Auf den Spuren des Customshops...

Echt ?!?:eek: Krass , das ist ja jetzt peinlich!!!

Wobei der echt schwehr rein geht aber wahrscheinlich weil es neu ist.

Komisch bei meinem göldo Tremolo ist er ganz gerade drin und auch bei meiner ersten squier und später der meiner MiM Strat war er auch gerade drin.

Deswegen kannte ich das so gar nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
a) extra leichter 2teiliger Erlen Korpus mit einem etwas kräftigeren quatersawn Maple neck, Halsdicke Ca 1.-12.Bund: 0.875 - 0.950
Der leichte Korpus hat wohl die Tendenz weich und teilweise mulmig zu klingen und der kräftige sehr steife quatersawn Hals eher höhenreicher und hart was zusammen wohl gut passt.

b) ein Mittel schwehrer Erlen Korpus mit einem etwas dünneren normal geschnittenen Hals. Hier klingt der Hals wohl tendenziell etwas weicher und der Korpus härter.

2. Lack bzw Finish
Hier gibt es natürlich etliche Meinungen für die meisten kommt sicher nur Nitro in frage. Grundsätzlich ist denke ich aber wichtig um so dünner und leichter das Finish desto besser. Also ganz Hauch dünne Lacke ( Nitro oder Poly ) oder Öl Finish ist alles machbar und Geschmack abhängig.

nur mal eine Anmerkung dazu, die ich schon öfter mal loswerden wollte - nur habe ich es immer vergessen. Es passt aber gut zu 2 von dir aufgestellten Thesen, von denen du annimmst es könnte 2 wichtige Punkte auf dem Weg zur "perfekten Gitarre" sein.

A. Es wird immer von den Pre CBS Strats geschwärmt - die klängen im Vergleich zu neueren Gitarren um Längen besser.
meint jemand im Ernst, dass Fender früher irgendetwas darauf gegeben hätte besonders leichte Gitarren zu bauen oder gar Holz zu selektieren ???
da wurde verballert was da war und da war nix mit Selektion ( sieht man mal von den Blonde Modellen und Esche ab, die ist oft leichter )
ich habe z.B. schon Mexikos gespielt, die waren sehr leicht, geradezu Federgewichte - und beide klangen wirklich mies - dünn, blechern ...
zuhause habe ich aktuell eine Charvel San Dimas und eine Strat. Beide Erle mit 1 Piece Maple Neck - bei der Charvel quartersawn.
Die Charvel ist schwerer als die Strat, obwohl der Korpus etwas kleiner ist - kann durchaus am Floyd Rose liegen - beide klingen komplett unterschiedlich - obwohl prinzipiell vom Holz gleich - und beide klingen sehr gut, rund, präsent, drahtig, guter Attack, gute Obertöne, brilliant und auch laut wenn trocken gespielt.
Klingt eine besser ? nein - nur anders. Gewicht alleine halte ich für kein Kriterium.

B. Lack Finish
Baut Fender also absichtlich schlecht klingende Gitarren ? Wäre es dann nicht total sinnvoll - gerade die günstigen Gitarren ohne Finish anzubieten ? Schwingt doch viel freier und besser. Warum nutzt Fender nicht diesen Vorteil gegenüber anderen Hersteller - zumal die Gitarren dadurch NOCH günstiger werden würden ? Wäre da nicht die billigste und einfachste CS Variante, wenn Kunden sich einfach eine Strat ohne Finish bestellen könnten ?
Ist nicht der Klang DAS Verkaufsargument - einfach weglassen und sind nicht mehr 5 von 10 Modellen im Store, sondern 8 von 10.
Gab es damals nicht Farben ( Olympic White ) die heute gesuchte Stücke sind WEIL sie so geil klingen und alle denken das liegt am Nitro Lack, obwohl es einige Farben aus der Pre CBS Ära gibt die mit Poly lackiert wurden weil es sie nicht als Nitro gab oder Poly billiger war.

Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann, dass manche Necks und Bodys besser zusammen passen als anderen, ganz unabhängig von Gewicht und Lack.
Vielleicht achtet man im CS da besonders drauf ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Classics scheinen ja schon fast etwas selektiert zu sein wenn da so überdurchschnittlich viele gut klingende bei sind.
was aber dagegen spräche ist der Faktor Zeit. Meinst du bei der Classic wird mehr Zeit investiert als bei einer Standard und dann wird die Mexico Classic noch mehrere Hunderter billiger verkauft ? Macht eigentlich keinen Sinn.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine ist eine CS, hat keine 4000-6000€ gekostet und hat einen 1pc body :) :)
Anhang anzeigen 497379

sehr schönes Teil !
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi danke für dein Feedback!!

Zu A

Mit Sicherheit hat Fender sich damals nicht darum geschert. Die haben die du schon sagst einfach zusammengeschraubt was da war.
Aber was auch immerwieder von vielen Vintage Gitarren Kennern gesagt wird ist das nicht alle dieser alten Gitarren so brutal gut klingen und es auch viele Gurken darunter gibt/gab.
Heut zu Tage gibt es halt noch viele von den sehr guten alten Strats weil das mit großer Wahrscheinlichkeit die guten waren die über all die Jahre gehütet und gepflegt wurden und gespielt.
Selbst in Interviews sagen sie aus dem Customshop das viele der alten Vintage Strats grausig verarbeitet waren und gar nicht so toll waren/sind. Aber einige waren und sind einfach mörderisch gut und die wurden unter die Lupe genommen und versucht zu reproduzieren.
Mittlerweile wissen die im customshop halt worauf es ankommt und bauen danach die Gitarren und selektieren das Holz. Zumindest wird uns das so suggeriert.
Bei normalen Standard Gitarren kommt halt zufällig mal ein super geiles Instrument heraus weil Body und Hals sich finden und im CS wird halt passend zusammengestellt.

Um auf dein Beispiel mit den zwei Gitarren zurück zu kommen, nein das Gewicht ist kein Kriterium für den guten Klang. Auch hier hast du recht. Es kommt dabei ( in meiner Theorie bzw auch in einigen Aussagen aus dem customshop) auf die Zusammenstellung an.
Wie schon mehrfach hier im Thread aufgeführt hat das Gewicht des bodies in der Regel gewisse klangeigenschaften. Ein leichter Body soll eher weich und zum Teil sogar mulmig matchig klingen. Ein schwehrer Body soll mehr Sustain bringen und durchsetzungsfähiger im bandkontext sein hat dafür aber andere Nachteile wie viele Höhen und anderes.
Ein kräftiger, steifer quatersawn Hals soll recht höhenreich mit viel Attack klingen somit gleicht er die Schwächen des leichten bodies aus und beide ergänzen sich und es ergibt ein ausgewogenes Instrument.
Dünnere Flatsawn Hälse sollen weicher klingen und ... Bla bla du weißt worauf ich hinaus möchte.
Es wird auch viele Gitarren geben wo andere Kombinationen verbaut sind die dennoch gut klingen weil es zufällig alles passt.
Aber anhand meiner eigenen Erfahrung, wie beschrieben mit den ganzen leichten Gitarren mit kräftigen Hals und der Beobachtung der Specs aus dem CS gehe ich davon aus das diese Kombination einfach gut klingt sofern man nicht großes Pech hat. Ob das nun wirklich so ist versuche ich ja gerade heraus zu finden mit dem Projekt.


