Backingtracks am VL3x - WAV Probleme

Gerhard H
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Hallo Leute !

Das Handbuch empfiehlt bekanntlich, die BT's als wav-Dateien in's VL3x zu transferieren und nicht als MP3 weil das Einlesen und Konvertieren sonst lange dauert.
Da ich alles nur als MP3 vorliegen habe wird dieses also per MP3 To Wave Converter PLUS von Acoustica umgewandelt, was am PC relativ flott geht. Selbstverstdl. mit 48kHz und 16 Bit.
Nun ist es aber schon öfters vorgekommen, dass einige BT's beim Abspielen im VL3x hässliche, in ca. 15 Sekundenintervallen regelmäßig auftretende Störgeräusche von sich gegeben haben, noch dazu in maximaler Lautstärke. Diese sind auch auf dem Display (am BT-Player) als deutlich sichtbare senkrechte Striche in regelmäßigen Abständen sichtbar.
Diese wav-Files spielt der PC jedoch ohne Störgeräusche.

Hat jemand schon die gleiche Erfahrung gemacht ?

Ich frag' eigentlich nur aus rein "akademischem" Interesse, denn ich hab halt die entsprechenden Files als MP3 übertragen, was nur unwesentlich länger gedauert hatte und danach keine Störgeräusche mehr auftraten.
Offensichtlich scheint "wav" nicht gleich "wav" zu sein . . .

Eine Kontaktaufnahme mit TC-Helicon scheitert vorerst an deren Bürokratie, da ich momentan das erforderliche "Proof of Purchase", also schlicht und einfach die Rechnung nicht bei der Hand habe (sowie ich die habe lege ich mir sowieso eine Kopie im PC ab). Frag mich nur, wozu ich dann das Gerät bei denen registriert habe . . .

mfg Gerhard
 
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Guten Morgen,

Das Handbuch empfiehlt bekanntlich, die BT's als wav-Dateien in's VL3x zu transferieren und nicht als MP3 weil das Einlesen und Konvertieren sonst lange dauert.

Bekanntlich? Ich konnte diese Aussage im Handbuch beim besten Willen nicht finden. Da steht auf Seite 82 nur, dass es länger dauert, wenn die Datei im Exportordner ursprünglich eine andere Auflösung/Abtastrate hat als 16 bit / 48 kHz hat, weil diese Konvertierung dann erst noch vorgenommen werden muss.

Normalerweise sind WAV-Dateien größer - womit das Einlesen eigentllich länger brauchen sollten.

Offensichtlich scheint "wav" nicht gleich "wav" zu sein . . .

Natürlich kann mehrfaches Konvertieren/Rekonvertieren Spuren hinterlassen.

Die WAV-Datei ist in der Regel das verlustfreie Ursprungsformat, was zB in einem Tonstudio zur Weiterverarbeitung verwendet wird. Sie ist deutlich größer als eine MP3-Datei, die immer verlustbehaftetet ist.

Wenn jemand die original WAV-Datei in ein MP3 konvertiert, wird sie komprimiert, also kleiner, weil Klanginformationen, die das menschliche Ohr angeblich nicht bewusst wahrnimmt, rausgefiltert werden.

Eine MP3-Datei, die in ein WAV-Format re-konvertiert wird, kann also schon mal nicht besser werden, da verlorengegangene Toninfirmationen nicht wiederhergestellt werden können. Qualitativ kann es allenfalls gleich bleiben.

Allerdings können sich abhängig vom Decoder oder der Konvertierungssoftware während der Konvertierung natürlich weitere Fehlerchen einschleichen. Dass diese Fehler am PC-Player nicht hörbar sind, hat nicht viel zu sagen, da das VL3 laut Handbuch ein internes Audio-Format verwendet. Es scheint also so zu sein, dass alle Audiodaten, egal ob WAV oder MP3, nochmals in irgendeiner Art vom VL3 verändert/vereinheitlicht werden.


Eine Kontaktaufnahme mit TC-Helicon scheitert vorerst an deren Bürokratie

Das ist eigentlich auch kein Thema für den Support des Geräteherstellers. Der Player funktioniert ja prinzipiell. Deine WAV-Datei hat durch die Mehrfach-Konvertierung einfach einen weg bekommen.

Fazit: Wenn du nur MP3-Playbacks hast, macht es keinen Sinn, die nochmal in WAV zu konvertieren. Daher sind die MP3 die richtige Wahl.
 
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. . . Bekanntlich? Ich konnte diese Aussage im Handbuch beim besten Willen nicht finden. Da steht auf Seite 82 nur . . .
Ehrlich, ich weiss jetzt nicht, was du meinst . . .
Ich hab gesagt MP3 nach WAV dauert länger und im Handbuch steht das Gleiche.
So what . . . ?

