power wie aus ner P/A, wo durch du mehr Luft raushaust um die Lautstärke zu übertönen. Das ist aber wohl auch der Fehler BZW. mit der Zeit, wenn du trotzdem noch die richtige Technik benutzt, gibt sich das. Das mit der Technik kann darunter aber leiden, da du unter allen Umständen versuchst, lauter zu sein.
Wenn also wirklich das dein Problem ist, dann Instrumente leiser oder P/A zulegen.

So wie ich das aber verstande habe, hast du eher das Problem, dass es dir "peinlich" ist, vor den anderen deine Stimme zu präsentieren, weil du sie selbst nicht abkannst ( :D ) und so war das bei mir und sicherlich vielen anderen eben auch. Da hilft nur: Arschbacken zusammenkneifen und einfach machen, vor deinen Bandkollegen ( und vermeidlichen Freunden ) gibt es keinen Grund dich zu schämen - und wennse irgendwie lachen oder sonst was, dann haste denen auf den Deckel und sagst denen, dass sie es halt selbst machen sollen :bad::evil:
 
Ebenfalls hab ich an "Lampenfieber" gedacht, was aber auch nicht der Grund sein kann, da ich ohne Mikro problemlos vor den anderen Bandmitgliedern und fremden Leuten shouten kann...

Also ich glaub nicht dass sich jemand hier schämt. Problem ist wohl recht einfach raus zu kristalisieren: Bescheidener Verstärker, du hörst dich schlecht, verballerst zuviel Luft beim Shouten über den Amp und kommst somit außer Puste, weil du zuviel Druck zu schnell abbaust. Besorg dir richtige Poxen/Endstufe/Mischpult oder ein In Ear Monitoring, ferner der Gitarrenamp das zulässt, damit du dich vernünftig hören kannst. Solltest du aber über das Gitarrenamp-Niveau weiter hin Musik machen wollen :) empfehle ich dir dringend eine richtige PA und Anlage als Sänger.
 
Ich denke, hier sind wir der Ursache schon auf den Grund gekommen. Kann meinem Vorredner Sj nur zustimmen. Der Amp wird vermutlich zu leise sein, deshalb überanstrengst Du Dich und bist aus der Puste. Also wie gesagt, Band leiser oder Du lauter, wobei Zweites vermutlich nur durch eine PA-Anschaffung realisiert werden kann.
 
versuch mal ein ohr beim shouten zuzuhalten (das macht man teilweise auch beim normales singen) dann hört man sich selbst perfekt.
ich kenn das problem ^^
 
versuch mal ein ohr beim shouten zuzuhalten (das macht man teilweise auch beim normales singen) dann hört man sich selbst perfekt.
ich kenn das problem ^^
Probst Du etwa ohne Gehörschutz? Das wäre krass, bei Metal. Also ich hab mit sowas keine Probleme, weil ich ja sowieso Ohrstöpsel drinne hab...
 
Ist mir auch immer wieder unbegreiflich wie man Ohne proben kann. In meiner Band kämpfe ich da auch gegen Windmühlen, aber ich kann immer nur sagen: Leute, schützt euch die Ohren. Vielleicht bleibt Musik ja nur ne Jugendsünde oder wird irgendwann ein absolutes Minihobby, aber die Ohren begleiten euch ein ganzes Leben lang!

Abgesehen davon, kauf dir lieber eine vernünftige PA UND zusätzlich ein In Ear Monitoring, gibt da recht günstige von LD die für den Proberaum (und live) absolut ausreichen sind. Ich probe mittlerweile NUR noch mit In Ear Monitoring, obwohl ich 2x450 Watt auf 8 Ohm Boxen mit entsprechender Leistung dahinter im Proberaum habe. Da kann man auch meine Stimme runter fahren, ich höre mich immer optimal gegenüber den anderen Instrumenten und kann perfekt an meiner Gesangstechnik arbeiten. Kommt auch der Gesamtlautstärke zugute :D
 
Mmh, vll sollte ich das mit dem In-Ear-Monitoring auch mal in Erwägung ziehen. Habe angepasste Ohrstöpsel, die ja echt gut alles abschirmen, aber wenn ich selber singe, höre ich halt vordergründig nur meine innere Stimme und nicht das, was aus den Boxen kommt. Habe gelernt damit zu leben und kann mittlerweile auch gut einschätzen wie es "vorne" klingt, auch wenn ich mich nur "innen" höre. Aber was Sj gesagt hat stimmt. Schützt Eure Ohren! Auch wenn Ihr Glück habt und keinen Hörverlust habt, so könnt Ihr wenigstens Euch nen Tinitus wegholen und das ist auch nicht gerade das geilste der Welt, wa?
 
ich probe ohne schutz, aber wir machen immer ziemlich leise, da wir unseren dudelsack (folk-metal) nur schlecht mit dem gesangsmikros verstärken können.
 
Mmh, vll sollte ich das mit dem In-Ear-Monitoring auch mal in Erwägung ziehen. Habe angepasste Ohrstöpsel, die ja echt gut alles abschirmen, aber wenn ich selber singe, höre ich halt vordergründig nur meine innere Stimme und nicht das, was aus den Boxen kommt.

Hab ich ne zeitlang auch gemacht, aber ich tendiere dann dazu, gerade bei fry, den Ansatz zu verlieren und zuviel zu drücken. Außerdem klingt das dann halt sehr nach "Stimme im Kopf plus ganz leise Musik", damit komm ich nicht so gut klar. In Ear, wie gesagt, ist schon super. Klar hat man auch "Krach" auf den Ohren, aber den kann man ja runter regeln und in Ear stöpsel dämpfen ja auch schon gut, im Vergleich zu nix!
 
Nunja, ich mache gar kein Fry. Und für die Gesangstechniken, die ich mache, ist es gut so. Im zweifelsfall stecke ich einen Ohrstöpsel nur zu 3/4 oder 1/2 rein. Das funktioniert auch gut. Mir war In-Ear-Monitoring bisher immer zu teuer... Aber generell denke ich, ist das gerade live schon eine feine Sache. Weil hey, ganz ehrlich, hatte schonmal jemals irgendjemand einen guten Monitor-Sound? Also ich noch nie. Egal was Du dem Soundmann sagst, iwie ist es nie optimal...
 
gut, live sind in ear so ne sache, gerade bei viel Bewegung flutschen die gerne raus und dann schlagen dir die Hörer beim bangen ins Gesicht. Ich suche da auch noch ne lösung, die stecker einigermaßen gut livetauglich zu machen (Hab mal über Tape am Ohr nachgedacht, sieht natürlich hulle aus).

Wie gesagt, das LD MEI 100 (oder so) ist in meinem Besitz und ich kann nix negative sagen.
 
Aber Deine In-Ears sind nicht an Deinen Gehörgang angepasst, oder? Wie gesagt, ich habe ja angepasste Ohrstöpsel, bei denen vorher ein Abdruck von deinem Gehörgang gemacht wird. Das System gibts glaub ich auch für In-Ear. Wenn, dann würde ich mir sowas holen. Aber das ist dann natürlich auch gleich ne Ecke teurer, denk ich mir...
 

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