Zu B

Klanglich wird es zu Poly keine nennenswerten Unterschiede geben wenn beide gleich dünn aufgetragen sind. Ich denke das ist zum einen marketing aber auch einfach Vintage Korrekt. Ich meine die machen da im CS unterm schlagbrett irgendwelche Löcher weil die damaligen Strats das hatten wegen irgendwelcher Maschinen die da festgehalten haben nur um Vintage korrekt zu sein. Die sieht kein Mensch wenn er das schlagbrett nicht abschraubt und die werden zur Herstellung nicht gebraucht so wie damals aber es ist eben Vintage korrekt.
Der andere Punkt ist das aging und das Altern des Lacks das geht halt so nur mit Nitro Lack und da es momentan Chick ist braucht man ebend den Nitro Lack.
Ohne Finish sind ja zum Beispiel diese ganzen gibson worn Brown / Cherry teile . Wird zwar als Finish verkauft aber so richtig mit Lack hat das nix zu tun die klingen und schwingen ja auch sehr gut nur ist das optisch nicht jeder Mans Sache und Strats sind nunmal lackiert. Glaube zu einem gewissen Grad sieht das Auge einfach.

Zu den selektierten MIM

Das war mehr gemeint als das man das Gefühl hat das es so ist weil soviele gut klingende Instrumente dabei sind . Ernst gemeint war das nicht.
Wobei halt einfach die leichteren Holzstücke für die Classics zu verwenden weil die eh einen kräftigen Hals haben ja kein langwieriges Hexenwerk ist.


@ Kluson
 
Hier die Bilder von meinem 2014 CS Tremblock.

Hat also alles seine Richtigkeit ;)
 

Anhänge

  • IMG_20160816_223725.jpg
    IMG_20160816_223725.jpg
    149,5 KB · Aufrufe: 149
  • IMG_20160816_223709.jpg
    IMG_20160816_223709.jpg
    298,5 KB · Aufrufe: 135
Ja nach den Google Bildern hab ich mir heute Abend auch noch mal das Tremolo angesehen und den Arm vorsichtig ein paar mal rein und raus gedreht. Ging immer besser. Denke mal das schwehrereindrehen kommt durch den Winkel weil es an der grundplatte leicht hängt was jetzt nach ein paar mal drehen geht. Und das mit der schräge wusste ich echt nicht. Mn lernt nie aus.
Aber dann bin ich ja jetzt beruhigt.
 
Wie wäre es mit WhiteBlonde. Da schimmert die Maserung auch leicht durch.

Von den ganzen Bildern finde ich u.a. die vierte von unten geil :)

hätte ich jetzt auch gesagt. es gibt ja viele geile Farben, von Surf Green, Apple Green, Foam Green, Gold, Olympic White, Sunburst ... aber wenn es um die Maserung geht finde ich cream, butterscotch oder blonde ganz nett. ich hatte mal eine Esche Strat mit blonde Lackierung und Palisander Griffbrett, die fand ich optisch sehr ansprechend. hat auch was vintage-mäßiges
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu den selektierten MIM

Das war mehr gemeint als das man das Gefühl hat das es so ist weil soviele gut klingende Instrumente dabei sind . Ernst gemeint war das nicht.
Wobei halt einfach die leichteren Holzstücke für die Classics zu verwenden weil die eh einen kräftigen Hals haben ja kein langwieriges Hexenwerk ist.


@ Kluson

klar - einmal auf die Waage legen kostet ja nicht viel ;-)
Aber wenn ich der Fender CEO wäre bzw. der Marketing Chef würde ich die Idee sofort verwerfen - das wäre ja Kannibalismus an den eigenen teureren Modellen.
Wenn ein überdurchschnittlich hoher Anteil der günstigeren Gitarren besser klingen würden als die teureren - und das bei vermuteter / hoher Wahrscheinlichkeit daran liegen würde, dass man für die Mex Classics das leichtere Holz nehmen würde - dann hätte ich kein Argument mehr für die teureren Modelle.

Ich denke - und da bin ich mit dir auf einer Linie, dass es am stärksten davon abhängt welcher Hals auf welchen Korpus gepackt wird. je besser die Holzqualität der beiden Komponenten ( schnell gewachsen, langsam gewachsen, kurz oder lange gelagert ), desto höher die Wahrscheinlichkeit dass ein gutes "Fitting Pair" entsteht. Und unter diesen Paaren gibt es dann per Zufall welche, die nochmal besser passen. Ich denke, ( Spekulatius ) dass man hier eher in verschiedenen Ranges denkt. Also Affinity und Squier Standards bekommen Holz der Güte D ( z.B. x-Jahre alt ) die Mex Modelle je nach Typ Güte C-B ( xx-Jahre alt ), die US Modelle Güte B ( xxx-Jahre alt ) und die CS Modelle eben Güte A.

