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Leax
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Ich habe einmal den Spruch gelesen: "Jeder Gitarrist sollte 3mal so gut sein wie seine Gitarre"
Gleiches könnte man ja auch von dem Verhälntis von Gitarrist und Effekrgerät sagen.
Nur steht man jetzt vor einem Problem:
Wie kann ein Gitarrist besser als ein Effektgerät sein?
Da der Vergleichspunkt nur in der Fähigkeit, der Beherrschung, an dem jeweiligen Objekt gemessen werden kann, kommt man rasch zu der Einsicht, dass ein Computerchip aus einem Effektgerät selbiges ungleich viel besser behrrschen muss als ein Gitarrist seinen Namensgeber.
Dabei gehe ich davon aus, dass wir im Kapitalismus leben - wer wagt das zu bestreiten - und wir uns die Maschinen Untertan machen - nicht umgekehrt. Woraus wir schlussfolgern können, dass der Computerchip in seiner Welt, definiert durch die direkten Verbindungen zu sich, sprich Draht/Kabel, darauf programmiert wurde ideal zu handeln und all seine Ressourcen auszunutzen.
Die logisch folgende Streitfrage, ob denn auch wir Menschen programmiert worden sind, lässt sich hier wohl kaum umgehen...
Doch selbst wenn es so ist und die Möglichkeit der Existenz eines göttlichen Programmierers in unbestimmter Form und Vielfalt nicht auszuschließen sei, sind wir Menschen - insofern man Gitarrenhelden dazu zählen kann
- doch nicht nur durch unsere Verbindung zur Gitarre in die uns bekannte Welt eingebettet, sondern haben noch viel mehr zu erledigen und sollten das auch - als moralischer Aspekt hier angeführt - nicht vergessen, da man sich sehr wohl im Gitarrespielen der Welt entfremden kann.
So müssen wir doch auch nebenbei noch unsere Effektgeräte putzen, die Saiten wechseln, womöglich auch noch die Unterwäsche - wir sind also viel universeller.
Das könnte auch der Grund dafür sein, weshalb es uns manchmal so erscheint, als ob die Gitarre uns beherrscht; Wir können sie einfach nicht ohne Weiteres beherrschen, es bedarf eines intensiven Trainings und einer emotionalen Bindung.
Wie soll also ein Gitarrist 3mal besser sein als sein Effektgerät?
Ich bin der Meinung, dass ein Effektgerät einen viel zu großen Einfluss auf unser Gitarrenspiel haben, was ich aber nicht immer verneinen will.
Deshalb vertrete ich den Standpunkt, dass man sich erst verhältnismäßig spät ein Effektgerät zulegen sollte. Warum soll denn eine Gitarre, ein Kabel und ein Verstärker nicht reichen, zumal die Gitarre und auch der Verstärker mit zahlreichen Potis versehen sind, die viel bewirken können?
Natürlich ist es sehr weit hergeholt den ganz oben aufgeführten Spruch auf die Effektgerätsektion zu übertragen, aber man kann ja mal darüber nachdenken, ob denn immer das Effektgerät eingeschaltet sein muss....
keep on thinking,
Leax
Gleiches könnte man ja auch von dem Verhälntis von Gitarrist und Effekrgerät sagen.
Nur steht man jetzt vor einem Problem:
Wie kann ein Gitarrist besser als ein Effektgerät sein?
Da der Vergleichspunkt nur in der Fähigkeit, der Beherrschung, an dem jeweiligen Objekt gemessen werden kann, kommt man rasch zu der Einsicht, dass ein Computerchip aus einem Effektgerät selbiges ungleich viel besser behrrschen muss als ein Gitarrist seinen Namensgeber.
Dabei gehe ich davon aus, dass wir im Kapitalismus leben - wer wagt das zu bestreiten - und wir uns die Maschinen Untertan machen - nicht umgekehrt. Woraus wir schlussfolgern können, dass der Computerchip in seiner Welt, definiert durch die direkten Verbindungen zu sich, sprich Draht/Kabel, darauf programmiert wurde ideal zu handeln und all seine Ressourcen auszunutzen.
Die logisch folgende Streitfrage, ob denn auch wir Menschen programmiert worden sind, lässt sich hier wohl kaum umgehen...
Doch selbst wenn es so ist und die Möglichkeit der Existenz eines göttlichen Programmierers in unbestimmter Form und Vielfalt nicht auszuschließen sei, sind wir Menschen - insofern man Gitarrenhelden dazu zählen kann
So müssen wir doch auch nebenbei noch unsere Effektgeräte putzen, die Saiten wechseln, womöglich auch noch die Unterwäsche - wir sind also viel universeller.
Das könnte auch der Grund dafür sein, weshalb es uns manchmal so erscheint, als ob die Gitarre uns beherrscht; Wir können sie einfach nicht ohne Weiteres beherrschen, es bedarf eines intensiven Trainings und einer emotionalen Bindung.
Wie soll also ein Gitarrist 3mal besser sein als sein Effektgerät?
Ich bin der Meinung, dass ein Effektgerät einen viel zu großen Einfluss auf unser Gitarrenspiel haben, was ich aber nicht immer verneinen will.
Deshalb vertrete ich den Standpunkt, dass man sich erst verhältnismäßig spät ein Effektgerät zulegen sollte. Warum soll denn eine Gitarre, ein Kabel und ein Verstärker nicht reichen, zumal die Gitarre und auch der Verstärker mit zahlreichen Potis versehen sind, die viel bewirken können?
Natürlich ist es sehr weit hergeholt den ganz oben aufgeführten Spruch auf die Effektgerätsektion zu übertragen, aber man kann ja mal darüber nachdenken, ob denn immer das Effektgerät eingeschaltet sein muss....
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