. . . Natürlich kann mehrfaches Konvertieren/Rekonvertieren Spuren hinterlassen. . .
Ich kann mir vorstellen, dass dies sogar sicher der Fall ist. Denn von wo soll das, was bei der Konvertierung nach MP3 verlorengegangen ist wieder hergeholt werden ?
Insoferne finde ich die Empfehlung von TC Helicon für teilweise nicht zielführend, ich frag mich überhaupt, wie die auf 48 kHz kommen, was bringt das ? Die CD Auflösung ist ja immer noch 44,1 kHz, wer sagt, dass es bei der Konvertierung auf 48 kHz nicht ebenfalls zu Fehlern kommen kann.
 
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Ich hab gesagt MP3 nach WAV dauert länger und im Handbuch steht das Gleiche.

Du hast etwas anderes gesagt: "Man soll Wav als BT nehmen, weil das Einlesen und Transferieren als MP3 länger dauert". Das ist sinngemäß nicht das gleiche wie "MP3 nach WAV dauert länger."

Und ich habe gesagt, dass ich diese Passage im Handbuch nicht finden konnte. Vielleicht könntest du mir verraten, wo das stehen soll, auf welcher Seite? Es würde mich interessieren, weil es mir nicht logisch erscheint.


Insoferne finde ich die Empfehlung von TC Helicon für teilweise nicht zielführend, ich frag mich überhaupt, wie die auf 48 kHz kommen, was bringt das ?

Warum in der Audiotechnik nicht selten 48khz empfohlen wird, darüber kannst du googlen. Das hat mit den verschiedenen Codecs usw. zu tun. Zumindest ist TC Helicon da kein Exot.

Das VL3x verwendet diese Rate ebenfalls für ihr internes Audio-Dateiformat, warum auch immer. Daher geht es 60% schneller, wenn man es von vornherein selbst auf 48khz konvertiert, da sonst das VL3 diese Aufgabe übernimmt. Unabhängig von MP3 oder Wav. Das zumindest steht im Handbuch. Auf Seite 82.

Die CD Auflösung ist ja immer noch 44,1 kHz,

Richtig. Aber Playback heißt nicht gleichzeitig CD.

Ich kann mir vorstellen, dass dies sogar sicher der Fall ist.

Das ist definitiv so.
 
Ich hätte zunächst vermutet, daß die Konvertierungssoftware evtl. eine Demoversion ist, die nach einer gewissen Testdauer absichtlich Störgeräusche einbaut. Aber das kann auch durch's mehrfache Umkonvertieren kommen. Das VL3X arbeitet intern eben mit 48 kHz, warum auch immer. Und ja, es kann bei der Konvertierung von 44,1 zu 48 kHz zu Fehlern kommen, weil es keine ganzzahlige Umrechnung ist oder wie das heißt. 48 kHz ist übrigens der Standard bei Videos (DVDs), also nicht exotisch, wenn auch etwas unnütz in diesem Zusammenhang. Aber es wird schon einen Grund haben, weshalb dieses Format verwendet wird.
Auch .wav ist komischerweise nicht gleich .wav. Ich hatte schon .wav Dateien, die ich mit Reason nicht, mit Reaper aber schon öffnen konnte, obwohl Reason .wav normalerweise natürlich verarbeiten kann. Ich glaub, manchmal wollen die Computer uns nur ihre Überlegenheit demonstrieren... :coffee:
 
Das VL3x verwendet diese Rate ebenfalls für ihr internes Audio-Dateiformat, warum auch immer. Daher geht es 60% schneller, wenn man es von vornherein selbst auf 48khz konvertiert, da sonst das VL3 diese Aufgabe übernimmt. Unabhängig von MP3 oder Wav. Das zumindest steht im Handbuch. Auf Seite 82.
Eigentlich wollte ich ja genau das von Anfang an zum Ausdruck bringen, ist aber irgendwie nicht rübergekommen. Tut mir leid!
 
Eigentlich wollte ich ja genau das von Anfang an zum Ausdruck bringen, ist aber irgendwie nicht rübergekommen.

Wichtig ist nur, dass du selbst weißt, was im Handbuch gemeint ist: Nicht das Format MP3 ist "schuld" an der längeren Einlesedauer, sondern die längere interne Konvertierung.

Dieser Tipp mit der Zeitersparnis bei 48kHz richtet sich wahrscheinlich auch eher an Leute, die ihre Playbacks selbst recorden, statt sie irgendwo runterzuladen o.Ä.. Die sollen ihre Playbacks für das VL3 dann eben von Anfang an mit 48kHz importieren. Denn wenn du bereits vorhandene Playbacks nochmal manuell auf 48kHz konvertierst, kostet das ja auch wieder Zeit. Insofern kannst du dir das sparen.
 

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