Hinzu kommt dann eben noch unterschiedliche Hardware und Elektronik.

Ich habe verschiedene US Modelle gespielt und hatte noch NIE eine totale Gurke dabei. Klar gab es welche die waren "ok" und manche sehr gut. Das ist mir schon bei diversen Herstellern aufgefallen. ich hatte eine 90er ESP Horizon Custom und ein bekannter hatte die gleiche. beide klangen ausgesprochen gut. wenn ich heute z.b. eine "ESP" Ltd spiele, dann sind die fast durch die Bank sehr gut für ihr Geld - kommen aber nicht an die Qualität einer richtigen ESP heran.
Les Paul: Eine Les Paul Studio vs. Custom - ja, beides Mahagony, wir hatten früher beides in der Band. die Studio war gut für ihr Geld - aber es war schon ein gewaltiger Unterschied zur Custom - und eben nicht nur wegen Binding und BlingBling.
Ibanez: günstige EG vs. Jem777 - gleiches Spiel

Natürlich zahlen Leute gerne mehr für Prestige - wenn der Kunde aber merkt, dass er ZU SEHR abgezogen wird und ausser dem Namen kein Unterschied besteht, fällt das schnell auf den Hersteller zurück ...

ich schweife ab ;-)

hast du jetzt eigentlich einen Hals bestellt ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich fand einige der MiM Classics wesentlich besser als die US Standards bei meinem letzten Besuch im just Music. Am Amp war der Unterschied nicht mehr so groß eben auf Grund der besseren Hardware Pickups ect. Aber trocken gespielt und von Resonance verhalten waren die Classics besser. Kann aber auch Zufall gewesen sein wer weiß.

Hals hab ich noch nicht bestellt. Wird wohl die nächsten 2-3 Tage passieren. Bin noch am hin und her schwanken ob ich einen der Warmoth Show Vase teile nehme, da ist aber keiner bei der wirklich perfekt ist. Überall müsste ich Abstriche machen, entweder nicht der gewünschte Radius, halsprofil , Construcktionsart oder sattelbreite irgendwas ist immer.
Könnte mir auch einen anfertigen lassen das ist dann nochmal etwas teurer und man sieht halt nicht welches Holz es ist. Zum Teil sind im Showcase schon teile bei wo im Holz Farben oder Maserungen sind die ich echt hässlich finde und wenn man dann für dementsprechend hohen Preis soetwas bekommt damit das auch blöd.
Musikraft wäre auch noch eine Adresse zum anfertigen lassen aber auch nicht günstiger. Es soll aber nicht am Geld liegen.

Auf der anderen Seite überlege ich noch einen rockinger/Göldo Hals zu nehmen der hat die perfekte Sattel breite , Radius ect alles wie gewünscht und auch Hals Profil ist fast Perfect nur einen kleinen Hauch zu dünn. Damit könnte ich leben. Bünde würde ich auf Dauer täuschen lassen aber sind erstmal ok.

