Background-Vocals bombastischer machen

Strato Incendus
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Beim Basteln meiner Background-Vocals arbeite ich bisher normalerweise drei- bis vierstimmig, üblicherweise eine Terz oder Sexte über und eine unter der Gesangsmelodie plus evtl. noch eine oktavierte Spur oben oder unten. So ähnlich, wie man das wohl auch in einem modernen Chor machen würde. Allerdings hat man mit den paar Männeken in der Band ja üblicherweise nur eine Nase pro Stimme, sodass es sich eben weiterhin deutlich vom Eindruck eines Chors unterscheidet, wo innerhalb jeder Stimme viele verschiedene Leute das Gleiche singen.

Nichtsdestotrotz bewundere ich immer wieder, wie Bands wie Freedom Call es hinkriegen, auch mit gerade einmal vier Leuten so epische Chöre hinzubekommen, und sei es nur auf den Aufnahmen (live muss man sich dann entweder mit weniger begnügen oder die zusätzlichen Stimmen kommen vom Band :D ).

Nehmen wir mal das Beispiel, wir haben drei singende Bandmitglieder und dreistimmigen Gesang - live würde jeder eine der drei Stimmen übernehmen und gut. Für die Aufnahme hätte man aber gerne noch ein bisschen... "mehr" eben ;) . Was hättet ihr da für Ideen, möglichst allgemein, wie man das Ganze um zusätzliche Spuren aufstocken kann, ohne dass sich alles ruck-zuck doppelt?

Jede der drei Personen jede der drei Stimmen einsingen lassen, sodass man in jeder der drei Stimmen drei verschiedene Klangfarben hat (gibt dann insgesamt neun Spuren)?
Oder nicht nur die Hauptmelodie, sondern auch die Zweit- und Drittstimme nochmal oktavieren (damit wäre man bei sechs Spuren, da 3x2)?

Von der aufnahmebezogen-technischen Seite her helfen natürlich auch noch Effekte, vor allem Delay und Hall, um die einzelnen Stimmen im Background möglichst "verschwimmen" zu lassen, sodass man den Eindruck einer einzigen "Soundwand" bekommt statt den einzelner singender Individuen. Individualismus gibt's dann meistens nur für den Leadsänger :p .
 
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Jede der drei Personen jede der drei Stimmen einsingen lassen, sodass man in jeder der drei Stimmen drei verschiedene Klangfarben hat (gibt dann insgesamt neun Spuren)?
Oder nicht nur die Hauptmelodie, sondern auch die Zweit- und Drittstimme nochmal oktavieren (damit wäre man bei sechs Spuren, da 3x2)?
Zum Beispiel-halt einfach jeden der die Tonlage hinbekommt möglichst jeden Part singen lassen-und in so vielen Lagen wie möglich (wie die gestrickt sind ist Songabhängig-ich finde auch immer interessant wenn die nicht parallel laufen-kommt halt drauf an wie's klingen soll), evtl. sogar jede Stimme doppeln (also echt eingesungen doppeln!).Kannste beliebig multiplizieren.
Die Jungs von Freedom Call haben da live auf den Backings aber auch 100%ig irgendwelche Harmonizer drauf (oder kommt "vom Band"...keine Ahnung), da klingt ja passagenweise nicht mal die Leadstimme solo;)....
 
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üblicherweise eine Terz oder Sexte über und eine unter der Gesangsmelodie plus evtl. noch eine oktavierte Spur oben oder unten. So ähnlich, wie man das wohl auch in einem modernen Chor machen würde.

Naja, in einem modernen Chor-Arrangement würde man schon etwas kompliziertere Sätze schreiben. ;)

Also im Video hört man deutlich das das Lead-Vocal oft eine Oktave tiefer gedoppelt ist.

Die Background-Vocals sind gedoppelt und hart links rechts gepannt. Außerdem klingt es als wären sie am Anfang teilweise eine Oktave hochgepitcht, denn ich bezweifle dass das jemand so gesungen hat. Auf meinem Kopfhörer kann ich gerade schwer ausmachen wieviele Stimmen es sind. Auf jedenfall bewegen sich die Oberstimme recht wenig. Sie ist eher rhythmisch variiert.
 
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