backing track software

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Nico6288
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hi
kennt sich jemand mit software für backing tracks aus?
ich benutze cubase und bin an sich zufrieden, aber leider ist mir das auf dauer zu unsicher, da es doch schonmal abstürzt und das ist live natürlich uncool.
gibt es spezielle software dafür, bzw. eine die stabiler läuft?
ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass bei den großen konzerten bis zu vier pcs miteinander synchronisiert werden, im falle dass einer abstürzt.
hat jemand im bezug darauf erfahrung?

besten dank ;D
 
Eigenschaft
 
Ich wüsste nicht, dass es jetzt hierfür spezielle Software gibt, außer halt diversen mehr oder weniger hierfür geeigneten DAWs, wie z.B. Cubase.
wenn Du Dich damit auskennst, würde ich dabei bleiben, und lieber an den Problemen arbeiten, warum es abstürzt.
Viele schwören drauf, dass der PC, den sie hierfür nutzen ausschließlich für diesen Zweck genutzt wird, sprich keine andere Software, keine Internetverbindung, kein Email etc.
Darüberhinaus solltest Du sichere Verbindungen haben, z.B. zum Audio-Interface. Auch eine SSD bringt deutlich mehr Sicherheit auf der Bühne als eine herkömmliche Festplatte, da erschütterungsfest. Kühlung wäre auch nicht zu unterschätzen.
Die Synchronisation mehrerer System ist aufwendig, und man sollte sich fragen, ob der Aufwand es wert ist, abhängig davon, wieviel von der Kiste kommt, was also ein Ausfall zur Folge hätte, bzw. ob Ihr so professionell seid, dass es notwendig wird, sich über ausreichend Backup Gedanken zu machen.
Bei Musical-Veranstaltungen, wo ein zahlendes Publikum im Raum sitzt, und nicht nur ein paar Musiker auf der Bühne betroffen sind, die in solchen Fällen vielleicht nochmal schnell improvisieren können, sondern der gesamte Ablauf unterbrochen wird, ist das sicherlich eine ganz andere Voraussetzung.
 
Wir arbeiten mit einem Laptop wo Nuendo drauf läuft , welches unsere ganzen Backings abfeuert. Falls es im Song abstürzt hilft nur Backing aus und so weiter spielen. Im Problemfall auch immer nen komplettes Backing system bei haben das man es schnell wechseln kann.

Gruß
Chris
 
Na ja, dabei haben ist das eine, es synchron mitlaufen zu lassen, dass es bei Bedarf direkt einspringen kann, optimalerweise so, dass es niemand mitbekommt, ist das andere. Im letzten Fall funktioniert das wohl auch nur, wenn da ein Techniker drüber wacht, was sich wohl die wenigsten Bands leisten können, zumindest nicht im Amateur oder Semi-Prof-Bereich.
Ich nutze ein Macbook auf der Bühne, allerdings nicht für Backing Tracks, sondern als Soundlieferant. Im worst Case - ja, kommt auch mal bei einem Mac vor - bootet man die Kiste, was dank gut konzipiertem OS und SSD allerdings nur 10sek dauert, incl. starten der Software und Laden der Sets. Hier ein Backup-System, womöglich noch synchron parallel laufen zu haben, halte ich für völlig übertrieben.
 
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Wir verwenden für die wenigen Songs, die unabdingbar Keyboards/Backingtracks brauchen, ebenfalls ein Notebook mit SSD.
Bzw. zwei, falls wirklich etwas kaputt gehen sollte. Dabei würde ich als interessante Punkte nennen:

- Auf Hardware achten, die sauber zusammenspielt: Entweder Apple, wie von Dr_Rollo schon erwähnt, oder beispielweise(in unserem Fall) IBM/Lenovo Thinkpads aus den guten Serien.
- Bei uns läuft ein abgespecktes XP, da die Dinger niemals irgendein Netzwerk zu sehen bekommen. Unnütze Systemdienste und Hardware sind deaktiviert.
- Es kommen keinerlei Plugins zum Einsatz, alles, selbst der Klick, ist als wav gerendert.
- Das Rack hat eine winzige USV. Nicht wegen eines möglichen Stromausfalls, sondern um Störungen im Stromnetz, die den Rechner abstürzen lassen könnten fernzuhalten.

Und last, but not least: Vorbereitet sein ist alles. Das einzige Mal, als uns mitten im Stück die Keyboards ausgestiegen sind(unerfreulicherweise bei 'Jump') ist unser Sänger kurz hinter die Bühne verschwunden(mit seinem Funkmikro) und hat den angeblichen Keyboarder gemaßregelt...bis unser Drummer umgeschaltet hatte. Man kann so ziemlich jede Panne in die Show einbauen. Und dann ist es keine, weil es doch nur darauf ankommt, das Publikum zu unterhalten, oder?
 
Bei uns läuft bei jeder Show das MacBook mit, das ich (Techniker) während der Show bediene.

Von da kommen Click, Backingtracks (hauptsächlich Synth Sachen, Sound-Effekte und Chorgesänge, damit die drei Sänger klingen als ob es 30 wären) und auch die MIDI-Spuren, die die Gitarrenverstärker auf die richtigen Kanäle umschalten.

Das ganze läuft mit einer ganz normalen DAW (bei uns REAPER, funktioniert aber mit jeder DAW), und mittlerweile auch seit fast 2 Jahren ohne Ausfall.

Worst case ist dass der Drummer aus dem Click rausfällt, das passiert bei einer von 20 Shows. In dem Fall ist es meine Aufgabe den Backingtrack zu stoppen und an der richtigen Stelle wieder synchron mit dem Drummer zu starten. Haben wir auch schon oft genug gemacht und geübt, das funktioniert eigentlich tadellos.

Also:
Software: Cockos REAPER
Hardware: Macbook + USB Interface.

Das alles ist fix in einem Koffer verbaut und kann binnen Minuten auf- und abgebaut werden.
 
Hi Nico,

ich springe mal mit ins Boot.
Ich kann dir was in Hardware vorschlagen was nur dafür gedacht ist da ich dieses Jahr auch vom Laptop wechseln möchte.
Bei mir ist es nicht die Stabilität (Cubase 7 Elements) sondern einfach der Zweck. 1 Gerät im Rack (bis zu 16 Outs - brauche nur max.6) - Song und Trackmanagement einfach durch Ordner bzw. Audiofilenummerierung. Reinstecken. Spielen. Skipen.Spielen. Kein Muten oder Soloschalten von Ordnern.
:great:
Kein Muss, klar. Aber vielleicht für den einen oder anderen eine Erleichterung bzw. Performancesteigerung.
Falls Du es also noch nicht kennst...
http://www.cymaticaudio.com/products/live-player-lp16
Viele Grüße
:m_key:
Mavan
 
Wow, das kannte ich noch nicht - und der Preis ist ja geradezu lächerlich.
Bestellt. Review folgt dann...
Besten Dank!
 
Wow, das kannte ich noch nicht - und der Preis ist ja geradezu lächerlich.
Bestellt. Review folgt dann...
Besten Dank!
Kein Problem.
Berichte mal wie es läuft mit dem Player.
Ich stelle erst im Herbst um nach den Konzerten.
Wenn Du willst kannst mir ein wenig Keksgebäck übrig lassen ;-)
 
danke für den tipp.... das teil scheint echt genau die ansprüche zu erfüllen, die ich habe. genial.
ich hab shcon wirklich lange nach so etwas gesucht, auch bei thomann.. nie gesehen :/
 
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Hallo,:hat:

ein Review würde mich auch brennend interessieren.

LG Flatty
 
...
ein Review würde mich auch brennend interessieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass schon jemand eins verfasst hat, immerhin gab's doch im Testpool das Angebot dazu. Schau doch mal unter Reviews... Bin gerade nur mit SP unterwegs und kann selbst nur schlecht schauen.
 
@dr rollo

sorry konnte kein Review finden:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann will ich hier mal meine ganz persönliche Meinung über den LP16 schreiben:

Die Meinung über das Gerät entsteht auch aus den Bedürfnissen die man hat.
Was für mich gut oder schlecht ist, kann für einen anderen genau umgekehrt sein,
deshalb ist so eine Meinung immer relativ zu betrachten.
Meine Situation ist die:
3 Mann (Gitarre, Bass, Keyboard). Den Drummer müssen wir durch ein Playback ersetzen, weil wir einfach keinen finden konnten.
Und wenn eh schon ein Playback läuft, dann wird das eine oder andere einfach noch mit dazu gemacht, um den Gesamtsound
einfach schöner zu machen. Wenn's nicht notwendig ist, aber auch nicht.
Ich möchte das Playback auf Knopfdruck abspielen können.
Ein langes Suchen nach dem nächsten Song, darf es nicht geben. Das Suchen darf höchstens ein paar Sekunden dauern.
Meine Playbacks erstelle ich mit Cubase im Format WAV mit 24 bit. Das ist ein Kriterium bei dem schon viele Geräte ausscheiden.
Der Klang des Abspielgeräts soll absolut top sein. Symetrische Ausgänge wären bevorzugt.
Speichermedium soll USB-Stick oder SD-Karte sein.

Ich habe mir den LP16 kommen lassen und auch in einer Probe benutzt.
Aber er hat mich nicht überzeugt.
Ich hatte den Eindruck, dass die Entwicklung noch in den Anfängen steckt.
Grade ausgepackt und auf den Schreibtisch gestellt, wackelte das Gerät wenn ich die Knöpfe drücke.
Das Gehäuse ist also nicht ganz winklig. Was steht drauf? Designed in der Schweiz – hergestellt in China.
Als erstes klappte die Softwareinstallation nicht. Für's Ausprobieren brauchte ich die Software nicht.
Mit ihr erstellt man z.B. Setlists.
In der Probe zeigte es sich als Nachteil, dass man nicht vorwärts oder rückwärts spulen kann, obwohl es Tasten mit Pfeilsymbolen gibt. Damit konnte ich aber nur zum vorigen oder nächsten Song springen.
Die 16 Spuren brauche ich auch nicht.
Ich habe sowieso vor, nur mit einer Stereospur zu arbeiten (mit Cubase erzeugt).
Die Buchse für den Fußschalter ist vorne. Da stört sie mich eigentlich bzw. der Klinkenstecker der da dann herausragt.
Wenn man mit der “Select-Taste” einen neuen Song auswählt startet er gleich.
Damit könnte man ja vielleicht leben, aber was ist wenn man sich vertippt hat und der falsche Song dann kommt? Find ich nicht gut gemacht.
In der sonstigen Handhabung startet man Songs mit der gewohnten “Play-Taste”.
Das ist etwas befremdlich, das mit der Select-Taste.
Klingen tut das Teil aber gut.
Im Fazit, hat mich das Teil aber enttäuscht und ich habe es zurückgeschickt.
.
Momentan bin ich in der Testphase mit dem DENON DN 500R zusammen mit der Fernbedienung RC-F400S
und es sieht so aus, als ob das Ding das Richtige für mich ist. Man muss aber dazusagen, dass beides zusammen dann auch eine andere Preisliga ist.

Schöne Grüße
 
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