Auflagekontaktstellen innerhalb der Verschaltung

  • Ersteller Joachim_H
  • Erstellt am
J
Joachim_H
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.04.24
Registriert
20.06.04
Beiträge
2.915
Kekse
6.190
Hallo, liebe Techniker!

1 -- Ich möchte aus reiner Neugierde fragen, warum die nicht gelöteten Verbindungen einer Gitarrenschaltung wie: Pickupwahlschalter und Klinkenbuchsen keinen negativen Einfluß auf den Signalfluß nehmen können?

2 -- Noch ne Frage: Warum nimmt Gibson beim heißen Leiter ihrer 2-Conductor Pickups weitaus höhere Kabelquerschnitte als andere Pickuphersteller?
Bei 4-Conductor Pickups sind die Leiter meistens superdünn, versteh ich auch nicht.

Gruß, Joachim
 
Eigenschaft
 
Joa schrieb:
Hallo, liebe Techniker!
1 -- Ich möchte aus reiner Neugierde fragen, warum die nicht gelöteten Verbindungen einer Gitarrenschaltung wie: Pickupwahlschalter und Klinkenbuchsen keinen negativen Einfluß auf den Signalfluß nehmen können?

Wieso sollten sie denn?

Joa schrieb:
2 -- Noch ne Frage: Warum nimmt Gibson beim heißen Leiter ihrer 2-Conductor Pickups weitaus höhere Kabelquerschnitte als andere Pickuphersteller?
Bei 4-Conductor Pickups sind die Leiter meistens superdünn, versteh ich auch nicht.

Machen sie wahrscheinlich, um den Widerstand zu minimieren, den das Signal zu durchlaufen hat...
Ob das jetzt soviel hilft, weiß ich nicht, kann sein, muss aber nicht :)
Sehr dünne Leiter schaden ja dem Gitarrensignal auch nicht sooo krass.
Das Signal muss ja teilweise über Transistoren, bevors im Verstärker ankommt, und da sind die Leiterbahnen lediglich aufgedampft und minimal klein.
Also dürfte da ein normaler Schaltlitze-Draht ein Riese dagegen sein...
 
Hi,

hab wieder das Gefühl, das noch irgendwo eine undichte Stelle ist, die den Sound vermiest. Die Klinke hängt wacklig in der Gitarrenbuchse, da ist schon etwas Spiel drin, was ich so nicht gesehen habe. Das ist zwar schon immer so gewesen; aber ich es weiß es einfach nicht.

Ich dachte, nur Lotstellen sind wirklich sichere Kontaktstellen.

Nachdem ich zwei Pyramid Saitensätze gespielt habe, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Mit frischen PYRAMIDS klingt die Gitarre fantastisch, am nächsten Tag ist der Sound beim Teufel. Ich hab schon gedacht, die Intonation hat sich selbstständig gemacht.
Saiten runter, wieder ein frischer Satz drauf. Klang super, dann beim nächsten Mal: schon wieder ein Scheißsound.
Da ich vorher zwei 490er Gibson PIckups eingesetzt habe, dachte ich es könnte eventuell mit der Verkabelung zu tun haben.
Sehr Merkwürdig, wo doch der Matschsound in den Bässen verschwunden ist durch die getauschten Pickups. Der Grundklang meiner Gitarre hat sich auch verbessert, wenn denn superfrische Saiten drauf sind.

Wie können denn, wenn überhaupt, Saiten nach 3 Stunden komplett im Eimer sein?

Gruß, Joachim
 
Joa schrieb:
Hi,

hab wieder das Gefühl, das noch irgendwo eine undichte Stelle ist, die den Sound vermiest. Die Klinke hängt wacklig in der Gitarrenbuchse, da ist schon etwas Spiel drin, was ich so nicht gesehen habe. Das ist zwar schon immer so gewesen; aber ich es weiß es einfach nicht.

Ich dachte, nur Lotstellen sind wirklich sichere Kontaktstellen.

Nachdem ich zwei Pyramid Saitensätze gespielt habe, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Mit frischen PYRAMIDS klingt die Gitarre fantastisch, am nächsten Tag ist der Sound beim Teufel. Ich hab schon gedacht, die Intonation hat sich selbstständig gemacht.
Saiten runter, wieder ein frischer Satz drauf. Klang super, dann beim nächsten Mal: schon wieder ein Scheißsound.
Da ich vorher zwei 490er Gibson PIckups eingesetzt habe, dachte ich es könnte eventuell mit der Verkabelung zu tun haben.
Sehr Merkwürdig, wo doch der Matschsound in den Bässen verschwunden ist durch die getauschten Pickups. Der Grundklang meiner Gitarre hat sich auch verbessert, wenn denn superfrische Saiten drauf sind.

Wie können denn, wenn überhaupt, Saiten nach 3 Stunden komplett im Eimer sein?

Gruß, Joachim
Schon mal über feuchte Finger nachgedacht?
Einige Gitarristen schwitzen sehr stark beim Spielen. Werden die Saiten danach nicht vernünftig abgewischt, geht die Korrosion los. Das kann dann ohne weiteres dazu führen, daß neue Saiten ganz schnell alt sind.

Was Deine Elektronik betrifft:

Wenn alle Verbindungen vernünftig gelötet sind, kann sich der Klang nicht verändern!
Potis und Buchsen sollten natürlich fest verschraubt sein!

Ulf
 
Hallo,

ich reibe die Saiten nach jedem Spielen mit einem Tuch ab. Braune Rostspuren habe ich auch nach Monaten, falls ein Satz Saiten mal länger hält, noch nie entdeckt.

Was ich meine ist: Das Schimmern im Sound ist von einem auf den anderen Tag verloren gegangen. Aber das ist mir nur in Zusammenhang mit diesen neu getesteten Saiten aufgefallen.

Die Klinkenbuchse an meiner Gitarre ist soweit fest verschraubt, nur die Klinken haben darin besonders viel Bewegung. Habe ich noch bei keiner anderen Klinkenbuchse in der Art beobachten können.

Confus: Naja, es ist halt komisch, mal klingt die Gitarre einfach super, dann wieder bockt sie rum und bringt keinen vernünftigen Ton raus. Das geht schon drei Jahre so. Deshalb verschleiße ich so viele Saiten und dachte, es ist normal.

Bei meiner Gibson Howard Roberts, meiner 2. Gitarre habe ich nun endlich den
Fehler gefunden. Problem war: Totes und mattes Klangbild. Irgendwo in der Schaltung steckt der Wurm drin, deshalb werde ich alle Potis und Kabel austauschen. Zuerst dachte ich, es sind die Pickups. Die haben ja in meiner Les Paul Kopie nun gezeigt, daß sie in Ordnung sind.

Oder kann es sein, daß ein Röhrenverstärker zu einem Eigenleben tendiert und Signale verfälscht, wie er gerade Lust hat?

Joachim
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben