Attack?

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Spawn_Ric
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Hallo Leutz,
ja ich bins mal wieder, mit einem Problem was mir echt irgendwie sorgen macht. Zum einen such ich nach einer richtigen Definition für "Attack" zum anderen frag ich mich, warum ich keins hab. Wenn wir mal davon ausgehen würden, Attack währe dieses klicken beim Anschlag, also das der Sound einem regelrecht in's Gesicht knallt. Ist das dann nur von der Spieltechnick abhängig oder auch vom Eqiupment? Den obwohl ich richtig feste anschlage merk ich eigentlich so gut wie kein Attack, dafür sind meine Saiten aber schon mindestens 8 Monate alt (ich weiss, ein Verbrechen, aber die neuen sind schon unterwegs). Also wie stehts jetzt um das "noch" Mysterium Attack?
 
Eigenschaft
 
lassen wir das außer acht, was seitens der amplifikation kommt, erkläre ich mir/uns das mysterium wie folgt:
wenn das sustain umschreibt, wie (lange) ein ton stehen muss umschreibt attack die art der (spontanen bis "explosiven") ansprache.
das ist natürlich auch wieder eine frage des geschmacks und abhängig von der art und der qualität der verwendeten tonhölzer.
vll. kann man das nachvollziehen - fenders: beim preci (pablo hat hier ´mal gesagt "der fällt dich an :D ") mag ich esche lieber, beim jazzi (natürlich ;) der soll erst einmal ordentlich knurren) erle.
 
d'Averc schrieb:
lassen wir das außer acht, was seitens der amplifikation kommt, erkläre ich mir/uns das mysterium wie folgt:
wenn das sustain umschreibt, wie (lange) ein ton stehen muss umschreibt attack die art der (spontanen bis "explosiven") ansprache.
das ist natürlich auch wieder eine frage des geschmacks und abhängig von der art und der qualität der verwendeten tonhölzer.
vll. kann man das nachvollziehen - fenders: beim preci (pablo hat hier ´mal gesagt "der fällt dich an :D ") mag ich esche lieber, beim jazzi (natürlich ;) der soll erst einmal ordentlich knurren) erle.

Also hat Attack nur etwas mit den verwendeten Tonhölzern zu tun und nicht der Amplifikation geschweige den der Spieltechnik?
 
Spawn_Ric schrieb:
Also hat Attack nur etwas mit den verwendeten Tonhölzern zu tun und nicht der Amplifikation geschweige den der Spieltechnik?
Auch mit Spieltechnik lässt sich da was machen. Wenn Du Deine Saiten mehr oder weniger nur streichelst und evtl. stattdessen den Amp für Dich arbeiten lässt, wird dir das nicht viel Attack bringen. Also vintage-mäßiges Thumbing nahe des Griffbrettes bringt Dich nicht weit. Eher schon ein harter Fingeranschlag (evtl. nahe der Bridge) oder ein starker Plektrumanschlag. Klar hat Attack auch etwas mit Eigenschaft der Tonhölzer, Konstruktion des Basses und anderen Dingen zu tun, aber es liegt auch in der Hand des Bassisten Attack aus seinem Bass zu holen.

Gruß,
Carsten.
 
Spawn_Ric schrieb:
Also hat Attack nur etwas mit den verwendeten Tonhölzern zu tun und nicht der Amplifikation geschweige den der Spieltechnik?
ohne uns ins reich der ontologie begeben zu wollen :)screwy: ) ...
was soll beschrieben werden? die grundcharakteristik des instruments lässt sich m.e. am systematischsten von der basis aufbauen. mit den tonabnehmern veränderst du natürlich klang aber m. e. nicht sustain und attack. die wahl der saiten dto. - unterstützt aber auch nur das, was im instrument drinsteckt. die brilliantesten saiten werden wohl aus einem muffelkorpus (damit ist jetzt nicht dein bass gemein) keine schillersche glocke machen. trotzdem vermute ich, dass dir erst einmal die ohren aufgehen werden, wenn die toten saiten runter, und noch besser: eingespielt, sind.
 
attack ist die einschwingphase eines tons, also die zeit die die saite braucht um in die "sustain-schwingung" zu kommen, diese ist bedingt durch die trägheit der verwendeten materialien, also je leichter desto schneller die attack zeit....
 
Hm, ich bin ja kein Physikgenie, aber dann ist Attack so etwas wie der natürliche Feind des Sustain?
 
joah son bisschen
 
EDE-WOLF schrieb:
attack ist die einschwingphase eines tons, also die zeit die die saite braucht um in die "sustain-schwingung" zu kommen ...
also vmtl. das, was ich mit art der (spontanen bis "explosiven") ansprache gemeint habe.
EDE-WOLF schrieb:
... diese ist bedingt durch die trägheit der verwendeten materialien, also je leichter desto schneller die attack zeit....
aber je größer die masse (bzw. das spezifische gewicht) desto nicht zwingend länger die attack-zeit (andernfalls kann ich mir den gefühlten/gehörten "schnellen" attack eines esche-korpus oder meines eigenen bestimmt nicht leichtgewichts nicht erklären)?
 
naja ist klar, da spielen noch sehr viele andere komponenten mit, eben alle die es so am bass gibt:

PUs, Bridge, Saiten, Hals, Kopfplatte


im grunde kann man einen bass auch per kompressor und etwas längerer "attacktime" (woher kommt wohl die namensgleichheit ;) ) attackiger machen!

bzw. umgekehrt: du kannst einem bass per kompressor auch SEHR viel attack klauen
 

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