Einziges Manko ist halt kein quatersawn. Rockinger meinte aber auf Wunsch suchen sie einen raus wo die Maserung soweit wie möglich in Richtung quatersawn geht.
Aufgrund der Versandkosten und dem einfuhr Zoll ect wäre der rockinger/göldo im Vergleich so günstig das ich 2-3 Hälse für den Preis der anderen kaufen könnte.
Aber bin echt noch am grübeln.
Bin mir auch noch nicht ganz sicher ob das quatersawn überhaupt klanglich so wichtig ist. Es gibt immerwieder aussagen man hört den Unterschied. Aber alles was ich bis jetzt customshop Mitarbeitern wie John Cruz und anderen gehört, gelesen habe verwenden die quatersawn wohl eher aus dem Grund das der Hals stabiler ist und ewig hält bzw selten bis gar nicht nach justiert werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe jetzt 2!!! Rockinger Hälse bestellt. Damit liege ich durch den Versand und Zoll immernoch knapp unter dem Preis von den anderen Alternative. Und ich war mit dem rockinger Hals damals echt zufrieden.
Bei zwei Hälsen ist die Chance höher das einer super zum Body passt. Und da ich noch soviel teile habe brauch ich im Grunde nur noch ein Satz Pickups und Mechaniken plus einen Body und hab dann gleich noch eine zweite Strat ;)

Es kann dann nächste Woche langsam ans zusammen Schrauben und löten gehen hoffe die Pickups kommen bald.
 
Ich habe jetzt schon mal den Body lackiert mit Nitro Lack von norhtwest guitars aus England.
Soll wohl wie der Lack von damals sein. Habe erst Ultra dünne lagen Nitro Schleifgrund gesprüht und dann drei oder vier lagen White Primer. Danach dann 5 dünne lagen schwarz und zum Schluss 4 lagen Gloss. Das ganze ist aber immer noch so dünn das die Holz Maserung ersichtlich ist. Also nicht transparent Sonden siloetten mäßig. Denke verkaufstechnisch würde das keine Firma so verkaufen. Aber ich find es gut so und werde wohl nicht mehr lagen sprühen. Er ist schon leicht vorgeschliffen. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch weiter fein schleifen und dann polieren. Aber eigentlich finde ich den im Moment schon echt geil weil der schon fast geaged aussieht so wie er jetzt ist. Werde aber wohl dennoch erstmal schleifen und polieren. So dünn wie der Lack ist wird der wohl eh recht schnell geaged aussehen.
Hier einfach mal ein paar Bilder vom Prozess:

image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg


Nach dem ersten vorschleifen ist noch kein Bild dabei. Werde sicher noch weitere Bilder vom Prozess machen. Hals und Rest Bestandteile müssten bis Mittwoch da sein. Humbucker fräsung wird hoffentlich am Donnerstag gemacht und dann warte nur noch auf die Pickups die nächste oder übernächste Woche kommen müssten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
es ist klar, dass nicht jeder eine Kabine zum lackieren hat, aber im Freien ist schon sehr gewagt :)
Auch ist die Optik immer Geschmacksache, aber mir wäre das zu fleckig. Vielleicht liegt es ja an den Fotos ?

Du schleifst den Lack ja noch mal, bin gespannt wie es dann aussieht, wenn die raue Oberfläche glatt ist.
Machst du das per Hand oder Maschine ?
Kommt da noch Klarlack drüber ?
 
Das draußen war nach dem Regen da war die Luft schön staubfrei. Der Nitrolack trocknet sowas von schnell, zumindest das erste antrocknen wo dann kein Staub ect mehr haftet es ist echt sagenhaft.
Das fleckige sind die Matten Stellen vom anschleifen.
Das muss eigentlich noch solange weiter geschliffen werden bis alles matt ist dann ist alles eben und fertig zum polieren. Das was jetzt noch glänzt sind die tieferen stellen.
Klarlack oder wie die es nennen Gloss ist schon drauf.

Schleifen tuh ich per Hand ( nassschleifen )Sollte man wohl auch mit hab machen da es wirklich nur sehr fein runtergeschliffen wird und der Lack so dünn ist das ich mit ner Maschine gleich wieder auf dem Holz bin.
 
Gestern habe ich mal das untere Horn angefangen zu schleifen und polieren. Der Lack wird schon richtig Hochglanz mäßig. Weiß nicht ob man das auf den BILD sehen kann. Wäre aber noch nicht das Endstadium. Allerdings glaube ich zum polieren wäre eine Maschine doch besser das ist ganz schön Arbeit. Aber egal so wächst gleich die Verbindung zum Instrument um so intensiver man dran arbeitet.

image.jpeg
image.jpeg


Heute Abend habe ich die gesamte Rückseite geschliffen. Morgen Abend Versuch ich Vorderseite und Seiten fertig zu schleifen. Den Tag darauf mach ich mich dann an das polieren.
Um ein perfektes Hochglanz Finish zu bekommen habe ich den Lack allerdings zu dünn aufgetragen. Dafür hätteich noch 2-3 lagen mehr sprühen müssen. Aber da ich eh auf geaged Gitarren stehe.. Zumindest bei Strats und Teles werd ich das so lassen . Bin bis jetzt richtig zufrieden mit dem Ergebnis.


Heute sind auch die zwei Hälse gekommen. Verarbeitungstechnisch sind sie perfekt verarbeitet. Ich muss allerdings sagen das sie beide hier und da so dunkle stellen ( sieht aus wie das Holz bei Ast Löchern ) in der Maserung haben. Hab das auch bei einigen Warmoth Hälsen im Show case gesehen weswegen ich auch etwas vor den Anfertigungen zurück geschreckt hab weil ich nicht so einen Hals erwischen wollte. Naja mal schauen habe so ein Holz Öl wo das Holz etwas abdunkelt und dann so ähnlich wie die Tinted Vintage Hälse aussehen.
Werde nur die kopfplatte mit Nitro Gloss besprühen.

Der eine Hals ist laut Waage 52g leichter das merkt man in der Hand auch recht deutlich.
Der leichtere hat auch ein sehr dunkles Großvater das nach Augenmaß minimal dünner ist wie bei dem anderen Hals.
Wie gesagt an der Verarbeitung kann man nichts bemängeln aber dennoch hatte ich irgendwie meinen damaligen Vintage Hals als schöner in Erinnerung.
Aber egal werde die Hälse erstmal bearbeiten etwas die griffbrettkannten schleifen und Ölen. Dann schau ich mal welcher sich besser spielt und besser klingt an dem Body. Zur Not werd ich irgendwann nochmal andere Hälse ausprobieren.

Sie passen aber perfekt in die halstasche und müssen richtig eng reingedrückt werden.
 
Ja, man kann die polierte Stelle am Horn erkennen. Bin mal gespannt wie der komplette Body aussehen wird.
Ich weiß nicht, ob die Struktur der Hälse tatsächlich von Belang ist. Mal hören, was die Gitarrenbauer hier im Forum dazu sagen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die polierte Optik ist doch gut. Gibson würde das als VOS verkaufen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habe den leichteren Hals erstmal angefangen zu bearbeiten. Glaube zwar aus einem Bauchgefühl das der schwehrere der bessere Part für den Ton ist mit meinem leichten Body aber irgendwie hab mag ich den anderen mehr, also fange ich mit dem an :) er hat auch ein dunkleres Griffbrett was mir irgendwie ganz gut gefällt.

Habe die Griffbrettkannten geschliffen so das ich über den gesamten Hals ein schön weiches spielgefühl habe und auch noch mal die Übergänge zur kopfplatte.
Außerdem hab ich schon mal die erste Lage Öl aufgetragen. Werd den aber noch 3-5x ein ölen dann wird er noch dunkler.

image.jpeg
image.jpeg


Hier das meinte ich mit den dunklen Stellen im Holz.
Ob das für den Ton Nachteile hat keine Ahnung denke mal eher nicht aber es sieht halt nicht schick aus.
image.jpeg



Und einfach noch mal zwei Bilder vom unbehandelten schwehreren Hals.

image.jpeg
image.jpeg
 
Hier das meinte ich mit den dunklen Stellen im Holz.

Für mich sind das Mineral Streaks, also Mineral(salz)einlagerungen im Holz die absolut keine Auswirkung haben (und manche wollen die sogar in den Decken ihrer Paulas)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wollen die wegen der Optik? Oder aus welchem Grund?
 
deshalb

DSC_0148.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben